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JeanS

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Re: Dem Evangelium Jesu dienstbar sein verbindet mit IHM

von JeanS am 21.03.2018 09:09

Hallo nennmichdu

Du scheinst Dich mehr mit christusfernen Glaubendogmen wie der sogenannten Erbsünde zu befassen, statt mit Jesus Christus Lehren. Dies schliesse ich aus folgenden Worten:

nennmichdu hat an nobse geschrieben: Desweiteren behauptest du nun, das auch mit der Taufe im Säuglingsalter der heilige Geist in einen Menschen "einströmen" könne. Aber stimmt das denn mit den Aussagen der Bibel überein? Wenn jeder Mensch von Geburt an ersteinmal in Sünden - von Gott getrennt - ist. Von seiner alten - nicht erlösten - Adamsnatur regiert wird. Und diese alte Adamsnatur kann nur willentlich, weil ich mich als Sünder vor Gott erkenne, überführt weiß, in den Tod gegeben werden.

Falls Du jetzt mit Psalm 51.7 kontern willst, das sind Worte von David, über sich selber und sicherlich nicht dazu gedacht, allen Menschen Sündhaftigkeit seit Geburt oder schon im Mutterleib vorzuwerfen. 

Jesus sagte ja klar und deutlich, er sei gekommen die Sünder zur Umkehr zu rufen und nicht die Gerechten, die es ja schon seit Menschengedenken also auch schon im AT haufenweise gab. Sünder waren schon immer gottlos handelnde Werkeuge des Teufels im Moment wo sie entsprechend lieblos handelten. Gerechte hingegen handeln unter Einfluss Gottes Hl. Geistes und Leisten so, meist unbewusst aber von Herzen einen Beitrag zu Jesus Christus Evangelium Reiches Gottes, eben durch Abkehr allfälliger Sünder vom Sündigen. Die Bibel ist voll von Aufrufen der Sünder, zu Gott und seinen Geboten umzukehren. 

Gruss Hans

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JeanS

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Re: Dem Evangelium Jesu dienstbar sein verbindet mit IHM

von JeanS am 21.03.2018 08:59

Ja, der Sohn besann sich in seiner sich selbst auferlegten Not darauf, wie gut er es im Grunde im Hause seines Vaters mit all seinen Regeln hatte. Und so machte er sich auf den Weg.  Und er kannte ja den Vater vermutlich als streng und gütig, korrekt gleichemassen, somit trauter er sich immerhin. Der Vater freute sich sehr, umarmte ihn inniglich (ohne Vorwürfe) hat vermutlich innerlich stets insgeheim auf diesen Tag der Erkenntnis, Reue und Umkehr gehofft.

So ist es bei Gott noch immer, davon bin ich überzeugt. ER hätte es wohl am Liebsten, wenn die ganze Erdbevölkerung zu einem friedfertigen, respektvollen Miteinander finden würde, wo dies bislang durch die Macht seines Widersacher leider immer mehr ins Hintertreffen geriet (und gerät, sieht man sein unheilvolles Wirken in gewissen zerstörungswütigen Machthabern.)

So war es auch damals, als er seinen Sohn sandte, um für das Reich Gottes zu säen. Das Saatgut war genial, der Sämann hat vortreffliche Arbeit geleistet. Doch wo sind Gottes Worte aus Jesus Mund wahrhaftig ernst genommen worden konnten sie fruchten und entsprechende -nurmehr geistliche-  Frucht erbringen? Gruss Hans


21.03.2018 07:48 - Cleopatra 
Irgendwie muss ich bei diesen Worten an das Gleichnis vom verlorenen Sohn denken. Der Sohn muss sich schon selbst wieder auf den Weg zurück machen, er wurde nicht aus der Schweineherde herausgezogen. Lg Cleo

 

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JeanS

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Re: Dem Evangelium Jesu dienstbar sein verbindet mit IHM

von JeanS am 19.03.2018 08:43

Hallo nennmichdu


Aber genau hier sagt uns doch Gottes Wort, das wir als Kinder Gottes dann keine Knechte der Sünde mehr sind.

Die Sünde uns nicht mehr (zwanghaft) bestimmen tut, auf das wir durch den heiligen Geist, im Wandeln durch den Geist Gottes, die Möglichkeit haben, die Werke des Fleisches (die Sünde) im Tode zu halten - nicht mehr zu vollbringen. Die Freiheit unsere Gedanken - unsere Ziele und Wünsche - selbst zu bestimmen, hat natürlich jeder Mensch. Auch der Mensch, der noch von seinen Sünden geknechtet ist, der vom alten Adam regiert wird. Und über den Paulus sagt:

Römer 7
15 denn was ich vollbringe, erkenne ich nicht; denn nicht, was ich will, das tue ich, sondern was ich hasse, das übe ich aus.
16 Wenn ich aber das, was ich nicht will, ausübe, so stimme ich dem Gesetz bei, dass es gut ist.
17 Nun aber vollbringe nicht mehr ich es, sondern die in mir wohnende Sünde.
18 Denn ich weiß, dass in mir, das ist in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt; denn das Wollen ist bei mir vorhanden, aber das Vollbringen des Guten nicht.
19 Denn das Gute, das ich will, übe ich nicht aus, sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich.
20 Wenn ich aber das, was ich nicht will, ausübe, so vollbringe nicht mehr ich es, sondern die in mir wohnende Sünde.


Das sagt doch Paulus über sich (und als ehemaliger Christenverfolger mit dem inneren Drang die Gemeinde Gottes mit allen Mitteln zu zerstören zu versuchen auch nachvollziehbar)  und Paulus wollte garantiert nicht, dass man das Menschen einfach so suggeriert ihnen unterstellt, auch wenn sie das Gute tun wollten könnten sie es nicht, sondern würden sich doch für das Böse entscheiden.

Römer 7.20 nehmen viele herkömmlich BEKEHRTE als Ausrede, wenn sie das Sündigen nicht lassen können, weil der Teufel noch immer Macht über ihr Verhalten hat, statt dass sie numehr auf den Hl. Geist in ihnen hören und entsprechend geistlich handeln.

Wie oft hörte ich schon, dass jemand, der /die angeblich eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus habe bezeugte, dass sei nicht er/sie persönlich, der/die falsch, also herzlos, gottlose handelte, also sündigte,  sondern die Sünde in ihm/ihr.

Ich bin sicher, dass Paulus sich gar nicht drüber freuen würde, dass man ihn immer so einseitig zitiert und das wofür er sich im Sinne Jesus einsetzte, ja ebenfalls sein Leben opferte,  dermassen ins Hintertreffen gerät. 
Gruss Hans

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JeanS

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Re: Dem Evangelium Jesu dienstbar sein verbindet mit IHM

von JeanS am 19.03.2018 08:30

Hallo liebe solana
Und wieder hast Du geschrieben, was mit meinen Überlegungen vollkommen übereinstimmt.

Folgende Worte von Dir wiederhole ich sehr gerne:

Er hat die Menschen zu sich gerufen, dass sie sich erquicken und satt trinken sollen am lebendigen Wasser und Ruhe finden für ihre Seelen, Trost und Kraft schöpfen - und dann von ihm lernen. Sein "sanftes Joch" aufnehmen und die "leichte Last" tragen. Nicht mit Forderungen und Leistungsdruck. Sondern so wie ein Licht ganz natürlich leuchtet und alles um es herum hell macht, weil das ganz einfach seine Natur ist und es gar nicht anders kann. Genauso wird das neue Leben eines "neugeborenen Christen" immer heller und strahlender, je mehr er freudig und genussvoll die "Milch" in sich aufnimmt und wächst in seinem neuen Leben. Darauf würde ich eher den Fokus legen, dann kommt der Rest von allein. Je mehr sich die Reben am Weinstock halten und seinen Saft aufnehmen und in sich hinein strömen lassen, um so mehr gute Frucht bringen sie ganz zwanglos und automatisch. Sie müssen sich nicht unter Leistungsdruck setzen, um möglichst viele Trauben zu produzieren ....

Denn sie entsprechen vollkommen Jesus Worten in:
Matthäus 11.28 Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. 29 Nehmet auf euch mein Joch und lernet von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.

Johannes 8.12 Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben. 

Von andern Mitmenschen oder sich selbst auferlegter Leistungsdruck ist fehl am Platz im Weinberg Gottes. Egal wie lange jemand dort wirkt oder wie intensiv, der Lohn ist immer derselbe. Denn ich glaube, Gott freut sich schon, wenn man sich für das Arbeiten im Weinberg gewinnen liess und beherzt umsetzt was er jedem je nach Zeit und Begabung aufgibt.

Und wenn man mit dem Weinstock wahrhaftig verbunden ist, wie Du ja auch treffend schriebst,  dann kann er uns befähigen gute Frucht zu bringen. Und wenn dann Nutzniesser unserer Liebeswerke nach seinem Willen nach dem Ursprung unserer Freude unserer Kraft fragen, dann kann man säen und trifft eventuell gerade dann auf guten Nährboden. 

Mit wahrhaft christlichem Verhalten,im Sinne Jesus Christus, wie es im Buche steht   kann man aufgrund meiner Erfahrung Menschen eher auf den Geschmack bringen, Jesus Christus näher kennenlernen zu wollen (man will ja auch wissen, wem man künftig die Führung des Lebens übergeben will) Nachfolger Christi zu werden, als allen gleich zu unterstellen sie seien so oder so allesamt Sünder vor Gott also auch, wenn ihnen keine Sünde vorzuweisen ist, sie von Jesus zu den Gerechten zählen würde.

Dem Evangelium dienstbar ist nach meinem Empfinden,  wenn man Schätze im Himmel sammelt, also sich unter der Regie durch den Hl. Geist Gottes nurmehr geistlich gesinnt ist und entsprechend geistlich reagiert, wirkt oder wie Paulus sagte, dass die Jesus angehören ihr Fleisch -ihm und seiner Aufopferung zuliebe- in tiefer Dankbarkeit kreuzigen.

Das gefällt dem Vater im Himmel, und natürlich freut sich der Himmel auch über jeden Sünder der sich künftig von aller Bosheit fern halten will um sich  zum Gerechten zu bekehren. Denn wo der  Wille des Vaters Jesu auf Erden wie im Himmel geschieht,kann sein Reich sich auf Erden ausbreiten. Im Reich Gottes herrscht Frieden, Freude, Liebe, Barmherzigkeit, Versöhnungsbereitschaft, und der Arge hat dort keine Angriffsfläche mehr, ist er entmachtet, in die Wüste geschickt worden oder wo der Pfeffer wächst oder fussballerisch hat man dem Widersacher Gottes die rote Karte gezeigt = Platzverweis.

Gruss Hans


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Re: Dem Evangelium Jesu dienstbar sein verbindet mit IHM

von JeanS am 18.03.2018 20:16

18.03.2018 17:02 - solana
JeanS schrieb:

 

Hallo solana, da hast Du natürlich meine volle Zustimmung.  Egoismus passt ebensowenig zu einem Leben als JüngerIn Jesu Christi, wie auch Egozentrismus. Jesus stellte ja die Liebe zu Gott und die Liebe zum Nächsten vor die Liebe zu sich selbst, genauer sollte die Liebe zum Nächsten und sich ausgwogen sein, werte ich die Worte Jesu, betreffend dem höchsten Gebot. Also den Nächsten nicht mehr und nicht weniger lieben wie mich selbst und Gott am Allermeisten. Gott ist ja die Liebe 

 

18.03.2018 17:02 - solana JHallo Hans Ich meinte, von diesem falschen Denken loszukommen. Das steckt so tief in uns drin, und ebenso der falsch Freiheitsbegriff - die Illusion, der Mensch wäre nur dann frei, wenn er niemandem verpflichtet ist, niemandem dienen muss, ausser sich selbst und seinem eigenen Wohl.
Dass die wahre Freiheit für den Menschen nur darin liegen kann, sein Leben in Übereinstimmung mit dem Plan seines Schöpfers zu leben, dass er nur so ein erfülltes, reiches und wirklich freies Leben haben kann, das muss man erst einmal verstehen und sich trauen, ganz auf dieser Grundlage zu leben.
Ohne Kompromisse mit dem Denken "der Welt" und ohne zwischen beiden Lebensanschauungen hin und her zu schwanken, je nachdem ob man sich in christlicher Gemeinschaft befindet und sich gegenseitig bestärkt und ansteckt oder ob man sich bspw am Arbeitsplatz in einem nichtchristlichen Umfeld befindet und da sein Denken und Reden den anderen anpasst und deren Werte "regieren" lässt. Gruss Solana

Es heisst ja, wie Du sicher auch weisst, dass wer in Christus eine neue Schöpfung/Kreatur geworden ist, alsdann in den Guten Werken wandelt, die Gott einem jeden davon vorbereitet hat. (je nach Begabung und Zeitmöglichkeit)
Es gibt wohl keine bessere Grundlage als: 

1.Korinther 3.9 Denn wir sind Gottes Mitarbeiter; ihr seid Gottes Ackerwerk und Gottes Bau. 10 Ich nach Gottes Gnade, die mir gegeben ist, habe den Grund gelegt als weiser Baumeister; ein anderer baut darauf. Ein jeglicher aber sehe zu, wie er darauf baue.

Gelebte Nächstenliebe gewichtet auch Paulus sehr stark, wie man hier sieht: Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen. Galater 6.2

Das Evangelium Jesus Christus vom Nahen  Reiches Gottes  (durch Umkehr der Sünder zu gottgefälligem Verhalten) bedingt,  dass der Willen des Vaters Jesu wie im Himmel so auch auf Erden immer mehr getan wird, was ja bei jenen Evangelisationen ausserhalb des Internet und auch darin aus meiner Sicht nachweislich vernachlässigt wird, dies Gottsuchenden, respektive Frischbekehrten ans Herz zu legen beizubringen. Tägliches Bibellesen ja, aber vor allen andern Texten, prioritär Jesus Lehren und dann das was die Jünger und Apostel in Jesus Sinn weiterlehrten.

Gruss Hans


 

 

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Re: Dem Evangelium Jesu dienstbar sein verbindet mit IHM

von JeanS am 18.03.2018 16:54

Hallo lieber Thomas, unter Foris sind natürlich alle ForumsteilnehmerInnen damit angesprochen. Und ich bin dankbar für alle Gedanken betreffend das aus meiner Sicht teils stiefmütterlich behandelten aber enorm wichtigen Thema.

 nennmichdu hat geschrieben:Hallo lieber Hans, ich heiße zwar nicht Foris, aber da Du deinen Beitrag hier für alle öffentlich (zur Diskussion?) stellst, möchte ich inhaltlich darauf eingehen.

Ich sehe es schon auch als Werben für das Evangelium vom Reich Gottes. Man kann ja niemanden zum Glück zwingen nur  schmackhaft machen, durch  Bekanntmachung des positiven Effekts für jedermann, also den Nutzen, so man sich künftig vom Sündigen fernhelt und sich Gott vollkommen hinwendet, er dadurch seinen Widersacher immer mehr und mehr entmachten hätte können, so man dem Evangelium Jesus allseits geglaubt und vertraut und sich bekehrt hätte, also auch die Schriftgelehrten und Pharisäer wohlbemerkt. 

nennmichdu hat geschrieben:Weiterhin schreibst du, das Jesus Christus für das Evangelium "warb". Tat er das wirklich? Müsste es nicht vielmehr heißen, das er zur Umkehr aufrief - MAHNTE - zur Hinwendung zu Gott. Gott zu suchen. Weil die Herrschaft Gottes, die Zeit, wo Gott allein Herrscher sein wird, nahe herbei gekommen ist.

Empfindest Du den Weg mit Jesus Christus zu künftig sündlosem Leben als Joch?  Ich als Befreiung, als Weg zu wahrem Leben.

nennmich du hat geschrieben:Sie werden auch nicht dann unter ein neues Joch gebracht, das von ihnen verlangt, sündlos zu leben.Und von daher ordnete ein Paulus auch nicht an, nun im Geiste zu wandeln. Er zeigte es dann vielmehr auf, wie ein Leben in Christus dann später nur gelingen kann. Ein kleiner aber wichtiger Unterschied.

solana hat doch sehr passend dazu Römer ab 6.16 aufgeführt. Da sprach Paulus solche an, die aufhörten der Sünde Knecht zu sein und nurmehr Gott dienten.  

Was meinst Du damit, dass Paulus nicht angeordnet habe nun im Geiste zu wandeln? Klar hat er empfohlen -oder ermahnt sogar- nurmehr im Geiste zu wandeln, um nicht wieder ins Fleischliche zu verfallen, verstehe ich folgenden Text. Denn fleischlich gesinnt sein, heisst Feindschaft gegen Gott und das ist ja keineswegs das Ziel, sondern das Gegenteil.

Ich sage aber: Wandelt im Geist, so werdet ihr die Lüste des Fleisches nicht vollbringen. Galater 5.16

Aber fleischlich gesinnt sein ist der Tod, und geistlich gesinnt sein ist Leben und Friede. Römer 8.6

Gruss Hans 



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JeanS

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Re: Dem Evangelium Jesu dienstbar sein verbindet mit IHM

von JeanS am 18.03.2018 16:27

Hallo solana, ja genau. Du hast offenbar meine Bedenken richtig eingeschätzt

Schon bezüglich "Bekehrung" lehrt man oft nicht im Hinblick auf das Reich Gottes, Abkehr von aller Bosheit, also Umkehr zu gottgefälligem, gerechten Denken und Verhalten um sich umgehend himmelseits als glaubwürdiger Jünger Jesus Christus zu erweisen. Petrus war da ganz konkret als er im Sinne unseres Herrn Jesus verkündete:

Euch zuvörderst hat Gott auferweckt seinen Knecht Jesus und hat ihn zu euch gesandt, euch zu segnen, daß ein jeglicher sich bekehre von seiner Bosheit. Apostelgeschichte 3.26

Der Ausdruck VOLLKOMMEN in der Bibel wird oft und aus meiner Sicht fälschlicherweise mit übermässigem, verbissenem Perfektionismus gleichgesetzt.
Ich sehe darin eine klare Entscheidung nurmehr Gutes zu tun, das bislang allfällige Böse Verhalten sollte, nachdem man Vergebung seitens Jesus empfangen hat, keinen Platz mehr in unserem Leben haben. Eine Entscheidung zum Leben als Christ sollte doch gleichsam ein Entscheid zu sein, nurmehr Gott zu dienen. 

solana hat geschrieben:Wir stehen nie frei dazwischen, wir sind keine "Herren", sondern immer "Knechte". Wie "dienen" entweder dem Guten oder dem Bösen, entweder Gott oder der Sünde.

Dienen wir nurmehr Gott so erweisen wir uns als Werkzeuge seiner Liebe, als seine irdischen Mitarbeiter, Mitgestalter Gottes Reiches auf Erden. Darum wohl hat Jesus Christus den Missionsauftrag darauf bezogen, der ganzen Menschheit Jesus Lehren bekannt zu machen und sie dazu zu motivieren, diese ebenfalls sich zu eigen zu machen, darnach immer mehr, bis zur Vollkommenheit zu leben.


Der Jünger ist nicht über seinen Meister; wenn der Jünger ist wie sein Meister, so ist er vollkommen. Lukas 6.40

Den Text von Paulus ab Römer 6.16 hast Du absolut treffend hier platziert: 

20 Denn als ihr Knechte der Sünde wart, da wart ihr frei von der Gerechtigkeit. 21 Was hattet ihr nun damals für Frucht?

Früchte, derer ihr euch jetzt schämt; denn ihr Ende ist der Tod.

22 Nun aber, da ihr von der Sünde frei und Gottes Knechte geworden seid, habt ihr darin eure Frucht, dass ihr heilig werdet;

20 ist doch vor der Bekehrung, also noch mal hier mal dort, mal dem Guten, mal dem Bösen gedient.  Bevor man bereut und umkehrt, muss man ja auch wissen, was Sünde war, und darüber wurden sie ja dann aufgeklärt.

Sich schämen für etwas, heisst für mich, einzusehen, dass man falsch gehandelt hat und dies bereut. 

22. Die Angesprochenen haben Vergebung erfahren und mit Sündigen aufgehört und sind nurmehr Gott dienstbar geworden. Hält dies an, dann steht der Heiligung, der geistlichen Neugeburt im Sinne der Bibel nichts mehr im Wege. Dann ist man effektiv und nachvollziehbar der Sünde abgestorben, mit dem Heiligen Geist versiegelt und somit eins mit dem Vater und dem Sohn und dem Hl. Geist, wie Jesus es sich im Gebet zum Vater, Johannes Kapitel 17 klar wünscht, erhofft.

solana hat geschrieben.:Deshalb können wir nur frei sein im Dienste dieses grösseren Herrn, der uns ein Leben ermöglicht, das in Freiheit und ewiges Leben führt. Diese Illusion, der Mensch könne eine neutrale, freie Position einnehmen, zwischen allen Stühlen und nur für sich selbst, eigenverantwortlich entscheiden, frei abwägen und das "Richtige" tun (das, was seiner "Selbstverwirklichung" am meisten nützt) - diese Illusion ist eine Frucht des modernen Denkens ohne Gott. Aber es ist und bleibt eben eine Illusion .... und manche merken das viel zu spät; auch Christen tun sich oft schwer damit, davon los zu kommen.

Wovon loszukommen meinst Du? Wer sich an Jesus Christus Lehren hält führt doch ein Leben in Freiheit und ewigem Leben und inniger Gottverbundenheit, wie es unser Meister verheissen hat. In IHM bleiben bedingt,  wie ja Johannes auch erkannte und lehrte, dass man sich endgültig für das Gute tun und das Böse lassen entschieden hat. Ein Leben ohne Gott wäre für mich unvorstellbar, früher war ein Leben nurmehr nach Gottes Willen unvorstellbar, Jesus Christus hat mich überzeugt, dass er Worte des Ewigen Lebens verbreitete, Worte, welche er nicht von sich aus sprach sondern Gott aus ihm. Der Vater im Himmel war in Jesus und wirkte aus ihm und wollte mit Jesus ein Reich des Friedens und der Liebe aufbauen. Wo sind die Bauleute unter der Christenheit?

Gruss Hans





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JeanS

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Dem Evangelium Jesu dienstbar sein verbindet mit IHM

von JeanS am 18.03.2018 11:08

Hallo liebe Foris

Evangelisationen sollten doch dem Evangelium Jesus Christus vom Nahen Reiches Gottes dienstbar sein. Tun sie das wirklich? Wieviel Jesus Christus steckt denn noch in den Evangelisationsveranstaltungen?

Jesus Christus warb für das  Evangelium, also der Frohen Botschaft vom Reich Gottes,  wo der Wille des Vaters wie im Himmel so auf Erden geschieht, die Menschen sich demzufolge allesamt in gegenseitiger Liebe und Barmherzigkeiten begegnen, ohne Lug und Trug. Wie verhält man sich darin (im Reich Gottes) gemäss, Jesus, gar gemäss Paulus und Petrus, Johannes, die noch jesuskonform lehrten und so viele Menschen für das Reich Gottes gewinnnen konnten, indem sie viele Menschen dazu bewegen konnten auch Jesus Christus zu glauben und ihm nachzufolgen? (was damals lebensgefährlich aber lohnenswert war) 

Vor mehr als 2000 Jahren begann Jesus Christus damit die Sünder zur Umkehr zu bewegen, um seinem Evangelium vom Reich Gottes dienstbar zu werden. Sogar Paulus, der einstige Christenverfolger ordnete an, nurmehr im Geiste zu wandlen, da wer fleischlich gesinnt ist und dementsprechend gottlos handelte, keinen Platz im Reich Gottes erhält, dieses nicht erbt wie Paulus es in Galater 5.22 klar zu verstehen gab.

Galater 5.19 Offenbar sind aber die Werke des Fleisches, als da sind: Ehebruch, Hurerei, Unreinigkeit, Unzucht, (20 Abgötterei, Zauberei, Feindschaft, Hader, Neid, Zorn, Zank, Zwietracht, Rotten, Haß, Mord, 21 Saufen, Fressen und dergleichen, von welchen ich euch zuvor gesagt und sage noch zuvor, daß, die solches tun, werden das Reich Gottes nicht erben.

Also alle unrein machenden Gedanken, wie Jesus obiges ja benannte, haben im Reich Gottes nichts verloren. Ich glaube, das sollte man Gottsuchenden klipp und klar machen. Das Reich Gottes verlangt nach solchen Gläubigen, die Jesus Christus glauben, sich seinen Lehren anvertrauen, diese anwenden, umsetzen, zur Freude Gottes, dem Himmlischen Vaters, und auch zum eigenen Wohl. Gott ist voller Liebe, Gnade, Barmherzigkeit und Geduld. Diese kontinuierlich zu strapazieren, statt sich von ihm, respektive von seinem Hl. Geist führen zu lassen, schadet dem eigenen Wohlbefinden und der Verbindung zu Gott, wendet sich gegen Jesus Evangelium statt diesem dienstbar zu sein.

Gruss Hans

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.03.2018 11:12.

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Re: Dankbarkeit in a l l e n Dingen ? Thess 5,18 und Eph 5,20

von JeanS am 17.03.2018 15:52

Hallo Burgen

Ich bin da voll auf Paulus Linie wenn des um die von Dir geposteten Anregungen zur Dankbarkeit geht.

1.Thessalonicher 5,18 seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch.
Epheser 5,20 und sagt Dank Gott , dem Vater, allezeit für alles, im Namen unseres Herrn Jesus Christus.

Es gibt in meinem Umfeld solche Menschen, welche erst krank werden mussten oder gar ein Burnout durchmachten, bevor sie erkannten, dass sie Raubbau mit ihrer körperlichen und geistlichen Gesundheit trieben, besonnener und geruhsamer an die Herausforderungen des Lebens herangehen sollten.

Manchmal wirkt eine Begebenheit im Leben zuerst als schlimm, unfair, oder dergleichen. Ich rate immer davon Betroffenen, mal zu überlegen, was die Situation ihnen mitteilen könnte und abzuwarten, warum es sich so verhält.

Der Sohn meiner Schwägerin war mit der Schreinerlehre fertig. Sein Lehrbetrieb war bereit ihn weiterzubeschäftigen. Er fühlte sich aber dabei nicht wohl, ihm passte der Umgang untereinander nicht, doch da er keine andere Möglichkeit hatte blieb er. Es vergingen gerade 4 Monate, da musste der Betrieb wegen einer finanziellen Fehlspekulation schliessen, ihm wurde gekündigt. Noch während der Kündigungszeit ging in der Küche etwas kaputt. Nicht gerade erfreut darüber ging meine Schwägerin in eine Küchenbaufirma. Und da sah sie, gerade, dass ein Schild angebracht wurde....man suche gelernte Schreiner. Sie dankte Gott für das kaputte Teil und die Eingebung gerade zu der Küchenbaufirma zu gehen. Das Schönste war, als sie den Chef dort informierte, was ihrem Sohn widerfahren ist, dass er sagte, sie solle baldmöglich mit dem Sohn vorbeikommen und den Vertrag unterschreiben. Nun arbeitet mein Neffe schon wieder einige Monate dort und ihm gefällt es sehr gut, er ist begeistert, etwas Besseres hätte ihm nicht passieren können.


Also schien alles so passend (eingefädelt) worden zu sein, dass man zuerst an Pech dachte, und erkannte, dass es zu einer glücklichen Lösung fand, wofür man wirklich danken kann.

Vor vielen Jahren hörte ich mal eine sehr gute Predigt: Thema: AL MA SI, ALLES MACHT SINN. Und es kamen viele Begebenheiten zusammen, in denen man erkennen konnte, wie manche Situation zuerst schlimm erscheint. aber man im Nachhinen gar teilweise erkennen kann, dass man ja mit entsprechenden Äusserungen wie zu Gott gebetet hätte, hier was zu verändern.

Mir gefällt das wohl allgemein bekannte Lied sehr gut. 

Danke für diesen guten Morgen
Danke für diesen guten Morgen
Danke für jeden neuen Tag
Danke, dass ich all meine Sorgen auf dich werfen mag.

Danke für alle guten Freunde
Danke, oh Herr, für jedermann
Danke, wenn auch dem größten Feinde ich verzeihen kann.

Danke für meine Arbeitsstelle
Danke für jedes kleine Glück
Danke für alles Frohe, Helle und für die Musik

Danke für manche Traurigkeiten
Danke für jedes gute Wort
Danke, dass deine Hand mich leiten will an jedem Ort.

Danke, dass ich dein Wort verstehe
Danke, dass deinen Geist du gibst
Danke, dass in der Fern und Nähe du die Menschen liebst.

Danke, dein Heil kennt keine Schranken
Danke, ich halt mich fest daran
Danke, ach Herr, ich will dir danken, dass ich danken kann.

Im Danken liegt Freude, Heilung, Hoffnung, Glaube, Trost auch. So das sind meine Gedanken zur gebotenen Dankbarkeit durch Paulus, der für die Verbreitung der Lehren seines Erlösers auch Verfolgung und Gefangenschaft in Kauf nahm. So konnte er auch Befreiung vom einst schlechten Gewissen über sein früheres Verhalten gegenüber Nachfolgern Jesus erfahren, denke ich.
Gruss Hans

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Re: Faszination Jesus

von JeanS am 11.03.2018 10:32

Meine Faszination für Jesus steigerte sich vom Bewundern für sein unermüdliches, mutiges Einstehen für seine Sicht von "Gott" und dem damit verbundenen göttlichen Wirken, hin zum Erkennen, wie man sich positiv verändert, je mehr man sich mit dem Anwenden Jesus Lehren, Anregungen beschäftigt.

Wie Burgen, erkannte auch ich, dass und auch wie Gott, unser Vater im Himmel mich zu Jesus führte um zu erfahren, was er mit mir vor hatte und auch um mein bis dahin unklares Gottverständnis durch Jesus ins rechte Licht zu rücken.

Auch ich bin überzeugt, dass Jesus ein anziehendes Äusseres hatte. Gott in ihm verlieh ihm sicher auch die entsprechend überzeugende Ausstrahlung. Einige waren ja sehr überrascht, den Sohn eines einfachen Zimmermanns derart weise zu lehren und gar derartige Wunder zu wirken, die bis anhin eher unbekannt waren, nicht einmal Hohepriester waren dazu fähig, was den Zuhörern Jesu wphl zu denken gab.

Mit Jesus Leben und Wirken befasste ich mich, als ich auf einer Geschäftsreise in einem Hotel eine Bibel der Gideons (also Neues Testament mit Psalmen und Sprüchen aus dem Alten Testament) vorfand und mir war ganz feierlich zumute und ich fühlte irgendwie, dass in mir der Wunsch gestärkt wurde, mehr über Jesus von Nazareth's Beweggründe zu erfahren, Gott, den himmlischen Vater, trotz steten Todesdrohungen deswegen seitens seiner Feinde unter dem jüdischen Volk erfahrbar zu machen, zu offenbaren.

Gruss Hans 

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