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LittleC

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Re: Mt 5,17: Jesus hat das Gesetz erfüllt

von LittleC am 14.01.2019 00:29

@solana schrieb:

"Warum denken wir Menschen eigentlich so oft, wir wären in der Lage, Gott zu "definieren"? "

... ganz einfach aus dem Grund, weil Gott den Menschen so erschaffen hat, dass er auf alle sich ihm eröffnenden Fragen eine Antwort sucht und das so lange bis er selbst mit dem Ergebnis zufrieden ist.

Ich persönlich bin zu folgender Antwort gekommen:
Wer Gott etwas zu unterstellen versucht, der hat überhaupt nichts verstanden. Gott ist kein Mensch.
Gott kennt nicht nur alles, einschließlich dessen, was wir Menschen in uns als Gefühle bezeichnen. Nein, ganz anders und viel, viel mehr: Gott IST Alles (Geist und Materie), unendlich, gleichzeitig, allgegenwärtig und ewig. Gott beinhaltet somit wirklich alles, auch die Gefühlswelt und wir brauchen IHN darauf wirklich nicht erst anzusprechen.

solana schrieb weiter:
"Und selbst wenn es uns schwer fällt, zu begreifen, was Gottes Zorn/Eifersucht usw sein kann - das ist doch kein Grund, das einfach vom Tisch zu wischen und nicht ernst zu nehmen, was darüber in der Bibel steht. Das steht aus gutem Grund da. Nicht nur für die damaligen "primitiven" Menschen, die so naiv waren, dass sie ein vermenschlichtes Gottesbild brauchten und wir heute sind ja viel aufgeklärter und verständiger...."

Ich persönlich habe das, was in der Bibel steht noch nie so "einfach vom Tisch gewischt". Natürlich hat das einen Grund. Und die Menschen, welche die Bibeltexte verfasst haben, waren ganz sicher keine "primitiven Menschen. Sie haben sicher auch unter Mitwirkung des Hl. Geistes geschrieben, aber das eben vor vielen, vielen Hundert Jahren. Und, wie Burgen am 06.01.2019 im anderen Thread schrieb: "Es ist ja doch so, dass die Schrift kein Zementblock ist..."

Und, liebe solana, zu Deinem Satz:
"Wie ich schon schrieb: Wir haben es meistens viel zu wenig auf dem Schirm, wie unser Tun auf Gott wirkt."

Was hast Du selbst denn für eine Vorstellung von Gott? Das würde mich echt interessieren.
Ich bin mir sicher, dass Gott ewig, allgegenwärtig und allmächtig ist. Unser Schöpfer, der schon vor aller Zeit war und auch in Ewigkeit noch sein wird, der "wusste" und "weiss" doch schon seit und in Ewigkeit, wie jeder einzelne von uns Menschen, die er mit freiem Willen ausgestattet hat, sich Zeit seines Lebens verhalten wird. Vor IHM ist nichts verborgen. Er weiß es längst, wie wir an unserem Lebensende vor ihm erscheinen werden (vgl. Hebr 4,13).

Und was Du als Gefahr siehst, das ist nach meiner Meinung keine Gefahr. Worauf kommt es denn an?
Es kommt doch darauf an, ob ein Mensch daran glaubt oder davon überzeugt ist, dass es Gott, seinen allmächtigen Schöpfer gibt oder ob er nicht daran glaubt und dieses ihm völlig Wurst ist.
Wie sagte Jesus? Jeder, der lebt und an mich glaubt wird auf ewig nicht sterben (Joh 11/26)

Also, auf den Glauben kommt es an und nicht darauf, wie das Gottesbild eines Einzelnen aussieht, ob "persönlich" oder "abstrakt" - So sehe ich das...

LG von LC

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LittleC

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Re: wer ist Jesus ? wer ist Gott ? wer oder was ist der Heilige Geist ?

von LittleC am 06.01.2019 00:09

Hallo, Ihr Lieben,
ich habe es mir lange überlegt, ob und was ich auf Eure letzten Beiträge hin hier noch schreiben könnte.

Aber folgende Gedanken haben sich in meinem Geist gebildet:

@solana,
Du schreibst (und zwar in Blockschrift):
Ja, jetzt haben wir auch wieder die Situation, wie du sie oben beschrieben hast: Die meisten der Mit-Diskutanten diskutieren auf der Grundlage des Bibeltextes und untermauern ihre geäusserten Ansichten damit.

Für mich bedeutet das, dass hier in diesem Forum nur solche Gedanken zählen, die, nach Zitat und Auslegung der Bibel, mit den Erkenntnissen übereinstimmen, zu denen Ihr selbst nach entsprechender Auslegung der Bibel gekommen seid. Andere Gedanken dürfen zwar existieren, werden bestenfalls toleriert aber keinesfalls diskutiert, weil die "Grundlagen zu verschieden" sind.
Derartige Situationen sehe ich als Grundursache dafür, dass es eine Ökumene der Kirchen wohl kaum jemals geben wird, weil andere, als die eigenen Gedanken immer als Umstimmungs-(Bekehrungs-)Versuch gedeutet und entsprechend abgewehrt werden.

Und, liebe solana, ich ganz persönlich bin davon überzeugt, dass Gottes Geist (der Heilige Geist, weil es keinen anderen Heiligen Geist als eben Gottes Geist gibt) seine ganze Schöpfung durchzieht, auch alles, was z.B. von Dir als "tote Materie" gesehen wird. Gottes Geist ist in allem. Ich glaube auch daran, dass dieses von Jesus (als Mensch) längst erkannt wurde. Der Beweis dafür ist für mich z.B. in Joh.14 zu lesen.
Dieser Geist in aller Schöpfung ist für mich auch das Pfand zum Himmel. Daraus entsteht für jeden Menschen auch die Frage: Warum lebe ich, woher komme ich und wohin gehe ich, also die Frage nach dem Sinn des Lebens.

@Burgen
Deine Beiträge haben mir gesagt, dass Du "andere Überlegungen und Gedanken" schon aufnimmst und erwägst und dass Du auch meinen Zeilen nicht absolut ablehnend gegenüber stehst. In Deinem Beitrag vom 1.1. hast Du zwar die Darstellungen über die Situation des Menschen im 1. Garten aufgegriffen und als gegebene Tatsache angenommen, aber Dein Beitrag vom 2.1. hat dann einen "anderen" Ausdruck.

Ich sehe es auch so: Gott "spricht" und es geschieht. Alles verläuft nach dem Willen Gottes.
Wie schnell oder langsam sich dann Gottes Wille vollzieht, auch das bleibt alleine seinem Willen überlassen. Und wenn wir bedenken, dass Gott seit und in Ewigkeit existiert, dann sind auch Milliarden von Jahren für IHN nur ein Lidschlag. Und richtig: Bei Gott gibt es kein "unmöglich" Gott ist der Allmächtige Schöpfer.
Und er hat den Menschen erschaffen und er erschafft weiterhin auch Menschen, die in seinem Auftrag handeln. Und wenn ich da an eine Heilung von Menschen von jetzt auf gleich denke, was Gott immer möglich ist, dann denke ich aber auch an die Talente, die Gott den einzelnen Menschen gibt. Wenn ein Chirurg heilende Operationen vornehmen kann, dann macht er auch das nur mit der Gabe und Fähigkeit, die er/sie von Gott bekommen hat.

@Cleopatra
Wenn Du zu Mos.1 schreibst: "...ich persönlich zB glaube es so, wie es in der Bibel steht."
dann habe ich selbstverständlich nicht das Recht, hier Kommentare dazu abzugeben. Es ist Dein Glaube.
Was wir Gott zutrauen dürfen, da sind wir geistig garnicht im Stande, es auch nur annähernd zu erfassen.
Gott ist und bleibt allmächtig, denn er ist der Vater, der Schöpfer, von dem alles kommt und der alles in sich vereint. Er ist und wird sein in Ewigkeit. Für IHN gibt es keine zeitlichen Grenzen. Selbst Milliarden Jahre sind für IHN weniger als nur eine Nanosekunde unserer Zeitrechnung.
Wenn Gott spricht, dann passiert es. Aber in welcher "Zeit" und wie überhaupt, das weiss immer nur ER.

...dieses, habe ich mir gedacht, sollte ich doch noch an Euch schreiben...
Ich wünsche Euch und allen Lesern ein schönes Wochenende und einen gesegneten Sonntag

LG von LC

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LittleC

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Re: wer ist Jesus ? wer ist Gott ? wer oder was ist der Heilige Geist ?

von LittleC am 02.01.2019 00:48

Hallo, Ihr Lieben,

... und schon habe ich wieder die Situation, dass ich mich gleich mit den verschiedenen Gedanken von drei Personen auseinandersetzen soll. Nun gut, zunächst mal zu den Zeilen von @Burgen:
 
Ich habe auf 1.Moses 2 hingewiesen, weil ich ausdrücken wollte, dass die Erschaffung des Menschen auf keinen anderen als auf den Willen, den Geist Gottes begründet ist. Und wenn in aller Schöpfung Gottes Geist wirksam ist/wird, dann ist dieser Heilige Geist Gottes in jedem Geschöpf "enthalten" (gewissermaßen der Sinn in dem Ganzen). Ob es außer diesem Heiligen Geist Gottes im Menschen noch einen anderen Heiligen Geist geben soll, ich persönlich halte das für eine (mit Verlaub) "religiöse Sonderdefinition".

Im übrigen wurde zur Zeit der Abfassung des 1. Buch Moses ganz sicher der Heilige Geist noch nicht von Gott dem Vater und dem Sohn Jesus getrennt gesehen. Soweit ich weiß gab es damals die Verehrung der Hl. Dreifaltigkeit noch nicht.

Ich bin der Auffassung, dass -so wie Burgen schreibt- der Gottesgeist von jedem Menschen mit dessen freiem Willen auch unterdrückt werden kann. Aber Geschöpf Gottes bleibt nach SEINEM Willen immer Geschöpf Gottes bis in alle Ewigkeit, nur der "Zustand" ändert sich.

Und @liebe Cleo, Gott ist der allmächtige Schöpfer aller Menschen. Ausnahmslos alle Menschen sind also nach Gottes Willen, in seinem Sinn, aus seinem Geist heraus entstanden. Es gibt keine Menschen, die nicht nach dem Willen Gottes durch und mit seinem Geist entstanden sind und noch entstehen. Ich habe in meinem Beitrag vom 29.12. schon geschrieben:
"Wie sein Wirken vom/im einzelnen Menschen zugelassen wird, Gott alleine weiß es seit und in Ewigkeit..."
Die von Dir angesprochene Errettung hängt m.E. eben davon ab, wie nach der freien eigenen Willensentscheidung jedes Menschen den Hl.Geist zur Wirkung kommen wird und kann. Hoffentlich versteht Ihr, wie ich das meine?

Hallo @solana, ich (und wie gesagt, nur ich persönlich) nehme die Aufzeichnungen im 1. Moses über die Erschaffung des Menschen nicht wortwörtlich. Der oder die Verfasser des Textes haben ganz bestimmt nach ihrem besten Wissen und Gewissen gehandelt und geschrieben. Aber wir alle (auch Du) wissen, dass die Erde nicht in 6 Tagen erschaffen wurde, sondern dass sich der Schöpfungsakt Gottes über Milliarden von Jahren hin erstreckt. Wir sind heute in der Lage, zwischen dem Atem eines Menschen (den jeder zum Leben braucht) und zwischen der nach Gottes Willen geschehenden Erschaffung allen Lebens (in welcher Form auch immer) zu differenzieren.

Wenn Du schreibst: "Auch im AT wird immer wieder berichtet, wie der Geist Gottes über einen Menschen kommt und der dann eine Prophetie hat oder auch in Verzückung gerät usw."
Aber das sind doch "Schlaglichter" im Wirken des Hl. Geistes, ganz besondere Momente und Situationen; Du kannst doch nicht davon ausgehen, dass der Hl. Geist nur gelegentlich erscheint, der Geist Gottes des Vaters ist doch allüberall zugegen und seine Wirkung wird wahrnehmbar, wenn der Mensch es zulässt.

Im 1.Johannesbrief geht es deutlich um eine Warnung vor falschen Propheten und vor dem Antichrist:
4/2 Daran erkennt ihr den Geist Gottes: Jeder Geist, der bekennt, Jesus Christus sei im Fleisch gekommen, ist aus Gott. 3Und jeder Geist, der Jesus nicht bekennt, ist nicht aus Gott.
Ich sehe darin eher eine Bestätigung, dass in jedem Menschen, der sich zu Jesus Christus bekennt, der Geist Gottes, der Hl. Geist wirksam geworden ist. Und wenn ein Mensch sich noch nicht zu Jesus bekennen konnte oder sich von Jesus abgewandt hat, dass dann der Hl. Geist nicht wirken konnte/kann; das heißt aber nicht, dass ihn der Geist Gottes, der Hl. Geist völlig verlassen hat. Das steht m.W. nirgends, oder?

Und, liebe solana, ich finde es gut, dass Du die Gedanken des Gewissens "der Heiden" auch als etwas "Göttliches" siehst und dass man dieses Gewissen auch mit dem Wirken des Heiligen Geistes vergleichen kann. Du sagst "vergleichen", ich (nur für mich selbst) sage, dass auch in den "Heiden" der Geist Gottes, der Hl. Geist "wohnt", denn sie sind genauso Geschöpfe Gottes, wie auch Du und ich...

Ich hoffe, ich habe auf eure Beiträge nicht überreagiert; ich habe nur geschrieben, was ich aus meinem ganz persönlichen Gefühl heraus dazu beitragen kann (und es würde mittlerweile auch mich interessieren, was andere Leserinnen und Leser zum Thema meinen...)

LG von LC

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LittleC

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Re: wer ist Jesus ? wer ist Gott ? wer oder was ist der Heilige Geist ?

von LittleC am 31.12.2018 18:12

Hallo Cleopatra,
Du hast mir die Frage gestellt:

"Meinst du, dass dieser heilige Geist in allen Menschen -ob wiedergeboren oder nicht- ist?"
 
 Was Du da von mir zu lesen bekommst, das ist -ich betone es ausdrücklich- nur meine ganz persönliche eigene Meinung.

Himmel und Erde und alles, was darauf herum kreucht und fleucht, wurde von Gott erschaffen. Alles geschah und geschieht im Sinne Gottes nach seinem Willen und in seinem Sinn.
Die Schöpfung ist also keine zufällige, sinnlose Zusammenballung von Materie; die Schöpfung ist vielmehr das, was nach dem Willen, also aus dem Geist Gottes entstanden ist. Es gäbe kein Leben, wenn es nicht von Gott gewollt wäre und es gäbe auch keinen lebenden Menschen, wenn jeder Mensch nicht von Gott sein Leben erhalten hätte. Für mich wird in der Bibel bereits in Gen.2/7 deutlich versucht, dieses darzustellen.
Für mich ist somit völlig klar, dass auch jedes von Gott gewollte Geschöpf, also auch jeder Mensch, den Sinn und (den Heiligen) Geist Gottes in sich trägt.

Ich habe in meinem Beitrag weiter geschrieben:
"Wie sein Wirken vom/im einzelnen Menschen zugelassen wird, Gott alleine weiß es seit und in Ewigkeit..."

Wir gehen davon aus (oder liege ich da falsch?), dass Christen in der Taufe wiedergeboren werden. Gemeint ist damit doch (so verstehe ich das), dass Menschen mit der Taufe in die Gemeinschaft der Christen aufgenommen werden und sich der Nachfolge Christi versprechen (Tauf-Gelübde).

Kann der Heilige Geist im und durch den Menschen erst dadurch wirksam werden und zuvor nicht?

Was ist z.B. mit all den Verfassern der Heiligen Schrift, insbesondere des Alten Testaments? Waren die denn getauft? Ganz sicher nicht, und trotzdem sind sie ganz bestimmt von Gottes Geist, also vom Heiligen Geist geleitet worden.

Für mich kommt es immer darauf an, ob der einzelne Mensch mit seinem freien Willen sich zu Gott bekennt oder nicht. Bekennt er sich zu Gott dem Allmächtigen und zu seinem Sohn Jesus, dann wirkt und handelt er auch im Sinne Gottes und auch im Namen des Heiligen Geistes. So einfach sehe ich das. Und ich glaube nicht, dass die Bibel an irgend einer Stelle dieser meiner einfachen Auffassung widerspricht...

 

Und zum Thema: "Mutter Gottes"
Ich denke, dieses ist ein eher regional belegtes Thema, wobei ich mich immer schon gefragt habe, warum die Marienverehrung in der Religion des evangelischen Christentums kaum Platz findet.
Aus der Bibel wissen wir, dass Maria die Mutter von Jesus war, dass sie IHN unter ihrem Herzen trug und dass sie ihn geboren hat. Wenn schon alle Christen an die Göttlichkeit von Jesus und an seine Einigkeit mit dem Vater glauben, warum sollen sie dann die Mutter des Gottessohnes nicht als "Mutter Gottes" bezeichnen dürfen?

Jedem Menschen, der den Begriff "Mutter Gottes" in seinen Gedanken hat oder in den Mund nimmt, dem ist absolut klar, dass damit die Mutter von Jesus Christus gemeint ist und nicht die Mutter Gottes, des Vaters, des Allmächtigen, des Schöpfers von Himmel und Erde.
Das ist, liebe Cleo, mit Sicherheit von Anfang an auch Deiner lieben Freundin bekannt. Was solls also?

In diesem Sinne verbleibe ich jetzt mit herzlichen Grüßen
LC

PS.: Dir, liebe Cleo, und auch allen Leserinnen und Lesern wünsche ich von Herzen

                                                  ein segensreiches, gutes und glückliches Neues Jahr 2019

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LittleC

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Re: wer ist Jesus ? wer ist Gott ? wer oder was ist der Heilige Geist ?

von LittleC am 29.12.2018 15:56

Hallo, an alle Lieben hier,

schon interessant, welche Resonanz mein Beitrag vom 28.12.18 hier gefunden hat. Vielen Dank für die unterschiedlichen Mühen, die Ihr Euch hier mit mir gemacht habt.
 
Ich wollte und will hier ganz sicher nicht provozieren (@alles.durch...) und ich will auch ganz betimmt hier niemanden beleidigen oder angehen. Bitte betrachtet meine Beiträge immer unter dem Gesichtspunkt, dass ich jede eigene Meinung als solche absolut gelten lasse und akzeptiere. Wir Menschen sind einfach Individuen, ganz richtig, schon fast 8 Mrd.
Auf meinen Beitrag hin haben gleich 5 Personen regiert, was ich als anerkennendes Zeichen werte, dass ich nicht mit einem Lächeln "überlesen" worden bin. Danke dafür.
In Euren Beiträgen kamen nun ja ganz verschiedene Reaktionspunkte zum Vorschein. Und das genau, als Beispiel denke ich, könnte ja wirklich auch mit ein Grund sein, dass dieser Raum für Austausch und Gespräch nicht von noch mehr Gesprächsteilnehmern frequentiert wird. Wer sich hier mit einem oder zwei Gedanken einbringt, der sieht sich schlagartig gleich mehreren verschiedenen Ansichts- und Argumentations-Punkten gegenüber, wobei erwartet wird, dass er/sie sich dann dazu wieder detailliert äußert und seine Meinung mit Bibelzitaten untermauert. Das ist eben nicht ganz einfach...
 
@solana

Den Standpunkt von MariaLicht werde ich hier in der Diskussion so ganz sicher nicht vertreten.
Nur was auch mir klar ist, das ist die Auseinanderhaltung der Dreieinigkeit.

Jesus Christus ist nicht der, von dem wir bekennen: "Ich glaube an Gott, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde". Erst die Folge lautet dann: "...und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn..."
Auch wenn Jesus sagte: "Ich und der Vater sind eins...", dann wollte er damit zum Ausdruck bringen, dass er in und mit Gott eine Einheit bildet. Er sagte auch: "...mein Vater, der mich gesandt hat..." und "...ich gehe hin zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und eurem Gott...".
Jesus sagte aber nie: "Ich bin Gott der Allmächtige, der Schöpfer des Himmels und der Erde..."

@Cleo, und auch Paulus drückt es in seinem Kolosserbrief nicht aus, dass Jesus der Schöpfer des Himmels und der Erde ist. Er unterstreicht nur ganz deutlich die Einheit des Vaters mit dem Sohn in der Dreifaltigkeit.
- In der Tat, ein schwieriges Thema, zu dem ich jetzt aber die einzelnen Bibelstellen nicht weiter heraussuche.

Ja, die Bibel. Die Bibel ist natürlich auch für mich die Grundlage des christlichen Glaubens, was denn sonst.

Aber ich freue mich über die Formulierung von @Burgen
"Die Vielfalt und Unterschiedlichkeit der Autoren, die Gott durch seinen Heiligen Geist zu dieser Mammutaufgabe inspirierte ist ohnegleichen."
Damit wird endlich tatsächlich einmal ausgesprochen, dass die Bibel von Menschen geschrieben wurde.

Und da Menschen mit freiem Willen bekanntlich keine Marionetten Gottes sind, denen die Hand mit der Schreibfeder "unter Hypnose" geführt wurde, liegt den Aufzeichnungen auch der persönliche Verstand und Geist zu Grunde, der getrost als Teil von Gottes Geist, als Teil des Heiligen Geistes verstanden werden kann.

Jeder Mensch hat sein Leben und seinen Geist/Seele von Gott erhalten. In jedem Menschen ist der Geist Gottes, der Heilige Geist vorhanden.

Wie sein Wirken vom/im einzelnen Menschen zugelassen wird, Gott alleine weiß es seit und in Ewigkeit...

LG von LC

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LittleC

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Re: wer ist Jesus ? wer ist Gott ? wer oder was ist der Heilige Geist ?

von LittleC am 28.12.2018 02:01

Hallo, Ihr lieben Eifrigen, die hier in diesem Thread so schreiben, nur eine kleine Frage: Was könnte denn die Ursache dafür sein, dass sich hier nicht so besonders viele andere Mitglieder beteiligen?
Kann es sein, dass manche Leser hier sich mit Euren fundamentalen Einsichten zum Glauben und zur Bibel
nicht so richtig identifizieren können. Kann es sein, dass so manche/r sich nicht beteiligen mag, weil er/sie von vorne herein weiss, dass er/sie in seinem/ihrem Glauben von Euch aus der Bibel heraus belehrt wird?

 

Und eine Frage an Cleopatra zum Thema "wer ist Gott?":
Wenn ich mir in all meinen vielen Lebensjahren immer Gedanken darüber gemacht habe, was, wer oder auch wie der dreieinige Gott denn wohl ist und wenn ich dann zur Erkenntnis gekommen bin, wie unendlich groß, allmächtig und für den Menschen unfassbar der ewige Gott wirklich sein muss, dann stelle ich fest, dass letztlich keine Beschreibung in der Bibel umfassend zutreffen kann. Gott ist immer anders und Gott ist immer unendlich mehr. Unser Gott ist alles, was seit Ewigkeit war, was ist und was in Ewigkeit sein wird.

In der Bibel zu lesen bedeutet auch, so wie es Arthur Schopenhauer sagte: Lesen heisst, mit einem fremden Kopf statt dem eigenen zu denken.
Unser Gott ist in Wirklichkeit noch viel mehr als alles, was in der Bibel geschrieben steht. Die Bibel beinhaltet nämlich auch "nur" das, was jeder der Verfasser der vielfältigen Bücher zum Thema Gott erfahren, erkannt oder sich überlegt hat. Die Verfasser waren durch den Willen Gottes erschaffene Menschen, die nach ihrem Wissen und Gewissen gehandelt (formuliert und aufgeschrieben) haben.
Auch die Zusammenstellung der Bücher der Bibel aus einer viel größeren Anzahl von Überlieferungen erfolgte durch Menschen. Die Bibel ist also -sicher auch nach dem Willen Gottes- Menschenwerk.
Wer behauptet, ich hätte hier Unrecht geschrieben, der bitte beweise mir das Unrecht (vgl. Joh 18/23)

Soviel zunächst zur Darstellung von Burgen: "Denn letztlich muss sich jeder...Christ darüber klar werden, wer...der Gott der Bibel für ihn ...ist."
Darüber, wer Jesus und wer der Heilige Geist für mich ist, darüber können wir gerne in späteren Beiträgen weiter schreiben.

Zunächst LG von LC

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LittleC

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Re: wem gehört die Erde - was tat Jesus eigentlich am Kreuz?

von LittleC am 13.01.2018 16:35

Hallo Burgen,
ich bitte darum, meinen Beitrag im „Nebenthread" endlich richtig verstehen zu wollen.

Mit der derzeitigen Fassung des zweiten Absatzes der AGB wird ausgedrückt, dass Jesus „durch den Tod und die Auferstehung am Kreuz" alle Sünden vergeben hat. Das trifft aber SO ganz gewiss nicht zu.
Es gibt ganz sicher keine Sündenvergebungs-Automatik für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Wenn ein Mensch sündigt, dann muss er schon selbst dazutun durch Erkenntnis, Reue und Buße die Vergebung seiner Sünden bei Gott zu erlangen. Jesus hat „nur" die Möglichkeit dazu eröffnet.

Mir geht es nicht darum, AGB's akzeptieren zu müssen oder sie nicht zu akzeptieren. Mir geht es vielmehr darum, dass die bei jeder Anmeldung zwingend anzuerkennenden AGB's dieser christlichen Community so abgefasst sind, dass mit ihnen nichts anderes zum Ausdruck kommt, als eine klar und unmissverständlich gefasste Grundlage unseres christlichen Glaubens.

LG von LC

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Formulierung der AGB's

von LittleC am 12.01.2018 01:48

Hallo, liebe Teilnehmer und Teilnehmerinnen an dieser Community,

hallo, liebe Solana und liebe Cleopatra,

ich muss mir das jetzt einmal von der Seele schreiben, selbst auf die Gefahr hin, dass Ihr meinen Account löschen solltet.

Die Formulierung des zweiten Absatzes der AGB, zu dessen Anerkennung jede/r sich Anmeldende/r praktisch gezwungen wird, ist in der vorliegenden Form einfach nicht in Ordnung.
Dort heißt es u.a.: „...und die Notwendigkeit der Errettung durch den Glauben an die Sündenvergebung durch das Sterben und Auferstehen Jesu am Kreuz."
Diese Formulierung ist missverständlich und entspricht so nicht dem absoluten Glaubensgrundsatz von uns Christen.

Jesus hat mit seinem Tod am Kreuz nicht allen Menschen, den bis dahin Lebenden, den bereits Verstorbenen, den (jetzt) Lebenden und den erst künftig Geborenen die begangenen und die künftig noch zu begehenden Sünden vergeben.
Jesus hat mit seiner Lehre deutlich gemacht, dass die Sünden jedem einzelnen Menschen von Gott vergeben werden, wenn er IHN darum bittet (Sakrament der Buße zur Südenvergebung durch Gott, anstelle der althergebrachten Erbringung von Opfergaben etc.).

Am Kreuz hat Jesus den Menschen ihre Sündhaftigkeit, dass sie nicht auf ihn gehört und dass sie ihn gekreuzigt haben, verziehen in dem er Gott gebeten hat: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun (Lk 23, 34).

Noch missverständlicher ist die Formulierung „...und Auferstehen Jesu am Kreuz." Jesus ist nicht am Kreuz auferstanden.

Jesus hat am Kreuz den Tod erlitten und wurde in ein Grab gelegt.

Christen feiern an Ostern die Auferstehung von Jesus und damit seinen Sieg über den Tod. Und sie feiern seinen Heimgang zum Vater und in das ewige Leben im Himmel zur Rechten Gottes.

Also bitte, formuliert doch die AGB's endlich so, dass sie von JEDEM User, der sich in dieser Community registriert, auch ohne Zweifel und ohne Missverständnis angenommen bzw. akzeptiert werden können.

LG von LC

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.01.2018 07:45.

LittleC

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Re: Johannes der Täufer war bereits der Elia

von LittleC am 15.12.2017 23:47

Hallo Burgen,
das würde mich jetzt aber doch interessieren, wie und vor allem wo die heutige Wissenschaft festgestellt hat, dass ein Portal existiert, welches in den Himmel führt.
Was versteht die heutige Wissenschaft unter „Himmel"?
Wo ist es und wie sieht es aus, das Portal?
Und bitte kommt mir jetzt nicht mit „...für die Menschen unsichtbar und nicht erreichbar", wenn Du gleichzeitig berichtest: „Die heutige Wissenschaft hat festgestellt,..."
Da bin ich schon neugierig, was hier zu erfahren ist.
LG von LC

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LittleC

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Re: Wer oder was ist Gott?

von LittleC am 20.11.2017 16:45

Hallo, liebe solana,

aus Deinem Beitrag hier wird -jedenfalls für mich- deutlich, wie man sich in diesem „Diskussions"-Forum fühlen kann und darf.

Die Themenfrage lautet doch: „Wer oder was ist Gott?"
Wer sich mit dieser Frage befasst bringt seinen Verstand, all seine Vorstellungskraft, alle seine Gefühle, seine gesamten persönlichen Erlebnisse und Erkenntnisse und auch seine ganz individuellen Phantasien mit ein. Das beinhaltet aber auch das gesamte Spektrum der bisher erworbenen moralischen, ethischen und religiösen Erfahrungen und Erkenntnisse einschließlich der in sog. „heiligen Schriften" (wie z.B. der Bibel) enthaltenen Darlegungen.

Hier nun, liebe solana, zu sagen: „Die Offenbarung in seinem Wort steht höher als meine Vorstellungskraft, meine Logik und meine Gefühle" bedeutet für mich, dass Du (solana) Dir Gott nur vorstellen kannst, wie Du selbst IHN aus der Bibel buchstäblich liest. Und dieses wiederum ist nichts anderes, als die Aufzeichnungen von Menschen, wie sie selbst IHN empfunden bzw. erkannt haben.
Wenn Du Dich mit diesem „Stückwerk Erkenntnis", das Dir geschenkt wurde zufrieden gibst, dann ist das Deine ganz individuelle Entscheidung.

Es ist sicher richtig: „Gott selbst offenbart sich uns...in den Grenzen unseres Begreifens".
Wenn aber begriffen wurde, dass es seit und in Ewigkeit nichts Größeres als den Allmächtigen Schöpfer gibt, wie kommst Du dann bitte zu der Annahme, jemand würde versuchen, „sich...quasi über Gott zu stellen und (IHN) von oben herab zu beurteilen..." Derartiges entbehrt jeder Grundlage.

Du selbst, liebe solana, weißt es nur zu gut, worauf das Gebot „...dass wir uns kein Bildnis machen sollen" zurückzuführen ist. Aber Gott hat uns nirgendwo verboten, uns über seine Größe und Allmacht Gedanken zu machen. Und wer sich der unendlichen Größe und Allmacht Gottes auch nur im Ansatz bewußt geworden ist, der/die denkt auch nicht mal im mindesten daran, über Gott zu urteilen.

Sich hier in diesem Thread über „die Gefühle" Gottes zu streiten, das halte ich schon für sehr bemerkenswert. Nach meinem Glauben kennt unser Gott, der Allmächtige, auch die Gefühle der Menschen. Und nach meiner Erkenntnis sind auch die „Gefühlsangaben" über Gott in der Bibel nichts anderes, als Interpretationen derer, welche die jeweiligen Texte verfasst bzw. zusammengefasst haben.

Ich glaube nicht, dass Gott hasst und ich glaube auch nicht, dass Gott Angst hat – GOTT IST !
Und wir kleinen Menschen sind nichts anderes als SEINE Geschöpfe, wir kommen aus, von und durch IHN und wir kehren alle wieder in IHN zurück, in die Gesamtheit allen Seins...
So sehe ich das...
LG von LC

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