Suche nach Beiträgen von LittleC

1  |  2  |  3  |  4  |  5  |  »  |  Letzte Die Suche lieferte 44 Ergebnisse:


LittleC

79, Männlich

  Neuling

Beiträge: 44

Re: Gottes neue Welt

von LittleC am 12.11.2020 01:06

@Theophilus,
 
gerne kann ich mit Dir hier in diesem Forum auch über wissenschaftliche Gesichtspunkte diskutieren. Das kann m. E. aber nur dann zu einem guten Ergebnis führen, wenn man sich mit seinem Glauben nicht sofort und absolut gegen die Wissenschaft stellt.
 
Du greifst den Begriff der "Knechtschaft der Sterblichkeit" (Röm 8) auf und denkst dabei an das Lebensende, den Tod (das Absterben) von Geschöpfen. Was passiert aber dann mit den "abgestorbenen" Teilen jedes einzelnen Geschöpfes? Die (Rest-)Materie verändert sich bis hin zum völligen atomaren Zerfall; aber sie verbleibt in der Gesamtheit der Materie. Und die Seele (das Leben), der Geist geht ein in die Gesamtheit des Geistes Gottes.
 
Was wir als Tod und Sterben bezeichnen ist nichts anderes, als die sich ständig fortsetzende, ewige Wandlung und Veränderung von "Teilen", die aus der Gesamtheit allen Seins, aus Gott entstanden (Schöpfung) und wieder in Gott zurückgekehrt sind.

Vielleicht verstehst Du jetzt meinen "wissenschaftlichen" Ansatz besser.

Dass sich das Universum ausdehnt ist mir bekannt. Aber "Absterben" ist das ja ganz sicher nicht. Beantworte doch einfach die Fragen: Wie groß ist das uns bekannte Universum und wie weit dehnt es sich (noch) aus oder fällt es nach Jahr-Abermilliarden wieder in sich zusammen oder... oder... oder?
Du kannst darauf auch in der Bibel keine Antwort finden, denn die weiß nur Gott (die Gesamtheit aller Existenz) für sich ganz alleine.
Und, übrigens "Entropie" ist nicht "Absterben"; Entropie ist eine fundamentale thermodynamische Zustandsgröße mit der SI-Einheit Joule pro Kelvin (J/K), die sowohl ab- als auch zunehmen kann.

Und abschließend noch: Wie groß war das Volk der Juden "damals", als die von mir hier "angezeigten" Dinge weit verbreitet waren - bei einer Gesamt-Welt-Bevölkerung von 200-250 Mio Menschen?

LG von LC

Antworten

LittleC

79, Männlich

  Neuling

Beiträge: 44

Re: Gottes neue Welt

von LittleC am 11.11.2020 20:17

@BibleDictionary
Nun, da werden wohl mein liberaltheologischer Ansatz und die sich aus dem "evangelikalen Einschub" ergebende fundamentalistisch zu sehende Darstellung wertungsfrei neben einander stehen bleiben müssen.

Die von Menschen verfassten biblischen Texte sind zu keiner Zeit außerhalb eines subjektiven Bewußtseins, also absolut objektiv entstanden. Und für die von den Schreibern der Ursprungstexte (heute ja nicht mehr vorhanden) seinerzeit angemessenen gefundenen Ausdrücke mussten bei jeder Textübersetzung aufs Neue die passendsten und zutreffendsten Ausdrücke gefunden werden.

Dies gilt selbstverständlich auch für die Übertragung jeder Sinnesaussage in die jeweils aktuelle Gesellschafts- und Zeitepoche.

Ich als Christ empfinde es äußerst befremdlich, wenn sich Christlicher Fundamentalismus auf sein Alleinstellungsmerkmal bezieht und wenn damit zum Ausdruck gebracht wird, nur der sei Christ, wer sich bibeltreu auf das buchstäblich inspirierte Wort Gottes beruft. - Bezug:
- Zitat: "Christen hingegen..." - Bedeutung: "Wer Christ ist, für den gelten..."
- Zitat: "Für den Christen..." - Bedeutung: "Wer wirklich Christ ist, für den würde es..."
Vielleicht würden weniger "harte Bandagen" einen gemeinsamen Dialog der verschiedenen christlichen Religions-Gemeinschaften eher begünstigen.
LG von LC

Antworten

LittleC

79, Männlich

  Neuling

Beiträge: 44

Re: Gottes neue Welt

von LittleC am 09.11.2020 21:18

Hallo, Ihr lieben Mitleser- und SchreiberInnen,
@ geli

Dem Willen Gottes stand und steht nirgendwo auch nur das Geringste entgegen, denn er alleine ist der einzige Gott und zugleich der Schöpfer von allem, aus dem also auch alles entstanden ist, was überhaupt existiert. Alles kommt nach seinem alleinigen Willen durch IHN, von IHM und einzig aus IHM.

Gott hat die Menschen erschaffen "nach seinem Gleichnis". Für mich ist darin auch die Grundlage zu sehen, dass der Mensch über einen freien Willen verfügt. Der ewige und allmächtige Gott kannte und kennt von Anfang an jedes Geschöpf und bis ins Kleinste den Verlauf jeder Einzelexistenz.
Jeder Mensch kann zwar nach seinem eigenen freien Willen handeln; aber da jeder Mensch ja auch Teil der Gesamtheit aller Existenz ist und bleibt kann er folgerichtig nicht gegen den Willen dessen sein, woher er kommt und wohin er wieder zurückgeht.
Kein Kind -und hätte es auch einen noch so großen Willen- kann der Geburt aus der Mutter und dann, am Lebensende, dem Absterben des Körpers entgegen wirken...

@ Theophilus

Für mich ist GOTT das unendliche All, die Gesamtheit aller sichtbaren und unsichtbaren Dinge, von unserer menschlichen Wissenschaft bezeichnet als "ursprüngliche Singularität" (seit und in Ewigkeit). Diese Gesamtheit, vielfach als "Schöpfung" (fälschlicherweise nur) neben Gott gesehen, unterliegt nicht einer Knechtschaft der Sterblichkeit.
Diese Gesamtheit, GOTT (s. oben), ist zwar unendlich und ewig, sie ist aber ganz gewiss nicht statisch.
Für mich befindet sich die Gesamtheit Gottes in einem fortlaufenden Wandel, der für uns Menschen nicht zu überblicken oder gar zu ergründen ist. Gott ist Alles und zeigt sich gleichzeitig in allen sichtbaren und unsichtbaren Dingen/Formen. Gott ist auch das LEBEN (und damit selbstverständlich inwendig in jedem "Geschöpf").

Jedes Ding, jedes Einzelwesen, jeder Mensch kommt nach SEINEM Willen aus GOTT und mit dem Absterben unserer körperlichen Hülle kehrt alles (bis ins kleinste Atomteilchen) wieder in die Gesamtheit Gottes zurück und die Seele jedes Geschöpfes erhält den von Gott zugewiesenen Platz (Wohnung) im ewigen Gesamtgeist Gottes (Joh 14,2)

Ich persönlich bin davon überzeugt, dass Jesus mit seinen Aussagen "Wer mich kennt, der kennt auch den Vater und wer den Vater kennt, der kennt auch mich..." (Mt 11; Lk 10), genau darauf hinweisen wollte, was er unter dem "Vater im Himmel" und "woher alle Geschöpfe einschließlich der Menschen kommen", verstand. Nur, die Menschen in der damaligen gesellschaftlichen Situation konnten ihn nicht verstehen.

Weil wir Menschen aus GOTT kommen und nur in IHM existieren können, darum bin ich mir sicher, dass Gottes Reich bereits inwendig in uns ist. Wir müssten es nur endlich erkennen...

LG von LC

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.11.2020 21:26.

LittleC

79, Männlich

  Neuling

Beiträge: 44

Re: Gottes neue Welt

von LittleC am 08.11.2020 01:52

Hallo Steffen, hallo auch an alle Mitdiskutierenden!

 

Lieber Steffen, Du hast in Deiner Nachricht gleich mehrere Fragen aufgeworfen:
a) Wann wird das Reich Gottes aufgerichtet?
b) Was wird das Reich Gottes bewirken?
c) Wie musst Du Dich / wie muss man sich verhalten, um diese Herrschaft zu erleben?

Ich sehe diese Dinge nicht ganz so "buchstabengetreu", wie sie häufig streng aus der Bibel heraus gelesen und interpretiert werden. Für mich sieht vieles in der Zeit, in der wir jetzt leben, ganz anders aus:

In einem anderen Thread ging es um die Zeit bzw. um die "Ewigkeit Gottes".
Ich bin davon überzeugt, dass das "Reich Gottes" nicht erst aufgerichtet wird, sondern dass wir uns immer schon mitten drin befinden. Für Gott gibt es nämlich keinen Anfang und kein Ende von Existenz und Zeit. Gott, und damit auch alles, was durch IHN und aus IHM entstanden ist, entsteht und wieder vergeht, ist ewig und damit zeitlos. Es unterliegt nur einem stetigen, unendlichen Wandel.

Ich denke, wenn das Leben aus unserem Körper weicht, dann wird unser Geist, unsere Seele unmittelbar in den Geist Gottes übergehen und dort den von IHM für jedes Wesen bestimmten Ort finden.
Und weil Gott in der für IHN unendlichen "Zeit" immer allgegenwärtig ist, wird der "Übergang" der Seelen in den Geist Gottes von IHM aus auch nicht mehr zeitlich differenziert sein; darin sehe ich das "Ereignis" der Wiederkunft des Herrn, besser: der Rückkehr in das "Reich Gottes".

Jeder Mensch und jedes lebende Wesen wird mit dem Tod die Herrschaft Gottes "erleben".
Welches Verhalten zu Lebzeiten im Sinne Gottes, unseres Schöpfers ist, das hat Jesus in seiner Lehre ziemlich eindeutig zum Ausdruck gebracht. Nur, die Menschheit hat es bis heute nicht begriffen.

Und die von Dir zitierten Vorzeichen des Weltendes sind nach meiner Überzeugung nichts anderes, als niedergeschriebene Überlegungen zu den künftigen "Abläufen in der Welt", mit denen die Menschen bis zu ihrem Lebensende konfrontiert sein werden. So sehe ich das...

Die Auslegungen zur phantasievollen Offenbarung im Beitrag von Christian (BibleDictionary = BibelWörterbuch) erscheinen mir persönlich etwas zu straff und unrealistisch (reine Theologie).
Fakten und Erkenntnisse in unserer Zeit werden dabei völlig ignoriert.
Aber darüber könnte man einen eigenen Themenstrang nach dem anderen eröffnen.

LG von LC

Antworten

LittleC

79, Männlich

  Neuling

Beiträge: 44

Re: Ewigkeit Gottes

von LittleC am 13.10.2020 23:36

"Für uns Menschen einfach nur unvorstellbar..."
...aber dem Menschen nicht verboten, darüber nachzudenken!

Nach meiner Überzeugung gibt es beides, Zeit und Ewigkeit in einem.

Seit (schon vor) Anbeginn war und ist GOTT, das Alpha und das Omega, und wird auch immer sein.
Durch IHN und aus IHM ist alles geworden.

In IHM war schon immer und ist alles enthalten, also auch die "Dimension" Zeit. Ja, für mich ist die Zeit auch "Bestandteil" des ewigen Gottes.

Die Zeit in Gott ist somit ohne Anfang und ohne Ende. Wir Menschen sind nur in der Lage uns Zeit als etwas Ablaufendes vorzustellen (Urknall, Galaxienbildung, Sternen- und Planetenentstehung, Lebensabläufe) und sie an diesen Abläufen orientiert zu messen (Planetenjahr, Tage, Stunden). Außerdem "verstehen" und erkennen wir eben nur Zeitabschnitte.

GOTT ist ohne Anfang und ohne Ende und deshalb "gleichzeitig" an jedem Punkt "unserer" Zeit.

Ich bin davon überzeugt, dass unsere Seele am Ende unseres körperlichen Lebens aufgenommen wird in den ewigen, unendlichen, zeitlosen und zeitallumfassenden Gesamtgeist Gottes.

Spätestens ab diesem Zeitpunkt werden wir wissen und verstanden haben, wie sich "unsere" Zeit einfügt in die Ewigkeit Gottes.

LG von LC

Antworten

LittleC

79, Männlich

  Neuling

Beiträge: 44

Re: Tot ist tot? Die Frage nach der Auferstehung - und dem Tod, tot sein oder schlafen?

von LittleC am 07.12.2019 21:34

Hallo, liebe Cleo,
ich hatte nicht deutlich genug im Hinterkopf, dass diese Community hier ja, wie pausenclown am 5.12. ganz richtig geschrieben hat, Dein "Wohnzimmer" ist. Und Du hast Dir gerade für mich die Mühe gemacht, mit den extra herausgesuchten Bibeltexten auf meine Worte einzugehen. Dafür vielen Dank.

Nur um es ein für alle Mal klarzustellen, keines meiner Worte war dafür gedacht, hier rumzumeckern oder Dich anzupöbeln. Ich weiß wirklich nicht, wie Du zu einer derartigen Annahme/Aussage kommst. Mir fällt dazu nur ein, dass strategisch meist ja der Angriff die beste Verteidigung sein soll

Nun, um auf einzelne Deiner herausgesuchten Beispiele näher einzugehen, erscheint es mir angebracht wieder einmal darauf hinzuweisen, dass ich die Bibel zwar als eine der absoluten Grundlagen unseres christlichen Glaubens verstehe, dass sie in meinen Augen aber ganz bestimmt kein Gesetzbuch, so wie z.B. das BGB oder das StGB ist, sondern vielmehr eine Sammlung von Büchern und Schriften, die uns Menschen dazu verhelfen sollen, Gott zu erkennen und zu verstehen, in und mit IHM nach SEINEM Willen zu leben und den Weg zu IHM zurück nie in Frage zu stellen.
Das "lustige Beispiel" mit dem BiBaBo-Glauben lasse ich unkommentiert so stehen, weil meine Gedanken und Überlegungen nicht in die Richtung laufen, mich über Gott den Allmächtigen und über Jesus lustig zu machen.
Im übrigen danke ich @Burgen für ihre verständnisvollen Zeilen vom 5.12.19 01:52 Uhr (bes. Abs.5 und 6)

Um nun auf die von Dir (im Beitrag vom 05.12. 07:46 Uhr) zitierten Bibelstellen einzugehen, liebe Cleo; ich kann Dir dazu nur mein Verständnis der Texte vorlegen.
1.Kor 15, 22-26: Der Text wurde von Paulus zu seiner Zeit verfasst. Er schildert Paulus' Verständnis zum Ende aller Menschen.
Gott muss aber nicht herrschen. Gott IST. Und nichts ist ohne den Willen Gottes. Dass jemand "herrschen" muss ist eine rein menschliche Interpretation.
- Welcher meiner Gedanken wird mit diesem Text widerlegt? -

Und die weiteren von Dir angeführten Bibelstellen (Matthhäus, Lukas, Offenbarung) hast Du nach meinem Gefühl (so kommt auch das bei mir eben an) wieder nur deshalb gewählt, um mir anzudeuten, dass jemand, der so wie ich denkt, nach Deiner Meinung
a) nicht gute Früchte bringt bzw. als "Unkraut" beseitigt werden wird,
b) zu denen gehört, die zwar eingeladen sind, aber mit einer Ausrede fernbleiben,
c) nur Herr, Herr sagt, aber als Gesetzesübertreter abgewiesen wird bzw.
    sein (Gedanken-)Haus "auf Sand gebaut" hat,
d) zu denen zählt, die am Ende im Glauben nicht da (nicht vorbereitet) sind
e) beim Weltgericht (wann?) beurteilt wird, ob er "Schaf" oder "Bock" ist
f) evtl. als falscher Prophet in den Feuersee geworfen wird...

Liebe Cleo, Du siehst, ich habe mir die Texte sehr wohl angesehen. Aber Du musst zugestehen, dass Du sie auch nur herausgepflückt hast aus dem Ganzen (Kontext) zu dem Zweck, den Du selbst damit verfolgen wolltest. Handelst Du damit der Bibel "entsprechender" als ich? Ich lasse das einmal offen...

Ich bin als gläubiger Christ hierher gekommen, weil ich meine Gedanken, Überlegungen und Erkenntnisse zum christlichen Glauben in dieser unserer neuen Zeit ernsthaft mit Christen austauschen, betrachten und koordinieren wollte. Statt dessen wird hier immer noch buchstabengetreu mit den in der Bibel angedrohten menschlich erdachten Grausamkeiten (z.B. ewiges Brennen im Feuersee) gedroht und stoisch auf dem Alleinstellungsmerkmal des einzig seligmachenden rechten Glaubens beharrt.

Damit es nicht zu lange wird und damit diese Blickrichtung jetzt ein Ende findet hier nochmals
LG von LC

Antworten

LittleC

79, Männlich

  Neuling

Beiträge: 44

Re: Tot ist tot? Die Frage nach der Auferstehung - und dem Tod, tot sein oder schlafen?

von LittleC am 04.12.2019 22:59

Hallo, liebe @Cleopatra,
 
Du schreibst von "freundlich motivierter Nachfrage" und weist aber als Admin gleichzeitig auf die Ziele dieser Community hin und darauf, dass jemand, der Deine Erkenntnisse aus der Bibel nicht buchstabengetreu auch so sieht, wie Du persönlich sie vertrittst, den Personen zuzurechnen ist, die Paulus
1. als "leere Schwätzer", als "Gesetzlose und Ungehorsame" (1. Timotheus) oder
2. auch als "sich Achtung Verschaffende", die so dastehen wollen, wie Paulus bzw. wie Du selbst (2.Kor. 11),
3. als "Verschlagene und in die Irre führende Betrüger" (Eph.4) oder
4. als "zu falscher Lehre Verführende" (Kol. 2) bezeichnet.
 
Ich empfinde diese, Deine Einschätzung als absolut unchristlich. Vielen Dank auch

Wenn es der Auftrag in dieser Community ist, Menschen zu Gott zu führen, dann ist es ganz sicher nicht der Auftrag, User, die ihren Weg zu Gott erkannt und gefunden haben, als leere Schwätzer, Gesetzlose oder Betrüger zu diffamieren, nur weil sie Worte der Bibel im Glauben an Gott in einem etwas anderem Licht und Verständnis sehen, als die Administration...

Wenn Du, liebe Cleo, meine Beiträge mit neutralem Blick lesen könntest, dann hättest Du längst erkannt, dass ich nicht Verse aus dem Zusammenhang nehme, so wie es mir gefällt, sondern vielmehr in dem Zusammenhang sehe, wie ich Gott auch durch die Bibel erkennen durfte (1.Thess 5/19-22).

Hallo, liebe @pray,
von "Umhergeistern" nur der Seele habe ich nichts geschrieben.

Wie der Leib, den unsere Seelen nach dem Tod erhalten werden, "aussehen" wird, das weiß Gott alleine.

Ich habe noch nirgendwo gelesen, dass nur "in Christus Gestorbene" einen "Herrlichkeitsleib" erhalten werden. Woher bitte nimmst Du diese Eingrenzung gegenüber allen anderen Geschöpfen Gottes?
Vorstellungen zum Leib nach dem Tod sind z.B. im 1.Kor 15/35 ff. nachzulesen.

LG von LC

Antworten

LittleC

79, Männlich

  Neuling

Beiträge: 44

Re: Tot ist tot? Die Frage nach der Auferstehung - und dem Tod, tot sein oder schlafen?

von LittleC am 04.12.2019 13:53

Hallo, liebe Cleopatra,
dass Du als Admin hier sofort nachhaken wirst, das war so sicher, wie das Amen in der Kirche.

Du hast uns hier Deinen ganz persönlichen Glauben dargelegt. Aber schon Deine Ausführung mit den zwei Möglichkeiten sehe ich nicht ganz so.

Auch ich bin davon überzeugt, dass unsere Seele dann, wenn sie unseren weltlichen Körper verlassen hat, weiterleben wird. Sie wird weiterleben in Gott, der sie erschaffen hat, aus dem sie nach SEINEM Willen kommt und dem sie auch auf ewig angehören wird. 

Die Auslegung, dass es nach unserem irdischen Tod nur zwei Möglichkeiten gibt für das Weiterleben der Seele außerhalb des gestorbenen Körpers, nämlich entweder "im Paradies oder eben ohne Gott- in der Hölle", halte ich persönlich für zu banal gefasst und deshalb nicht für tragbar.

Jedes Geschöpf, also auch der Mensch mit Geist und Seele, existiert nur alleine durch und aus Gott nach SEINEM Willen. Es gibt keine Existenz, auch nicht einer einzigen Seele, ohne Gott. Es gibt also auch keine Existenz der Seele nach dem Tod "ohne Gott- in der Hölle."

Ich greife hier gerne zurück auf Joh.14/2 ff. "Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen..."

Ich persönlich bin davon überzeugt, dass Gott dem Allmächtigen, Ewigen (Zeitlosen) und damit auch Allwissenden längst "klar" ist, wo, an welcher Stelle, in welcher "Wohnung" wir uns in IHM befinden. Mit unserer freien Willensentscheidung haben wir es ihm längst offengelegt.

Und ich denke, wenn es Gott "klar" ist, wo wir stehen (wohnen), dann ist unser Standpunkt (unser Glaube, unsere Einstellung, unser Verhalten, unser Denken, unsere ganze Biographie, einfach alles, was uns ausmacht) im gesamten Geist Gottes (einschließlich aller Seelen der gesamten Schöpfung) vorhanden, sichtbar und offengelegt. Die Weiterführung dieses Gedankens lasse ich offen...

Liebe Cleo, ich denke an die Seelen aller Geschöpfe Gottes.
Und, was ich oben geschrieben habe, das steht in keinem Widerspruch dazu, dass Gott auch längst weiß, welche Menschen an IHN (in welcher Vorstellung auch immer) glauben und welche IHN nicht annehmen.

LG von LC

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.12.2019 13:54.

LittleC

79, Männlich

  Neuling

Beiträge: 44

Re: Tot ist tot? Die Frage nach der Auferstehung - und dem Tod, tot sein oder schlafen?

von LittleC am 03.12.2019 22:40

Hallo, liebe Burgen,
 
mit Deiner Darstellung knüpfst Du an meine Frage im anderen Thread an.
Allerdings berührst Du hier nun die Grundsatzfragen des christlichen Glaubens, die da u.a. sind:
 
Gibt es eine Auferstehung nach dem Tod bzw. ist Christus wirklich vom Tod auferstanden?
 
Oder aber auch: Stimmt alles genau so, wie es wörtlich in der Bibel steht oder dient die Bibel "nur" dazu, dass wir hier auf Erden lernen sollen und können, Gott zu verstehen?
 
Die von Dir angesprochene Bibelstelle findet sich z.B. in der Einheitsübersetzung unter Joh.11/43 ff.
 
Was wir Menschen nach meiner Ansicht nie tun sollten: Unsere Augen und unseren Verstand zu verschließen und selbst nicht mehr nachzudenken.
 
Damit kommen wir aber auch nicht daran vorbei, die Jahrtausende lange Erfahrung der gesamten Menschheit zu berücksichtigen. Seit Anbeginn der Menschheit, also Jahrtausende vor den allerersten Zeilen, die zur Entstehung der Bibel führten, leben Menschen mit der Erfahrung, dass jeder organische Körper nach einer bestimmten Lebenszeit abstirbt und vergeht.
Die Atome und Moleküle gehen wieder in den (irdischen) Materie- und Energiekreislauf ein und sie fügen sich ganz sicher nicht mehr zu dem Verbund zusammen, den sie einmal gebildet hatten.
 
Es steht also fest, wenn wir an Auferstehung und an ein Leben nach dem Tod denken, dass wir dann "nur" an das Weiterleben unserer Seele und unseres Geistes nach dem Absterben des Körpers glauben.

Ich, für mich ganz persönlich glaube, dass uns die Bibel nichts anderes zu verstehen geben will und kann.

Was ich nicht im geringsten bezweifle, das ist die Allmacht Gottes (die z.B. auch mich tief beeindruckt).
Nach Gottes Willen kann alles geschehen, denn es geschieht auch alles nach SEINEM Willen.

Und, liebe Burgen, die letzten Absätze Deines Beitrags würde ich nur ein ganz klein wenig anders formulieren:

Gott ist ewig. Alles, was nach Seinem Willen aus IHM, durch IHN und mit IHM entstanden ist bleibt auch auf ewig Teil von IHM.

Unsere Seele, unser Geist, unser Leben, was wir von IHM empfangen haben ist Teil der unsichtbaren, der geistigen Welt,

ist Teil vom Gesamtgeist Gottes und wird mit IHM und in IHM leben in Ewigkeit.

So sehe ich das...
LG von LC

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.12.2019 22:45.

LittleC

79, Männlich

  Neuling

Beiträge: 44

Re: Was beeindruckt euch an Gott?

von LittleC am 02.12.2019 16:12

Hallo Orginal,
 
ich kann Deine Worte nicht nachvollziehen, bitte erkläre sie mir doch.
 
Menschenleben enden unweigerlich mit dem Tod und zwar ausnahmslos alle.
Das Vergehen des menschlichen Körpers ist unumkehrbar, also ewig.
 
Wie wann und wo rettet Gott Menschenleben vor dem ewigen Tod?
 
LG von LC

Antworten
1  |  2  |  3  |  4  |  5  |  »  |  Letzte

« zurück zur vorherigen Seite