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Cleopatra
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Re: Christus unser Hohepriester im Hier und Heute

von Cleopatra am 17.12.2023 07:46

Guten Morgen, Frank, 

bist du fähig, dich selbst auch zu hinterfragen und Kritik anzunehmen....?


Frank: Ja, du hast in drei Threads versucht dich "meinem" Thema wohlwollen zu nähern. Bist aber nie über deinen Tellerrand hinausgekommen. Und als dich darauf aufmerksam machte, dass du gar nicht auf das Thema eingehst, sondern mir nur deine Gedanken darbringst, ohne auf meine einzugehen....

Auch dies sind Merkmale eines empatischen Zuges eines Menschen, so beginnen Gespräche auf Augenhöhe.
Jemand beginnt ein Thema, ein Anderer geht in das Gespräch, indem man seine Sichtweise dazu nennt.
Dann werden Fragen gestellt, auf die Argumente des Anderen eingegangen, man schaut, ob es Gemeinsamkeiten gibt oder wo die Unterschiede, jeder hinterfragt seine eigenen Argumente aufGrund der "Gegenargumente" und jeder freut sich, dass er entweder selbst etwas dazugelernt hat, seinen Horizont erweitern konnte oder wenigstens den Gegenüber etwas besser kennengelernt hat.


Selbstverständlich beginnt ein Gespräch damit, dass man eigene Gedanken darbringt und das haben alle hier getan.
Zum Teil wurden sogar deine Fragen zitiert und beantwortet, wie kommst du auf die Idee, dass niemand es getan hat?

Ich versuche schon die ganze Zeit, deine Texte möglichst sachlich zu lesen, zu erkennen, was du willst.

Aber in einer zwischenmenschlichen Konservation ist es wirklich auch wichtig, den Gegenüber gleichwertig anzusehen.
Du weißt schon, dass du auch hier im Open ein Bild von Christen machst, oder?

Und wenn alle nicht verstehen, was du für eine Antwort haben willst- vielleicht sind dann nicht alle so doof, vielleicht liegt es einfach an dir, an deinen Erwartungen, an deiner Formulierung?
Du merkst ja selbst, dass durch deine Art immer weniger User mit dir schreiben wollen, weil wir einfach gemütlich und friedlich miteinander hier kommunizieren wollen.


Frank: Allerdings lese ich den ersten Teil deiner obigen Antwort eher als den Versuch mir unterzujubeln, dass das hier nicht so richtig klappte. Aber im zweiten Teil nehme ich doch wahr, dass du versuchst auf mein Denken einzugehen.

Und du? Hast du mal versucht, zu sehen, dass alle dir wohlwollend gegenüber getreten sind? Dass alle versucht haben, auf dich einzugehen, deine Fragen zu beantworten?
Was heißt hier "Unterjubeln"? 
Es wurde versucht, dir zu erklären, wie deine Art gerade ankommt.

Wenn ich heute in die Gemeinde gehe und frage: "was bedeutet Sonne?", was nicht explizit in der Bibel so steht (geistliche Parallele), dann erhalte ich mehrere Antworten. Der eine sagt Licht-Wegweiser. Der Andere sagt Wärme, der Andere sagt Sommer.
Alle beantworten meine Fragen aus ihrer Sicht.
Und dann komme ich an und pöbel und "kritisiere" herum, dass die mir ihre Sicht einfach nur schreiben wollen, weil ich selbst auf etwas ganz Anderes hinauswollte?

Welchen Nutzen sollte das haben, außer Pöbeln und von oben herab den anderen zu signalisieren, dass sie falsch liegen, obwohl dem nicht so ist...?
Dabei verpasst man komplett die schöne Seite- nämlich, sich gemeinsam über die Sonne auszutauschen und die Anderen kennenzulernen. Wieso ist das Thema Licht so wichtig? Wieso dem Anderen das Thema Wärme?

Ganz ehrlich- hinterfrag dich bitte selbst auch mal.


Frank: Die wievielte Variation dieser Aussage war das? Ich kann nicht riechen, wie der andere denkt

Schon wieder so ein Gepöbel.
Bist du wirklich so unzufrieden?
Wenn mehrere Variationen nötig sind, muss es nicht immer nur an vielen Anderen liegen, wenn sie alle scheinbar nicht verstehen, was du meinst, dann liegt es vielleicht an deiner eigenen Art, dich zu verständigen.
Mit solchen Nebensätzen aber machst du dich wirklich unbeliebt und zeigst nicht wirklich ein Bild von Nächstenliebe, Geduld, Sanftut und so weiter.
Mit dem Gepöbel verdirbst du anderen die Lust, mit dir zu schreiben und machst die ganze Stimmung kaputt.

Frank: Steht aber wirklich da - für mich ist der Leib Christi der neue Bund und somit das erneuerte Volk. Es geht heutzutage um Christen Jeder Einzelne - steht auch da Die Heilung hab ich als Prozess mehrmals beschrieben Sorry - hast du meine Texte wirklich gelesen?

Ich habe nicht aus Langeweile nachgefragt, auch nicht, um dich zu ärgern.
So, wie du es geschrieben hast, hätte jeder Einzelne, aber eben auch eine Masse gemeint sein können, deshalb habe ich naaaaachgefragt.

Ein "Volk" ist für mich kein "Einzelner". 

Sei doch froh, dass man versucht, dich zu verstehen.
Auch die Heilung als Prozess war nicht die ganze Zeit eine Aussage, denn ich kam mit dir in ein Gespräch darüber, ob "geheiligt sein" ein Prozess ist oder ein fertiger Zustand, dafür habe ich auch Bibelverse herausgesucht..
Wenn du also fragst, ob ich deine Texte gelesen habe, könnte ich kontern, ob du denn meine verstanden und verinnerlicht hast.

Oder hast du sie beiseitegeschoben nach deiner Schablone "ist nicht richtig, kann weg, gehört jetzt nicht mehr zum Gesprächsthema"?

Frank: Nein - das mag arrogant wahrgenommen werden,


Ja- total! Tatsächlich kam mir dieser Begriff die ganze Zeit in den Sinn, ich wollte dir nichts unterstellen, aber wenn du es nun schon selbst schreibst, scheint es dir ja zumindest nicht fremd zu sein. 
Dann frage ich mich, wieso du nichts daran änderst, sondern nur erwartest, dass Andere etwas ändern.

Frank: aber ich habe immer wieder versucht auf die Texte zu antworten und immer wieder meine Sicht aus verschiedenen Aspekten dargestellt.

Wenn rumgepöbelt wird, werden manchmal sachliche Antworten dadurch verblendet.
Ein "das gehört nicht dazu" oder "du beantwortest meine Frage nicht" ist keine anständige Antwort auf Augenhöhe.
Deine Sicht aus verschiedenen Aspekten war offensichtlich nicht gut formuliert, sonst hätten wir es ja so verstanden, wie du es ausdrücken wolltest.
Dann suche bitte nicht die Schuld immer bei Anderen.

Frank: Weil ich weiß wie schwierig andere Denkweisen oft zu verstehen sind.

Dafür sind mehrere Dinge wichtig:
- Augenhöhe, damit das Gegenüber auch gewillt bleibt, den Anderen zu verstehen
- klare Formulierung der eigenen Sichtweise
- Offenheit und Unvoreingenommenheit bei der Sicht des Anderen

Und dann funktioniert das prima. Man kann durchaus auch mal unterschiedlicher Meinung sein und sich trotzdem gut verstehen. Das hat dann etwas mit eigener Demut zu tun (ich muss nicht immer als Einziger Recht haben) und auch sich nicht so wichtig nehmen (kann sein, dass ich auch mal falsch liege, dann lerne ich eben dazu), sowie mit Nächstenliebe (die Meinung des Anderen ist genauso berechtigt).

Aber was schreibe ich hier?

Eigentlich schade- ein so wichtiges Thema geht kaputt durch dieses Gemoser und Gemecker.

Ist doch echt schade und kein gutes Zeugnis nach Außen, ganz ehrlich.


Liebe Grüße, Cleo




Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.12.2023 17:34.

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Re: Gehören die Herrnhuter Losungen zur Orakelpraxis?

von Cleopatra am 16.12.2023 20:41

Nun schreibe ich doch noch etwas Allgemeines, es sähe ja komisch aus, wenn jetzt nur moderiert wird (lange kann ich leider noch nicht sitzen)

Ich erinnere mich daran, als ich vor Jahren eine Homepage vorgeschlagen bekam, in der man nämlich einen Bibelvers „auslosen“ konnte. Da waren meine Gedanken ähnlich wie diese hier.

Ich möchte nichts mit Esoterik zutun haben.

Ich schreibe aber auch regelmäßig mutmachende Karten und Texte. Hier hilft es mir sehr, wenn ich mehrere Vorschläge mit guten ermutigenden Bibelversen habe, weil es mir so eben in meiner Praxis erleichtert.

Ich bin mir nicht sicher, ob zB die Parallelen bei der Anzahl der Texte dazu gezogen werden können.
Diese über 1000 festen Bibelverse wurden sicher so ausgesucht, dass nicht dann zufällig Verse kommen, die mit „und“ oder so anfangen. Man wird sich da ja (hoffentlich) auch vorher Gedanken dazu gemacht haben.

Ich denke, dass hier bei der Frage, ob es mit Orakel aus der Esoterik verglichen werden kann, vor allem wichtig ist, was die Motiivation, die Gründe und Aussagen dazu von den Erfindern ist. Wird gesagt, dass diese Zusammenstellung der Bibelverse zB den Tag beeinflussen oder so?

Es müsste ja ein Unterschied sein zu den Andachten, die „anerkannt“ werden, ich kenne einige Andachtsbücher, in denen auch ein Bibelvers da steht, anschließend ein Text dazu und am Ende nochmal ein Bibelabschnitt für die Vertiefung.
Hier wird auch davon gesprochen, dass Gott zu uns auch durch diese Texte reden kann und wird.
Wo also ist da der Unterschied….?


Mich würden die Antworten dazu interessieren.

Liebe Grüße, Cleo

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Re: Gehören die Herrnhuter Losungen zur Orakelpraxis?

von Cleopatra am 16.12.2023 20:27

Hallo,

Eine kurze Erklärung: Burgen wird sicher nichts ignorieren oder so, sie hält sich an die entsprechenden Rubriken.
Ich habe deinen Text im anderen Thread editiert, da er hier ja identisch ist und doppelte Beiträge editiert werden.

Bei Interesse kann gerne hier über das Thema gesprochen werden, mein Editieren diente der Ordnung.

Zum Thema:
In diesem Fall weiß ich, das hatte Burgen mal geschrieben, dass sie die Losungen nicht auslost, sondern jeden Tag alles selbst so liest und verinnerlicht, während sie die Texte bei uns einstellt.
Es ist ihre Art der täglichen Bibellese, wenn ich das mal so wiedergeben darf.


Zum allgemeinen Thema schreibe ich gerne bei Zeiten auch etwas.

Liebe Grüße, Cleo

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Re: Christus unser Hohepriester im Hier und Heute

von Cleopatra am 16.12.2023 13:54

Hach Frank....


Cleopatra: sondern darum, dich besser zu verstehen, deshalb frage ich nochmal nach

Frank: Geht es hier wirklich um die einzelnen User in ihrem subjektiven Erleben - oder um sachliche Themen? Und wenn es um Themen und nicht um Personen geht, sollte man da nicht die subjektive Schiene versuchen herunter zu fahren? Wichtig finde ich beim Diskutieren, dass der geistliche Hintergrund erkennbar ist = bei mir ist es der (lutherische) Pietismus aus diesem heraus ich meinen Glauben lebe. Keiner von uns denkt sich seinen Glauben aus - die Unterschiede entstehen wegen der unterschiedlichen Prägungen und der unterschiedlichen Weltsicht.

Frank: Versuche doch wenigsten einmal ansatzweise - auf die Gedanken uns Ausführungen des Anderen einzugehen. Ich habe es mehrmals ausführlich erklärt. Du (und die anderen beiden) antwortest lediglich mit deinen Prägungen und deinen Denkmustern. Es wird wirklich langweilig.

Frank: Ich sehe nicht ein, warum ich das Rad immer wieder erneut erfinden muss. Als ich weiter oben versucht habe (ausführlich) meine Sicht dazu einzustellen, habe ich einen Link eingestellt, der die Zusammenhänge biblisch gut erklärt

Ein kurzer Hinweis:
Es ist ein Zeichen von Respekt und Emphatie, wenn man in einem Gespräch versucht, den Gegenüber zu verstehen.
Wenn also Nachfragen kommen, könnte man es auch so sehen, dass es Leute gibt, die sich die Mühe geben und dich verstehen wollen.

Hier in diesem Thread sind es schon mehrere, die sich die Mühe machen und versuchen, herauszufinden, was genau du möchtest und dir ihre Antworten zu deinen Gedanken und Fragen geben.
Das sind Merkmale eines Diskussionsforums.

Es scheint mir, als würden nicht die Reaktionen kommen, die du dir erhoffst, aber das muss nicht zwingend daran liegen, dass gleich alle irgendetwas nicht wollen oder so, vielleicht liegt es auch an deiner Fragestellung oder Formulierung...?

Das Einstellen von Links, die auf andere Seiten mit langen Erklärungen hinweisen ist deine Sache, aber du kannst nicht erwarten, dass dies von allen noch zusätzlich gelesen wird.
Hier ein kleiner Auszug aus den AGBs: 

"Der Fokus liegt auf dem gemeinsamen Lernen, dem gemeinsamen Austausch über Gott und die Bibel, sowie der Hilfestellung bei Problemen.
....
C.- Der Inhalt:
- Dieses Forum ist ein Diskussionsforum. Jeder User hat die Möglichkeit, selbst dazuzulernen und anderen Usern Hilfestellung zu geben. Kein User weiß als Einziger alles. Sich anzumelden, um andere nur zu belehren wird nicht gerne gesehen.
...
- Ein Thread lebt von der Teilnahme. Nicht die Menge ist immer von Bedeutung, der Inhalt zählt. Ein gemeinsamer Weg nach Lösungen oder Antworten ist viel motivierender als viele nichts-sagende Threads.
- Jeder User ist selbst verantwortlich für die Links, die er setzt und für geschriebene Beiträge.
....
- Grundsätzlich werden immer eigene Worte bevorzugt."


Zum Thema Prägung: Sicher ist jeder von seinem Umfeld, der Erziehung, der Vergangenheit und Kultur geprägt.
Aber wir treffen uns hier nicht zu einem Gespräch in der Kategorie "was sagt welche Glaubensrichtung?".
Wenn du meinen Beitrag zum Beispiel gelesen hast, wirst du feststellen, dass meine Antwort nach dem Lesen des Hebräerbriefes und des einen Kapitels aus 3. Mose geschrieben wurde, aus meinem Verständnis dieser Worte. 
Auch die anderen User hier haben ihr Verständnis aus der Bibel. 
Können wir uns darauf einigen, dass wir die Bibel daher gemeinsam als Maßstab sehen und gemeinsam so wichtige Themen wie dieses hier besprechen, ohne einander zu kategorisieren oder "Anders" anzusehen? Wir sind gemeinsam, Geschwister, haben einen Gott, eine Bibel.


Frank: Sein Sündopfer war einmalig - die Brandopfer für das Volk (bzw uns als Gläubige) dagegen nicht.

So- das ist doch mal eine Aussage zu deinem Thema, mit dem man etwas anfangen kann, worüber man sich die Gedanken nach deinem Eingangspost machen kann.
Wieso nicht gleich so?

Also- das Sündopfer war einmalig, hier sind wir wohl alle gleicher Meinung.
Das Brandopfer aber nicht.

Wozu war das Brandopfer im Gegensatz zum Sündopfer?
Du hast geschrieben:


Frank (im ersten Beitrag): Sündopfer (außerhalb des Lagers)
Brandopfer (auf dem Brandaltar im Vorhof zum Wohlgefallen Gottes)


Geht es dir also um das Thema "Wohlgefallen Gottes" als Ziel, und das ist ja eben heute noch, eben täglich?

oder:


Frank: 2. das Brandopfer dient der Reinigung des Volkes (des einzelnen Gläubigen bei bestimmten Sühneopfern). Das Tier wird im Ganzen verbrannt = nehmen wir den Begriff der "Läuterung", so kann das Brandopfer seelisch gesehen eine Umwandlung des gesamten seelischen Organismus darstellen, der in unserem Leben durch den Heiligen Geist stattfindet = die Heiligung

Wenn ich nun deinen Gedanken versuche, zu folgen:
- Reinigung des Volkes= geistliche Bedeutung: Reinigung des Christen? Hier meine nächste Frage: Sind Christen allgemein gemeint, oder jeder einzeln? 
- Die Heiligung ist das Ende, das "Ergebnis", kein Prozess?

Deine Ausarbeitung die du gerade zeigst, gefällt mir.
Du ziehst quasi die Paralelen, jetzt glaube (und hoffe) ich, dass ich es etwas besser verstehe, worum es dir geht.

Frank: Ich weiß, dass im freikirchlichen Denken unsere Heiligung schon abgeschlossen ist und wir ein für allemal gerettet sind = egal wie wir uns verhalten.


Ich kann da nur persönlich von mir reden: Da ich in einer Umgebung wohne, in der viele verschiedene Gemeinden udn Kirchen exestieren, habe ich mich schon mit den unterschiedlichesten Glaubensgrundsätzen und -verständnissen auseinandergesetzt und meine, mir schon meine eigene Meinung zu bilden aufGrund des Bibelverständnisses. 
Klar- niemand ist frei von Prägung, aber wir dürfen auch offen sein für positive Veränderung, wenn diese bibelkomform ist.


Frank: Ich komme aus einer Tradition, wo wir zwar (ohne unser Zutun) gerechtfertigt sind = aber in welchem Zustand wir das Himmelreich erreichen, immer noch selber bestimmen (Die Hochzeitsgäste und ihre Kleiderordnung)

Dieser Satz gefällt mir


Frank: Lassen wir Christus nicht in unserem Leben walten, überlassen wir ihm nicht unser tägliches Versagen und Verschulden, sondern glauben dass wir das nicht brauchen, und wir eh schon fertig sind = dann könnte es evtl. zu sehr schmierigen und dreckigen Gewandungen kommen....

Aaaaabsolut! Ich wage sogar die steile These, dass, wenn man sich so benimmt, als könne man einfach weiter sündigen, man nicht wirklich verstanden hat, wie dreckig und ekelig und schlimm Sünde in Wirklichkeit ist!
Auch die Art der Liebe ist etwas fragwürdig, wenn doch egal ist, ob Gott etwas nicht gutheißt oder nicht.

Liebe Grüße, Cleo

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.12.2023 13:55.

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Re: Christus unser Hohepriester im Hier und Heute

von Cleopatra am 16.12.2023 09:20

Ich versuche nochmal das ganz Allgemeine, ohne auf einzelne Fragen einzugehen, vielleicht hilft das etwas:

Christus unser Hohepriester im Hier und Heute

Hierfür ist es wichtig, zu verstehen, was die Aufgaben des Hohepriesters damals gewesen sind.

Der Hohepriester hatte verschiedene Funktionen und Aufgaben:

- er war in der religiösen Hierarchie ganz oben, er beaufsichtigte alles
- er brachte stellvertretend für das Volk große Opfer dar, einmal im Jahr (am Versöhnungstag) durfte nur er allein ins Allerheiligste- also zu Gott 

Diese Opfer waren sehr unterschiedlich (Sündopfer, Speiseopfer, Brandopfer....)


Gerade in Hebräer wird oft Bezug auf das Thema "Jesus und Hohepriester" genommen.
Es wird wiederholt geschrieben, dass diese regelmäßigen Sündopfer nicht mehr nötig sind, da sich Jesus selbst als das endgültige Opfer darbrachte (deshalb auch mehrere Hinweise auf den Vergleich des "Opferlamms"- weil dies eines der Opfertiere war).
Jesus starb nun ein für allemal, die regelmäßigen Opfer sind nicht mehr nötig.

Jesus selbst steht nun für uns ein, so wie damals der Hohepriester für das Volk einstand.
Wie eine solche Handlung aussieht, habe ich in Hebräer nicht explizit gelesen, einen Hinweis gab es, dass er heute wartet (Hebräer 10,13).

Liebe Grüße, Cleo


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Re: Christus unser Hohepriester im Hier und Heute

von Cleopatra am 16.12.2023 08:59

Lieber Frank, 


Frank: Meine Frage betraf das Wirken Christi - als Hohepriester

Ich habe nun schon bis Hebräer 10 gelesen, um herauszufinden, was Jesus heute noch tut als Hoher Priester.
Ich muss geststellen: Es finden sich immer wieder Hinweise, was Jesus tat- nicht, wie er heute noch als Hoher Priester handelt.

Das, was er tat, ist natürlich das Wichtigste: Er sorgte dafür, dass das jährliche Opfer nicht mehr nötig ist, er war selbst das Opfer für alle.

Oder möchtest du auf etwas Anderes heraus...?

Frank: Ich hatte den Unterschied zwischen Sündopfer und Brandopfer mehrmals eingestellt und würde dich hier zu einem eigenen Bibelstudium bitten. Der Hebräerbrief bezieht sich auf Jom Kippur und im Leviticus 16 wird dieser Ritus vorgestellt. Für was ist der Stier, und warum ist der Hohepriester erst im normalen Priestergewand und danach im vollen Ornat?

grins- es ging mir nicht um ein vorgekautes Studium, sondern darum, dich besser zu verstehen, deshalb frage ich nochmal nach.
Ok- die Hinweise auf Mose werde ich in diesem Zusammenhang nochmal durchlesen, vielleicht verstehe ich dann deinen Gedankengang etwas besser.

- Nachher: Du sprichst in 3. Mose die zwei Opfertiere an, eines als Sündopfer, eines als Brandopfer. Es gab feste Rituale, vor diesem Opfer und nach diesem Opfer, was die Personen jeweils tun sollten.
Es tut mir leid- aber irgendwie verstehe ich trotzdem deinen Gedankengang nict so genau.
Magst du da nicht einfach schreiben, was du genau meinst..?

Frank: Heiligung ist die Wirkung des Glaubens - in guten Werken

Ich glaube, jetzt komme ich ganz durcheinander. Bedeutet im Umkehrschluss: Wenn man im Glauben wirkt, dann geschieht die Heiligung?

Frank: Christus unser Hohepriester = was macht er in unserer Gegenwart als Hohepriester im geistigen (oder himmlischen) Allerheiligen?

Wie würdest du denn diese Frage beantworten?

vielleicht hiermit? 

Frank: ......es sind Aufforderung heilig zu werden. In meiner Glaubenswelt benötigen wir dazu unseren Hohepriester, der ganz real im Allerheiligsten des Himmels für uns eintritt, unsere Verfehlungen opfert, uns immer wieder heiligt und reinigt.

Hier würde ich widersprechen: Er tut es nicht immer und immer wieder, er hat es einmal für immer getan.
Was er immer wieder tut, das ist das Vergeben. Und das ist eben möglich durch dieses einmalige große Opfer.



Liebe Grüße, Cleo


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Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.12.2023 09:24.

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Re: Opfer und Blut

von Cleopatra am 15.12.2023 07:34

Frank: Natürlich sind wir alle, die an ihn glauben, durch Seine Opfertat gerechtfertigt. Und da können wir auch nicht hinzutun. Aber sind wir auch schon geheiligt?


Ich denke, um diese Frage zu beantworten, macht es Sinn, einmal genau zu schauen, welche Worte genutzt wurden im Ursprung.

Denn: Heilige selbst werden anders definiert (Apg 9,13; Kol 1,26; 1. Thes 3,13; Jud 14)
Heilige sind wir aus Gnade, nicht aus irgendwelchen Leistungen. Und Heilige sind wir bereits (Eph 1,15; 3,18; Kol 1,4; Phlm 5)

Dieses "Jesus immer ähnlicher werden", in diesem Sinne "heiligen", das ist wohl etwas Anderes.

Liebe Grüße, Cleo

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Re: Opfer und Blut

von Cleopatra am 15.12.2023 07:11

Guten Morgen, 


Frank: A - haben die Opfer im AT für euch noch irgendeine Bedeutung (ich meine jetzt seelisch oder geistlich)?

Für mich hat es persönlich die Bedeutung, dass ich verstehe, wie ätzend Sünde ist.
Ich bin mega tierlieb und finde es schrecklich, dass Tiere für meine Schuld hätten getötet werden müssen- wäre ich ein Israelit.
Umso größer erscheint mir erstens, dass diese Opfer nicht mehr nötig sind, da ja nun Jesus stellvertretend für alle gestorben ist (und so das tieresterben, auch die vielen blutigen Rituale nicht mehr nötig sind) und zweitens, da ich kein Nachfahre bin (soweit mir bekannt ist) ich erst Recht auch zu dem Genuss der Sündenvergebung komme.
Das ist ein zusätzliches, erhebliches Geschenk.

Frank: Er ist unser Hohepriester -

Ja genau, dies ist eine von mehreren Beschreibungen von Jesus.
In Offenbarung wird er als "das Lamm" beschrieben, was hier zum Thema auch sehr gut passt. Denn das beschreibt ja eben auch die Sündenvergebung durch seinen Tod und Auferstehen.

Frank: Seine (!) Unvollkommenheit hat Jesus durch das Sündopfer (am Kreuz) - nach dem Hebräerbrief - beendet.

Das habe ich jetzt nicht ganz verstanden..... Oder ich verstehe dich falsch.
Hast du für diese Aussage die passende Bibelstelle?
Auch in Hebräer steht ja, dass Jesus für unsere Sünden gestorben ist (ein für allemal).

Liebe Grüße, Cleo

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.12.2023 07:30.

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Re: Gottesdienst für Christen

von Cleopatra am 11.12.2023 20:31

Irgendwie verstehe ich gerade die Aussagen nicht….

Können wir uns bitte auf die sachliche Thematik konzentrieren, dem Gegenüber Gutes unterstellend….?

Das macht das Gespräch angenehm. Ich denke, dass wir alle wissen, dass wir nur das Geschriebene bewerten können, niemals eine innere Haltung. selbst wenn man etwas so interpretiert, dann besteht ja immer die Möglichkeit, nach einem Hinweis etwas richtigzustellen und so, wie ich Annette las, hat sie es doch auch getan.

Lasst uns versuchen, auch hier im Internet gelebten Gottesdienst zu zeigen.

Liebe Grüße, Cleo

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Re: Gottesdienst für Christen

von Cleopatra am 11.12.2023 07:41

Guten Morgen, 

da scheint sich was eingependelt zu haben....


Annette- was du über die Beziehung zu Jesus schreibst als den wirklich einzigen Weg, die Wahrheit und das Leben- das ist ja richtig.
Vermutlich war hier nur eine Verallgemeinerung (alle, die in eine Kirche gehen) der Punkt, der andere getriggert hat.
Das ist ja eben immer das Problem, wenn man allgemein über eine Personengruppe schreibt.
Da ist eben die Gefahr groß, dass man damit Menschen zu Unrecht beurteilt, die anders sind.

In meiner Umgebung gibt es auch Menschen, die in einer Kirche sind, es gibt sogar eine große evangelisch-freikirchliche Gemeinde, die in ihrem Nahem "Kirche" stehen hat. Die sind so mega lebendig, dass es Manchen sogar zu laut und zu hibbelig ist.
Aber die haben auf jeden Fall eine tiefe Beziehung zu Gott und leben im Alltag auch ihr Leben mit Gott.


Annette: Glaube an Jesus ist keine Religion sondern Beziehung zu Jesus Christus der der Weg zum Vater ist!Ich vertraue Jesus das er für meine Schuld am Kreuz gestorben ist.Nun habe ich freien Zugang zu Gott. Gott ist gnädig und schenkt Menschen in verschiedenen Kirchen lebendige Beziehung zu ihm, durch Jesus.

Das ist doch ein schönes Statement. So sehen wir das doch alle.
Wir wollen einander auch Fettnäpfchen vergeben, wenn wir etwas angesprochen haben, dazu will ich uns alle ermutigen.

Das ist eben oft die Gefahr, wenn hier geschrieben wird und man weder Tonfall noch Mimik erkennen kann- dass man anders wahrgenommen wird und die Worte evtl auch doof rüberkommen. Aber du hast ja mit deinen Beiträgen anschließend gezeigt, wie du es gemeint hast.


Frank: Eine Beziehung ist etwas wunderschönes, doch solange diese Beziehung keine sichtbare Wirkung hat, der Glaube nicht erkennbar in den Handlungen und Verhaltensweisen wird - also der "neue Mensch" in Christo nicht wahrnehmbar = ist es nicht mehr als eine Behauptung Regelmäßiger Gottesdienstbesuch, Dienst am Nächsten, Verantwortung tragen in einer Gemeinde = all das gehört zum lebendigen Glauben auch dazu.

Und das ist eine wunderbare Ergänzung dazu.

Letztendlich- und das ist ja auch das schöne Thema dieses Threads- ist ja jeder verantwortlich für das, was er tut, wie er auch über Andere denkt und was er sagt.
Vergeben können wir einander aber auch.

Ich habe mit der Zeit angefangen, zu lernen, nicht sofort ein Urteil zu bilden, wenn jemand anders denkt als ich.
Das schreibe ich jetzt von mir- keine Andeutung auf Andere.

Ich habe gemerkt, dass ich früher, weil ich im christlichen Umfeld aufwuchs und mich deshalb manchmal "besser" fühlte, dass dies genau das war, was mich "schlechter" machte.
Ich habe schnell geurteilt- natürlich anhand der Bibel. Jeder hat einen passenden Bibelvers zur eigenen Meinung, das ist nicht schwer.
Aber ich habe gelernt, innezuhalten und zuerst zu versuchen, den Gegenüber zu verstehen.

Ich denke, dass wir auch lernen sollten, einander stehenzulassen und zu respektieren, wenn wir anders denken und fühlen.
Im Himmel ist ganz viel Platz für noch mehr Christen, die anders interpretieren oder denken.
Das soll nun kein Freifahrtschein für Irrlehren sein- das ist ja klar.

Ich versuche es mal anhand eines Beispiel, von dem es ganz viele gibt:

- In der Gemeindestunde gibt es eine Person, die immer, wenn die Zeit vorbei ist, noch ein Lied vorschlägt. 
Andere möchten nach Hause, sind hungig oder anderen ist auch Pünktlichkeit als eine Tugend wichtig.
Haben wir dann das Recht, zu urteilen, dass die Person ja nie auf die Uhr schaut oder uns "die Zeit stiehlt"?
Nein- denn wenn man genauer hinschaut, dann erkennt man, dass besagte Person kürzlich Witwer geworden ist und einsam ist.
Er möchte die Zeit mit seinen Geschwistern auskosten.
Und schon wird aus einem "mir ist zwar Pünktlichkeit wichtig und ich habe Hunger", auch ein "aber ich nehme mir gerne noch die 3 Minuten Zeit wegen diesem Bruder." (ja- man kann ihn auch besuchen und Co- es ist ja hier nur ein Beispiel).

- Ich mag ein Lied nicht, weil es mir seeeehr lang dauert wegen vielen Wiederholungen und der Text ist mir zu grob und oberflächlich.
Oi- was war das doof, wenn dieses Lied vorgeschlagen wurde.
Aber eines Tages stand eine Frau auf und erlkärte, wieso ihr dieses Lied so wichtig ist, was es für sie bedeutet.
Heute, wenn das Lied vorgeschlagen wird, singe ich es anders, weil ich weiß, was es dieser Frau bedeutet.

- Ich bin mit meinen KOpfschmerzen sehr Geräuschempfindlich. Laute Instrumente finde ich sehr schwer auszuhalten.
Ich frage mich, wieso das nötig ist...
Bis ich die Leute aus dem Musikteam näher kennenlerne, deren Sprache der Liebe eben die Musik ist, denen diese Musik sooooo wichtig ist.
Also benutze ich jetzt immer in der Gemeindestunde bei den Liedern Oropax (sieht man ja nicht wegen meiner langen, offenen Haare).

In allen drei Fällen habe ich mein Empfinden nicht geändert. Aber erstens ist es hinten angestellt (einer achte den Anderen höher als sich selbst) und zweitens sind hier einfach unterschiedliche Sichtweisen nebeneinander.

Auch bei manchen Interpretationen kann ich etwas anders sehen, aber die Sicht des Anderen so stehen lassen, einfach, weil es bei nicht- heilsrelevanten Dingen nunmal nicht darum geht, ob man Recht hat, sondern eher darum, ob man Liebe hat.

Meine Schwester geht in eine Gemeinde, wo einmal im Monat das Abendmahl gefeiert wird.
Früher als Teenager dachte ich über sowas: "Das geht ja gaaaaarnicht! Sowas muss jeden Sonntag gemacht werden!"
Heute sehe ich es immernoch so, dass es jeden Sonntag gut ist, denn wir wollen jeden Sonntag bewusst daran denken.
Aber heute weiß ich auch, dass es anderen Gemeinden wichtig ist, einmal im Monat das Abendmahl zu feiern, damit es mehr das "Besondere" bleibt.

Beide haben ihre Gründe, beides ist ok. Beide können nebeneinander stehen bleiben im Respekt voreinander.

Gott wird nicht eines Tages von mir die Anzahl derer fordern, die ich von meiner Sicht überzeugen konnte.

Das nun allgemein zum Thema "Wandeln als Christ", bzw ihre Einstellung.

Liebe Grüße, Cleo


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