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Plueschmors

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Re: Der heiliger Berg Athos

von Plueschmors am 03.12.2024 12:48

Hallo Argo,

Plueschmors: "Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Argo: "Aus den Tiefen deines Inneren (hier ist die Erde gemeint) kannst du nur selber herauskommen. Gott hat dir die richtigen Werkzeuge dazu gegeben und hilft dir noch dazu."

Das reimt sich nicht zusammen. Gott holt mich aus den Tiefen der Erde, sagt die Schrift; wie sagst Du denn, ich könne nur selber da herauskommen? "Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott?" Beispiel Jona...

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.12.2024 12:49.

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Re: Der Zorn Gottes, ein Zeichen in unserem heutigen Leben?

von Plueschmors am 03.12.2024 12:41

Hallo Argo,

3. Die Wissenschaftler glauben nicht an Gott der alles sehen kann, alles hören kann und überall sein kann und gleichzeitig für alles sorgen kann.

ist mir viel zu pauschal. Es gibt schließlich genug Wissenschaftler, die an Gott glauben.

4. Wir tun vieles zerstören aber gleichzeitig machen wir vieles wieder neu und besser. So entwickelt sich der Mensch immer zum Besserem. Und weil besser wird kann er besser leben.

Also darüber läßt sich trefflich streiten. Das dringendste Problem dieses Planeten heißt "Mensch". Und diese Welt wird bekanntlich darum auch kein gutes Ende nehmen, so daß Gott eine ganz neue Welt schaffen wird, wenn diese gegenwärtige Welt untergegangen ist.

5. Die ganz Bösen werden nicht das normale Alter erreichen. Das hat Adenauer einmal gesagt. Weil sie den „Zorn Gottes" in sich haben. Diese Menschen meine ich. Vielleicht hast du in deinem Leben über solche Menschen einmal gehört.

Welche zehn Menschen wären das zum Beispiel? Ist jung sterben - unter 70? - demnach ein mögliches Kriterium für Bosheit? Mao Zedong z.B. wurde immerhin 82 Jahre alt. Josef Stalin wurde 75. Ayatollah Khomeini gar 86 Jahre alt...

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.



"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.12.2024 08:18.

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Re: Der heiliger Berg Athos

von Plueschmors am 29.11.2024 19:48

Lieber Argo,

in diesem Forum wird eben besonders Wert auf die Rechtschreibung und Grammatik gelegt, das steht unter jedem Forenbeitrag: "Bitte achte in deinem Beitrag auf die Rechtschreibung, Grammatik und Freundlichkeit gegenüber anderen." Und in den AGB's ist es auch angegeben: "Achte bitte beim Schreiben auf das Verständnis deiner Beiträge. Eine perfekte Grammatik oder Rechtschreibung wird natürlich nicht erfordert, doch du möchtest sicher auch, dass die Leser verstehen, was du aussagen möchtest."

Wenn hier nun jemand trotz dessen beständig radebricht und auch noch den Lesenden Unwillen vorwirft, wenn er nicht verstanden wird, dann ist das natürlich absurd.

Wenn du diesen Witz - auch mit Schreibfehler - nicht verstanden hast, wie kannst du dann die schwierigen Texte deines Glaubens verstehen?

Wenn Du die Schreibfehler selber erkennst oder darauf hingewiesen wirst, dann korrigiere sie doch bitte einfach. Dieses Forum hat die fantastische Funktion, Beiträge nachträglich korrigieren zu können. Die Texte meines Glaubens enthalten keine Fehler. Darum sind sie auch leicht zu verstehen.

Die Bedeutung dieses Witzes ist, dass wenn du den Kontakt mit Gott pflegst (hier ist symbolisch der Heiliger Berg Athos erwähnt) - und nicht nur die Schrifte liest - dann leuchtet... bei dir innerlich eine Kerze - symbolisch gemeint - die dir den Weg zum dem was du dich wünscht zeigt und gleichzeitig hilft dir deine Wünsche in Erfüllung zu gehen.

Damit kann ich nichts anfangen. Gott ist für mich kein Geist aus der Wunderlampe, der immer dann erscheint, wenn ich nur fleißig am Messing reibe. Auch erwarte ich von ihm nicht das Erfüllen meiner Wünsche, sondern die Erfüllung seiner Verheißungen.

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.11.2024 19:55.

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Re: Der heiliger Berg Athos

von Plueschmors am 29.11.2024 11:57

Hallo Argo,

Eines Tages traf er sich mit dem Pfarrer der sie geheiratet hatte, auf der Straße.

wie jetzt? Der Pfarrer hatte die Ehefrau geheiratet?

Er ging schnell zum Berg Athos! Er redete von einer Kerze, die er löschen sollte...

So eine Kerze, die jahrelang brennt, hätte ich auch gern. Und sieben Kinder gehen doch noch. Gibt Gott Kinder, gibt er auch Brei und Hosen dazu.

Liebe Grüße,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

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Re: Erleben mit unserem Herrn

von Plueschmors am 29.11.2024 11:50

Hallo,

Wir wussten und wissen seither noch viel tiefer, dass Gott der Herr uns in seiner Hand hält. dass er nicht unsere Niederlage will, sondern dass er unser Elend in seinen Sieg verwandelt. Meine Frau wurde so gesund, dass sie ihren Beruf, sie ist Grundschullehrerin, wieder aufnehmen konnte und im kommenden Jahr ihrem regulären Arbeitsende entgegensieht.

ich freue mich natürlich für Deine Frau und die ganze Familie, allerdings ist Gehorsam gegenüber Jesu Worten keine Garantie für Heilung, wie - nur eins von unzähligen Beispielen - das Schicksal einer Chiara Badano zeigt. Manchmal geht Gott auch Wege mit seinen Kindern, die einfach sinnlos und unverständlich erscheinen.

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

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Re: Der Zorn Gottes, ein Zeichen in unserem heutigen Leben?

von Plueschmors am 29.11.2024 11:27

Hallo Argo,

Glauben die Menschen heute, dass es nach ihrem Tod das Paradies oder die Hölle geben wird?

"die Menschen" glauben heute - wie zu allen Zeiten - an unterschiedliche Dinge. Ein wie auch immer geartetes Weiterleben nach dem Tod war und ist dabei wahrscheinlich die verbreitetste Sicht. Selten sind die, die an ein Nichts glauben oder sogar todsicher darum zu wissen meinen. Meistens Leute, die sich noch nicht wirklich mit dem Tod auseinandergesetzt haben, das auch gar nicht wollen und/oder Glaubensdinge vehement und auch aggressiv ablehnen.

Wird einmal die Frage gestellt: Was ist nach meinem Tod? Gibt es ein anderes Leben?

Sterben und Tod sind ja immer noch weitestgehend tabuisiert in unserer Gesellschaft. Ein Thema, das sich irgendwann zwar nicht mehr vermeiden läßt, aber am liebsten immer ganz vermieden werden soll, so mein Eindruck. Als Christ jedenfalls hat man es sehr viel leichter. Das Thema steht nämlich regelmäßig auf der Agenda. Wenn nicht täglich durch gewisse Bibellesungen, so doch zumindest am Freitag, wenn die meisten des Todes Jesu gedenken dürften.

Wenn die Allmacht und Heiligkeit Gottes in Frage gestellt wird, sendet Gott seinen Zorn?

Natürlich sendet Gott auch mal kurz seinen Zorn. Weil wir ihm nämlich nicht egal sind.

Was passiert mit allen Kräften auf der Erde, die Gott herausfordern, sich ihm widersetzen und gegen ihn kämpfen?

Endgültig läßt sich das in der Offenbarung des Johannes nachlesen: Die Vernichtung alles Bösen und die Erfüllung aller Verheißungen vom Reich Gottes.

Weil Gott gerecht ist, blieb die Welt bis jetzt uns erhalten, auch wenn die Wissenschaftler anderer Meinung sind.

Welcher Meinung sind denn "die Wissenschaftler"?

Der Zorn Gottes ist wichtig, denn nur durch Gottesfurcht wird eine Gesellschaft erhalten, beschützt und geleitet.

Not lehrt beten: "Wenn er den Tod unter sie brachte, suchten sie ihn und fragten wieder nach Gott und dachten daran, dass Gott ihr Hort ist und Gott, der Höchste, ihr Erlöser" (Ps 78,34-35 LUT).

Wenn wir die Erde, das Meer, das Wasser und den Himmel zerstören, wird es Gott nicht gefallen, denn das ist sein Werk.

Tja, das tun wir aber irgendwie ja jeden Tag. Vor allem unbewußt. "Zurück in die Steinzeit" wäre die Lösung, aber wer will das? 

Niemand war bisher in der Lage, normal zu altern, wenn er sie benutzt. So sterben sie vorzeitig mit großen Problemen, weil ihre Seelen und Körper so von Sünden verunreinigt sind, dass keiner der Menschen (Ärzte) sie reinigen kann.

"Unser Leben währet siebzig Jahre, und wenn's hoch kommt, so sind's achtzig Jahre" (Ps 90,10). - Von welchen Leuten sprichst Du also?

Achten wir, dass unser persönliches Leben auf der Erde so abläuft damit wir den Zorn Gottes nicht erwecken?

"Wollen habe ich wohl, aber das Gute vollbringen kann ich nicht. Denn das Gute, das ich will, das tue ich nicht; sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich" (Röm 7,18.19 LUT), und "wer kann merken, wie oft er fehlet? Verzeihe mir die verborgenen Sünden!" (Ps 19,13 LUT).

Wie sieht denn Dein Tagesablauf aus im Detail, damit Du den Zorn Gottes nicht erweckst uns zum Vorbild?

Haben wir persönliche Erfahrungen mit der Gerechtigkeit Gottes gemacht?

Jeder, der die Kindheit verlassen hat, dürfte schon mit Krisen und Heimsuchungen zu tun gehabt haben.

Glauben wir, dass Jesus Christus uns vor dem Zorn Gottes schützt?

Natürlich.

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.11.2024 11:35.

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Re: Happy Birthday

von Plueschmors am 27.11.2024 12:36

Auch von mir natürlich alles Liebe und Gute weiterhin! Möge es denen erhalten bleiben, die es im Herzen haben. Möge es denen noch dienen, die auf der Suche sind nach Akzeptanz und Antworten, die ohne Haß und Wut auskommen möchten.

Eine absolute Ausnahme im Bereich sozialer Medien. Vielen Dank dafür!

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

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Re: Was genau definiert Homosexualität als Sünde?

von Plueschmors am 26.11.2024 10:05

Hallo Beroeer,

Ob man dieses bei Tieren gar nicht so selten vorkommende Verhalten, was noch dazu ohne akute Not und Gewissensbisse praktiziert wird, mit dem sehr seltenen Verhalten mancher Mütter, die sich wohl während der Belagerung Jerusalems in allergrößter Verzweiflung gezwungen sahen ihre eigenen Kinder zu essen vergleichen kann?

Tiere sind eigentlich immer in Not, denn die Natur ist grausam: Fressen und gefressen werden. Da geht es immer nur ums nackte Überleben. Und im Krieg ist es dann der Mensch, der zum Tier wird. Reduziert auf die Instinkte. Das sehen wir ja leider seit einigen Jahren täglich in den Nachrichten wieder.

Aus Psalm 49,13 würde ich lediglich ableiten, dass gottlose Menschen ebenso zugrunde gehen wie das Vieh - ohne Zukunft.

Auch Christen "verenden" regelrecht manchmal auf die schauderhaftesten Weisen, so daß so mancher das Vieh sogar beneidet, das doch vom Tierarzt sehr schnell erlöst werden kann. Natürlich haben Christen auch Hoffnung über den Tod hinaus, aber in Bezug auf das Fleisch ist das Sterben allen Menschen gleich.

Es geht im Kern eher um die Frage, ob der Mensch diesen Trieben ausgeliefert ist.

Mehr oder weniger. Die Menschen, die ihren Trieben ausgeliefert sind, stecken meistens aber gesichert hinter Gittern. Und der Rest hat mehr oder weniger Mühe, die Triebe zu beherrschen. Origenes soll sich angeblich ja sogar selbst kastriert haben, nur damit er endlich Ruhe hat.

Römer 8,13 (Gute Nachricht Bibel 2018) 13 Wenn ihr nach eurer eigenen Natur lebt, werdet ihr sterben. Wenn ihr aber in der Kraft des Geistes euren selbstsüchtigen Willen tötet, werdet ihr leben.

Ja, diese Worte wurden schon oft mißverstanden, daß sich die Menschen bis auf die Knochen blutig peitschten und zu Tode fasteten und den Teufel aus ihren Lenden brannten, weil sie sich besessen wähnten von etwas Bösem, was doch Gott ihnen als "Grundausstattung" mitgegeben hatte, nämlich die Sexualität. Und zwar schon vor dem Sündenfall.

Jahrhundertelang lang sah die Kirche dann nur zu gern allein auf das "sündige Fleisch", das gefoltert und getötet gehörte, während der "selbstsüchtige Wille" immer lebendiger wurde und mehr und mehr Macht errang und sich im verderblichen Größenwahn der Kirchenfürsten manifestierte, der die ganze Welt beherrschen wollte. Davon sind die Geschichtsbücher der Kirche leider viel zu voll.

In demselben Wort wird Homosexualität aber auch deutlich verurteilt.

Kann man so sehen, aber auch anders. Tatsächlich kommt das Wort da ja gar nicht vor. Es gäbe sonst kaum so viele Diskussionen darüber. Spricht die Bibel von Homosexualität im heutigen Sinne? Ich habe da noch so meine Zweifel.

Gut, dass wir nicht die Richter sind. Wir sehen nur was vor den Augen passiert, nicht was im Herzen geschieht.

Ja. Amen. Das ist ein gutes barmherziges Wort, das demütig sein läßt.

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

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Re: Was genau definiert Homosexualität als Sünde?

von Plueschmors am 22.11.2024 12:11

Hallo Beroeer,

Einen Vergleich zu Tieren um ein "natürliches" menschliches Verhalten zu begründen finde ich schwierig. Verschiedene Tierarten fressen unter bestimmten Umständen sogar ihre eigenen Nachkommen.....

das Tier "Mensch" kann das doch auch unter bestimmten Umständen ganz gut: "Es haben die barmherzigsten Frauen ihre Kinder selbst kochen müssen, damit sie zu essen hatten in dem Jammer der Tochter meines Volks" (Klgl 4,10 LUT).



Und so sehr schwierig finde ich den Vergleich nun nicht. Hundebesitzer z.B. verschmelzen ja sogar irgendwann mit ihren Tieren, sowohl äußerlich als auch vom Charakter her... 



Dass es Homosexualität auch bei Tieren gibt oder genauer Säugetieren - und auch der Mensch ist seinem Fleisch nach ein Säugetier, das "davonmuss wie das Vieh" (Ps 49,13) - ist eben der Nachweis, dass Homosexualität ja wohl kaum ein geistiges Problem sein kann, da sich der Mensch wenigstens darin vom Tier unterscheidet, dass er eben einen Geist hat.

Aber auch als Hetero-Mann kann man in Situationen kommen die einem alles abverlangen, wenn man nach der Bibel leben möchte...

Natürlich. Die Sünde lauert überall, nicht nur im Bereich der Sexualität. Es wäre hier nur glaubwürdiger, wenn ein Homosexueller, der Keuschheit lebt, das den Homosexuellen predigt, die noch Schwierigkeiten damit haben. Ich fand vor Jahren Harald Glööcklers Statement ganz gut, der - selbst homosexuell - sich dafür aussprach, dass Homosexuelle keine Kinder adoptieren sollten. Der findet in seiner Community doch sehr viel eher Gehör als jemand, der sich gar nicht auskennt mit den Bedürfnissen und Schwierigkeiten Betroffener.

Vielleicht ist der tatsächliche Grund für diese Gefühle nicht das Entscheidende, sondern was das Wort Gottes als normal bezeichnet, ob das heute noch gilt und wie man es schaffen kann so zu leben.

Tja, Gott hat uns - zum Glück muss ich sagen - nicht die "Schablone des normalen Menschen" zur Orientierung mitgegeben, an der alles zerbrechen muss, was nicht haargenau in sie hineinpasst, sondern sein liebendes Wort der Annahme, Hingabe, Gnade und Barmherzigkeit. Niemand von uns muss irgendwelche unerreichbaren Gipfel "schaffen" und Gott das dann als Leistungsnachweis vorlegen zum Eintritt ins Himmelreich, sondern Jesus Christus hat alles für uns geschafft, damit wir frei leben und aufatmen können.

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.11.2024 12:20.

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Re: Was genau definiert Homosexualität als Sünde?

von Plueschmors am 20.11.2024 15:57

Hallo miteinander,

Plueschmors: "Ich meine, das Thema ist nicht geistiger Natur... Was ist denn nun mit denen, die einfach homosexuell geboren werden?..." - Einar: "Wäre das vor dem Sündenfall auch möglich gewesen?"

ich weiß ja nicht, wie Gott sich die künftige Entwicklung des Menschen im Paradies vorgestellt hat. Wären die im Paradies geborenen Kinder Adam und Evas völlig identisch mit ihren Eltern gewesen? Oder hätte Gott zugelassen, dass ein im Paradies geborener Kain Merkmale beider Elternteile in sich vereinigt und nicht nur die seines Vaters allein? 

Einar: "Gäbe es demnach im Laufe der Jahrhunderte immer mehr Menschen genannter Prägung?"

Homosexuelle haben immer schon einen geringen Anteil an der Gesellschaft ausgemacht. Mir ist noch eine Statistik in Erinnerung, wonach 2% aller Männer schwul sein sollen und 0,2% aller Frauen lesbisch. Überall. Auch im Urwald. Hat also nichts mit Erziehung o.ä. zu tun. Es gibt ja auch homosexuelle Tiere. Passiert einfach. Nicht oft, aber es kommt vor.

Einar: "Oder muß man eher vermuten, dass sexuelle Abweichung vom Schöpfungszustand proportional zum Verlust der Gottesnähe der Menschen zunimmt?"

Es gibt doch genug Homosexuelle, die Gott sehr nahe sind. Was meinst Du genau? Und ob sich die Menschen mehr und mehr von Gott entfernen, glaube ich nicht. Die Menschheit verharrt in ihrer Entwicklung ziemlich konstant. Seit Jahrtausenden. David z.B. hat ja auch schon über den kaum vorhandenen Glauben seiner Zeitgenossen geklagt, das ist heute gar nicht anders.

Beroeer: "Eine freundliche Foristin hat mich mal darauf hingewiesen, dass es gut wäre dies zu offenbaren."

Wie hat sie das denn begründet? 

Beroeer: "Es gibt so viele Neigungen, die aus biblischer Sicht ungünstig sind. Dagegen sollte man ankämpfen. Vielleicht stimmen wir in dem ja überein."

Naja, als verheirateter Hetero-Mann habe ich leicht reden, von einem Homosexuellen Keuschheit zu fordern. Das nennt man dann wohl "Wasser predigen und Wein trinken"...



pausenclown: "Sehe ich das richtig, im Grunde ist hier niemand betroffen und es wird immer wieder besprochen?"

Ja, das störte mich schon im Kopftuch-Thread. Mögen dort die Frauen sprechen und hier die Homosexuellen. Leider sind wir aber nur ein kleines Grüppchen und wollen trotzdem tun zur Unterhaltung, was der Deutsche am besten kann: In allem ein Experte sein...



pausenclown: "Ist es nicht mehr so, dass jeder außereheliche Geschlechtsverkehr in der Bibel verboten ist, also Sünde?"

Geschlechtsverkehr haben ist ja eigentlich die Ehe. Treue gehört dann wesentlich dazu, dass solche Ehe Bestand hat und man nicht mehr herumvagabundiert.

Einar: "Ich sehe die tabulose Ausübung von der Schöpfungsordnung abweichenden Sexualpraktiken durchaus als eine Art Sauerteig, der nach und nach die Gesellschaft zu durch' säuern' vermag."

Ach, das ändert sich doch auch alle Jubeljahre wieder. Heute z.B. ist man viel prüder als noch in den 70er- und 80er-Jahren. Von der Antike will ich gar nicht erst anfangen... Das ändert sich immer mit der Mode, dem Zeitgeist etc. Das geht immer in Zyklen. 

Beroeer: "Stimmig zu dem was die Bibel sonst sagt, scheint mir, dass nur die Neigung zur Heterosexualität von Gott in den Menschen gelegt wurde, nicht aber die Neigung zur Homosexualität."

Es wird ja heute viel diskutiert, woran sich das Geschlecht denn überhaupt festmacht. Früher war die Antwort sehr simpel: An den primären Geschlechtsmerkmalen. Heute werden mehr hormonelle Geschichten in den Vordergrund der Überlegungen gestellt. Manche Menschen fühlen sich eben im falschen Körper. Andere sind nicht ganz so weit, haben aber entgegen ihres zwischen den Beinen verorteten Geschlechts im Kopf ganz gegenteilige Interessen. Will sagen: Vielleicht gibt es gar keine "Neigung zur Homosexualität", wenn man davon ausgeht, dass es der Kopf ist, der das Geschlecht bestimmt und nicht die Fortpflanzungsorgane. Wenn sich ein feminines Gehirn in einem männlichen Körper nach einem Mann sehnt, ist das dann nicht einfach normal?

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.11.2024 16:00.
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