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Re: Der 1. Korintherbrief
von Merciful am 07.08.2024 12:29Wir lesen heute, am 07. August 2024, im ersten Brief des Paulus an die Korinther 09,13 - 09,27.
Wißt ihr nicht, daß die, welche den Tempeldienst verrichten, von den Einkünften des Tempels ihren Unterhalt haben?
Daß die, welche beständig am Opferaltar tätig sind, ihren Anteil vom Altar erhalten?
Ebenso hat auch der Herr über die Verkündiger der Heilsbotschaft die Anordnung getroffen,
daß sie von der Heilsverkündigung leben sollen.
Ich aber habe von keinem dieser Rechte für mich Gebrauch gemacht, und ich schreibe euch dieses auch nicht deshalb,
damit es fortan mit mir so gehalten werde. Denn lieber wollte ich sterben, als –
nein, meinen Ruhm soll mir niemand zunichte machen!
Denn wenn ich die Heilsbotschaft verkündige, so habe ich daran keinen Grund zum Rühmen,
denn ich stehe dabei unter einem Zwang. Ein Wehe! träfe mich ja, wenn ich die Heilsbotschaft nicht verkündigte!
Denn nur, wenn ich dies aus freiem Entschluß tue, habe ich Anspruch auf Lohn.
Wenn ich es aber unfreiwillig tue, so ist es nur ein Haushalteramt, mit dem ich betraut bin.
Worin besteht demnach mein Lohn? Darin, daß ich als Verkündiger der Heilsbotschaft diese unentgeltlich darbiete,
so daß ich von meinem Recht bei der Verkündigung der Heilsbotschaft keinen Gebrauch mache.
Denn obwohl ich von allen Menschen unabhängig bin, habe ich mich doch allen zum Knecht gemacht,
um die Mehrzahl von ihnen zu gewinnen.
So bin ich denn für die Juden zu einem Juden geworden, um Juden zu gewinnen.
Für die Gesetzesleute zu einem Mann des Gesetzes –
obgleich ich selbst nicht unter dem Gesetz stehe –,
um die Gesetzesleute zu gewinnen.
Für die, die das Gesetz nicht haben, zu einem Manne, der ohne das Gesetz lebt –
obgleich ich nicht ohne Gottes Gesetz lebe, vielmehr dem Gesetz Christi unterworfen bin –,
um die, welche das Gesetz nicht haben, zu gewinnen.
Für die Schwachen bin ich ein Schwacher geworden, um die Schwachen zu gewinnen.
Kurz: Für alle bin ich alles geworden, um auf jeden Fall einige zu retten.
Alles aber tue ich um der Heilsbotschaft willen, damit auch ich Anteil an ihr erlange.
Wißt ihr nicht, daß die, welche in der Rennbahn laufen, zwar alle laufen,
daß aber nur einer den Siegespreis erhält?
Lauft ihr nun in der Weise, daß ihr ihn erlangt!
Jeder aber, der sich am Wettkampf beteiligen will, legt sich Enthaltsamkeit in allen Beziehungen auf,
jene, um einen vergänglichen Kranz zu empfangen, wir aber einen unvergänglichen.
So laufe ich denn nicht ziellos und treibe den Faustkampf so, daß ich keine Lufthiebe führe.
Sondern ich zerschlage meinen Leib und mache ihn mir dienstbar, um nicht, nachdem
ich als Herold andere zum Kampf aufgerufen habe, mich selbst als untüchtig zu erweisen.
(1. Korintherbrief 9,13-27; Menge Bibel 1939)
Merciful
Re: Der 1. Korintherbrief
von Merciful am 05.08.2024 14:07Wir lesen heute, am 05. August 2024, im ersten Brief des Paulus an die Korinther 09,01 - 09,12.
Bin ich nicht ein freier Mann? Bin ich nicht ein Apostel?
Habe ich nicht unsern Herrn Jesus gesehen? Seid ihr nicht mein Werk im Herrn?
Mag ich für andere kein Apostel sein, so bin ich es doch sicherlich für euch.
Denn das Siegel für mein Apostelamt seid ihr im Herrn.
Das ist meine Rechtfertigung denen gegenüber, die über mich zu Gericht sitzen wollen.
Haben wir Apostel etwa nicht das Recht, Essen und Trinken zu beanspruchen?
Haben wir nicht das Recht, eine Schwester als Ehefrau bei uns zu haben
wie die übrigen Apostel und die Brüder des Herrn und Petrus?
Oder sind wir allein, ich und Barnabas, nicht berechtigt, die Handarbeit zu unterlassen?
Wer leistet jemals Kriegsdienste für eigenen Sold?
Wer legt einen Weinberg an, ohne von dessen Früchten zu essen?
Oder wer hütet eine Herde, ohne von der Milch der Herde zu genießen?
Behaupte ich dies etwa als einen bloß von Menschen aufgestellten Grundsatz,
oder enthält nicht das Gesetz dieselbe Verordnung?
Im mosaischen Gesetz steht ja doch geschrieben:
Du sollst einem Ochsen, der zu dreschen hat, das Maul nicht verbinden!
Ist es Gott etwa um die Ochsen zu tun? Oder gehen seine Worte nicht ohne allen Zweifel auf uns?
Ja, um unsertwillen steht geschrieben, daß der Pflüger auf Hoffnung hin pflügen
und der Drescher in der Hoffnung auf Mitgenuß des Ertrages arbeiten soll.
Wenn wir für euch die geistlichen Güter ausgesät haben,
ist es da etwas Absonderliches, wenn wir von euch die irdischen Güter ernten?
Wenn andere an dem Verfügungsrecht über euer Vermögen Anteil haben,
sind wir dann nicht in noch höherem Grade dazu berechtigt?
Aber wir haben von diesem Recht keinen Gebrauch gemacht, sondern ertragen lieber alles,
um nur der Heilsbotschaft Christi kein Hindernis in den Weg zu legen.
(1. Korintherbrief 9,1-12; Menge Bibel 1939)
Merciful
Re: Der 1. Korintherbrief
von Merciful am 03.08.2024 11:11Wir lesen heute, am 03. August 2024, im ersten Brief des Paulus an die Korinther 08,01 - 08,13.
Was sodann das Götzenopferfleisch betrifft, so wissen wir, daß wir allesamt im Besitz der Erkenntnis sind.
Ja, aber die Erkenntnis macht dünkelhaft, die Liebe dagegen erbaut.
Wer sich auf seine Erkenntnis etwas einbildet, der hat noch nicht so erkannt, wie man erkennen muß.
Wer dagegen Gott liebt, der ist von ihm erkannt.
Was nun den Genuß des Götzenopferfleisches betrifft, so wissen wir, daß es keinen Götzen in der Welt gibt.
Und daß es keinen anderen Gott gibt als den einen.
Denn mag es auch sogenannte Götter, sei es im Himmel oder auf der Erde geben –
es gibt ja viele solche Götter und viele Herren –,
so gibt es doch für uns Christen nur einen Gott, nämlich den Vater, von dem alle Dinge sind und wir zu ihm,
und nur einen Herrn, nämlich Jesus Christus, durch den alle Dinge sind und wir durch ihn.
Ja, aber es besitzen nicht alle Christen solche Erkenntnis.
Vielmehr gibt es manche, die infolge ihrer früheren Gewöhnung an den Götzendienst
das Fleisch noch als ein dem Götzen geweihtes Opfer essen.
Und so wird ihr Gewissen, schwach wie es ist, dadurch befleckt.
Der Genuß von Speise wird für unsere Stellung zu Gott nicht maßgebend sein.
Essen wir nicht, so haben wir dadurch keinen Nachteil, und essen wir, so haben wir dadurch keinen Vorteil.
Ja, aber sehet wohl zu, daß diese eure Freiheit für die Schwachen nicht zu einem Anstoß werde!
Denn wenn jemand dich mit deiner Erkenntnis in einem Götzentempel am Mahl teilnehmen sieht,
muß da nicht sein Gewissen, weil er schwach ist, dazu ermutigt werden, ebenfalls das Götzenopferfleisch zu essen?
So wird dann der Schwache durch deine Erkenntnis ins Verderben gebracht,
der Bruder, um dessen willen Christus gestorben ist!
Wenn ihr euch aber auf diese Weise an den Brüdern versündigt und ihr schwaches Gewissen verwundet,
so versündigt ihr euch an Christus.
Darum, wenn Speise meinem Bruder zum Anstoß wird, so will ich in Ewigkeit kein Fleisch genießen,
um meinem Bruder kein Ärgernis zu bereiten.
(1. Korintherbrief 8,1-13; Menge Bibel 1939)
Merciful
Re: Das Buch 1. Samuel
von Merciful am 02.08.2024 13:16Wir lesen heute, am 02. August 2024, im Buch 1. Samuel 31,07 - 31,13.
Als aber die Israeliten, die in den Städten der Ebene Jesreel und in den Städten am Jordan wohnten,
sahen, daß die Israeliten geflohen und daß Saul samt seinen Söhnen gefallen war,
verließen sie ihre Städte und ergriffen die Flucht.
Da kamen die Philister und setzten sich darin fest.
Als dann am nächsten Tage die Philister kamen, um die Gefallenen auszuplündern,
fanden sie die Leichen Sauls und seiner drei Söhne auf dem Gebirge Gilboa liegen.
Da hieben sie ihm den Kopf ab, zogen ihm seine Rüstung aus
und sandten Boten in allen Teilen des Philisterlandes umher, um
die Siegesbotschaft in ihren Götzentempeln und unter dem Volke zu verkünden.
Seine Rüstung legten sie im Tempel der Astarte nieder,
seine Leiche aber hängten sie an der Mauer von Beth-San auf.
Als aber die Einwohner von Jabes in Gilead erfuhren, was die Philister an Saul verübt hatten,
machten sich alle streitbaren Männer auf, marschierten die ganze Nacht hindurch und nahmen
den Leichnam Sauls und die Leichen seiner Söhne von der Mauer von Beth-San herab,
kehrten mit ihnen nach Jabes zurück und verbrannten sie dort.
Hierauf nahmen sie ihre Gebeine, begruben sie unter der Tamariske in Jabes
und hielten sieben Tage lang ein Fasten.
(1. Samuel 31,7-13; Menge Bibel 1939)
Merciful
Re: Raum der Stille und des Gebets
von Merciful am 02.08.2024 13:05(Clemens Bittlinger, YouTube)
Merciful
Re: Raum der Stille und des Gebets
von Merciful am 01.08.2024 19:42(Clemens Bittlinger, YouTube)
Merciful
Re: Das Buch 1. Samuel
von Merciful am 01.08.2024 19:40Wir lesen heute, am 01. August 2024, im Buch 1. Samuel 31,01 - 31,06.
Als es aber zwischen den Philistern und Israeliten zur Schlacht kam,
wurden die Israeliten von den Philistern in die Flucht geschlagen,
und viele Erschlagene lagen auf dem Gebirge Gilboa umher.
Die Philister setzten Saul und seinen Söhnen hart zu
und erschlugen Sauls Söhne Jonathan, Abinadab und Malchisua.
Als dann ein wilder Kampf um Saul her entstand und die Bogenschützen ihn ausfindig gemacht hatten,
da ward er von den Bogenschützen in den Unterleib getroffen.
Da befahl Saul seinem Waffenträger:
Ziehe dein Schwert und durchbohre mich damit,
auf daß nicht diese Heiden kommen und ihren Mutwillen an mir auslassen!
Aber sein Waffenträger weigerte sich, weil er sich zu sehr fürchtete.
Da nahm Saul das Schwert und stürzte sich hinein.
Als nun sein Waffenträger sah, daß Saul tot war,
stürzte er sich gleichfalls in sein Schwert und starb neben ihm.
So fanden Saul, seine drei Söhne und sein Waffenträger an jenem Tage zusammen ihren Tod.
(1. Samuel 31,1-6; Menge Bibel 1939)
Merciful
Re: Neuere Kirchengeschichte: Was ist Protestantismus?
von Merciful am 31.07.2024 13:51Zum Protestantismus würde ich weitergehend auch eine Reihe verschiedener evangelischer Freikirchen zählen.
Etwa die Baptisten und die Methodisten, die ja insbesondere auch in den USA zahlenmäßig stark vertreten sind.
Interessant wäre auch, Unterschiede zwischen Kongregationalisten und Presbyterianern zu beleuchten.
Merciful
Re: Neuere Kirchengeschichte: Was ist Protestantismus?
von Merciful am 31.07.2024 13:45Burgen schrieb: Habe vorausgesetzt, dass mit obigem Satz alles gesagt wäre ...
Soll dies nun ein Scherz sein?
Es mag eine gewisse Verbundenheit zwischen Lutheranern und Reformierten geben.
Organisatorisch handelt es sich aber doch um zwei voneinander getrennte Kirchenfamilien.
Man lese etwa:
Protestantismus (Wikipedia)
Merciful
Re: Neuere Kirchengeschichte: Was ist Protestantismus?
von Merciful am 31.07.2024 10:17Hallo, Burgen,
dein erster Beitrag passt nicht zur Überschrift.
Auf die Frage, was der Protestantismus ist, gehst du gar nicht ein.
Du scheinst eher über die weltweite Entwicklung der Christenheit schreiben zu wollen.
Geht es dir darum, dass immer mehr Gemeinden sich keiner der großen Konfessionen zuordnen?
Merciful