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Merciful

54, Männlich

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Re: Das Buch Rut

von Merciful am 29.12.2022 15:30

Wir lesen heute, am 29. Dezember 2022, im Buch Rut 02,01 - 02,12.
 
Nun besaß Noomi einen Verwandten von seiten ihres Mannes,
einen sehr wohlhabenden Mann aus der Familie Elimelechs, namens Boas.
 
Als nun die Moabitin Rut zu Noomi sagte:
 
Ich will doch aufs Feld gehen und Ähren lesen hinter einem her, der es mir erlauben wird,
 
erwiderte diese ihr:
 
Geh nur, meine Tochter!
 
So ging sie denn hin und las auf dem Felde hinter den Schnittern her auf,
und der Zufall wollte es, daß das Grundstück dem Boas gehörte,
der aus der Familie Elimelechs stammte.
 
Da kam Boas gerade aus Bethlehem und sagte zu den Schnittern:
 
Der HERR sei mit euch!;
 
sie antworteten ihm:
 
Der HERR segne dich!
 
Darauf fragte Boas den Großknecht bei seinen Schnittern:
 
Wem gehört das Mädchen da?
 
Der Großknecht antwortete:
 
Es ist das moabitische Mädchen,
das mit Noomi aus dem Lande der Moabiter heimgekehrt ist.
 
Sie hat uns gebeten:
 
Laßt mich doch Ähren lesen und zwischen den Garben sammeln
hinter den Schnittern her!
 
So ist sie denn gekommen und hat ausgehalten vom frühen Morgen an
bis jetzt und sich keinen Augenblick Ruhe gegönnt.
 
Da sagte Boas zu Rut:
 
Hörst du wohl, meine Tochter?
 
Du brauchst auf kein anderes Feld zu gehen, um dort aufzulesen,
und brauchst auch nicht von hier wegzugehen, sondern
schließe dich hier an meine Mägde an!
 
Laß deine Augen immer auf das Feld gerichtet sein,
wo sie schneiden, und gehe hinter ihnen her;
 
ich habe auch den Knechten befohlen, dich nicht zu belästigen.
 
Und wenn du Durst hast, so gehe nur zu den Gefäßen
und trinke von dem Wasser, das die Knechte geholt haben!
 
Da warf sie sich mit dem Angesicht vor ihm auf die Erde nieder
und sagte zu ihm:
 
Wie kommt's doch, daß du so freundlich gegen mich bist
und dich meiner annimmst, da ich doch eine Ausländerin bin?
 
Boas antwortete ihr:
 
O es ist mir alles genau berichtet worden, was du
an deiner Schwiegermutter nach dem Tode deines Mannes getan hast:
 
Vater, Mutter und Heimatland hast du verlassen
und bist zu einem Volk gezogen, das du früher nicht kanntest.
 
Der HERR vergelte dir dein Tun, und voller Lohn möge dir zuteil werden
vom HERRN, dem Gott Israels, unter dessen Flügeln
du Schutz zu suchen hergekommen bist!
 
(Rut 2,1-12; Menge Bibel 1939)
 
Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.12.2022 15:23.

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54, Männlich

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Re: Projekt Bibel 2022

von Merciful am 29.12.2022 12:38

Wir lesen heute, am 29. Dezember 2022, im Buch Hiob 41,04 - 41,13.
 
Nicht schweigen will ich von seinen Gliedmaßen,
weder von seiner Kraftfülle noch von der Schönheit seines Baues.
 
Wer hat je sein Panzerkleid oben aufgedeckt
und wer sich in die Doppelreihe seines Gebisses hineingewagt?
 
Wer hat je das Doppeltor seines Rachens geöffnet?
Rings um seine Zähne herum lagert Schrecken.
 
Prachtvoll sind die Rinnen seiner Schuppenplatten,
jede einzelne enganliegend wie durch ein festes Siegel:
 
Eine schließt sich eng an die andere an,
und kein Lüftchen dringt zwischen ihnen ein:
 
Jede haftet fest an der andern,
sie greifen untrennbar ineinander.
 
Sein Niesen läßt einen Lichtschein erglänzen,
und seine Augen gleichen den Wimpern des Morgenrots.
 
Aus seinem Rachen schießen Flammen,
sprühen Feuerfunken hervor.
 
Aus seinen Nüstern strömt Rauch heraus
wie aus einem siedenden Topf und wie aus Binsenfeuer.
 
Sein Atem setzt Kohlen in Brand,
und Flammen entfahren seinem Rachen.
 
(Hiob 41,4-13; Menge Bibel 1939)
 
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Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 29.12.2022 06:28

 
(Clemens Bittlinger, Bilder der Weihnacht, YouTube)
 
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Das Buch Rut

von Merciful am 28.12.2022 18:50

Wir lesen heute, am 28. Dezember 2022, im Buch Rut 01,01 - 01,22.
 
Zu der Zeit, als die Richter walteten,
kam einmal eine Hungersnot über das Land.
 
Da wanderte ein Mann aus Bethlehem in Juda
mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen aus,
um eine Zeitlang im Gebiet der Moabiter
als Fremdling zu leben.
 
Der Mann hieß Elimelech, seine Frau Noomi; und
seine beiden Söhne hießen Machlon und Kiljon;
sie waren Ephrathiter aus Bethlehem in Juda.
 
Sie kamen auch glücklich im Gebiet der Moabiter an
und blieben dort.
 
Da starb Elimelech, der Mann Noomis, so daß
sie mit ihren beiden Söhnen allein zurückblieb.
 
Diese nahmen sich dann moabitische Frauen,
von denen die eine Orpa, die andere Rut hieß.
 
So wohnten sie dort etwa zehn Jahre.
 
Als dann auch die beiden Söhne, Machlon und Kiljon, starben und
die Frau, ihrer beiden Söhne und ihres Mannes beraubt, allein stand,
 
machte sie sich mit ihren beiden Schwiegertöchtern auf,
um aus dem Gebiet der Moabiter in ihre Heimat zurückzukehren;
 
denn sie hatte im Lande der Moabiter in Erfahrung gebracht,
daß der HERR sich seines Volkes gnädig angenommen
und ihm wieder Brot gegeben habe.
 
Sie verließ also in Begleitung ihrer beiden Schwiegertöchter den Ort,
wo sie bis dahin gewohnt hatte.
 
Als sie aber ihres Weges zogen, um ins Land Juda zurückzukehren,
sagte Noomi zu ihren beiden Schwiegertöchtern:
 
Kehrt jetzt wieder heim, eine jede ins Haus ihrer Mutter.
Der HERR segne euch für die Liebe, die ihr den Verstorbenen und mir erwiesen habt!
Der HERR vergönne euch beiden, ein ruhiges Heim im Hause eines Gatten zu finden!
 
Als Noomi sie hierauf geküßt hatte, begannen jene laut zu weinen und sagten zu ihr:
 
Nein, wir wollen dich in deine Heimat begleiten!
 
Aber Noomi entgegnete:
 
Kehrt um, liebe Töchter! Warum wollt ihr mit mir gehen?
Darf ich etwa noch hoffen, Söhnen das Leben zu geben,
daß sie eure Männer werden könnten?
 
Nein, kehrt um, liebe Töchter! Geht heim!
Ich bin ja zu alt, um mich nochmals zu verheiraten.
 
Und wenn ich auch dächte, noch Aussicht auf eine neue Ehe zu haben,
ja wenn ich noch in dieser Nacht das Weib eines Mannes
und sogar Mutter von Söhnen würde:
 
Wolltet ihr deshalb warten, bis sie erwachsen wären?
Wolltet ihr euch deshalb bis dahin einschließen und unverheiratet bleiben?
 
Nein, liebe Töchter! Ich bin ja euretwegen tief betrübt,
daß die Hand des HERRN mich so schwer getroffen hat!
 
Da begannen sie von neuem laut zu weinen; dann
küßte aber Orpa ihre Schwiegermutter und ging weg,
Rut aber schloß sie fest in ihre Arme.
 
Da sagte Noomi zu ihr:
 
Nachdem nun deine Schwägerin zu ihrem Volk
und zu ihrem Gott zurückgekehrt ist, so kehre
auch du um und folge deiner Schwägerin!
 
Aber Rut erwiderte:
 
Dringe nicht in mich, dich zu verlassen und ohne dich umzukehren!
Nein, wohin du gehst, dahin will auch ich gehen, und
wo du bleibst, da bleibe ich auch:
 
Dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott!
Wo du stirbst, da sterbe ich auch, und
da will ich begraben sein.
 
Der HERR mache mit mir, was er will:
Nur der Tod soll mich von dir scheiden!
 
Als Noomi nun sah, daß Rut fest entschlossen war,
mit ihr zu gehen, redete sie nicht weiter auf sie ein.
 
So gingen denn die beiden weiter, bis sie nach Bethlehem gelangten.
 
Als sie aber dort ankamen, geriet der ganze Ort ihretwegen in Aufregung,
und alle Frauen sagten:
 
Ist das nicht Noomi?
 
Da antwortete sie ihnen:
 
Nennt mich nicht Noomi, nennt mich lieber Mara;
denn der Allmächtige hat mich viel Bitteres erleben lassen.
 
Vollzählig bin ich weggegangen, und arm hat mich der HERR zurückkehren lassen.
Warum nennt ihr mich Noomi? Hat sich doch der HERR selbst gegen mich erklärt
und der Allmächtige mich in Leid gestürzt!
 
So kehrte Noomi und mit ihr Rut, ihre Schwiegertochter, die Moabitin,
aus dem Lande der Moabiter heim, und zwar kamen sie in Bethlehem an
beim Beginn der Gerstenernte.
 
(Rut 1,1-22; Menge Bibel 1939)
 
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Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.12.2022 21:36.

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Re: Projekt Bibel 2022

von Merciful am 28.12.2022 11:23

Wir lesen heute, am 28. Dezember 2022, im Buch Hiob 40,25 - 41,03.
 
Kannst du das Krokodil am Angelhaken heranziehen
und ihm die Zunge mit dem Fangseil niederdrücken?
 
Kannst du ihm einen Binsenring durch die Nase ziehen
und einen Haken durch seinen Kinnbacken bohren?
 
Meinst du, es werde viele Bitten an dich richten
oder dir gute Worte geben?
 
Wird es einen Vertrag mit dir schließen, wonach
du es für immer in deine Dienste nähmest?
 
Wirst du mit ihm spielen wie mit einem Vöglein
und es als Spielzeug für deine Mägdlein anbinden?
 
Treibt die Fischerzunft Handel mit ihm, daß
sie es stückweise an die Händler abgibt?
 
Kannst du ihm die Haut mit Spießen spicken
und seinen Kopf mit Harpunen durchbohren?
 
Vergreife dich nur einmal an ihm:
mache dich auf Kampf gefaßt!
Du wirst's gewiß nicht wieder tun!
 
Ja, eine solche Hoffnung erweist sich als Trug:
schon bei seinem Anblick bricht man zusammen.
 
Niemand ist so tollkühn, daß er es aufstört;
und wer ist es, der ihm entgegengetreten
und heil davongekommen wäre?
 
Wer unter dem ganzen Himmel ist es?
 
(Hiob 40,25 - 41,3; Menge Bibel 1939)
 
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Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 28.12.2022 11:11

 
(Clemens Bittlinger, Bilder der Weihnacht, YouTube)
 
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Re: Projekt Bibel 2022

von Merciful am 27.12.2022 08:01

Wir lesen heute, am 27. Dezember 2022, im Buch Hiob 40,15 - 40,24.
 
Sieh doch das Nilpferd an, das ich geschaffen habe wie dich:
von Pflanzen nährt es sich wie das Rind!
 
Sieh doch, welche Kraft bei ihm in den Lenden wohnt
und welche Stärke in den Muskeln seines Leibes!
 
Es macht seinen Schwanz so starr wie eine Zeder;
die Sehnen seiner Schenkel sind fest verflochten.
 
Seine Knochen sind Röhren von Erz,
seine Gebeine gleich geschmiedeten Eisenstangen.
 
Es ist das Meisterstück der schöpferischen Tätigkeit Gottes;
sein Bildner hat ihm auch sein Schwert verliehen.
 
Denn Futter liefern ihm die Anhöhen,
wo alle wilden Landtiere spielen.
 
Unter Lotusbüschen lagert es sich,
im Versteck von Schilfrohr und Sumpf;
 
Lotusbüsche geben ihm Deckung mit ihrem Schattendach,
und die Weiden des Baches umgeben es.
 
Selbst wenn der Strom mächtig anschwillt,
gerät es nicht in Unruhe:
 
es bleibt wohlgemut, wenn auch
ein Sturzbach gegen seinen Rachen andringt.
 
Wer will es von vorn packen,
wer mit einem Fangseil ihm die Nase durchbohren?
 
(Hiob 40,15-24; Menge Bibel 1939)
 
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Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 27.12.2022 07:52

 
(Clemens Bittlinger, Bilder der Weihnacht, YouTube)
 
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Re: Projekt Bibel 2022

von Merciful am 26.12.2022 09:50

Wir lesen heute, am 26. Dezember 2022, im Buch Hiob 40,06 - 40,14.
 
Weiter antwortete der HERR dem Hiob
aus dem Wettersturm heraus folgendermaßen:
 
Auf! Gürte dir die Lenden wie ein Mann:
ich will dich fragen, und du belehre mich!
 
Willst du wirklich mein Recht zunichte machen,
mich schuldig sprechen, damit du
als gerecht dastehst?
 
Hast du etwa einen Arm wie Gott,
und vermagst du den Donner
so laut rollen zu lassen wie er?
 
So schmücke dich doch mit Erhabenheit und Hoheit
und kleide dich in Pracht und Herrlichkeit!
 
Laß die Ausbrüche deines Zorns sich ergießen!
Und gewahrst du irgendeinen Hochmütigen,
so wirf ihn nieder!
 
Ja, gewahrst du irgendeinen Hochmütigen,
so demütige ihn und stürze die Frevler nieder,
wo sie stehen!
 
Laß sie allesamt tief in den Staub sinken,
laß ihr Angesicht erstarren in Todesgrauen!
 
Dann will auch ich dich lobend anerkennen,
daß deine Rechte dir den Sieg verliehen hat.
 
(Hiob 40,6-14; Menge Bibel 1939)
 
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Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 26.12.2022 09:40

 
(Clemens Bittlinger, Bilder der Weihnacht, YouTube)
 
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