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Cleopatra
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Re: Gnade und Rache Gottes

von Cleopatra am 14.11.2022 07:31

Guten Morgen, 

danke für die Antwort, jetzt verstehe ich besser, was gemeint ist.
Ja, wir sprechen ja von zwei verschiedenen Dingen: Das Gericht ganz am Ende, in Offenbarung beschrieben, und die "Erziehung" oder "Glaubenswachstum" in jedem persönlichen Leben.

Wenn ich mit dem Pertusbrief beginne zu lesen, dann erkenne ich von Anfang an, dass Petrus den "Zerstreuten" und Menschen unter viel Leid und Verfolgung schreibt. Ich denke, dass der Brief ganz viel Mut machen soll. Deshalb vestehe ich die Verse so in dem Zusammenhang auch eben als eine Art "Erziehung", und "Glaubenswachstum", und als "Ermutigung".

Ich denke, dass das bei jeden individuell geschieht.
Der Umgang mit Irrlehre und Sünde in der Gemeinde aber, in dem auch im Notfall ausgeschlossen wird, der dient vor allem der Reinerhaltung der Gemeinde.
Denn wenn eine Person einfach mit der Sünde weitermacht oder Irrlehre geduldet wird, dann ist die ganze Gemeinde in Gefahr, "vesauert" zu werden. So verstehe ich zB die Pasage aus 1. Korinther 5. 


Liebe Grüße, Cleo


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Re: Hauskreis-Miteinander aktuell

von Cleopatra am 14.11.2022 07:17

Guten Morgen Melisse, 

ich habe nachgeschaut- du warst gestern Abend online.
Ich schreibe dir mal eine PN, dann klären wir das. Wäre ja super, wenn alles doch noch geklappt hat.

Liebe Grüße, Cleo

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Re: Gnade und Rache Gottes

von Cleopatra am 13.11.2022 07:22

Guten Morgen, Thomas, 

in der Geschichte von Israel kenne ich mich nicht so gut aus, es gibt ein Buch von Roger Liebi, der die Prophezeiungen des alten Testamentes genau anhand der Geschichte überprüft hat. Vielleicht wäre das was für dich?


Thomas schrieb. Das Gericht ergeht zuerst am Haus Gottes

Woher entnimmst du diese Aussage?

Liebe Grüße, Cleo

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Re: Kennzeichen von Irrlehrer

von Cleopatra am 11.11.2022 07:27

Guten Morgen, Thomas, 

mir gefällt es sehr, dass du Verse in ihrem Zusammenhang benennst ;-D

Du stellst die Frage, wo genau wir in der Gefahr stehen, "verleitet" zu werden. Ich denke, dass das unterschiedlich ist.
Irgendwann hatte ich mal dieses Beispiel genannt:
- Menschen, die zB gefühlsbetont sind oder denen die Gefühle sehr wichtig sind, sind vielleicht mehr verleitet, Gefühle als "Maßstab für richtig oder falsch" zu sehen.
- Ich selbst bin streng erzogen worden in einer sehr konservativen Gemeinde, ich sehe mich mehr in Gefahr, in die "gesetzliche" Seite zu kommen.
- Menschen, die sehr "locker" leben, sind mehr in der Gefahr, Grenzen oder Regeln als falsch oder schlecht anzusehen, weil Gott ja die Liebe ist.

Das sind Tendenzen, in denen Gefahren bestehen- keine feste Grundsätze. Damit will ich aufzeigen, dass eben unterschiedliche Menschen unterschiedliche "Gefahren" haben. Das Schlimme dabei ist eben, dass der Teufel genau unsere Schwachpunkte und auch Vorlieben kennt und dann eben genau da ansetzt.

Ich sehe auch ein wenig die Gefahr der "Welt", dass dort ja jeder individuelle Mensch als Maßstab steht. Jeder ist für sich richtig, seine Beobachtungen und Interpretationen sind einzig wichtig und richtig und alles kreist sich um sie.
In dieser Welt leben wir.

Die Gefahr, "angesteckt" zu werden, ist auch gegeben. Wir könnten irgendwann auch so denken, dass unsere Beobachtung oder Interpretation die einzig wahre ist, dass alle sich um mich drehen sollen, alle sollen nur um mich und meine Befindlichkeiten bedacht sein und so weiter. Dieser Gefahr sollten wir uns bewusst sein, um dagegen zu steuern.

Das zB aber würde mehr andere Meinung abdecken, weniger die wirkliche Irrlehre, denke ich.

Zum Thema Irrlehre/Sonderlehre sagte mir interessanterweise vor zwei Wochen eine Nachbarin, die in keine Gemeinde geht, dass sie beobachtet habe, dass einigen wohl das gesunde Vollkornbrot nicht mehr schmecken würde sinngemäß. Man wolle immer mehr- Marmelade, Schokolade.... Damit meinte sie die Zusatzdinge, die so in der Bibel nicht gelehrt werden, aber praktiziert. Den Vergleich finde ich sehr passend und interessant.


Thomas 0365: Bedeutet ja, das wir uns als Schafe des guten Hirten auch das nur hören werden und dem nur folgen werden, was aus dem Geist Gottes und nicht aus einem falschen Geist der Irrlehre heraus zu uns geredet wird.

Ja, ich denke, dass das ein ganz ganz wichtiger Punkt ist: Die Bibel als Maßstab anzusehen. 
Dabei sollten wir uns immer von der Bibel leiten lassen, aber nicht die Bibel quasi missbrauchen, um nur unsere eigene Meinung oder unser Weltbild zu untermauern mit aus dem Zusammenhang gerissenen Bibelversen oder durch Betonung einzelner Passagen, während andere Passagen ignoriert werden, die was anderes bedeuten.


Thomas0365: Allerdings heißt dies nicht, das wir die Irrlehre nicht immer sofort als Irrlehre enttarnen können, wenn wir hier nicht die Gabe zur Unterscheidung der Geister haben und eine gewisse Mündigkeit im Glauben erlangt haben.

Hm- mit der Mündigkeit im Glauben, die Festigkeit auch- da bin ich deiner Meinung. Klar- je mehr wir außerdem aus der Bibel kennen, umso mehr können wir Dinge erkennen, die so nicht in der Bibel stehen oder sogar als schlecht dort bekannt sind.
Aber ich muss mal nachfragen: Jemand, der die Gabe zur Unterscheidung der Geister nicht hat (Gott verteilt die Gaben ja ganz unterschiedlich)- der kann ja trotzdem auch Irrlehrer oder Irrlehren erkennen, oder meinst du das anders?


Liebe Grüße, Cleo


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Re: Gemütliches Café

von Cleopatra am 05.11.2022 07:52

Guten Morgen zusammen, 

seid ihr alle gut über die Uhrumstellung gekommen?
Für mich beginnt ja jetzt die stressigere Zeit, aber ich versuche noch, mich so weit wie es geht ruhig zu halten und auch Pausen einzulegen, wo es geht.

Ich habe gesehen, dass einige schon angefangen haben, die Wohnung und den Außenbereich zu schmücken- winterlich, mit Tannenzweigen und mit Lichterketten.

Ich wünsche uns allen ein entspanntes, gesegnetes Wochenende.

Liebe Grüße, Cleo


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Re: Kennzeichen von Irrlehrer

von Cleopatra am 30.10.2022 07:21

Danke Plueschmors für deine gedanken dazu.

Dabei finde ich den Hinweis der Predigten auch sehr wichtig, ich denke, dass der Prediger eine große Verantwortung hat.
Natürlich werden auch in Predigten Beispiele aus dem aktuellen Weltgeschehen genommen, aber wenn politische Meinungen oder so zu sehr als Predigtthema genommen werden, finde ich das auch sehr befremdlich, weil schließlich die Predigt mit einer gewisssen Autorität gehalten wird.

Und eine persönliche Meinung mit göttlicher Autorität zu benennen hat mehr Gewicht. Dafür ist aber die göttliche Autorität und auch Gottes Wort nicht da, das wäre ja ein Missbrauch des heiligen Wortes- so sehe ich das.

Ich denke schon, dass gerade auch bei unterschiedlichen Meinungen viel wichtiger als das "Recht" haben oder "mehr Argumente haben" eben die Liebe im Herzen ist frei nach 1. Korinther 13.

Ich stelle immer wieder fest, dass doch die Welt, zu der wir gehören, dieses Reich Gottes eben so anders ist als die "weltliche Welt". Trotzdem leben wir ja in dieser und sind immer wieder in der Gefahr, uns verleiten zu lassen, uns "anstecken zu lassen", in einem anderen Zusammenhang hatte ich mich gestern noch mit einer Freundin darüber unterhalten.

Ja, und dann ist es eben sehr wichtig, gerade eben beim Thema Umgang damit, zu überlegen, wie wir selbst handeln sollten.
Liebe bei Meinungsverschiedenheiten oder eben ganz klare Worte bei Irrlehre.
Dafür ist es so wichtig, beides unterscheiden zu können.

LG Cleo


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Re: Betrachtungen als Christ an Wochentagen- begonnen mit "die göttliche Waffenrüstung"

von Cleopatra am 29.10.2022 09:41

Guten Morgen Pneuma, 

ich habe dir gestern die richtige Quellenangabe herausgesucht, bitte in deinem heutigen Beitrag selbst berichtigen und in Zukunft auch selbst darauf achten, die richtige Quellenangabe in deinen Beiträgen anzugeben.
Auch bei falschen Quellenangaben sind wir eigentlich dazu verpflichtet, den Beitrag zu entfernen.

Liebe Grüße, Cleo


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Re: Kennzeichen von Irrlehrer

von Cleopatra am 27.10.2022 20:17

Nein, deine Behauptungen entsprechen nicht der Wahrheit.

Einen Tag vorher noch hast du meine Hilfe per PN in Anspruch genommen, du hattest jederzeit die Möglichkeit, persönliche Befindlichkeiten und Probleme anzusprechen.
So dermaßen auszuteilen und dann erst hintenrum und fromm zu tun, nur weil man vielleicht mit Kritik oder Berichtigungen nicht umgehen kann, ist absolut nicht in Ordnung. So gegen jemanden zu schießen, der in der Vergangenheit so viel Geduld und Liebe dir gegenüber gezeigt hat, ist seeehr undankbar.


Öffentlich hast du nach wie vor bei besagter Situation das Feedback stehen "Doch, so steht es in der Bibel. Ich habe Recht." So, wie du es jetzt beschreibst, dass man es wohl irgendwie doch bestätigt, dass dem nicht so ist, schreibst du jetzt erst hier in einem völlig anderen Zusammenhang.

Das ist wirklich gerade kein erwachsenes Verhalten Pneuma- bitte hinterfrage mal deine Gedanken und Motive, hier in diesem Gespräch.

Auch ein "Austeilen" und dann so tun, als würde man anschließend "still" sein, nachdem man erneut geschossen hat, ist nicht korekt.

Wenn du mit einer Handlung oder so unzufrieden bist, dann wende dich bitte an einen Mitarbeiter deines Vertrauens und missbrauche dafür kein bestehendes Threadthema, um Geschwister mit Gottes heiligen Wort zu verletzen oder zu verleumnen. 

So geht das wirklich nicht, und ich habe auch keine Lust, dass du dich in eine Art Opferrolle setzt und mich in eine Täterrolle. Sowas ist kein Umgang, den Gott sich untereinander wünscht1

Schade, wenn ein bestehendes und soooo wichtiges Thema für persönliche "Angelegenheiten" genutzt wird, um andere zu verletzen. Das geht gaaaarnicht.

Aber schön, wenn du angekündigt hast, nun dazu "still zu sein" und so, dann habe ich ja die Hoffnung, dass wir hier weiter über dieses wichtige Thema sprechen können.

Deshalb zitiere ich jetzt nochmal moderativ:

"Wichtig ist ja eben, auch zu differenzieren, was eben auch hier in das Thema allgemein passt: Wo ist es angebracht, zB eine Richtigstellung oder eine Berichtigung auszuführen, und wo ist es auch mal angebracht, still zu sein und "drüber hinwegzusehen"?

 

Diese Frage könnte man mal allgemein zu diesem Thema stellen.

Ich denke da zB auch an eben unterschiedliche Interpretationen oder Meinungen. Grundsätzlich sollte ja unsere Haltung immer demütig sein und auch eben in der Grundhaltung, selbst nur stückweit zu erkennen.

Aber wenn es eben um Dinge geht, die ganz klar der Bibel widersprechen, oder sogar eine Handlung bei falschem Verständnis nach sich ziehen, dann sollte es meiner Meinung nach klar ausgesprochen werden. ZB fällt mir hier eine Vermischung mit Esoterik oder Totenbeschwörung ein als ein Beispiel.

Wie seht ihr das?"

Liebe Grüße, Cleo


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Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.10.2022 09:31.

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Re: Kennzeichen von Irrlehrer

von Cleopatra am 27.10.2022 19:17

Pneuma: Wenn zum Beispiel hier im Bibel treuen Forum, ein User sich nicht genau wie von den Admins gewünscht verhält, wird er gesperrt und behandelt wie ein Irrlehrer.



Ehm...? Pneuma, was soll das denn jetzt....?

Findest du nicht, dass du selbst ein bisschen schnell und unfair urteilst gerade? Du kennst weder die PNs, die im Hintergrund ausgetauscht werden, noch genauere Hintergrundinformationen.

Gerade bei dir habe ich zB enorm viel Geduld und so gezeigt, wenn wir an fehlende Genehmigungen denken. Da sind solche "Seitenhiebe" jetzt wirklich völlig fehl am Platze, zumal hier ein bestehendes Thema im Forum dazu genutzt wird?

Das finde ich jetzt wirklich mega unangemessen Pneuma! Und das mit Andeutungen und so weiter, ich glaube nicht, dass du ein solches Niveau nötig hast. Lies bitte die AGBs durch und vertraue darauf, dass wir Admins schon objektiv und vor allem gemeinsam als Team abgesprochen handeln.

Jetzt bin ich aber wirklich sehr erstaunt.


Pneuma: Mir ist es auch schon passier dass ich etwas zitierte was nicht genau so In der Bibel geschrieben stand. Nach Rücksprache mit dem Autor, ein lieber Mitmensch im hohen Alter, der konnte sich nicht erklären wie er zum falschen Bibeltext gekommen ist. Insgesamt im ganzen hin und her bekam ich das Gefühl dass wir als Irrlehrer da standen.

Ah- vermutlich schreibst du von der Begebenheit mit Herr Hergert oder so ähnlich. Nun, wenn etwas so nicht in der Bibel steht, dann finde ich, dass es enorm wichtig ist, darauf hinzuweisen. Da hat ein persönliches "Beleidigtsein" oder eine fehlende Kritikfähigkeit nicht viel zu suchen, tut mir leid, wenn ich das mal so ganz deutlich schreibe.
Wenn jemand sagt "So steht es in der Bibel" und es steht so eben nicht in der Bibel- wie sollte man da reagieren? Sagen "Ja?" Ich finde zB, dass in besagter Situation mega einfühlsam, wohlwollend und geduldig noch selbst von einigen gesucht wurde, wo es so verstanden werden könnte.

Aber wir wollen hier ja nicht eine Situation von damals nachbesprechen.

Aber zurück zum eigentlichen Thema, denn ich möchte nicht, dass irgendein persönliches Problem einer Person ein so wichtiges Thema hier sprengt:

Wichtig ist ja eben, auch zu differenzieren, was eben auch hier in das Thema allgemein passt: Wo ist es angebracht, zB eine Richtigstellung oder eine Berichtigung auszuführen, und so ist es auch mal angebracht, still zu sein und "drüber hinwegzusehen"?

Diese Frage könnte man mal allgemein zu diesem Thema stellen.

Ich denke da zB auch an eben unterschiedliche Interpretationen oder Meinungen. Grundsätzlich sollte ja unsere Haltung immer demütig sein und auch eben in der Grundhaltung, selbst nur stückweit zu erkennen.

Aber wenn es eben um Dinge geht, die ganz klar der Bibel widersprechen, oder sogar eine Handlung bei falschem Verständnis nach sich ziehen, dann sollte es meiner Meinung nach klar ausgesprochen werden. ZB fällt mir hier eine Vermischung mit Esoterik oder Totenbeschwörung ein als ein Beispiel.


Wie seht ihr das?


Hannalotti: Ein gutes Beispiel ist die Lehre einiger "Theologen", wenn sie behaupten, Jesus hätte gar nicht ans Kreuz gehen müssen. Das ist u. a. eine typische Irrlehre. Oder eine weitere, dass man nur durch die Taufe errettet wird - solche Gemeinden gibt es ja auch.

Dies sind ja eben auch Beispiele, aus denen eine Handlung erfolgt. Am Schlimmsten finde ich Lehren, die eben die Notwendigkeit der Sündenvergebung absagen. Da ist die Seele in Gefahr, damit ist wirklich nicht zu spaßen!


Hannalotti: Ich bin heute nur ganz kurz hier. Ich stimme Deinen Antworten oben voll und ganz zu. Deswegen habe ich nichts hinzuzufügen.

Ironie on: Das ist sehr schön, denn dann wirst du heute nicht gesperrt- sorry, der war jetzt was unprofessionell, den konnte ich mir nicht verkneifen.....

LG Cleo


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Re: Kennzeichen von Irrlehrer

von Cleopatra am 27.10.2022 07:35

Guten Morgen, 

ich glaube, dass, wenn wir den Text in Römer 14 im Zusammenhang lesen, deutlich wird, worum es genau geht, deshalb zitiere ich mal den ganzen Kontext hierher, auch, wenn der Text dann ein wenig länger wird (Lutherübersetzung von 2017):

1 Den Schwachen im Glauben nehmt an und streitet nicht über Meinungen.
2 Der eine glaubt, er dürfe alles essen. Der Schwache aber isst kein Fleisch.
3 Wer isst, der verachte den nicht, der nicht isst; und wer nicht isst, der richte den nicht, der isst; denn Gott hat ihn angenommen.
4 Wer bist du, dass du einen fremden Knecht richtest? Er steht oder fällt seinem Herrn. Er wird aber stehen bleiben; denn der Herr kann ihn aufrecht halten. 5 Der eine hält einen Tag für höher als den andern; der andere aber hält alle Tage für gleich. Ein jeder sei seiner Meinung gewiss.
6 Wer auf den Tag achtet, der tut's im Blick auf den Herrn; wer isst, der isst im Blick auf den Herrn, denn er dankt Gott; und wer nicht isst, der isst im Blick auf den Herrn nicht und dankt Gott auch.
7 Denn unser keiner lebt sich selber, und keiner stirbt sich selber.
8 Leben wir, so leben wir dem Herrn; sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Darum: wir leben oder sterben, so sind wir des Herrn.
9 Denn dazu ist Christus gestorben und wieder lebendig geworden, dass er über Tote und Lebende Herr sei.
10 Du aber, was richtest du deinen Bruder? Oder du, was verachtest du deinen Bruder? Wir werden alle vor den Richterstuhl Gottes gestellt werden.
11 Denn es steht geschrieben: »So wahr ich lebe, spricht der Herr, mir sollen sich alle Knie beugen, und alle Zungen sollen Gott bekennen.«
12 So wird nun jeder von uns für sich selbst Gott Rechenschaft geben.
13 Darum lasst uns nicht mehr einer den andern richten; sondern richtet vielmehr darauf euren Sinn, dass niemand seinem Bruder einen Anstoß oder Ärgernis bereite.
14 Ich weiß und bin gewiss in dem Herrn Jesus, dass nichts unrein ist an sich selbst; nur für den, der es für unrein hält, für den ist es unrein.
15 Wenn aber dein Bruder wegen deiner Speise betrübt wird, so handelst du nicht mehr nach der Liebe. Bringe nicht durch deine Speise den ins Verderben, für den Christus gestorben ist.
16 Es soll doch nicht verlästert werden, was ihr Gutes habt.
17 Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude im Heiligen Geist.
18 Wer darin Christus dient, der ist Gott wohlgefällig und bei den Menschen geachtet.
19 Darum lasst uns dem nachstreben, was zum Frieden dient und zur Erbauung untereinander.
20 Zerstöre nicht um der Speise willen Gottes Werk. Es ist zwar alles rein; aber es ist nicht gut für den, der es isst mit schlechtem Gewissen.
21 Es ist besser, du isst kein Fleisch und trinkst keinen Wein und tust nichts, woran dein Bruder Anstoß nimmt.
22 Den Glauben, den du hast, habe für dich selbst vor Gott. Selig ist, der sich selbst nicht verurteilen muss in dem, was er gut heißt.
23 Wer aber zweifelt und dennoch isst, der ist schon verurteilt, denn es kommt nicht aus dem Glauben. Was aber nicht aus dem Glauben kommt, das ist Sünde.

So- wo geht es hier? Es geht um ein Verständnis von "rein" und "unrein". Es geht um Handlungen, die aus Glauben geschehen.
Ich denke auch, dass die innere Einstellung, vor allem dem Gegenüber, welcher anders handelt als man selbst, dementsprechend sein soll: Demütig, Liebend, sanftmütig und so weiter.

Ganz sicher geht es nicht um eine Irrlehre, die Menschen von Gott oder biblischen Wahrheiten wegführt.
Diese- so haben es eben auch Jesus, Paulus und Co getan- müssen unbedingt ganz vehement beim Namen genannt werden. Das ist kein Spaß oder ein "naja, dann sehen wir es eben unterschiedlich".

Ich habe mich gefragt, wo die oben zitierten Bibelverse vielleicht eher hinpassen auf unsere Zeit hin:
- zB betet einer gerne in Knien, um seine Demut auszudrücken, ein anderer erhebt die Arme. Beide haben ihre Gründe- da gibt es kein "besser" oder "christlicher" oder so. Da ist ein Richten völlig fehl am Platze.
- Einer findet die Bibellese morgens am Wichtigsten, der andere Abends
- eine Gemeinde feiert jeden Sonntag Abendmahl, eine andere einmal im Monat.

eine solche Liste lässt sich ganz lange fortführen.

Vor Jahren, als ich in einer Bibelschule als Teenager war, waren wir mal in einer Gemeinde eingeladen, in der ein Ältester auch Bibellehrer war.
Dort war eine frisch bekehrte, die- wie wir erfuhren- noch kein "Gespräch" vor dem Mitmachen des Abendmahls hatte. Sie wusste vermutlich noch nicht, was das alles bedeutet und hat einfach mitgemacht, weil die Sachen ja überall reihum gingen und jeder was genommen hatte.

Der Älteste wies und ganz entspannt zurecht, dass uns das nichts angeht. Gott würde es ihr schon zur richtigen Zeit alles erklären, für uns sei es völlig egal, ob sie nun teilnimmt oder nicht (abgesehen davon, dass es in der Bibel auch kein Gespräch davor gibt).

Die Sache mit dem Ärgernis ist auch leicht erklärt, ein Bruder erklärte es am letzten Sonntag noch:
Wenn er gerne ein bestimtes Bier trinkt, welches in einer bestimmten Kneipe angeboten wird, so findet er es nicht schlimm.
Aber ein anderer Bruder ist absolut gegen Alkohol und gegen Kneipenbesuche. Beide Brüder sind unterschiedlicher Meinung, wer nun Recht hat, ist erstmal egal.
Erster Bruder also macht sich auf den Weg an einem Samstag zu dieser Kneipe. Kurz davor trifft er auf zweiten Bruder.
Was tut er? Er verzichtet von sich aus auf den Kneipenbesuch, weil er es nicht verheimlichen oder heucheln möchte, aber auch nicht den zweiten Bruder ein Grund sein möchte, dass dieser sich ärgert. So wichtig ist das Bier an diesem einen Tag mal nicht. 
Dieses Beispiel ist in meinen Augen gelebte Demut und ein "der andere ist der Erste" setzen. Das ist Nächstenliebe, selbst, wenn man mal unterschiedlicher Meinung ist.

Ich habe jetzt mehrere Beispiele genannt, hier geht es um unterschiedliche Interpretationen, vor allem aber auch um die eigene Herzenseinstellung.
Ich sage immer wieder, dass Gott sicher am Ende vor dem Thron nicht fragen wird: "Cleo, hast du auch genügend Leute von deiner Meinung oder Sicht überzeugen können?" sondern eher "Wo hast du Nächstenliebe und Demut gelebt?"

Und es ist soooo interessant- woanders hatten wir das Thema auch schonmal: Wenn Gott arbeitet, dann zuerst an uns selbst.
Ich hatte seit einiger Zeit auch ein Thema, von dem ich immernoch der Meinung bin, richtig zu liegen. Ich habe Gott aber ganz offen um seine Sicht gebeten und um Wirken in diesem Thema, wie auch immer es dann aussehen mag. Seitdem arbeitet Gott ganz viel bei mir, sei es Verständnis für Menschen, die das anders sehen, sei es Nächstenliebe zu anderer Sicht und Demut vor der eigenen Sicht. Keine Argumente, die ich dem anderen um die Ohren schlagen könnte, um ein Gespräch darüber zu "gewinnen"- Nein, so arbeitet Gott nicht.

Aber das hier nur mal so am Rande.

Hier geht es ja wirklich um die Irrlehre. Eine feste Lehre, sei sie zusätzlich zur Bibel oder eben so, dass sie auch Dinge aus der Bibel, die so da klar steht, ignoriert oder auslässt.

Und da ist es auch kein Spaß, denn ganze Gemeinden können dadurch ja in die Irre geführt werden, das ist wirklich, wirklich schlimm.

Von daher ist da meiner Meinung nach definitiv Warnung und Urteil angebracht- in Demut und der Liebe auch zur Bibel als Gottes Wort eben.
Von daher passen beim Thema Irrlehre die Verse aus Römer nicht hin, weil sie ja im Zusammenhang anderes meinen.


Liebe Grüße, Cleo


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Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.10.2022 07:37.
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