Suche nach Beiträgen von chestnut
Erste Seite | « | 1 ... 46 | 47 | 48 | 49 | 50 ... 67 | » | Letzte
Die Suche lieferte 664 Ergebnisse:
Re: Gutmensch oder Bösmensch - wie siehst du dich?
von chestnut am 13.06.2017 19:15An Pal:
Die andere Möglichkeit ist, das Leben soooo schmackhaft zu machen, dass alles andere daneben verblasst. Dann ist der ständige Hinweis auf dieses "Sterben" gar nicht mehr nötig, denn das andere hat soviel Anziehungskraft, dass das "Sterben" eigentlich gar nicht mehr erwähnt werden muss, weil das Erstrebenswerte, das Leben, sooo viel mehr Wert hat, dass alles andere daneben "inklusiv" ist, und keine so starke separate Erwähnung mehr bracht.
Liebe Grüsse
Chestnut
Re: Hauskreis-Miteinander aktuell
von chestnut am 04.06.2017 00:14
Lasst euch vom Herrn Kraft geben, lasst euch stärken durch seine gewaltige Macht! Epheser 6,10 (neue Genfer Übersetzung)
Wir haben Pfingsten, das Wochenende der Ausgiessung des Heiligen Geistes an die ersten Nachfolger Jesu.
Pfingsten ist mit Kraft aus der Höhe verbunden.
Dieser Vers ist zwar nicht direkt mit dem Pfingtereignis in Verbindung, aber er spricht davon, dass dies eben nicht etwas einmaliges war, sondern dass wir diese Kraft immer wieder neu erleben dürfen.
Im Hauskreis wollen wir austauschen, wie wir zu dieser Kraft kommen, was sie für Auswirkungen hat und wie sie unser Leben verändern kann.
Sonntag 4. Juni, 20.30 Raum Hauskreis-miteinander
Wir freuen uns auf den Austausch
Cosima und Chestnut
Re: Gutmensch oder Bösmensch - wie siehst du dich?
von chestnut am 26.05.2017 09:56Wie Burgen schrieb, sprach Jesus dieses Gleichnis vor seinem Tod, als Jude zu Juden.
Wenn wir von Gut- und Bösmenschen sprechen, dann denek ich eher, dass dieses Gleichnis dazu nicht geeignet ist:
Die Gleichnisse des Himmelreichs beginnen mit: Das Reich Gottes ist vergleichbar mit.. (dann folgt der Vergleich)
Der Bräutigam ist Jesus.
Er kam, erstmals um sein Volk zurück zu Gott zu führen. Gott und die Liebe, Gottes Grösse und Macht, seine Wahrheit usw. sollte wieder im Vordergrund stehen und nicht nur vordergründige Religionsausführung, wie sie die Pharisäer und Schriftgelehrten lehrten. Dies bezeugte Jesus durch Worte und Taten (Wunder).
Es gab nun Menschen, die waren bereit für diese Offenbarung des Reiches Gottes: Jesu Jünger und die, die Jesu Worte ernstnahmen.
Es gab auch die andern, die eben warteten ohne Erwartung und den Messias ablehnten: Diejenigen des Volkes, die Jesus und seine göttliche Sendung konsequent ablehnten.
Die ersten vergleicht Jesus mit den klugen Jungfrauen, die zweiten mit den törichten.
Nach meinem Verständnis hat dies nun absolut nichts mit Gut- oder Bösmensch zu tun in dem Sinne, wie das in diesem Thema diskutiert wird.
Liebe Grüsse
Chestnut
Re: Hauskreis-Miteinander aktuell
von chestnut am 21.05.2017 09:01Deine Gnade reicht soweit der Himmel ist, und deine Treue, soweit die Wolken gehen.
Psalm 108.5
Was Himmel und Wolken sind, wissen wir, das Ausmass des Himmels wissen wir nicht, den Weg der Wolken kennen wir auch nicht.
Das Wort Himmel ist, was die Grösse betrifft, mit "Undendlichkeit" gleichzusetzen.
Und wie ist es mit Gnade?
Wissen wir was das ist?
Kennen wir sie?
Und ist sie auch unendlich wie der Himmel?
Darüber wollen wir uns heute abend im Hauskreis Gedanken machen.
20.30 im Raum Hauskreis-Miteinander
Cosima und Chestnut freuen sich auf den Austausch
Re: Hauskreis-Miteinander aktuell
von chestnut am 07.05.2017 08:48Er hat den Schuldbrief getilgt, der mit seinen Forderungen gegen uns war, und hat ihn aufgehoben und an das Kreuz geheftet.
Er hat die Mächte und Gewalten ihrer Macht entkleidet und sie öffentlich zur Schau gestellt und über sie triumphiert in Christus.
(Kolosser 2,14-15)
Nachdem wir letzten Sonntag über Gottes "komm" gesprochen haben, möchten wir heute Abend darüber sprechen, was für "Folgen" dieses Komm für uns hat, wenn wir ihm gefolgt sind und von diesem Lebenswasser gekostet haben.
Sonntag, 7. Mai, 20.30 im Raum Hauskreis-Miteinander
Wir freuen uns auf den Austausch miteinander
Chestnut
Re: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst
von chestnut am 23.04.2017 13:13Pal: Dürfte ich euch fragen: Was macht ihr Beide eigentlich mit der in eurem Fleisch wohnenden Sünde? - Mit euren Egolüsten?
Es besteht ein Unterschied zwischen mir als Person und meinen Taten.
Wenn mich jemand z.B. tadelt, dann geht es nicht um mich als Mensch sondern um meine Taten. Ich muss für mein Handeln Verantwortung übernehmen, nicht für meine Existenz.
Deshalb muss ich meine Existenz nicht hassen... aber meine Taten (Sünde), die darf ich zu Jesus bringen.
Chestnut
Re: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst
von chestnut am 22.04.2017 09:53
Also Selbsthass, im Sinn von Selbstverachtung wird in der Bibel nicht gelehrt. Es geht um Charaktereigenschaften, Gedanken und Handlungen, auf die uns die Bibel aufmerksam macht und die wir mit Jesus überwinden sollen, aber es geht nie um Hassen des eigenen Ichs durch Selbstabwertung und auch nicht um Selbstverachtung.
Vermutlich ist das aber eher ein Problem von uns Frauen und weniger von Männern.
Ich finde es deshalb missverständlich von "sich selbst hassen" zu reden, denn wieviele Christen verwechseln Demut mit Selbstverachtung oder mindestens denken sie, sie dürften keine Wertschätzung für sich selbst haben und kommen nicht aus ihren Minderwertgefühlen heraus, oder "dürfen" sich sogar selbst keine Wertschätzung geben, aus falschverstandenem Christsein. Mir ist dies jedenfalls immer wieder begegnet.
Noch zu Zeiten unserer Grosseltern wurde das so gelehrt und leider manchmal auch noch so verstanden. Wenn sich ein Kind über eine gute Schulnote freute und daheim davon erzählte, war sich darüber freuen bereits falsch, denn dies war bereits Stolz.
Das Beispiel ist aus einem rund 100-jährigen Andachtsbuch für Kinder entnommen, das mir vor einiger Zeit in die Hände kam.
Wenn Jesus in Lukas 14.26 sagt, wir sollen Mutter und Vater und sogar uns selbst hassen, dann handelt es sich um einen Vergleich: Sie sollen uns nicht mehr bedeuten als Jesus und seine Nachfolge und die Liebe zu ihm. Das andere würde ja im Widerspruch zum Gebot von Vater und Mutter ehren stehen.
Ich zitiere den Vers mal aus der neuen Genfer Übersetzung:
Wenn jemand zu mir kommen will, muss er alles andere zurückstellen – Vater und Mutter, Frau und Kinder, Brüder und Schwestern, ja sogar sein eigenes Leben; sonst kann er nicht mein Jünger sein.
Und hier aus der Neues Leben Übersetzung:
»Wer mir nachfolgen will, muss mich mehr lieben als Vater und Mutter, Frau und Kinder, Brüder und Schwestern - ja, mehr als sein Leben. Sonst kann er nicht mein Jünger sein.
Deshalb geht es bei ".... wie dich selbst" eben auch um Selbstwertschätzung und Selbstachtung.
Liebe Grüsse
Chestnut
Re: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst
von chestnut am 21.04.2017 22:09
Hallo Pal
Inzwischen hast du meine Frage ja selbst beantwortet. Beim Nachlesen meines Textes war das tatsächlich nicht so klar herausgekommen. Du schreibst:
wobei ich nicht wirklich verstehe, was du mit "eigener Geist" meinst.
Denn wenn uns z.B. etwas gelingt, dürfen wir uns doch auch auf die Schultern klopfen, Stolz, dass wir etwas geschafft haben und uns etwas gelungen ist. Dies bedeutet für mich eben auch "liebe dich selbst".
Chestnut
Re: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst
von chestnut am 21.04.2017 11:38Wenn ich den letzten Beitrag von Kowalski lese und seine Unterscheidung zwischen "Selbstliebe" im Sinn von Eitelkeit und Selbstannahme, dann stimme ich dem auch zu.
Ich interpretiere Pals "Selbst-Hass" in einem vorherigen Beitrag - so wie Pal aus dem Zusammenhang seiner bisherigen Texte im Forum zu verstehen meine - auch in diese Richtung. Gerne wüsste ich noch, ob Pal meine Interpretation seines Textes auch so versteht.
Wenn ich diesen Satz lese, kommt mir das Wort des Apostels Paulus aus Philipper 2.3+4 in den Sinn:
Tut nichts aus Eigennutz oder um eitler Ehre willen, sondern in Demut achte einer den andern höher als sich selbst, und ein jeder sehe nicht auf das Seine, sondern auch auf das, was dem andern dient.
Der Bibelvers spricht für sich selbst.
Liebe Grüsse
Chestnut
Re: Allversöhnungslehre sei gefährlich?
von chestnut am 19.04.2017 10:49
Als ich vorher bei Wikipedia den Begriff nachschlug, wurden tatsächlich verschiedene "Unterbegriffe" angezeigt zu diesem Begriff.
Aber es gibt einen gewissen Grundtenor innerhalb der christlichen Kirchen, was landläufig unter "Allversöhnung" verstanden wird.
In der Regel wird dadurch besagt, dass es keine persönliche Entscheidung braucht, um das Heil in Jesus (Vergebung) zu erlangen. Es würde uns so zur Verfügung stehen wie die Möglichkeit, in einer Bäckerer Brot zu kaufen, wenn wir Hunger haben; vorausgesetzt natürlich, dass wir das Geld dafür haben.
Bei der Recherche im Internet bin ich auf folgendes Zitat gestossen. Es stammt aus dem Buch "Profetie und Erfüllung" von Ernst Panzer:
"Nach meiner Erkenntnis beruht die Lehre von der Allversöhnung auf einem fundamentalen Denkfehler.
Gewiß will Gott, daß allen Menschen geholfen werde und daß sie alle zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Gewiß hat Jesus durch sein Leiden und Sterben das Heil für alle erworben. Aber es bleibt dabei, daß jeder einzelne Mensch sich dieses Heil in völlig freier Willensentschließung aneignen muß. Er kann und darf hierzu nicht etwa gezwungen werden; denn eine erzwungene Liebe wäre ja keine wirkliche Liebe. Gott ist wohl allmächtig, aber in diesem Punkt würde jeder Zwang und jede Gewaltanwendung dem Wesen Gottes völlig widersprechen..."
Damit wird wohl klar, um was für eine Art Lehre es sich bei der "Allversöhnung" handelt.
Liebe Grüsse
Chestnut