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Merciful

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Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 19.07.2023 20:45

 
(Hans-Joachim Eckstein, YouTube)
 
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Nach welchen Grundsätzen ich die Bibel lesen möchte

von Merciful am 18.07.2023 10:37

Ich habe darüber nachgedacht, welches die Grundsätze sind, nach welchen ich die Bibel lese.
 
Oder doch zumindest: Nach welchen Grundsätzen ich die Bibel lesen möchte.
 
Drei Punkte sind mir wichtig geworden, drei Punkte hat Gott mir verdeutlicht.
 
1) Grundsätzlich ist die innere Haltung beim Bibellesen von entscheidender Bedeutung.
 
Diese sollte von Demut und Vertrauen geprägt sein, Herz und Verstand empfangen die Worte der Bibel.
 
Das Empfangen der Worte der Bibel erfordert Zeit, Muße und Gebet.
 
Die innere Haltung des Empfangens drückt sich aus in einem konzentrierten Sehen und Hören.
 
Die Worte der Bibel müssen im Herzen hin und her bewegt und bedacht werden.
 
Indem ich die Worte der Bibel auf mich wirken lasse, kann ihr Sinn sich mir erschließen.
 
Das Vertrauen schließt nicht aus, dass ich die Worte der Bibel kritisch lese.
 
Kritisch insbesondere in dem Sinn: Was steht wirklich da? Wo muss ich meine bisherige Meinung ändern?
 
2) Zunächst möchte ich die Worte der Bibel an ihrem geschichtlichen Ort verstehen.
 
Wer hat die Worte gesprochen und aufgeschrieben? An wen richten sich die Worte an ihrem historischen Ort?
 
In welcher Situation wurden die Worte formuliert, was ist der geschichtliche Hintergrund?
 
Warum wurden die Worte so gewählt und gestaltet, was wollte der Autor seinen Adressaten mitteilen?
 
Zu diesem Zeitpunkt der Betrachtung geht es noch nicht um mich und mein Leben.
 
Als Christen glauben wir, dass etwa die Propheten von Gottes Geist inspiriert worden sind.
 
Die Propheten waren aber keine Sekretäre.
 
Man denke etwa an einen Manager, der seiner Sekretärin einen Brief diktiert.
 
Worte, an die die Sekretärin vorher überhaupt nicht dachte und die sie vielleicht auch nicht versteht.
 
So war es bei den Propheten nicht.
 
Diese waren mit ihrem Denken und Wissen, aber auch mit ihrer Begrenztheit an der Gestaltung der Worte beteiligt.
 
Im Gebet und durch Visionen haben sie Botschaften und Worte empfangen, durchdacht und formuliert.
 
Diese menschliche Seite der Worte der Bibel ist stets ernst zu nehmen.
 
3) Nun gilt es die gewonnenen Erkenntnisse auf das eigene Leben anzuwenden.
 
Hierbei wäre nochmal eine zweifache Zielrichtung zu unterscheiden.
 
Zum einen kann ich mich fragen, welche Zusagen die Worte der Bibel für mich, meinen Glauben bereithalten.
 
Welche Verheißungen der biblischen Texte kann ich mir aneignen, da sie auch für mich heute Geltung besitzen?
 
Als Christen leben wir immer zuerst aus dem Empfangen dessen, was Gott für uns getan hat.
 
Daher gilt es eben dies Werk Gottes zu erkennen und im Glauben anzunehmen.
 
Zum anderen aber muss ich mich auch fragen, welches Verhalten heute Gott von mir erwartet.
 
Welches sind die Werke Gottes, in denen ich heute leben soll und leben darf?
 
Nicht ganz einfach ist es, wahrzunehmen und zu unterscheiden, welche Inhalte der Bibel ewige Gültigkeit haben.
 
Und welche Aussagen gegebenenfalls eher zeitgebunden sind.
 
 
Ich habe vor einiger Zeit damit begonnen, ganze Bücher der Bibel hier im Forum mit euch zu lesen.
 
Von meiner Intention her bewege ich mich mit diesen Threads im Bereich des hier unter 2) aufgeführten Punkts.
 
Die Lesungen der Texte sollen dazu dienen, die Worte der Bibel (erneut) wahrzunehmen und zu bedenken.
 
Ursprünglich hatte ich es einmal befürwortet, wenn in diesen Threads sich Gedanken und Gespräche ergeben.
 
Mittlerweile denke ich eher und habe darum gebeten, sich ergebende Gespräche in neue Threads zu verlagern.
 
Auf diese Weise würde die Lektüre der Texte nicht gestört und die Übertragung auf das eigene Leben käme auch nicht zu kurz.
 
Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.07.2023 01:22.

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Re: 1. Korintherbrief 1,18-24

von Merciful am 18.07.2023 09:31

Plueschmors schrieb: ... und dann in der tiefsten Krise Demut lernen mußte.

Die Lebenswege verschiedener Menschen verlaufen unterschiedlich.
 
Demut aber kann und muss jeder lernen.
 
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1. Korintherbrief 1,18-24

von Merciful am 17.07.2023 17:34

Plueschmors schrieb:
Richtig, sie erklären allgemein die Sicht Ungläubiger auf den christlichen Glauben.
Paulus' direkte Ungläubige seinerzeit waren Juden und Griechen.
Unsere sind die Linken, die Rechten, die Muslime, die Agnostiker, die Atheisten, die Konfessionslosen usw.

Sehe ich eher nicht so.
 
Paulus meinte konkret damalige Juden und Griechen.
 
Seine Worte lassen sich nicht eins zu eins auf heutige gesellschaftliche Gruppierungen übertragen.
 
Ein gläubiger Jude, der nicht an Jesus glaubt, glaubt dennoch an den Gott seiner Väter, den Gott Abrahams.
 
Aus christlicher Perspektive ist er in Hinblick auf Jesus ungläubig.
 
Dennoch glaubt er gemäß seiner Erkenntnis.

Plueschmors schrieb:
Ich bin ja auch nicht - wie alle Menschen - als Christ geboren, sondern zuerst ungläubig gewesen.
Mir war das Christentum zuvor auch ein Ärgernis und lauter dummes Zeug, das abgeschafft gehörte.

Ich bin eigentlich immer gläubig gewesen.
 
Mit etwa 3 oder 4 Jahren glaubte ich an Gott.
 
Ungläubig war ich vorher nicht.
 
Ein Ärgernis war mir der christliche Glaube nie.
 
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Re: Der 1. Korintherbrief

von Merciful am 16.07.2023 11:31

Ein rechtes Verständnis der Worte des Apostels ergibt sich durch und nach Betrachtung des Briefes.
 
Die zuvor zitierten Verse richten sich nicht eigentlich gegen Juden und Griechen.
 
Eine Polemik gegen diese oder jene findet sich in den Worten des Apostels nicht.
 
Paulus hatte immer die Geschwister im Blick, an welche er seine Briefe schrieb.
 
Diese liefen zuweilen Gefahr, ihr Heil und Leben nicht durch Glauben an Christus verwirklichen zu wollen.
 
Wir kennen etwa die Problematik der galatischen Christen, die Paulus vor der Gesetzlichkeit zu bewahren suchte.
 
In Korinth aber drohte eine andere Gefahr.
 
Hier trachtete man eifrig nach den Gaben und nach Erkenntnis.
 
Anhand einer besonderen Gabe konnte die Vollmacht eines Glaubenden wahrnehmbar werden.
 
Eine vertiefte Erkenntnis war der vermeintliche Ruhm dessen, der sie besaß.
 
Aber die Erkenntnis bläht den Menschen auf, so der Apostel.
 
Er gefällt sich selbst und stellt sein Vermögen zur Schau.
 
Die Liebe hingegen baut auf, sie schafft Gemeinschaft und ermöglicht das Leben in seiner Vielfalt.
 
In Hinblick auf das Gebaren und Trachten der Korinther, erinnert der Apostel an die Weisheit Gottes.
 
Diese wurde am Kreuz Christi offenbar, in Schwachheit, in Niedrigkeit.
 
Wir gehören zu Paulus, wir zu Apollos, wir zu Petrus - so lauteten die Parolen derer, die nicht verstanden hatten.
 
Die ihre Ehre, ihre Größe in ihrem vermeintlichen Besitz, ihrer Abgrenzung von den Geschwistern suchten.
 
Am Kreuz Christi offenbarte Gott seine Liebe, ohne welche sowohl Gaben als auch Erkenntnisse nicht nützen (1 Kor 13,1-3).
 
Denn ich schäme mich der Heilsbotschaft nicht.
Ist sie doch eine Gotteskraft, die jedem, der da glaubt,
die Rettung bringt, wie zuerst dem Juden, so auch dem Griechen.
 
(Römerbrief 1,16; Menge Bibel 1939)
 
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Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.07.2023 12:02.

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Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 15.07.2023 08:23

 
(Clemens Bittlinger, YouTube)
 
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Re: ,,Beginnerbibel“/How to Bibelstudy

von Merciful am 14.07.2023 20:27

Habe mir heute eine Dokumentation über Luther und die Reformation angesehen.
 
Mir ist nochmal bewusst geworden, in welch komfortablen Lage wir uns heute befinden.
 
Die Menschen damals konnten die lateinische Bibel nicht verstehen.
 
Durch Luthers Übersetzung der Bibel in die deutsche Sprache wurde sie den Menschen zugänglich.
 
Dabei war natürlich auch der Buchdruck mit beweglichen Lettern von entscheidender Bedeutung.
 
Wir können heute zwischen mehreren sorgfältig erarbeiteten Bibelausgaben wählen.
 
Studienbibeln vermitteln zudem das Verständnis vertiefende Informationen und Erläuterungen.
 
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Re: Das Buch 1. Samuel

von Merciful am 14.07.2023 19:54

Wir lesen heute, am 14. Juli 2023, im Buch 1. Samuel 20,18 - 20,23.
 
Hierauf sagte Jonathan zu ihm:
 
Morgen ist Neumondstag. Da wird man dich vermissen, wenn dein Platz bei Tisch leer bleibt.
Übermorgen aber wird man dich erst recht vermissen.
 
Da begib dich an den Ort, wo du dich am Tage des Vorkommnisses verborgen hattest,
und verstecke dich neben dem Steinhaufen dort.
 
Ich will dann übermorgen in seiner Nähe drei Pfeile abschießen,
als ob ich nach einem Ziele schösse.
 
Dann werde ich den Burschen abschicken mit den Worten:
 
Geh, suche die Pfeile!
 
Wenn ich dann dem Burschen zurufe:
 
Die Pfeile liegen von dir ab herwärts, hole sie!
 
So komm. Denn das bedeutet Gutes für dich, und du hast nichts zu fürchten, so wahr der HERR lebt!
 
Rufe ich aber dem Jungen so zu:
 
Die Pfeile liegen von dir ab hinwärts!
 
So gehe! Denn der HERR heißt dich weggehen.
 
Aber für das, was wir beide, ich und du, miteinander besprochen haben,
dafür ist der HERR Zeuge zwischen mir und dir in Ewigkeit!
 
(1. Samuel 20,18-23; Menge Bibel 1939)
 
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Re: Der 1. Korintherbrief

von Merciful am 14.07.2023 19:44

Wir lesen heute, am 14. Juli 2023, im ersten Brief des Paulus an die Korinther 01,18 - 01,24.
 
Denn das Wort vom Kreuz ist für die, welche verlorengehen, eine Torheit,
für die aber, welche gerettet werden, für uns, ist es eine Gotteskraft.
 
Denn es steht geschrieben (Jes 29,14):
 
Ich will die Weisheit der Weisen zuschanden machen und den Verstand der Verständigen als nichtig abtun.
 
Wo ist denn ein Weiser? Wo ein Gelehrter? Wo ein Forscher dieser Weltzeit?
Hat Gott nicht die Weisheit der Welt als Torheit hingestellt?
 
Weil nämlich die Welt da, wo Gottes Weisheit tatsächlich sich offenbarte,
Gott vermittelst ihrer Weisheit nicht erkannte, hat es Gott gefallen,
durch die Torheit der Predigt die zu retten, welche Glauben haben.
 
Denn während einerseits die Juden Wunderzeichen fordern,
andrerseits die Griechen Weltweisheit verlangen,
verkünden wir dagegen Christus als den Gekreuzigten,
der für die Juden ein Ärgernis und für die Heiden eine Torheit ist.
 
Denen aber, die berufen sind, sowohl den Juden als auch den Griechen,
Christus als Gotteskraft und Gottesweisheit.
 
(1. Korintherbrief 1,18-24; Menge Bibel 1939)
 
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Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 14.07.2023 14:08

 
(Clemens Bittlinger, YouTube)
 
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