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Re: Hauskreis-Miteinander aktuell
von chestnut am 29.09.2018 22:46Was löst dieser Satz in uns aus?
Ist dies vielleicht nur ein Trost für das Lebensende?
Welche Bedeutung hat denn diese Heimat im Himmel für uns? Hat sie überhaupt eine Bedeutung?
Diesen Fragen möchten wir morgen im Hauskreis miteinander nachgehen und austauschen.
Sonntag, 30. September 20.30, Raum Hauskreis-miteinander
Re: Gemeinsamkeit im Alltag
von chestnut am 29.09.2018 20:12Das mit deinen Halsschmerzen lese ich erst jetzt.
Was ich früher oft gemacht habe, waren Quarkwickel. Ich hatte früher öfters Halsschmerzen.
Quark auf ein Papier, z.B. Haushaltpapier, oder Papiertaschentuch streichen. Die Schicht darf ruhig etwas dick sein. Diese dann auf den Hals andrücken. Nachher am besten ein Tuch das saugt um den Hals legen, z.B. ein Küchentuch, damit das eintrocknende Wasser aufgesaugt wird.
Zusätzlich kann man ja noch einen warmen Schal umbinden oder so, muss aber nicht sein.
Das ganze um den Hals trageb, bis der Quark ausgetrocknet ist, meist dauert das so 30 - 50 Minuten, je nach Dicke der Schicht. Deshalb ist es sinnvoll, den Quark nicht direkt auf ein Tuch, sondern auf ein Papier zu streichen, denn dann kann man die ausgetrockente Quarkschicht als ganzes wegwerfen und muss nicht die einzelnen ausgetrockneten Stücke vom Tuch wegkratzen.
Der Quark kühlt. Die ersten Minuten ist der kalte Quark vielleicht grad etwas unangenehm, nachher habe ich das ganze aber immer als lindernd erlebt. Je nach Art der Halsschmerzen waren damit die Halsschmerzen recht schnell gelindert oder gar weg.
Liebe Grüsse
Re: Glaube und Gefühl - Gott spüren und erleben im Alltag
von chestnut am 24.09.2018 21:36Wenn ich dieses Zitat von solana lese, dann muss ich mindestens sagen, ich kann nicht auf Befehl "mich freuen". Ich mich zwar bis zu einem rechten Grad entscheiden, ob ich mieser Laune bleiben will oder nicht. Aber damit freue ich mich ja noch nicht.
Wenn ich mich umsehe und frage, wofür ich alles dankbar sein kann, dann wende ich den Blick weg von dem, was grad nicht gut ist. Da gibt es doch so vieles: Wir haben fliessendes Wasser, Seife, Waschmaschine. Wir haben eine funktionierende Stromversorgung, dies funktioniert zB in Afrika längst nicht immer über den ganzen Tag, oder es gibt gar keine. Wir haben nicht nur einen Arzt auf 10'000 Leute, unsere Strassen strotzen nicht vor Schlaglöcher usw.
Dankbarkeit macht froh.
Chestnut
Re: Glaube und Gefühl - Gott spüren und erleben im Alltag
von chestnut am 23.09.2018 21:00Re: Glaube und Gefühl - Gott spüren und erleben im Alltag
von chestnut am 23.09.2018 20:36Re: Glaube und Gefühl - Gott spüren und erleben im Alltag
von chestnut am 23.09.2018 20:18Ja, genau genommen ist Nicht-Vertrauen in Gott Sünde, auch wenn uns das im Alltag wenig bewusst ist. Er möchte ja, dass wir in jeder Situation mit ihm rechnen. Aber Vertrauen (Glaube) ist auch eine Geistesfrucht (Gal. 5.22).
Vertrauen wächst also durch das praktizieren, Vertrauen wächst, wenn wir in unserem Alltag Gott erleben wie er eingegriffen hat in schwierige Situationen oder ähnliches.
Vertrauen ist aber gerade in Zeiten der geistlichen Durststrecken, wo wir Gott nicht "spüren" wichtig. Da helfen uns die Gefühle nicht weiter. Da können vielleicht Erlebnisse herbeigezogen werden, eigene oder auch solche von Menschen aus der Bibel, der Kirchengeschichte oder von Menschen, die wir kennen. Diese Erlebnisse, wie sie Gott in unmöglichen Situationen vertraut und auf ihn gehofft haben, können uns ermutigen und wir können sie selbst als Beispiele nehmen: So wie du Abraham durchgetragen hast, oder David dann und dann, so kannst du auch mich durchtragen.
Da genügt das Gefühl eines Erlebnisses nicht mehr, da wird Glaube geprüft. Trotzdem denke ich, dass die Erinnerung z.B. an den Frieden von damals, als alles drunter und drüber ging, hilfreich sein kann, im Sinn von "... du bist der Gott meiner Väter, du änderst dich nicht; und dir vertraue ich jetzt, egal wie es grad um mich herum tobt."
Das letzte ist dann die Umsetzung im Alltag, zugegeben nicht immer nur einfach.
Liebe Grüsse
Chestnut
Re: Glaube und Gefühl - Gott spüren und erleben im Alltag
von chestnut am 23.09.2018 17:19Das kann ein ganz normaler Gottesdienst sein, wo mir ein Gotteswort neu aufgegangen ist und es mich über die kommenden Monate hindurchträgt. Es sind doch die Augenblicke der Begegnung mit Gott, die uns berühren. Für die einen sind sie "spektakulär" für die anderen "völlig gewöhnlich" und doch speziell, weil wir von Gott berührt worden sind.
Oder wie Burgold mal schrieb, ein Regenbogen als Zeichen des Bundes Gottes, z.B. gerade dann gesehen, wenn wir irgendwo "im Keller" sind und uns der Regenbogen daran erinnert: Ich lasse dich nicht fallen, ich bin bei dir. So ein Erlebnis kann doch auch unsere Gottesbeziehung auf eine besondere Art prägen, weil Gott uns in dieser Situation besonders gross geworden ist.
Re: Große Kredite - als Christ verwerflich?
von chestnut am 23.09.2018 17:00Hallo Toasti
Bei einer Hypothek gibt es ja ziemlich strickte Vorgaben, d.h. die Bank schaut genauer hin, ob die Rückzahlungsmöglichkeit gegeben ist. Und als Rücklage für den Zins hat sie das Haus.
Anders ist es bei den Kleinkrediten, die ja auch grössere Summen ausmachen können. Da ist die Garantie der Rückzahlung nicht so "eindeutig" gegeben wie bei einem Haus, deshalb sind die Zinsen auch um einiges höher. Die Bank gleicht also das Risiko durch einen verhältnismässig grossen Zinssatz aus.
Wenn ein Kredit nur zur Befriedigung von irgendwelchen "unbegründeten" Bedürfnissen wie z.B. beim Kauf eines Neuwagens um vor anderen gut dazustehen aufgenommen wird, ist meiner Meinung nach die Sache "verwerflich", um dein Wort wieder aufzunehmen.
Angenommen eine grosse Familie kauft sich aber einen Kleinbus auf Pump (Kredit), vielleicht sogar noch einen Gebrauchtwagen, dann sieht die Sache für mich doch noch etwas anders aus.
Liebe Grüsse
Re: Glaube und Gefühl - Gott spüren und erleben im Alltag
von chestnut am 23.09.2018 16:32Es geht doch überhaupt nicht um eine Bewertung des Christseins, sowas wäre doch in sich schon falsch und anmassend. Niemand hat hier auch je behauptet, weil er ein besonderes Erlebnis mit Jesus hatte, sei er ein besonderer Christ, oder besser als jemand anders, oder ähnlich. Das wäre dann wirklich Hochmut pur und hätte nichts mehr mit Demut zu tun. Das wäre über andere richten, *ich bin besserer Christ als du*. Und sowas darf sich ein Christ nicht anmassen, das ist Sünde.
Ich nehme mal als Beispiel dieses Erlebnis der Emmausjünger und versuche, das "besondere Erlebnis" da zu finden:
Im Nachhinein stellen sie fest, dass "ihr Herz gebrannt hat", als Jesus ihnen (da noch unbekannt) die Schriften über die Auferstehung erklärt hatte. Vielleicht könnte man dies als "tiefes inneres berührt sein" bezeichnen, weil sich Jesus gerade ihnen beiden, die nicht mal zu den Zwölfen gehört haben, angenommen hat und ihnen dies erklärt hat - nicht Petrus und Johannes, sondern ihnen, zwei völlig unbedeutenden Personen.
Sie hatten überhaupt nicht mit einer Begegnung gerechnet mit Jesus, wie auch. Er war ja tot.
Sie spürten, er liebt sie so sehr, dass er ihnen persönlich nachgeht, ihnen ihre ganz persönlichen Fragen beantwortet. Schon nur das ist ja überwältigend, wenn jemand erlebt, Jesus hat mir meine tiefsten, persönlichsten Fragen, auf die ich keine Antwort wusste, beantwortet. Das muss einfach überwältigend gewesen sein und ein tiefes Glücksgefühl ausgelöst haben.
Ich bin sicher, diese beiden Männer waren nicht nur auf einer seelischen Ebene berührt, sondern dieses Erlebnis hat ihren Glauben auch in einer besonderen Weise geprägt. Wenn sie später an dieses Erlebnis zurückdenken, dann ist und bleibt es ein Erlebnis, wo sie Gottes Liebe für sie persönlich in ganz besonderen Art erlebt haben.
Liebe Grüsse
Re: Glaube und Gefühl - Gott spüren und erleben im Alltag
von chestnut am 22.09.2018 20:20Wenn ich deinen letzten Beitrag hier lese und teilweise auch andere hier im Forum, so denke ich manchmal, dass du als Mensch möglicherweise der Typ "himmelhochjauchzend - zu Tode betrübt" bist, du also allgemein alle Emotionen sehr intensiv erlebst. Solche Menschen erleben oft Gott auch in dieser Art, irgendwie "hochdosiert".
Gott als Durchbrecher habe ich kürzlich im beruflichen Bereich erlebt für einen Fall, der menschlich gesehen hoffnungslos war. Aber da ging es um eine Situation, die Gott in einer Art und Weise gelöst hat, die einfach fänomenal ist. Da waren meine Glücksgefühle, meine Freude, mein Dank an Gott auch riesig und ich freute mich für die Person, die es betroffen hatte: Für sie hat Gott wirklich ein Wunder getan.
Aber ich denke, du sprichst da von etwas anderem, das schwer zu beschreiben ist, das ich auch grad nicht weiss, wie ich es beschreiben soll.
Chestnut