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Re: Was tun bei Erfolgsdruck, Stress usw? Empfehlung Gottes: Josua 1,8
von Plueschmors am 21.11.2023 20:28Ich hatte gestern eine Auszubildende bei mir, mit der ich mich über Work-Life-Balance unterhalten habe. Summa: Es ist für die Jugend eben unwahrscheinlich wichtig, daß Arbeit auch Spaß und Sinn macht. Wenn Spaß und Sinn nur außerhalb der Arbeit gefunden werden, ist die Jugend nicht mehr gern bereit, ihre Zeit für die Arbeit zu opfern, sondern sie investieren sie lieber in die Freizeit, in der allein sie Spaß und Sinn finden.
Kann man vielleicht nachvollziehen, aber ich habe Arbeit nie mit Spaß und Sinn verbunden. "Erst die Pflicht, dann das Vergnügen" hieß es zu meiner Zeit. Und nicht immer nur Vergnügen, was ich auch für äußerst ungesund halte. Nur gute Tage kann man ja besonders schlecht ertragen...
Ich fürchte, die Eltern, die es ihre Kinder lehren könnten, sterben allmählich aus. Ich komme mir jetzt schon oft vor wie ein Elia oder Jeremia. Alle Welt glotzt mich ob meiner Ansichten an wie ein seltsames Tier.

Das sowieso nicht. Auch Arbeitswillige stoßen oft auf unüberwindliche Hindernisse. Mir geht es hier aber nicht um diese, sondern um die Taugenichtse und Tagediebe, die auf Staatskosten spazierengehen, alle Leistungen und alle Wohlfahrt in Anspruch nehmen, aber nicht bereit sind, sich einmal krumm zu machen für die Gesellschaft, deren Nutznießer sie sind. Krumme Geschäfte - ja, das geht. Aber ehrlich arbeiten? "Das machen doch nur noch die Dummen", darf man sich heute anhören. Schlimm!
Ja, Kühe sind prima. Besonders, wenn sie einen dann zum Dank hingebungsvoll abschlecken.

Du frühstückst zum Mittag?
Hier mal ein Zitat von Friedrich Nietzsche, der neben seinem "Gott-ist-tot"-Kram auch ab und zu mal was Kluges geschrieben hat (fand ich zumindest als Teenager): "Wir sind allesamt hübsche lastbare Esel und Eselinnen. Was haben wir gemein mit der Rosenknospe, welche zittert, weil ihr ein Tropfen Tau auf dem Leibe liegt?" Schauen wir doch einmal in die Geschichte oder natürlich auch in die Bibel, was Menschen aushalten mußten und konnten!
Klar. Ist auch Jesus.de-Nostalgie, da man seltsamerweise mit der Schreibung so seine Probleme hat... Ist doch ein gängiges Wort?

Umsetzung ist auch wieder Streß. Versuch einfach mal, die Worte einzusetzen.
Ja, aber sie sind ja nicht jetzt da, sondern irgendwann später.
Auch hier Proiritäten setzen. In der Firma haben manche eine unsägliche Meeting-Kultur. Da sind denn fünfzehn Leute im Meeting, von denen allein drei sprechen und entscheiden... Was sollten denn die zwölf anderen dort? Sie wußten es selber nicht. Also auch hier das Unwichtige strickt und konsequent streichen. Und vieles ist viel unwichtiger, als man uns glauben machen möchte.
- Zum TÜV: Offenbar ist der Betrieb nicht kundenorientiert. Wechseln!
- Zu den Reifen: Genauso! Sofort eine andere Werkstatt aufsuchen oder lernen, selbst zu wechseln oder von privat wechseln zu lassen. Kein Hexenwerk.
- Hund krank. - Ok, damit muß man rechnen, wenn man Tiere hat.
- Zu den Verträgen: Sind die wichtig?
- PayPal: Wozu? Ich z.B. habe nicht einmal ein Smartphone. Warum? Weil es streßt. Ist eine Überlegung wert. Einfaches Handy reicht auch für den Notfall.
- Mitgliederversammlung: Hast Du eine Vetretung oder bist Du unentbehrlich?
- Private Treffen: Auch Jesus hat sich in die Einsamkeit begeben, um neue Kraft vom Vater zu bekommen. Tatsächlich gibt es nur ein einziges wirksames Mittel gegen Streß - und das heißt Stille. Jeder, der Jesus kennt und liebt, wird auch verstehen, daß auch Du ab und zu neue Kraft tanken mußt in der Stille, allein mit dem Vater.
Nichts gegen Deine Freunde, aber einige davon scheinen sich ja selbst tüchtig wichtig zu nehmen. Bei solchen Sprüchen bin ich gleich weg. Da ist mir dann auch das Blatt gerade wichtiger, das vom Baum in den Rinnsal fällt. Oder sonstwas.
Warum hast Du gerade diesen Hund und nicht etwas Gemütlicheres?
Das heißt, der Hund geht im Dunkeln nicht mehr Gassi? Muß zu Weihnachten sehr anstrengend sein, wenn es nur noch kanpp siebeneinhalb Stunden hell ist am Tag... Kriegt der dann eine Windel um abends bis zum nächsten Sonnenaufgang?

Keine Sorge. Das neue Jesus.de ist aus meiner Sicht technisch nicht so besonders ansprechend. Da ist wirklich jedes andere Forum besser, auch die verlassenen Geisterforen. Leider. Bin früher gerne dort gewesen. Hab mich im September 2011 da angemeldet und war zuletzt auf Platz 13 der fleißigsten Schreiber. Und da gab es ja sehr viele. Mich wundert, daß die immer kein Geld haben und das als Grund anführen, warum das gute Jesus.de abgeschaltet werden mußte und nun dieses rudimentäre Forum allein noch übrig ist. Ich habe hier gleich anfangs gefragt, wo man denn spenden kann. Antwort: Wollen wir gar nicht. Echt komisch. Und im Gegensatz zum neuen Jesus.de bleiben hier keine Wünsche offen aus meiner Sicht.
Ja, also der Glaube ist kein Wellness-Programm. Da scheinen viele etwas zu verwechseln. Es geht nicht um irdische Wohlfahrt, sondern um ewiges Leben. Hoffentlich nur ein Trend. Aber umso wichtiger, daß der Glaube auch aus der Tiefe wieder zur Sprache kommt und nicht nur die Oberfläche betrachtet wird nach dem Motto: "Was kann der Glaube mir bieten?" etc.
"Ich bin aber nicht die Israeliten oder David und Salomo", mußt Du dann sagen. Für Dich hat Gott auch einen Plan. Sicher. Aber maßgestaltet und einzigartig.
Und so sehe ich das auch.
Weiß nicht. Jedenfalls ging es ihnen offenbar irgendwann zu gut, so daß sie glaubten, zwei furchtbare Weltkriege entfesseln zu müssen. Nur Zuckerbrot macht irgendwann krank.
Ja, das Alter ist nicht schön, das sagt die Bibel ja auch sehr deutlich, z.B. Pred 12,1: "Denk an deinen Schöpfer in deiner Jugend, ehe die bösen Tage kommen und die Jahre nahen, da du wirst sagen: 'Sie gefallen mir nicht'... Und danach werden die Beschwernisse des Alters aufgezählt. Es ist die Kunst des Alters, den hinfälliger werdenden Körper zu lassen und inniger zu werden. Und aus dem Inneren kann man dann auch noch nach außen strahlen. Das sind dann die fröhlichen Alten, mit denen auch die Jungen noch gern Umgang haben.
Danke! Mir war es hier kurz wichtig zu sagen, daß die Welt immer die Welt bleibt: Die Stärkeren fressen die Schwächeren. Wenn der Wolf - Russland - will, dann muß das Lämmchen - Ukraine - Unrecht haben. Was hat Russland nicht schon alles seit dem Einmarsch behauptet? Dies und das... Alles unverhohlener Quatsch. Am Ende geht es nur ums Fressen, um Macht. Leider ist das so. Aber unter uns Christen hoffentlich nicht. Habe mich darum hier einmal deutlich positioniert. Ich denke, Stefan macht seine Provokationen als Advocatus Diaboli auch mehr zur allgemeinen Unterhaltung als aus eigener Herzensmeinung. Das ist zumindest mein Eindruck. Halt ein Internet-Entertainer. Soll es ja auch geben. Nur Ja und Amen generiert keine Klicks...
Ich diskutiere allerdings auch lieber über Gottes Wort als über die Machenschaften der Politik. Unsere Kirche lag lange genug in den Fängen irgendwelcher Machtmenschen. Nein, danke. Nicht mehr.
Für die Wahrheit muß man aber schon einstehen, auch wenn die Welt sie gern immer ans Kreuz geschlagen sehen will.
Es geht allerdings gegen die Lügen der Irrlehrer. Oft und streng. Und wenn ein Putin meint, Russland bewahre als einziges Land noch das wahre Christentum, dann ist das nun wahrlich wirres Zeug und bestenfalls eines kurzen Gelächters wert, wenn es nicht diesen Krieg dazu gäbe. Er sagt das nämlich als bekennender Christ (wobei ich glaube, daß er noch immer durch und durch Sowjet ist und das Christentum nur mißbraucht, weil es gerade nichts anderes gibt). Und das will ich nicht unwidersprochen lassen, so wie wir auch in der Kirche nicht den Teufel Lügen predigen ließen.
Liebe Grüße und Segen,
Hummelmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Was tun bei Erfolgsdruck, Stress usw? Empfehlung Gottes: Josua 1,8
von Plueschmors am 18.11.2023 23:41Die AfD ist ja keine Geheimorganisation. Jeder kann nachlesen, welche Ziele diese Partei verfolgt.
Natürlich gibt es eine Vorgeschichte. Wie immer. Das Problem, das Russland mit der Ukraine hat, ist deren Zug nach Westen. Nach Freiheit. Das können Putin und Co. nicht akzeptieren, denn es stellt ihr eigenes System der Angst und Unterdrückunge infrage.
Bin ganz auf Deiner Seite diesbezüglich. Ich will auch immer alle und alles anhören. Aber von Russland kam bisher - und das finde ich sehr schade - nur Quatsch und Blödsinn. Würde Russland klar und sachlich und offen argumentieren, wäre ich dem sehr zugeneigt. Aber es kommt ja immer nur ein Raunen und schwülstige Andeutungen und Schmarrn. Das kann man schlicht nicht ernst nehmen.
Wenn die was wissen, dann sollen sie's klar und deutlich sagen. Mit Andeutungen kommt man nicht weiter.
Jedes Land der Welt hat nach dem Völkerrecht ein Selbstbestimmungsrecht. Wenn Mexiko meint, es müsse russische Waffen gegen die USA stationieren, dann darf es das. Wie die USA dann reagieren würden, bleibt Spekulation.
Aber nicht auf Kosten der umliegenden Länder. Russland besitzt mit Abstand die meisten Atomwaffen. Es ist ein Land, das gar nicht angegriffen werden kann. Trotzdem gebärdet es sich wie Hitler-Deutschland und tut so, als wäre das Ende ihrer Kultur nahe, wenn sie sich jetzt nicht wehrten. Dabei war z.B. Tschaikowsky schwul. Er wäre der erste gewesen, den sie am Skrotum aufgehängt hätten. Und trotzdem jammern sie darüber, das russische Kultur - u.a. Tschaikowsky! - unterdrückt wird. Russland ist ein Land voller wilder Widersprüche. Und offenbar merken sie es noch nicht eimal.
Ich wünschte auch, es gäbe keine NATO. Aber wegen A-Loch-Ländern wie Russland, die schwächere Länder einfach nur beherrschen und unterdrücken wollen, sind solche Bündnisse leider vonnöten.
Das kann natürlich sein. Aber ich freue mich immer, wenn ich verbessert werde und andere Sichtweisen gewinne. Darum bin ich ja auch hier. Nicht um andere zu belehren, sondern um andere zu hören.
Liebe Grüße,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Was tun bei Erfolgsdruck, Stress usw? Empfehlung Gottes: Josua 1,8
von Plueschmors am 18.11.2023 10:56Bleib bitte nur immer authentisch! Lobhudelei und Bestätigung bringt doch keinen weiter. Auseinandersetzung, andere Meinungen hören, auch verstehen wollen, einen anderen Blick gewinnen - darum schreibt man doch auch hier. Man kann nur lernen. Nimmt man von dem anderen nichts mit, hat man immerhin seine eigene Position gestärkt.
Auf Jesus.de war ich auch viele Jahre lang, da ging es oft hoch und äußerst hitzig her. Unter den dominierenden Usern waren allerdings auch Nicht-Christen, die dort für einen deutlich politischeren Charakter gesorgt haben. Das alte Jesus.de fand ich klasse. Mit dem neuen komme ich leider nicht zurecht. Mir fehlt vor allem auch der Chat.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Was tun bei Erfolgsdruck, Stress usw? Empfehlung Gottes: Josua 1,8
von Plueschmors am 18.11.2023 10:42Verstehe. Ich nehme an, Du hast da gute Verbindungen hin. Tatsächlich habe ich vor dem Krieg auch noch einige Sympathien für Russland gehegt, da meine Familie väterlicherseits von dort ist. Mittlerweile kann ich aber nur noch Ekel empfinden. Das Kainsmal des Brudermords wird den Russen nicht mehr abgewaschen werden können. Ich wünschte, es wäre anders, aber das Land hat sich derart der Lüge ergeben, daß es fürwahr des Teufels Meisterstück geworden ist.
Verstehe. Das arme Opfer Russland wehrt sich immer nur

Damit meinte ich Russland, das sich ja als letzte heilige Bastion christlicher Werte versteht - z.B. Haß auf Schwule und Gewalt in der Familie -, die gegen den satanischen Westen verteidigt werden müssen. Faszinierend, wie Russen sich nach der gottlosen Sowjetunion zurücksehnen um endlich wieder Supermacht sein zu können - und zugleich das Christentum vereinnahmen, um die Gier nach Herrschaft über Nachbarvölker zu befriedigen. Da steht der Massenmörder Stalin als Bild auf manchem Kamin. Und daneben gleich eine Ikone der Gottesmutter. Und ihr oberster Zarenpriester war KGB-Agent. Es ist alles nur noch zum Lachen. Aber leider herrscht Krieg.
Burgens Themen sind immer gut zum Ausschweifen geeignet

Politik ist hier nicht gern gesehen, das weiß ich. Mir geht es auch nicht darum, sondern daß weltliche Obrigkeit eben dazu verpflichtet ist - nach der Bibel! - das Böse zu strafen und den Frieden zu wahren. Und das geschieht meiner Meinung nach gegenwärtig unzureichend. Und an Russland und im Gaza-Streifen sehen wir, was passiert, wenn gelungene Volksverblödung zum Instrument der Herrschenden wird: Krieg, Chaos, Angst, Zerstörung. Mein Anliegen ist, den Frieden zu bewahren. Aber dafür braucht es Menschen, die sich für den Frieden einsetzen. Dafür muß eine Gesellschaft aber funktionieren, vor allem die drei wichtigsten Stützen, nämlich das Lehren, das Nähren und das Wehren. Was macht Deutschland? Der Zustand der Schulen ist ein Trauerspiel, die Landwirtschaft wird schikaniert, die Bundeswehr ist quasi unbeweglich. Es würde mich nicht wundern, daß deswegen unsere Gesellschaft in Kürze zerbricht und AfD und Co. ihre Stunde gekommen sehen.
Na, das klingt doch nach vielen unterhaltsamen Beiträgen, sofern Cleo das gelten läßt, woran ich aber keinen Zweifel habe, weil das Thema sehr gut in ein christliches Forum paßt, denn die Predigten in der Kirche drehen sich auch immer um Gesellschaftsfragen, gegenwärtige Not und Krieg etc. Warum sollte das hier ein Tabu sein? Gottesdienst im Alltag ist genauso wichtig wie der Gottesdienst am Sonntag.
Für Russland zu sein ist natürlich äußerst gewagt aus meiner Sicht, aber von mir aus mag jede Meinung gelten, sofern sie von guten Gründen gestützt wird. Wie man für Russland sein kann, begreife ich allerdings nicht. Da überfällt ein starkes Land ein schwächeres, weil es nicht will, daß es seine Freiheit hat zu tun und zu lassen, was es nach dem Völkerrecht tun und lassen darf. Nur damit die eigenen Leute nicht spitzkriegen, daß es sich in der Ukraine zunehmend besser - vor allem freier! - Leben läßt als in Russland. Einem soeben vergewaltigten Opfer soll grundsätzlich die Selbstbestimmung entzogen werden. Die Ukraine gehört Russland. Entgegen aller Verträge. Oder mit Putins eigenen an Ekelhaftigkeit nicht mehr zu überbietenden Worten: "Ob du es willst oder nicht, du wirst es hinnehmen müssen, meine Schöne."
Was meinst Du?
Liebe Grüße,
Plueschmors.
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Re: Was tun bei Erfolgsdruck, Stress usw? Empfehlung Gottes: Josua 1,8
von Plueschmors am 17.11.2023 23:12"Gefühlter" Zufall wäre richtiger gewesen. Natürlich steckt Gott hinter allem, was wir nicht begreifen.
Daß ein bekennend christliches Land mal so stiefelleckerisch und unterwürfig wird, daß es einem altkommunistischen Tyrannen folgt, der seine Freunde im stalinistischen Nordkorea, im kommunistischen China, im schiitischen Iran und sonstigen Schurkenstaaten sucht, hätten sich vor Jahren wohl die wenigsten träumen lassen. Und das nun diese gottlose Allianz im Namen des Erhalts wahren Christentums gegen christliche Länder zieht, ist wahrlich einer der schlechtesten Scherze überhaupt. Die meisten Russen schlucken halt alles. Würdelos und devot. Da ist keine Hoffnung auf Besserung.
Ich finde das überhaupt nicht OT. Und selbst wenn: Ein bißchen Action ist hier dringend vonnöten.
Gott will uns in der Arbeit finden für sein Reich. Sich einfach abfinden mit den gegebenen Umständen ist m.E. keine Option, denn das hieße das Reich des Teufels zu fördern.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Was tun bei Erfolgsdruck, Stress usw? Empfehlung Gottes: Josua 1,8
von Plueschmors am 17.11.2023 19:58Dann sollte dieses offenbar gottlose System eben geändert werden, denn wer nicht am Reich Gottes baut, der baut am Reich des Teufels mit.
Ob Christ oder nicht: Gott will eine Ordnung, die Frieden unter den Menschen erhält, damit alle in Ruhe miteinander leben können. Die muß es geben. Das geht aber nicht, wenn die ordnungserhaltenden Kräfte unversorgt sind. Wo es keine Ordnung mehr gibt, werden Menschen zu Tieren. Einer frißt den anderen und der Stärkere immer den Schwächeren. Wollen wir das? Wir sehen doch gerade, was im vollverblödeten Russland geschieht. Auch die islamische Welt hat sich fast vollständig dem Vater der Lüge ergeben. Was notwendig daraus folgt, ist Mord und Totschlag, wie man allenthalben sehen kann.
Ich teile einfach meine Beobachtungen mit. Klar, daß dem nicht jeder zustimmen kann.
Natürlich kann das so kommen. Mir geht es hier aber um weitreichendere Dinge als nur ein paar verblödete Jugendliche, die es zu allen Zeiten gegeben hat, nämlich die ganze Gesellschaft und Welt betreffend.
Angestellt.
Natürlich. Darum gestehe ich auch denen die Rente in aller Ruhe zu, die einfach nicht mehr können. Aber wer noch kann, der sollte auch.
Auch Glück und Zufall. Letztlich ist alles Gottes Geschenk und Gnade. Es ist kein großer Unterschied zwischen mir und dem Typen, der am Hauptbahnhof Flaschen sammelt und sich von angebissenen Hamburgern aus dem Müll ernährt.
Tatsächlich ist Geld ja bei Christen verpönt. Paulus schreibt von der Wurzel alles Übels und wir kennen das Kamel und das Nadelöhr. Niemals sollte man als Christ sein Vertrauen auf Geld und Reichtum setzen, zumal Gott gesagt hat, daß er uns versorgen will.
Das sage ich von mir auch mittlerweile. Und auch völlig zu Recht. Nur geht es hier - wie gesagt - nicht um irgendwelche Jugendlichen, die jugendlichen Schabernack treiben und sich schon irgendwann besinnen werden, sondern um eine konkrete und meßbare Bedrohung der Ordnung Gottes und damit der friedlichen Gesellschaft. Neben dem Klimawandel, der Flüchtlingskrise, dem Krieg in der Ukraine und in Gaza ist der Fachkräftemangel doch eine ebenso große und wohl noch größere Bedrohung für den Frieden, denn wo es keine gesellschaftserhaltenden Kräfte mehr gibt, geht die Gesellschaft unter.
Liebe Grüße,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Was tun bei Erfolgsdruck, Stress usw? Empfehlung Gottes: Josua 1,8
von Plueschmors am 17.11.2023 13:17Soll nicht alles, was wir tun, zur Ehre Gottes geschehen (1.Kor 10,31)? Gott hat uns nicht für uns selbst geschaffen, daß wir sehen, wie wir allein klarkommen auf Erden zu purem Eigennutz, sondern damit wir andern dienen und an seinem Reich helfen mitarbeiten. Ihm allein zur Ehre. Daß dabei "was rumkommt" zum Unterhalt, ist doch nur Nebensache. Nicht Geld ist die Motivation, sondern der Gottesdienst im Alltag.
Sicher. Das habe ich mit Erwähnung des Mönchtums auch deutlich gemacht. Wer acht Stunden gearbeitet hat, soll gern auch seinen Feierabend und den Schlaf genießen. Nur verwechseln heute viele gern die Ruhe mit dem Müßiggang und das Feiern mit Saufen und Fressen und Arbeit mit Spiel.
Geschichte wiederholt sich immer wieder. Zu allen Zeiten haben Menschen über die Jugend geklagt. Früher war nicht alles besser. Heute ist allerdings auch nicht alles gut. Das muß man sagen dürfen. Und wohin solche Entwicklungen führen, lehrt die Geschichte. Es sind schließlich die jungen Leute, die die Zukunft sind. Und wenn diese jungen Leute glauben, harte Arbeit wäre von gestern und es würde reichen, ganz entspannt in Videospielen zu glänzen oder operierte Körperteile in die Webcam zu halten, um damit Millionen zu verdienen auf die Schnelle, dann sehe ich für die Zukunft ziemlich schwarz.
Vom Lohn der Arbeit haben junge Leute ja schon ganz konkrete Vorstellungen. Bei uns im Controlling war letztens einer und hat 120.000 € jährlich gefordert. Für einen Bürojob, der eigentlich "nur" das Überwachen von Tabellen etc. erfordert.

Soll heißen, "wer nicht arbeiten will, der soll auch nicht essen. Denn wir hören, dass einige unter euch unordentlich wandeln und arbeiten nichts, sondern treiben unnütze Dinge" (2.Thess 3,10.11).
Ich finde gut, daß Rentner sich gerade wieder mehr und mehr zurück ins Arbeitsleben begeben. Sei es aus Not, sei es aus Langeweile, sei es wegen der Bitten anderer, weil Fachkräfte fehlen. Bei mir selbst arbeitet eine Rentnerin von 73 Jahren. Und das gerne. An einer Schule hat eine Lehrerin mit 67 ihre verdiente Pension abgelehnt wegen des Lehrermangels. Sie hängt noch ein paar Jahre dran. Finde ich super! Natürlich gibt es aber auch Rentner genug, die schlicht nicht mehr können, weil sie sich im Arbeitsleben krumm- und krankgebuckelt haben. Denen sei das Verschnaufen von Herzen gegönnt. Rentner sein heißt nun ja aber grundsätzlich aber auch nicht, zu Hause im Sessel sitzen zu müssen und auf den Tod zu warten. So oder so geht die Arbeit ja auch zu Hause weiter irgendwie. Garten. Haustiere. Enkelkinder. Seniorennachmittage. Friseurtermine. Arztbesuche. Was auch immer. Da kann man eigentlich auch gleich im Arbeitsleben bleiben, sofern möglich. Rente gibt's doch eh erst seit 1889. Davor war das Leben im Sinne von Psalm 90,10 selbstverständlich: "Unser Leben währet siebzig Jahre, und wenn's hoch kommt, so sind's achtzig Jahre, und wenn's köstlich gewesen ist, so ist es Mühe und Arbeit gewesen". Man hat gearbeitet bis zum letzten Atemzug. Normal.
Ja, ich dachte schon, daß nur noch Burgen und ich hier regelmäßig atmen...

Liebe Grüße,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Was tun bei Erfolgsdruck, Stress usw? Empfehlung Gottes: Josua 1,8
von Plueschmors am 17.11.2023 09:59Guten Morgen,
endlich mal. Ich dachte schon, alle sind immer nur meiner Meinung

Zum Thema "Verweichlichung" habe ich ja ein ganz besonders inniges Verhältnis als Führunkskraft... Ich sage mal so: In Deutschland werden viele junge Menschen gerade zur massiven Lebensuntüchtigkeit erzogen. Da kommen Leute frisch von der Hochschule, die beim Einstellungsgespräch erstmal nach der Chillzone und der Muckibude fragen, nach Feelgood-Days - das sind Tage, wo man einfach mal bezahlt zu Hause bleibt, weil die Arbeit einem gerade nicht paßt - und 6.000 € brutto als Einstiegsgehalt und natürlich der 4-Tage-Woche. Und wenn man sagt, das könne man nicht leisten, dann gehen die eben wieder zurück auf die Uni oder ins Ausland oder sonstwohin und warten, daß irgendeine Firma um sie bettelt. Und wenn man endlich mal eine Fachkraft gefunden hat, sind die auch schnell wieder weg bei ganz normalen Konflikten. Oder die Arbeit ist dann "doch nicht das Richtige". Oder sind dauernd krank bei jeder unpäßlichen Alltagserscheinung: Bißchen Husten? Krank! Taschentuch benutzt? Krank! Zarte Kopf-, Nacken-, Bauchschmerzen? Krank! Und zwar mindestens eine Woche. Statt "guten Morgen" hört man heute erstmal ein "ich fühl mich nicht so gut"... Es ist schlimm. Was Du von den Kindern schreibst, geht ja in die ähnliche Richtung. Sobald der Lehrer oder Vorgesetzte nicht kontrolliert, sind die jungen Menschen am Handy. Konfirmanden letztens im Gottesdienst: zusammengesunken in der Kirchenbank und von der Küsterin beim Daddeln erwischt. Da sind auch keine 15 Minuten Aufmerksamkeit an einer Sache mehr möglich. Alles dreht sich nur noch ums verfluchte Handy und ums "Chillen". Die Stützen der Gesellschaft sterben nach und nach und was bleibt, sind digitalisierte Zombies, die einander Belanglosigkeiten aus dem Internet zuschicken. Traurig, wie die Verblödung der Gesellschaft gegenwärtig explodiert. Was soll denn in zehn Jahren sein?
Vor Bauern habe ich den allerhöchsten Respekt. Es gibt keinen Beruf, vielleicht noch Fischer, der derart harten Einsatz verlangt. Tag und Nacht. Und dennoch sind die meisten Landwirte es gern und können sich nichts anderes wünschen. Junge Leute sollten mal ein halbes Jahr oder so für die Landwirtschaft verpflichtet werden, damit sie lernen, was Arbeit im ursprünglichen Sinne eigentlich ist. Nämlich im Schweiße des Angesichts mit Mühe den verfluchten Acker bewirtschaften zum Lebenserhalt (1.Mose 3,17-19) und nicht Party in der Chillzone und 6.000 € fürs fast Nichtstun.
Ja, wenn die Arbeit einen Sinn hat (für Menschen, für Gott), dann sieht man nicht bloß irgendein fieses Pensum, daß zum harten Abarbeiten zwingt, sondern eine Sache, auf die Gott wohlgefällig blickt zu unserem Besten. Und wenn es auch nur die Arbeit am Laufband ist oder das Zusammenfegen des Laubs von der Straße. Mit jeder Arbeit - auch mit den allereinfachsten Tätigkeiten - können wir jemandem dienen und Gott damit die Ehre geben. Der Straßenkehrer ist vor Gott genauso wichtig wie der Kanzler. Jeder kann dort, wo er ist, Gott die Ehre geben mit dem, was er zu tun hat. Gottes Ordnung braucht auch einfache Leute und nicht nur den Adel. Respekt habe ich vor jeder Arbeit und jedem, der arbeitet, sofern es ihm möglich ist. Das ist auch so ein Thema: Respekt muß man sich erwerben. Heute kommen viele und fordern erstmal Respekt... Für was? Für deine Geburt? Was hast du geleistet? Wovor könnte ich Respekt haben?
Mein Tipp: Nicht die Menge anschauen, sondern immer einen Schritt nach dem andern. Wie Jesus ja auch lehrt: "Sorgt nicht für morgen, denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Es ist genug, dass jeder Tag seine eigene Plage hat" (Mt 6,34) und "unser tägliches Brot gib uns heute"... Für das Brot von morgen wird Gott schon sorgen. Im Hier und Jetzt sollen wir leben für Gott und nicht in ungewisser Zukunft. Haben wir jetzt keine Kraft für das, was im Kalender auf uns wartet, wird Gott uns doch die Kraft für morgen und übermorgen usw. geben. Er will für uns sorgen, das müssen wir nicht selber tun: "Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch alles zufallen" (Mt 6,33) oder "seinen Freunden gibt er es im Schlaf" (Ps 127,2).
Wunderbar. Ist nämlich auch so eine Unart dieser Zeit, sich ständig im Selbstmitleid zu baden. "Niemandem geht es schlechter als mir, allen anderen geht es besser" usw. In den USA geht es den Menschen besser denn je. Trotzdem will eine Mehrheit wieder den Trump zurück - weil zu seiner Zeit das Benzin günstiger war... Also manchmal möchte man an den Menschen verzweifeln.
Du bist ja noch relativ jung. Das gibt sich sicher noch.
Warum eigentlich? Auch die Tage im Herbst und Winter haben doch 24 Stunden...
Das ist gut. Und ein paar Tipps kann ich hier auch noch gern beisteuern. Bin ja häufiger mal in so Management-Seminaren. Vieles Quatsch, aber manches auch hilfreich.

Liebe Grüße,
Plueschmors.
PS: Ich fand jetzt doch nicht so sehr, daß Du einiges etwas anders siehst.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Es ist lange her....
von Plueschmors am 15.11.2023 19:07Hallo Chrissie,
ich kenne Dich zwar nicht, da ich relativ neu hier bin, aber ich freue mich immer darüber, wenn alte User sich mal wieder sehen lassen nach vielen Monaten, Jahren oder gar Jahrzehnten. Das fand ich in meinem alten Forum, das es so - leider, leider - nicht mehr gibt, auch immer sehr schön und berührend. Also schön, daß Du wieder da bist.
Was hat denn das Kreuz im Davidstern zu bedeuten?
Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Was tun bei Erfolgsdruck, Stress usw? Empfehlung Gottes: Josua 1,8
von Plueschmors am 14.11.2023 20:08Ja. Genau wie Laktoseintoleranz, ADHS und was es da sonst noch gibt an plötzlichen Unverträglichkeiten und psychischen Störungen. Das hat gerade goldenen Boden. Gilt ja schon als uncool, wenn man nicht irgendwas hat. Ernährungsdocs, Scharlatane, Quacksalber, Psychiater, Neurologen und Psychologen verdienen sich gerade dumm und dämlich. Wer glaubt, er sei gesund, ist nur nicht gründlich untersucht... Irgendwas wird immer gefunden, wenn es gutes Geld dafür gibt.

Sicher braucht es dazu auch Hilfe von außen, wenn man in einer Sackgasse steckt und keinen Ausweg mehr sieht. Faktisch kann man sich aber nur selbst in den Heilungsprozeß begeben. Auch der Doktor kann nur hinweisen und Tipps geben. Er kriegt dafür das Geld, aber gesund allein macht Gott. Wir Christen haben z.B. das Wort Gottes in Krankheit, Trauer, Anfechtung usw. Gottlose Menschen haben es da sicher schwerer. Dennoch gibt es ja Angebote genug auch weltlicher Art, eine gesunde Einstellung zum Stress zu bekommen. Dazu gehört zuerst einmal die Biologie dieses Prozesses zu begreifen und dann entsprechend klug zu reagieren. Und das geschieht vor allem in den Gedanken.
Das muß ja auch nicht sein. Man kann es als Meditation nehmen. Bei jedem Handgriff einen Vers aus Gottes Wort nehmen z.B. Nie an das Ganze denken, sondern ganz bewußt jeden einzelnen Griff spüren und ausführen - zur Ehre Gottes.
Doch, das ist es. Entscheidend ist doch, welche Macht ich äußeren Dingen über mich gebe. Welche Prioritäten setze ich? Wie strukturiere ich meinen Tag? Wer z.B. regelmäßig zum Gebet kommt und sich und Gott diese Zeit gibt, also wirklich feste Zeiten hat, z.B. morgens und abends, dem wird es nicht schwerfallen, auch alles andere zu ordnen. Schon mal einen gehetzten Mönch gesehen? Gibt es nicht. Alles hat seine Zeit. Arbeiten und ruhen. Wer die Priorität ganz aufs Arbeiten legt, der wird nicht lange durchhalten. Herz- und Kreislauferkrankungen sind ja hierzulande Todesursache Nr. 1. Das müßte nicht sein, wenn die Leute ihre Einstellung änderten, sich z.B. weniger wichtig nähmen. Ich habe selbst genug Kollegen, die glauben, ohne sie ginge garantiert die Welt unter. Ungesund. Was passiert? Der Herzkasper kommt. Und drei Wochen später ist der ach so wichtige Kollege schon vergessen.
Ja. Heute sucht man ja eher Rat beim Götzen Internet allein daheim im dunklen Kämmerlein.
Die Menschen sind ja auch süchtig gemacht worden von Smartphone und Co. Eine halbe Stunde ohne Smartphone ist für viele wie ein Entzug starker Drogen. Das Gehirn ist völlig überreizt mitsamt der Nerven. Schlafen geht auch nicht mehr, weil der letzte Blick aufs Blaulicht fiel und die Gedanken schon darum kreisen, was morgen gepostet oder geantwortet werden kann in Social Media.
Das Wichtigste ist doch, ein Herz zu haben für die anvertrauten Schafe und sich um sie zu kümmern. Dazu gehört auch, sich mit ihnen zu beschäftigen. Sind sie gepflegt? Bewegen sie sich gut? Haben sie einen wachen Blick? Ist der Wolf in der Nähe gewesen? Fressen sie ausreichend? usw. Da muß jeden Tag geschaut werden.
Liebe Grüße,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).