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Re: Erlösung - was denkt ihr
von nusskeks am 05.04.2018 07:16Fundamental erlöst er uns von der Sünde. Daraus ergibt sich alles Andere. Denn Sünde ist ja mehr als reines Fehlverhalten. Sünde bestimmt(e) unsere gesamte Existenz. Deshalb kann ich bei den folgenden Punkten:
drei Mal mit "Ja" antworten und könnte noch viel mehr anfügen.
Zum Beispiel den guten Gedanken in schlechten Situationen, der mir hilft einen besseren Weg aus einem Konflikt zu finden. Kritikfähigkeit... ein ganz wichtiges Thema. Nehme ich konstruktive Kritik an und erkenne ich solche Kritik überhaupt. Mittlerweile denke ich, dass die Fähigkeit gute Kiritik zu erkennen, auszuhalten und sich dadurch zur Umkehr leiten zu lassen, ein ganz wertvolles Gut ist. Oder den Willen jemandem den ich nicht mag etwas gutes zu tun, einfach weil Jesus diesen Menschen lieb hat. Oder die latente Bereitschaft zu vergeben, weil man die Vergebung durch Gott am eigenen Leib erfahren hat und aus der Bibel entnehmen kann, vor wie schrecklichen Konsequenzen man erettet wurde. Erlösung durchtrennte bei mir den in meiner Familie vorherschenden Hang zu Depressionen, der bei uns scheinbar von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Ich bin der Einzige ohne diesen Hang... seit Generationen.
Die Liste ließe sich fortführen, wird jedoch irgendwann zu persönlich für ein Forum. Alle Veränderungen sind für mich spürbar NICHT von meiner Person ausgegangen. Mein Verhalten veränderte sich deutlich und ist immer noch in der Veränderung. Dies wird mir seitens unabhängiger Dritter bestätigt, weshalb es sich nicht um Einbildung handelt, was man in der Selbstwahrnehmung ja nie ausschließen kann. Die Bestätigung Dritter ist nicht entscheidend, ermutigt jedoch ungemein.
nk
One of Israel
Re: Bibelklar
von nusskeks am 04.04.2018 17:51Immerhin ist der eine Begriff in der Bibel durchgängig positiv besetzt während vor dem anderen energisch gewarnt wird. Ich verstehe, wenn Du dies im Forum nicht besprechen willst, aber für Dich selbst solltest Du die Unterschiede zeitnah erarbeiten, um in Der von Dir betriebenen Seelsorge darüber Auskunft geben und richtige Ratschläge erteilen zu können.
nk
One of Israel
Re: Bibelklar
von nusskeks am 04.04.2018 13:35
Öhm. Also mit "das Thema" meinte ich die Sorge um das eigene Heil, was ich nach wie vor für egoistisch geprägt halte, da es bei dem Problem ja genau darum geht: Jemand der erlöst wurde um sich von Gott dazu gebrauchen zu lassen andere Menschen zu erreichen, kümmert sich laufend um das eigene Heil.
Weshalb sollte ich Themen vermeiden die mir nicht egal sind? Dein Ansinnen in der Hinsicht verstehe ich noch immer nicht.
Ist das Ironie? Ich kann das manchmal schlecht erkennen.
Da Du Wachsamkeit von (in der Bibel pauschal als schlecht dargestellte) Sorgen nicht unterscheiden kannst, wäre das doch ein Ansporn das zu ändern.
nk
One of Israel
Re: Bibelklar
von nusskeks am 04.04.2018 12:49Ja, das sind nachvollziehbare, wenn auch sehr traurige Gründe.
nk
One of Israel
Re: Bibelklar
von nusskeks am 04.04.2018 12:46Das verstehe ich nicht. Was tu ich pauschal ab, was nicht pauschal abzutun ist?
Unbeachtet lässt man in der Regel Themen, die einem egal sind.
Grundsätzlich verstehe ich den Wandel in Deiner Schreibweise nicht. Ist es, weil man Dir nicht zustimmt in dem was Du schreibst? Es kann ja niemand etwas dafür, wenn Gott die Sorge ums eigene Wohl für Christen als völlig unangebracht und Zeichen mangelnden Vertrauens ansieht.
nk
One of Israel
Re: Bibelklar
von nusskeks am 04.04.2018 12:04Hallo Pal,
wie oben gesagt, sind Wachsamkeit in der Nachfolge und Sorge (auch um das Heil), zwei verschiedene Dinge. Wachsamkeit kritisiere ich nicht.
Sorge wird in der Bibel pauschal als "schlecht" bezeichnet.
nk
One of Israel
Re: Bibelklar
von nusskeks am 04.04.2018 11:40Hallo Solana,
die Erlösung durch Christus lenkt den Blick weg von einer Ich-zentrierten Welt, hin zu Christus und den Nächsten. Tut sie das nicht, ist irgendwas nicht in Ordnung. Ich meine "egoistisch" gar nicht böse, sondern im Wortsinne. Denn bei "meinem" Heil als stetes Thema, geht es ja wieder um mich.
Den Unterschied zwischen "Wachsamkeit in der Nachfolge" und "Sorgen um das eigene Wohl", darf man nicht verwischen. Ersteres ist geboten und begleitet mich auf meinen Weg Gott ähnlicher zu werden. Es ist Teil der Nachfolge. Letzteres wirft mich zurück auf mich selbst und entfernt mich von Christus.
nk
One of Israel
Re: Bibelklar
von nusskeks am 04.04.2018 10:42Klar verstehe ich Deine Perspektive. Nur ist dies hier ein Forum und keine Seelsorge. Menschen lesen meine Worte, haben aber ggf. gar nicht meine persönliche Begbleitung, die sie sonst hätten.
Die Ursachen für Heilsunsicherheit liegen teilweise sehr tief. Da eben stecken Fragen hinter, die die eigene Identität als Christ betreffen. Weshalb da im Einzelfall keine Klarheit drüber herrscht, kann pauschal in einem Forum nicht behandelt werden. Das geht von dem Fall, dass jemand gar kein Christ ist, bis hin zu psychischen Krankheiten. Ein weites Feld also.
Das Thema "Wachsamkeit" hat mit der Frage der Heilsgewissheit übrigens nichts zu tun. Wachsamkeit ist Teil der Nachfolge und damit des Perspektivwechsels, von dem ich schrieb. Ebenso wie der Aspekt, Christus ähnlicher zu werden. Es geht um die ständige Frage nach dem eigenen Heil.
@Cleopatra
Mein Beitrag weiter oben an Dich geht noch kürzer:
WOZU wird ein Mensch erlöst? Denn dieser Akt der Gnade geschieht nicht zum Selbstzweck, sondern ist eine Indienststellung und richtet den Blick auf Gott und den Nächsten und weg von dem Erlösten selbst. Ein Christ der sich hautpsächlich um sich selber dreht, ist ein Widerspruch in sich. Der ernste Aufruf, sich nicht zu Sorgen, reicht sogar bis in den Alltag hinein, verhallt jedoch oft ungehört.
-nk
One of Israel
Re: Bibelklar
von nusskeks am 04.04.2018 08:46
Hallo Cleo,
hm, mal sehen, ob ich das in Worte fassen kann. Ich versuch es mal.
Der Grundton in der Bibel ist doch der, dass man als Christ erlöst und vom Heilige Geist für die Ewigkeit versiegelt wurde. Jesus Christus bezahlte den höchst möglichen Preis dafür, dass die erlösten Menschen nicht nur Zugang zu Gott haben, sondern Gott bei den Menschen wohnen kann. So wie früher in Eden. Gott geht in der Gegenwart von Menschen spazieren und trinkt mit ihnen eine Tasse Kaffee. Endlich! Gott kann wieder Gemeinschaft mit den Menschen haben. Wer denkt da denn laufend an Trennung?
Einfacher Vergleich: Da ist ein Ehepaar und einer der Ehepartnern spricht ständig die eigene Scheidung als Gesprächsthema an. Es tauchen ständig Fragen auf wie "Wann würdest Du Dich von mir trennen?", "Ab wann wäre für Dich die Grenze erreicht?". Nach jeder Diskussion käme ein "Bitte verlasse mich nicht!", "Habe ich die Grenze Deiner Geduld erreicht?"
Wirke das nicht seltsam? Was wird der andere Ehepartner denken? Was mag der Grund für die ständige Selbstvergewisserung sein? Denn Themen die einem wichtig sind, werden laufend thematisiert. In der Bibel finden wir den Ausspruch "Wes des Herz voll ist, des geht der Mund über." (Lk 6,45).
Dabei hat der eine Ehepartner (Gott) ewige Treue, Schutz und Versorgung versprochen. Klar, kommen auch Warnungen vor, aber in Relation zu dem was geschenkt wird, wirken die Warnungen wie die notwendige Bemerkung das man sich nicht alles erlauben kann.
Deshalb frage ich mich, weshalb das eigene Heil, obwohl es in den Augen vieler Christen ja gar nicht mehr "verloren" werden kann, so oft das Thema ist? Denn erwähnt wurde dieses Thema in meinem früheren Umfeld nicht weil man sich darüber freut, sondern weil man sich unsicher ist und sich vergewissen will. Wessen ist man sich unsicher? Mir kommt das Bild einer umzäunten Weide in den Kopf. In der Mitte der Weide ist die frische Quelle und der Hirte. Trotzdem stehen alle Schafe am Zaun und starren ängstlich auf die andere Seite. Die drücken, ziehen und stoßen gegen die Umzäunung um zu testen, was sie wohl aushalten könnte.
Wäre das eigene Heil noch immer Thema, würden die Schafe den Blick wenden, zur Quelle blicken und sich in der Nähe des Hirten aufhalten? Immerhin bekommen sie nur dort gesagt, was ihre Aufgabe ist. Ja, auch Christen können in Gottesferne kommen. Aber wer sich ob all der unfassbaren Geschenke, der Gnade und der Perspektive in die Ewigkeit, von dem Gedanken der Gottesferne umtreiben lässt, hat seine Berufung nicht verstanden.
Oder anders gefragt: Wie viel Zeugniskraft hat ein Botschafter, der laufend Zweifel darüber äußert, ob er überhaupt (noch) Botschafter ist? Man würde ihm vermutlich sagen, dass er sich über seinen Job bzw. Position klar werden und erst dann zur Tat schreiten sollte.
Eine Frage von mir wäre also: Weshalb haben so viele überzeugte Christen es so schwer, ihren eigenen Heilsstand festzustellen und so wenig vertrauen, dass Gott seine Zusagen ewigen Heils auch wirklich einhält?
Der Witz ist doch, dass ich, der ich von der Möglichkeit eines Abfalls ausgehe, mein eigenes Heil gar nicht anzweifele. Denn ich WEIß ja, auf welchem Weg ich abfallen könnte, wenn ich das wollte und ich WEIß woran ich den Heiligen Geist in mir erkenne.
Hm, jetzt habe ich so viel über ein Thema geschrieben, welches unter Christen gar nicht Thema sein sollte... denn wir SIND erlöst. Vielleicht lösche ich den Beitrag irgendwann wieder um nicht noch weitere Unsicherheiten zu wecken.
Haben Dir meine Zeilen geholfen?
-nk
One of Israel
Re: Bibelklar
von nusskeks am 03.04.2018 14:38
Na, wenn das mal keine pauschale Aussage ist. ^^
One of Israel