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chestnut
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Re: Glaube leben in der Welt

von chestnut am 27.07.2019 16:40

Wir werden mit dem Maß gemessen, mit dem wir messen. Und wenn du z.B. sagst, andere seien keine richtigen Christen, weil ..., dann richtest du sehr hart. Du säst Wind und erntest nun Sturm.

Da kommt es doch draufan, ob das hier einfach als Diskussionsgrundlage für die Situationsbeschreibung in diesem Forum ist, oder ob es sich um eine persönliche Haltung handelt.

Persönlich empfinde ich den Text von Königskind nicht prinzipiell abwertend diesen Personen gegenüber, sondern beschreibend: Um zu beschreiben, was die Schwierigkeit ist im Umgang mit diesen Personen, die eben die Lebensgrundlage des gelebten Glaubens nicht praktizieren. Anders wäre es, wenn Königskind diesen Personen gegenüber dies wertend (negativ wertend) quasi an den Kopf werfen würde.


Zu Königskind:

Ich finde es echt mutig, dieser Freundin zu sagen, dass sie und ihr Mann beschlossen haben, gemeinsam in den Gottesdienst zu gehen. Sie schliesst dabei ja ihre Freundin nicht aus. Es wäre ja auch ein gemeinsames Erlebnis gewesen.
Angenommen, sie hätte Eintrittskarten für ein Konzert gehabt und ihre Freundin dazu auch eingeladen und der Konzertstil würde nicht dem der Freundin entsprechen, dann wäre die Freundin vielleicht auch enttäuscht gewesen, dass sie einander nicht hätten sehen können, aber sie hätte vermutlich nicht so reagiert.

Um die Argumentation einmal umzukehren: Wenn dieser Freundin so viel an dieser Freundschaft liegen würde, hätte sie es sicher auch aus Liebe zu Königskind auf sich genommen, mit ihr den Gottesdienst zu besuchen. Die Abmachung von ihr und ihrem Mann ist ja älter als die Anmeldung des Besuches, der ausschliesslich am Sonntag Vormittag möglich gewesen ist.


Ja, solche Diskussionen in einem Gruppenchat zu lesen können wirklich schmerzen.
Aber im Grunde genommen zeigt diese Freundin doch nur wer sie selbst ist: Es spiegelt sie selbst wieder. Wenn sie es für nötig hält, Königskind schlecht zu machen, dann ist das ein schlechtes "Zeugnis" für sie selbst, es zeugt nicht von gegenseitigem Respekt für den Lebensstil des andern. Und da stellt sich mir persönlich die Frage, ist es wert, eine solche Freundschaft noch aufrecht zu halten?

Toleranz wäre doch: Du gehst deinen Weg, ich gehe meinen. Aber ich verurteile deinen Lebensstil (und den Gottesdienstbesuch) damit nicht, auch wenn ich nicht mit dir dort hingehe.


Liebe Grüsse
Chestnut

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.07.2019 16:41.

chestnut
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Re: Gibt es heute noch Wunder?

von chestnut am 23.07.2019 20:47

Cessationismus (von dem Verb cessare= u.a. beenden) bedeutet die Lehre von der Beendigung oder dem Aufhören der Zeichen-und Wundergaben.
Hallo Micro

Und weil eine gewisse christliche Richtung, z.B. die von diesem TMS, das so lehrt ist das auch unbedingt und zweifellos richtig ??
Da habe ich genauso meine Fragezeichen.


Ich möchte Gott nicht auf Nicht-Wunderzeiten reduzieren.
Dafür ist mir seine Almacht zu kostbar.

Ja, und es gibt Menschen, die heute Wunder erlebt haben. z.B. durch Gebet.


Liebe Grüsse
Chestnut

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Re: Hauskreis-Miteinander aktuell

von chestnut am 14.07.2019 07:34

Vertrau auf den Herrn, sei stark und fasse Mut, vertrau auf den Herrn!
Psalm 27.10


Der Psalm ist alles andere als weltfremd: Da ist von Angst geschrieben, von Bedrängnis, von Hass von anderen und mehr.

Und das schreibt einer vom Volk, dem Gottes Gebote gegeben sind und die explizit aufgefordert werden, nach seinen Geboten zu leben. Da sollte es sowas doch nicht geben. Aber der Psalmschreiber erlebt es trotzdem.


Aber im ganzen Psalm ist auch von diesem starken Gott die Rede, auf den der Schreiber sich verlässt. Diese Zuversicht, die aus seinem Gottvertrauen stammt, ist unglaublich.
Und doch, es bleibt und hängt am Vertrauen auf Gott. Deshalb ermutigt er seine Seele am Ende des Psalmes nochmals, diesem Gott zu vertrauen.


Von soviel Gottvertrauen und Zuversicht können wir nur lernen.


Wir wollen im Hauskreis darüber nachdenken:



Sonntag, 14. Juli 2019: Raum Hauskreis-miteinander, 20.30 Uhr

Herzliche Einladung
Cosima und Chestnut

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Re: Hypersensibel - gut damit leben lernen - wie zeigt sich dies?

von chestnut am 03.07.2019 21:40

dass Hypersensibilität schon seit den 70igern Jahren besteht,
...<< vermutlich ‚gab es das‘ immer schon. Besonders in Großfamilien gehört es sicherlich zum Alltag.

Ja da habe ich mich falsch ausgedrückt. Bestehen tut es sicher schon immer. "Festgestellt" oder "beschrieben" wäre das bessere Wort dafür.

Vielleicht hat man es früher - wie so vieles - einfach anders genannt, vielleicht Überempfindlichkeit oder was auch immer.
Das ist einfach ein Gedanke dazu von mir
Chestnut

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Re: Leben mit schweren psychischen Erkrankungen als gläubiger Christ

von chestnut am 02.07.2019 09:13

Liebes Königskind


Ich habe den Ausdruck ja nur aus dem Text aufgenommen. Was Betroffene darunter verstehen, weiss ich auch nicht.
Sicher passt aber deine Beschreibung, so empfinde ich es mindestens.

Liebe Grüsse
Chestnut

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Re: Hypersensibel - gut damit leben lernen - wie zeigt sich dies?

von chestnut am 02.07.2019 09:10

Durch die intensive Reizaufnahme und - Verarbeitung ermüden HSP schneller und brauchen dann Ruhe und Zeit für sich, um sich zu regenerieren. (kann ich alles bestätigen)

Danke für das Zusammentragen, Burgen.


Das mit der Übermüdung aufgrund intersiver Reizaufnahme und -Verarbeitung gbt es nicht nur bei Hypersensibilität, sondern auch für andere, teils  "überschneidender" Krankheiten (Krankheiten ist nicht das richtige Wort, ich weiss nur grad kein besserer Ausdruck), so zum Beispiel auch bei AD(H) und Asperger Sydrom und vielleicht auch noch bei anderen.


Dass Hypersensibilität schon in den 70er Jahren ein Thema war, wusste ich auch nicht.
Dies war vermutlich so in Fachkreisen, in der Bevölkerung und in den Schulen war es damit jedenfalls kein Thema.


Liebe Grüsse
Chestnut


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Re: Fürchte dich nicht, ich bin dein Erlöser - Jesaja 43, 1-5 (a) - 8-13 -

von chestnut am 01.07.2019 10:28

Dein Text Burgen erinnert mich an den Vers aus 1. Johannes 4.18:


Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, denn die Furcht hat mit Strafe zu tun; wer sich nun fürchtet, ist nicht vollkommen geworden in der Liebe.


Liebe ist immer in Verbindung mit einer Beziehung.

Weil er uns liebt brauchen wir uns nicht zu fürchten. Er rechnet Schuld nicht an, wenn wir ihn um Vergebung bitten, denn er ist gnädig. Dies ist bei Menschen nicht immer der Fall, bei Gott aber schon


Das ist doch etwas absolut tolles.
Verdient als Mensch haben wir das nicht.


Liebe Grüsse
Chestnut

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Re: Leben mit schweren psychischen Erkrankungen als gläubiger Christ

von chestnut am 01.07.2019 10:05

Etwas anderes, das in diesem Thema angeschnitten wurde, ist das Thema Verlassenheitsgefühle.

Dies mag sicher ein Teil bei Borderline sein, kann aber sicher auch völlig unabhängig davon entstehen, bzw. sich jemand mit Verlassenheitsgefühlen herumschlagen, ohne eine psychische Krankheit zu haben.


Kennt ihr das?
Kennt ihr Menschen, die sich so fühlen?
Und wie geht ihr selbst damit um, oder wie können wir Menschen begegnen, die sich so fühlen?


Liebe Grüsse
Chestnut

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Re: Leben mit schweren psychischen Erkrankungen als gläubiger Christ

von chestnut am 01.07.2019 10:01

Ich habe das ganze Thema nochmals durchgelesen.

In Bezug zur letzten Thematik ist mir die Situation meiner Freundin in den Sinn gekommen. Sie wurde aus einer Gemeinde ausgeschlossen, nachdem sie nicht gesund wurde nach Gebet für und mit ihr. Begründung: Du musst noch Sünde in deinem Leben haben, weil du nicht gesund geworden bist.
Anfänglich erhielt sie viel Hilfe, sie hat sich dort auch sehr eingesetzt - und dann mehr oder weniger von einem Tag auf den andern vor die Tür gesetzt.

Dies ist und bleibt hoffentlich wirklich ein krasser Einzelfall.

Aber es zeigt eben auch die Tendenz, Dinge zu "werten".


Liebe Grüsse
Chestnut

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Re: Hauskreis-Miteinander aktuell

von chestnut am 30.06.2019 07:18

Richtet euch nicht länger nach ´den Maßstäben' dieser Welt, sondern lernt, in einer neuen Weise zu denken, damit ihr verändert werdet und beurteilen könnt, ob etwas Gottes Wille ist – ob es gut ist, ob Gott Freude daran hat und ob es vollkommen ist  Römer 12.2 (Neue Genfer Übersetzung)


Den "Massstäben dieser Welt" begegnen wir tagtäglich. Sie sind egoistisch und betrügerisch. Das Wohl des Nächsten steht dabei nicht nicht im Vordergrund.

Interessanterweise steht hier etwas von einer "neuen Denkweise".
Gottes Gedanken müssen wir also kennen lernen und sie uns aneignen.
Nur wenn wir uns diesem Veränderungsprozess hingeben, werden wir beurteilungsfähig, was im Sinne Gottes gut ist.


Wir wollen uns im Hauskreis über diesen Vers Gedanken machen.

Hauskreis-miteinander, Sonntag 30. Juni 2019; 20.30 Uhr


Herzliche Einladung
Cosima und Chestnut


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