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Re: Sucht ihr echt noch nach Gemeinden???
von chestnut am 29.08.2019 22:59Allerdings sind mir in der Zeit, als ich mit Depressionen kämpfte, die Leute in der Gemeinde auch oft ausgewichen sind. So ein klappes "hallo" oder so, das gab's noch. Aber ein Gespräch oder mir zuhören wie ich mich fühle, das wollte auch kaum einer.
Rückwirkend denke ich, dass viele Leute auch keine Ahnung haben, wie mit Menschen mit psychischen Problemen umgehen, und dann ist Ausweichen einfacher für sie.
In dieser Zeit hatte ich mehr Halt durch die Mitglieder und den Austausch in einer Selbsthilfegruppe als durch Menschen in der Gemeinde.
Meine eigenen Erlebnisse helfen mir aber heute, mit Menschen, die auch vergleichbare Probleme haben, anders umzugehen als ich es erlebt habe. Ob es immer gelingt, ist noch einmal eine andere Sache. Wir Menschen sind ja sehr unterschiedlich, das gilt auch für Menschen mit psychischen Problemen.
Trotzdem möchte ich noch einen Satz anfügen:
Auch wenn die Leute und Beziehungen ein wichtiger Bestandteil einer Gemeinde ist, so ist doch Gottes Wort das Zentrale. Es gab Zeiten, da bin ich wirklich nur deswegen in den Gottesdienst gegangen. Aber - und da bin ich ehrlich - gab es auch Zeiten, wo ich die Predigten nicht ertrug, weil ich diese moralisiernd und nicht erbauend erlebt hatte.
Und dein letzter Satz ist wirklich sehr wahr: Gott denkt völlig anders als wir Menschen. Er verurteilt uns nicht aufgrund von Krankheiten und deren Folgen.
Liebe Grüsse
Re: Hauskreis-Miteinander aktuell
von chestnut am 25.08.2019 08:09Hinzutreten zu dürfen zu Gott durch das Gebet ist ja schon ein Vorrecht, aber in diesem Vers steht soviel mehr.
Ich denke, er gibt genügend Stoff zum Nachdenken und Diskutieren im Hauskreis.
Raum Hauskreis-miteinander, Sonntag 25.8.2019, 20.30 Uhr
Herzliche Einladung
Chestnut
Re: Hauskreis-Miteinander aktuell
von chestnut am 18.08.2019 08:21Wer den Sohn hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht.
1 Johannes 5:12
Im Hauskreis wollen wir darüber nachdenken und miteinander austauschen.
(Cosima ist in den Ferien)
Re: Hauskreis-Miteinander aktuell
von chestnut am 10.08.2019 21:20Ich danke dir, dass ich wunderbar gemacht bin. Wunderbar sind deine Werke. Das erkennt meine Seele.
Gottes Schöpfung als wunderschön und von ihm zu akzeptieren fällt uns wohl allen recht leicht.
Oder über ein neugeborenes Kind staunen, das alle Glieder hat, alle Organe vorhanden sind usw.
Aber Gott danken, dass er uns geschaffen hat, ihm danken dafür dass ich so bin wie ich bin, vielleicht mit krummer Nase, mit Beschwerden und vielem mehr, das ist eine echte Herausforderung, die uns oft sehr Mühe macht.
Was ist so anders, wenn es uns selbst betrifft?
Wir wollen im Hauskreis über diesen Vers nachdenken.
Hauskreis-miteinander, Sonntag 11. August 2019: 20.30 Uhr
Herzliche Einladung
Re: Hauskreis-Miteinander aktuell
von chestnut am 05.08.2019 20:05
Re: Hauskreis-Miteinander aktuell
von chestnut am 04.08.2019 21:25Vermutlich liegt dort der Fehler, denn eine Alexa ist nicht angemeldet.
Im Chatfenster, auf dem blauen Balken findest du den Link "neuen Account beantragen".
Nachher bekommst du einen Bestätigungslink, der - vielleicht - aber auch in deinem Spamfach ankommt.
Wenn das nicht klappt mit "beantrage neuen Account" dann melde dich nochmals.
Re: Hauskreis-Miteinander aktuell
von chestnut am 03.08.2019 21:37Re: Hauskreis-Miteinander aktuell
von chestnut am 27.07.2019 22:32Der rot geschriebene Vers heisst je nach Übersetzung etwas anders. In Luther heisst er z.B. "den Geist löscht nicht aus".
Der Sinn bleibt:
Gottes Geist möchte in uns wohnen bleiben, der Text sagt uns aber, dass wir Gottes Geist in unserem Leben am Wirken hindern können.
Im Hauskreis wollen wir darüber nachdenken, was das Wirken des Heiligen Geistes beeinträchtigen kann aber auch, wie wir mit ihm in Verbindung bleiben können.
Herzliche Einladung:
Re: Glaube leben in der Welt
von chestnut am 27.07.2019 19:24Wenn wir schreiben, schreiben wir ja auch nur grad das, was uns vor allem emotional beschäftigt. Deshalb habe ich da auch etwas falsch verstanden von dir und möchte mich entschuldigen.
Bestenfalls Unverständnis, schlimmer Verachtung zu erfahren, wenn wir unser Christsein leben, ist schwierig und tut immer wieder weh; vor allem von Menschen, die zu uns gehören und die wir lieben.
Ich weiss nicht, ob es eine allgemeine Lösung gibt, wie damit umzugehen. Dies hängt von den Umständen ab, von den Personen selbst und auch von uns selbst. Wichtig und sinnvoll ist es aber immer, mit diesen Enttäuschungen zu Jesus zu gehen und sie ihm bringen, damit er sie heilen kann und sie uns nicht bitter machen.
An dieser Stelle können wir uns auch immer wieder fragen und nachlesen, wie Jesus reagiert hat, wenn er beleidigt wurde. Ihm wurde z.B. einmal vorgeworfen, mit dem "Oberteufel" im Bund zu stehen. Ihm, dem Gottessohn wurde dieses an den Kopf geworfen!
Schlussendlich wurde er von denen, die meinten zu wissen, wie man göttlichen Massstäben lebt (den Pharisäern und Schriftgelehrten) angeklagt und an die Römer überliefert, um getötet zu werden. Am Kreuz betet er: Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun!
Liebe Grüsse
Re: Glaube leben in der Welt
von chestnut am 27.07.2019 16:42Es gibt verschiedene "Stadien" von Christsein, mindestens so verstehe ich es. Ich setze das Wort Christsein hier bewusst in Anführungsstriche.
Die einen gehen regelmässig in die Kirche, und das war's.
Andere setzen das, was sie vom Christsein verstanden haben, auch um - soviel wie sie in ihren Kirchen gehört und verstanden haben.
Beurteilen wird das schlussendlich Gott.
Ich denke da an Freunde aus der Landeskirche, die sprechen nicht bewusst von einer Bekehrung. Aber wenn man mit ihnen im Kontakt ist, spürt man die tiefe Verbundenheit von ihnen mit Gott. Sie lieben ihn von ganzem Herzen, richten ihr Leben nach ihm aus.
Ihr Umfeld in Bezug auf "was Christsein ist", ist anders geprägt als meines. Sie sehen und verstehen Dinge anders als ich. Aber wir haben eine gemeinsame Basis: Den Glauben an Jesus Christus.
Nun ist das wohl nicht das, was Königskind in ihrer Familie erlebt: So wie ich sie verstehe, wird dort eher ein Form-Christsein gelebt.
Mutig ist, ihrer Familie gegenüber ihre Überzeugung offenzulegen.
Vielleicht ist ihr Weg, wie sie das anspricht, nicht der geschickteste. Das Wort Sünde wird heute oft als persönlicher Angriff verstanden, wenn es jemandem gegenüber ausgesprochen wird. Manchmal wird es leider so verstanden, dass der andere mindestens zu hören meint, ich sei besser, weil ich ja nicht sündige.
Natürlich bleibt Sünde Sünde - das ist nicht der Kernpunkt dessen, was ich sagen will.
Ich sage es nur, wie ich es in Gesprächen auszudrücken versuche, nämlich von meiner Seite her: z.B.
*Mir bedeutet der Glaube so viel, dass ich das nicht mache*. Somit ist es ein persönliches Zeugnis. Der andere hört, der Glaube ist mir wichtig, ich will anders leben.
Dabei verleugne ich mein Christsein nicht, werfe aber niemandem unbewusst vor, "ein schlechter Mensch, ein Sünder" zu sein. Dabei kann sich vielleicht auch ein Gespräch entwickeln, warum es mir denn wichtig ist, anders zu reagieren und es entsteht eine Möglichkeit, über meinen Glauben zu reden.
Liebe Grüsse
Chestnut