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Re: Erkennen & Unterscheiden
von Merciful am 07.02.2016 10:53Christian und kahate haben bereits einige Sätze geschrieben, deren grundsätzlichen Ansatz ich unterstreichen möchte.
Die Notwendigkeit, für eine Mathematikarbeit lernen zu müssen, ergibt sich dann, wenn ich ein gutes Ergebnis erreichen möchte.
Dann habe ich sozusagen keine Wahl, es sei denn, ich wäre ein Genie, das auch ohne sonderliche Vorbereitung eine hervorragende Note zu erreichen vermag.
Nebenbei gesagt, kann es eine große Freude bedeuten, Mathematik lernen und verstehen zu dürfen.
Denn, so heißt es, die Mathematik ist die Sprache der Natur, die Sprache der Schöpfung.
Nun aber zum Thema.
Ich weiß nicht, ob Gott für einen jeden Menschen einen bestimmten Plan hat.
Aber selbst wenn dem so wäre, wäre es eher nicht die Aufgabe des Menschen, diesen Plan zu ergründen, etwa, um diesen dann erfüllen zu können.
Zwar gibt es das durchaus, wir lesen in der Bibel, dass Jesus etwas tat, wodurch dann eine Verheißung des Alten Testamentes erfüllt worden ist.
Oder wir hören, dass der Apostel auf Weisung des Heiligen Geistes an einen bestimmten Ort sich begab, um dort einem bestimmten Menschen eine Botschaft auszurichten.
Dennoch glaube ich, dass Christen sich zumeist eher an das grundsätzliche Gebot Jesu zu halten haben, um dann kraft ihrer Verantwortlichkeit Entscheidungen im Sinne Jesu treffen zu können.
Wobei diese Entscheidungen einerseits orientiert sind an den Möglichkeiten und Verheißungen Gottes, andererseits aber auch an einem gewissen Realismus (Vernunft, Verstand).
Die Wege Gottes mit uns Menschen erkennen wir eher im Rückblick auf das hinter uns liegende Leben, das wir gelebt haben.
Ein Professor für Altes Testament erklärte uns vor etlichen Jahren, dass die Hebräer gerade umgekehrt dachten, als wir es tun.
Für die Hebräer liegt die Vergangenheit vor ihnen, die Zukunft hingegen hinter ihnen.
Denn die Vergangenheit liegt offen vor unserem Auge, an ihr nehmen wir wahr, was Gott uns tat und wie er uns geführt hat.
Die Zukunft hingegen ist für uns noch undeutlich, sie liegt hinter uns, ist für uns noch nicht erkennbar.
Daher sollen wir nicht grübeln und zu ergründen versuchen, wohin Gott uns wohl führen werde.
Sondern in der Gegenwart haben wir das zu tun, was die gegenwärtige Lage jetzt von uns fordert nach dem Gebot Jesu.
Im Rückblick aber erkennen wir dann einst die liebevolle und weise Führung Gottes in unserem Leben.
Merciful
Re: Sprüche
von Merciful am 06.02.2016 09:54Ich würde hier von der Verheißung her argumentieren.
Wir haben die Verheißung empfangen eines neuen Himmels und einer neuen Erde.
Dort wird es kein Geschrei mehr geben, die Tränen werden getrocknet werden und das Unrecht wird nicht mehr sein.
Daher sollen wir die Verheißung ergreifen und im Glauben festhalten.
Hierher gehört die Mahnung des Paulus, untadelig auf Erden zu leben, in Liebe und zu allerlei gutem Werk bereit.
Oder, wie Johannes schreibt, in Übereinstimmung mit dem Gebot Jesu.
Wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott in ihm.
Merciful
Re: Neuer evangelistischer Youtube-Kanal
von Merciful am 03.02.2016 23:16Gefällt mir gut.
Habe mir die Beiträge zur Erbsünde, zum Schöpfungsbericht und zur Taufe angesehen.
Zunächst dachte ich: Hm, sollte er nicht eine Sprache wählen, die den (nichtchristlichen) Hörer in seiner Welt abholt?
Vermutlich wirst du inhaltlich nicht nur Zustimmung erhalten.
Aber die Beiträge wirken authentisch, ehrlich.
Werde mir sicher noch mehr Beiträge ansehen und anhören.
Wünsche euch weiterhin mit diesem Projekt alles Gute und Gottes Segen!
Merciful
Re: Raum der Stille und des Gebets
von Merciful am 02.02.2016 00:31Ewiger Gott und Vater Jesu, Herr des Himmels und der Erde,
die WHO hat den globalen Gesundheitsnotstand erklärt.
Merciful
Re: Die Gewissheit, das ich einen Retter brauche
von Merciful am 01.02.2016 13:27Ich finde es schwierig, ein Gespräch zu führen, wenn das eigentliche Problem nicht erfasst wird.
Dann werden plötzlich neue Probleme erzeugt, die wohl gar nicht vorhanden sind.
Mein Bemühen war es, ein bestimmtes Missverständnis in diesem Thread zu klären.
Das Missverständnis war - meines Erachtens - folgendes (vereinfacht dargestellt):
Kahate schrieb, dass Jesus nicht alle Sünden einfach weggenommen habe. Er meinte damit, - vorausgesetzt ich habe ihn so verstanden, wie er es meinte -, dass noch immer viele Sünden in der Welt sind und die Vergebung der Sünden den Menschen zuteil wird dadurch, dass sie gläubig werden, Buße tun, sich abwenden von ihrer Sünde.
Missverstanden wurde seine Aussage - meines Erachtens - insofern, weil ihm unterstellt wurde, er habe gesagt, Jesus sei nicht der Retter und die Menschen bräuchten keinen Retter. Darum war ich bemüht, auf dieses Missverständnis aufmerksam zu machen.
In deiner Antwort, liebe Henoch, bemühst du dich zu erklären, dass man sich das Heil nicht durch Werke des Gesetzes verdienen kann. Es ist nur so: Es hat doch, so weit ich sehe, niemand behauptet, dass man sich das Heil durch Werke des Gesetzes verdienen kann.
Daher bin ich der Meinung, dass es nicht der Klärung eines Problems dient, wenn das Problem als solches gar nicht erkannt wird, stattdessen aber andere scheinbare Probleme erzeugt werden.
Deine obige Aussage, liebe Henoch, ist also von daher schwierig zu beantworten, weil sie quasi eine Auffassung unterstellt, die so vorher nicht wirklich vertreten worden ist.
Zugleich könnte man aber durchaus entgegenhalten, dass wir in der Schrift Aussagen finden, die besagen, dass Gott jene Menschen liebt, die ihn fürchten, die sich an seine Gebote halten.
Nicht denke ich dabei an jenen Stolz, der sich leicht an die eigenen Verdienste und Leistungen heftet. Wohl aber z.B. an einen Noah, der vor Gott Wohlgefallen fand, weil er Gott fürchtete auf all seinen Wegen.
Merciful
Re: Die Gewissheit, das ich einen Retter brauche
von Merciful am 01.02.2016 10:44Ja, Jonas, ich denke an jene Begegnung, die du wohl auch erwähntest, in der die Liebe jener 'Sünderin' ihre Rechtfertigung anzeigt. Da ihr vergeben worden war, erzeigte sie viel Liebe und ihre Dankbarkeit ergoss sich in Form des Öls auf Jesu Füße herab.
EIN Luke 7:47 Deshalb sage ich dir: Ihr sind ihre vielen Sünden vergeben, weil sie (mir) so viel Liebe gezeigt hat. Wem aber nur wenig vergeben wird, der zeigt auch nur wenig Liebe.
Merciful
Re: Die Gewissheit, das ich einen Retter brauche
von Merciful am 01.02.2016 09:45Jedenfalls steht dieser Vers nicht deshalb in der Bibel, um auszusagen, der Christ könne und dürfe ohne Bedenken sündigen.
Ich frage mich gerade, liebe Henoch, was du mit deinem Beitrag aussagen wolltest?
So, wie du formulierst, müsstest du auch der Aussage des Johannes widersprechen:
Wir erkennen, daß wir die Kinder Gottes lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote erfüllen. Denn die Liebe zu Gott besteht darin,
daß wir seine Gebote halten. Seine Gebote sind nicht schwer.
(1. Brief des Johannes 5, 2-3; Einheitsübersetzung)
Jene Aussage, dass der Christus des Gesetzes Ende ist, bedeutet also nicht, dass die Gebote Gottes für uns nicht mehr gelten würden. Vielmehr besteht doch die Liebe zu Gott und das Ziel der Rechtfertigung des Sünders darin, dass wir Gottes Gebote halten und das Leben haben in seinem Namen.
Merciful
Re: Die Gewissheit, das ich einen Retter brauche
von Merciful am 01.02.2016 09:16Meines Erachtens liegt hier möglicherweise ein Missverständnis vor.
Wir alle wissen, dass es innerhalb der weltweiten Christenheit unterschiedliche Weisen gibt, die Schrift zu lesen.
Evangelische Christen etwa lesen die Bibel teilweise anders als katholische Christen.
Und auch innerhalb der evangelischen Christenheit gibt es deutliche Unterschiede.
Methodisten etwa lesen die Bibel teilweise anders als Christen der Brüdergemeinden.
Da sich nun diese Community als eine überkonfessionell arbeitende Gemeinschaft versteht, ergibt es sich fast zwangsläufig, dass auch unterschiedliche Verständnisse der Bibel hier in den Gesprächen zur Sprache kommen.
Nicht möglich ist es, in einem überkonfessionell arbeitenden Forum das eigene Verständnis der biblischen Inhalte absolut zu setzen, um dann andere Verständnisweisen unkritisch als unbiblisch zu bezeichnen.
Es gibt aber einen weitgehenden inneren Konsens der Christenheit über die zentralen Punkte der christlichen Lehre und Überlieferung. Diese sehe ich hier momentan nicht so sehr in Frage gestellt.
Merciful
Re: Die Gewissheit, das ich einen Retter brauche
von Merciful am 01.02.2016 08:57Eben dies ist die Frage: Wer meint denn, es gebe eine 'billige Gnade'?
So weit ich sehe, hat doch niemand im Forum behauptet, der Christ könne und dürfe ohne Bedenken sündigen.
Von daher kann ich nicht nachvollziehen, weshalb überhaupt darüber verhandelt wurde oder wird.
Sind wir uns nicht alle darin einig, dass wir
1. einen Retter brauchen und haben, Christus Jesus, den Herrn, und
2. die Rechtfertigung des Sünders aufgrund der Vergebung der Sünden auf seine Heiligung abzielt?
So weit ich sehe, hat sich hier niemand von diesen beiden Punkten distanziert oder ihnen widersprochen.
Merciful
Re: Die Gewissheit, das ich einen Retter brauche
von Merciful am 31.01.2016 23:34Selbstverständlich kann man hier Jesus als den "Retter" sehen, aber doch nicht als den, der die Sünden von den Menschen einfach weggenommen und ihnen praktisch einen Freibrief für alle (auch noch zu begehenden) Sünden ausgestellt hat.
Jesus hat den Menschen die Möglichkeit gebracht, dass sie von Gott die Vergebung ihrer Sünden erlangen können.
Hm, es stellt sich aber doch hier die Frage, ob es Christen gibt und ob es Christen hier im Forum gibt, die der Meinung sind, die Vergebung der Sünden sei so zu verstehen, als ob der Christ ohne Bedenken weiter sündigen könne und dürfe.