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Die Glücklichen
von Merciful am 14.10.2016 14:09Glücklich sind die Menschen, denen man nichts Böses nachsagen kann, die sich nach Gottes Gesetz richten.
Glücklich sind alle, die sich an seine Weisungen halten und ihm von ganzem Herzen dienen.
(Psalm 119, 1-2; Hoffnung für alle)
Glücklich sind, die erkennen, wie arm sie vor Gott sind, denn ihnen gehört die neue Welt Gottes.
Glücklich sind die Trauernden, denn sie werden Trost finden.
Glücklich sind die Friedfertigen, denn sie werden die ganze Erde besitzen.
Glücklich sind, die nach Gerechtigkeit hungern und dürsten, denn sie sollen satt werden.
Glücklich sind die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erfahren.
Glücklich sind, die ein reines Herz haben, denn sie werden Gott sehen.
Glücklich sind, die Frieden stiften, denn Gott wird sie seine Kinder nennen.
Glücklich sind, die verfolgt werden, weil sie nach Gottes Willen leben. Denn ihnen gehört Gottes neue Welt.
(Evangelium nach Matthäus 5, 3-10; Hoffnung für alle)
Merciful
Re: Gesetz versu Gnade
von Merciful am 14.10.2016 12:42Schwache Antwort, solana.
Du müsstest es besser wissen, dass nicht enden wollende Beiträge es quasi unmöglich machen, einen Thread vollständig zu verfolgen.
Was aber eigentlich notwendig wäre, will man sich angemessen beteiligen.
Als Schreiber habe ich immer die Verantwortung, mich kurz zu fassen, damit meine Beiträge lesbar bleiben.
Dies hat auch etwas mit Respekt vor den Lesern zu tun.
Merciful
Re: Gesetz versu Gnade
von Merciful am 14.10.2016 11:53solana, deinen Beitrag habe ich nun nicht gelesen, er ist mir schlicht zu lang.
Meines Erachtens sollten wir uns bemühen, kurze Beiträge zu verfassen, die einen Gedanken präzise entwickelnd auf den Punkt bringen.
Ich persönlich empfinde diesen Thread als wenig erquickend.
Ich meine, eigentlich komme ich doch hierher in der hoffnungsvollen Erwartung, Kraft tanken zu können.
Kraft, die ich nötig habe, um meinen Alltag leben zu können.
Wenn ich dann die Botschaft dieses Threads vernehme:
'Wie schlecht sind doch all die selbstgerechten, religiösen Menschen' - dann klingt dies für mich nicht viel anders als jenes abschätzige Urteil des Pharisäers:
'Wie gut, dass ich nicht bin wie dieser Zöllner.'
Anstatt auf den so 'schlechten, selbstgerechten Menschen' herumzuhacken, könnte doch auch einmal das Evangelium verkündigt werden, welches geeignet ist, Menschen Kraft und Freude zu schenken.
Merciful
Re: Gesetz versu Gnade
von Merciful am 14.10.2016 11:07Deine Antwort, Pal, scheint meiner Aussage widersprechen zu wollen.
Eigentlich aber hast du meine Aussage bestätigt.
Denn du gibst zu verstehen, dass der reiche Jüngling insofern eine bessere Gesinnung als jener Pharisäer hatte, da er nicht selbstgerecht und überheblich war; und dementsprechend waren auch seine Werke besser als die des Pharisäers.
Eine nochmal andere, bessere Gesinnung aber hat der, der aus der Gnade und Liebe Gottes lebt und in den Werken wandelt, die Gott zuvor bereitet hat.
Diese von Gott vorbereiteten Werke sind Früchte eines Lebens aus Gott und finden sein Wohlgefallen.
Somit hast du meine Aussage bestätigt, obwohl du deine Antwort so verfasst hast, dass sie meiner Aussage zu widersprechen scheint.
Merciful
Re: Gesetz versu Gnade
von Merciful am 14.10.2016 10:24Eine andere oder bessere Gesinnung bringt aber auch andere und bessere Werke hervor.
Bei dir klingt es so, als ob ein und dieselben Werke einmal Anerkennung finden und einmal nicht, abhängig davon, welche Gesinnung oder Motivation diese Werke hervorbrachte.
Merciful
Re: Gesetz versu Gnade
von Merciful am 14.10.2016 08:27Pal, du vergleichst jenen Pharisäer mit dem Zöllner und misst dessen Verhalten an dem des Zöllners.
So dachte auch der Pharisäer, er verglich sich mit dem Zöllner und maß sein Verhalten an dem des Zöllners.
Jesus aber urteilte anders.
Er sprach sinngemäß: Wenn eure Gerechtigkeit nicht besser ist als die der Pharisäer, ...
Folglich muss das Leben an einem höheren Maßstab gemessen werden.
Und das ist: an einem höheren Verständnis des Gesetzes.
Das Gesetz will verstanden sein, es will in seiner Mitte, der Liebe, erkannt sein.
Es will aus der Kraft Gottes gelebt werden und somit aus Gnaden erfüllt werden.
So möchte ich es einmal umschreiben.
Ich hatte mich übrigens insbesondere gegen deine Interpretation gewandt, jener Pharisäer in der Erzählung Jesu habe 'gute Werke' vorzuweisen.
Gemessen an dem Maßstab Jesu sind es aber keine 'guten Werke', sondern menschliche Leistungen, die von Gott so nicht anerkannt werden.
Da wirst du mir doch sicherlich nicht widersprechen wollen?
Merciful
Re: Wer geht weg ?
von Merciful am 13.10.2016 22:42Schade, hier in diesem Thread wurde deutlich darauf hingewiesen, dass in diesem Forum nicht über Personen gerichtet werden soll.
Aber manch eine scheint dies nicht zu verstehen und stattdessen nur wieder eine neue Behauptung verlauten lässt, die womöglich auf unzuverlässigen Quellen beruht.
Selbst, wenn dies wahr wäre, muss man die Regeln des Forums nicht mit Füßen treten und über eine Person schlecht reden.
Ich habe gerade einmal, quasi testweise, im Internet eine Seite aufgerufen, die sich kritisch mit Luther auseinandersetzt.
Schon nach einigen wenigen Zeilen war für mich die Unzuverlässigkeit der Darlegung wahrnehmbar.
Mehr möchte und muss ich hierzu nun nicht mehr sagen.
Merciful
Re: Gesetz versu Gnade
von Merciful am 13.10.2016 19:34Ich habe hier die Begriffe teilweise fett hervorgehoben.
Meines Erachtens hat jener Pharisäer in der Erzählung Jesu weder aus der Gnade gelebt noch nach dem Gesetz.
Ein Leben nach dem Gesetz hätte ja bei der Demut, bei der Furcht Gottes als dem Anfang aller Weisheit angesetzt.
Ein Leben nach dem Gesetz hätte die Liebe ergriffen und Barmherzigkeit geübt.
Barmherzigkeit, die Gott doch weit besser gefällt als Schlachtopfer und Fasten.
Nach dem Urteil Jesu hat jener Pharisäer nicht den Willen Gottes getan und somit auch keine guten Werke vollbracht.
Merciful
Re: Gesetz versu Gnade
von Merciful am 13.10.2016 17:06Ich hatte heute Gelegenheit in der Uni-Bibliothek in einen Kommentar zum Brief des Paulus an die Galater hineinzulesen.
Die Erläuterungen bestätigten meine Vermutung und Erinnerung, dass in den galatischen Gemeinden Irrlehrer eingedrungen waren, die die Gemeinden verunsicherten und von Paulus zu entfernen versuchten.
Insbesondere ging es wohl um die Frage der Beschneidung, indem Heidenchristen 'nahegelegt' wurde, sie müssten ebenso wie die Juden beschnitten werden um das volle Heil erlangen zu können.
Hinsichtlich dieser Thematik kann von einem Gegensatz Gesetz versus Gnade gesprochen werden. Es ist ja der ganze Brief ein Ringen um die Brüder und Schwestern der galatischen Gemeinden, den Weg des Glaubens und die Gnade Gottes nicht zu verlassen.
In diesem Sinne hatte ich von 'Gesetzlichkeit' geschrieben als einem Gegensatz zu einem Leben aus der Gnade.
Davon unberührt aber bleibt die Tatsache, dass das Gesetz als Weisung Gottes eine gute und gesegnete Gabe Gottes ist, die dem Menschen Orientierung gewährt und Leben in Gemeinschaft ermöglicht.
Es kommt eben doch sehr darauf an, was man unter 'Gesetz' versteht, wenn man 'Gesetz' schreibt.
Paulus etwa konnte sich gegen das 'Gesetz' im Sinne einer Gesetzlichkeit wenden, wenn Brüder und Schwestern quasi gezwungen wurden, sich den jüdischen Verpflichtungen (Beschneidung) unterzuordnen und diese zu übernehmen.
Er konnte aber auch von der Liebe sprechen und schreiben, in der das ganze Gesetz zusammengefasst ist. In diesem Sinne kann es dann kein 'Gesetz versus Gnade' geben.
Merciful
Re: Raum der Stille und des Gebets
von Merciful am 13.10.2016 16:44Weit öffne ich meinen Mund und lechze nach deinen Geboten; denn nach ihnen hab' ich Verlangen.
Wende dich mir zu, sei mir gnädig, wie es denen gebührt, die deinen Namen lieben.
(Psalm 119, 131-132; Einheitsübersetzung)
Merciful