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Re: ChatGPT versus [manchmal] Versdenken
von nusskeks am 22.10.2025 17:08Ich persönlich hatte nur um kurze und klare Aussagen in Bezug auf das Anliegen des Nutzers User gebeten. Gerade für Menschen aus einem anderen Kulturkreis ist dies in der Regel deutlich einfacher, als dutzende Beiträge zu verfassen, bei denen die Lesenden bereits mehrfach sehr freundlich auf die schwierige Verständlichkeit hingewiesen haben. Hinzu kommt, dass der Nutzer User offenbar sehr ausgiebig von ChatGPT Gebrauch zu machen scheint – einem KI-Modell, das mühelos dabei hilft, verständliche Aussagen zu formulieren, ganz gleich, aus welcher Ausgangssprache.
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Hoditai, Mensch des Weges
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Re: ChatGPT versus [manchmal] Versdenken
von nusskeks am 22.10.2025 15:57Hallo Burgen,
Nein. Die Fragen, die ich hatte, habe ich dann so gestellt, dass man darauf antworten konnte. Es wäre ja auch etwas seltsam gewesen, wenn ich meine Fragen oder Anliegen so formuliert hätte, dass die Menschen, von denen ich eine Antwort erhoffte, sie nicht verstehen konnten.
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Re: ChatGPT versus [manchmal] Versdenken
von nusskeks am 22.10.2025 10:20Offensichtlich nicht. Zumindest ist die Art und Weise, wie es gesagt wird, derart, dass kein Austausch stattfinden kann. Dies wurde hier bereits mehrfach erwähnt. Nach einem solchen Feedback einfach weiterzumachen wie bisher, zeugt nicht gerade von einem Kooperationswillen.
Ich bin froh, dass Jesus – also Gott – so zu uns gesprochen hat, dass wir es verstehen. Sein Interesse an Verständigung ist unübertroffen.
In den Ohren Hiobs klangen die Worte seiner Freunde und seine Gespräche mit Gott nicht fremd. Zudem sprachen sie nicht frei von Kontext. Nutzer User ist nicht Hiob. Er kann so schreiben, dass er verstanden wird. Ein Interesse daran lässt er jedoch vermissen. Schade.
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Re: ChatGPT versus [manchmal] Versdenken
von nusskeks am 21.10.2025 17:41Danke für deine Rückmeldung. Wenn ich dich richtig verstehe, willst du dich im Moment aus Zeitgründen zurückziehen und gibst im übertragenen Sinn „den Mantel als Pfand" zurück. Der Vers aus 2. Mose 22 erinnert daran, dass man seinem Nächsten das, was ihm Schutz und Würde gibt, nicht vorenthalten soll – also ein Bild für Rücksicht und Barmherzigkeit.
Trotzdem bleibt dein eigentliches Anliegen für viele von uns unklar. Das ändert sich mit Deiner Antwort nicht. Cleo hatte als Eigentümerin des Forums schon angeregt, dass du uns bitte etwas deutlicher sagst, worüber du sprechen möchtest. Viele lesen mit, würden auch gern auf deine Gedanken eingehen, wissen aber nicht genau, was du uns mit den vielen Bibelstellen sagen willst. Es wäre schön, wenn du, sobald du wieder etwas Zeit hast, einfach in klaren Worten beschreibst, was dir auf dem Herzen liegt oder welche Frage du stellen möchtest. Dann kann daraus auch wirklich ein Gespräch werden, das dich und uns weiterbringt.
Mir ist natürlich bewusst, dass es auch sein kann, dass deine Art zu schreiben ganz bewusst so gewählt ist – vielleicht, um ein wenig zu provozieren, zu veralbern oder die Reaktionen der anderen zu beobachten. Sollte das so sein, dann gehören ich eben zu denen, die trotzdem versuchen, konstruktiv zu bleiben und ernsthaft zu antworten. Damit kann ich leben.
gruß
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Re: ChatGPT versus [manchmal] Versdenken
von nusskeks am 21.10.2025 17:15Hallo User,
ich versuch's einfach nochmal. Ich habe deinen neuen Beitrag aufmerksam gelesen, aber ehrlich gesagt fällt es mir erneut schwer zu erkennen, worauf du hinauswillst. Du hast sehr viele Bibelstellen eingeflochten, und es bleibt unklar, welche Gedanken von dir selbst stammen und welche du nur zitierst. Vielleicht kannst du uns helfen, dich besser zu verstehen?
Cleo hat als Eigentümerin des Forums ja schon angedeutet, dass ein Gespräch leichter möglich wäre, wenn du dein Anliegen etwas klarer formulierst. Es würde bestimmt vielen hier helfen, wenn du in wenigen Sätzen schreibst:
-> Was ist deine Hauptaussage oder Beobachtung?
-> Welche Frage möchtest du mit uns besprechen?
-> Wie passen die Bibelstellen konkret zu dieser Aussage? (jeweils kurz im Zusammenhang erklärt)
Der von mir erkennbare Gedanke, dass es im Glauben um Echtheit statt um äußere Formen geht, ist grundsätzlich wichtig und biblisch. Aber damit man sinnvoll darauf eingehen kann, brauchen wir den roten Faden deiner Überlegungen.
Ich fände es schade, wenn dein eigentliches Anliegen in all den Versen untergeht – vielleicht steckt etwas sehr Wertvolles darin, das wir nur noch nicht richtig erfassen können.
Falls all meine Gedanken vollständig an Deinem Anliegen vorbeigehen und Du letztlich gar keinen Austausch wünscht, kann ich nur noch auf Cleo verweisen und Dir einen schönen Tag wünschen.
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Re: ChatGPT versus [manchmal] Versdenken
von nusskeks am 21.10.2025 14:03Ähnlich wie bei anderen Usern ist es auch hier einem Austausch nicht zuträglich, wenn 3, 4 oder auch 8 Beiträge hintereinander gepostet werden. Im Gegenteil wird eher der Eindruck erweckt, Austausch sei nicht erwünscht. Letzteres ist in einem Forum, in dem es um Austausch geht, ziemlich kontraproduktiv. Genau so stellt es sich derzeit dar. Eine große Anzahl unreflektiert wiedergegebener Bibelverse ändert daran auch nichts.
Gruß
nk
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Re: Impulse
von nusskeks am 21.10.2025 11:50Gottes Zeit, Gottes Weg
Johannes 7,1–13
Galiläa bleibt Jesu Rückzugsort, Judäa gefährlich – „die Ἰουδαῖοι" (oft: die führenden Kreise in Judäa) suchen ihn zu töten. Vor diesem Hintergrund fordern ihn seine leiblichen Brüder heraus: „Zeig dich der Welt!" (vgl. Joh 7,3–4). Sie haben gesehen – und doch nicht geglaubt (7,5). Ihre Logik ist menschlich: Sichtbarkeit schafft Anerkennung. Jesu Antwort ist göttlich: „Meine Zeit (καιρός) ist noch nicht da; eure Zeit ist immer bereit" (7,6). Nicht der Druck der Menge, nicht familiäre Erwartungen, nicht religiöse Kalender bestimmen Jesu Schritte, sondern der Vater.
Jerusalem – an der Grenze Juda/Benjamin gelegen und Sitz des Tempels – füllt sich zum Laubhüttenfest (סֻכּוֹת, Sukkot). Sukkot erinnert an provisorische Hütten (סֻכּוֹת, Sukkah) in der Wüste: vergänglicher Schutz, totale Abhängigkeit. Zugleich dankt Israel für die Ernte und bittet um Regen. In der Tempelzeit trug man Wasser aus dem Siloah zum Altar; nachts erleuchteten große Leuchter die Höfe – ein Fest von Wasser und Licht. Genau in diesen Rahmen wird Jesus später hineinsprechen (7,37–39; 8,12). Doch hier, in 7,1–13, geht er „nicht offen (ἐν παρρησίᾳ) sondern wie im Verborgenen" (7,10) hinauf: kein Spektakel, nur gehorsamer Schritt in den Willen Gottes.
Drei Linien treffen sich:
1. Nähe ohne Glauben rettet nicht. Seine Brüder stehen Jesus leiblich nahe, geistlich fern. Der Weg vom Sehen zum Glauben ist kein Automatismus. Später werden einige von ihnen glauben – aber erst nach Begegnung mit dem Auferstandenen.
2. Gottes Zeit ist heilig. Καιρός (kairos) ist nicht bloß Termin, sondern vom Vater gesetztes Zeitfenster. Jesu Verweilen in Galiläa und sein stilles Hinaufziehen zum Fest zeigen: Gehorsam ist wichtiger als Sichtbarkeit. Nicht jede „gute Gelegenheit" ist Gottes Stunde.
3. Sukkot lehrt Vertrauen. In der Sukkah verzichtet man auf festes Dach, um unter Gottes Schirm zu wohnen. So verweigert Jesus die falsche Sicherheit öffentlicher Show und bleibt im Schutz des Willens des Vaters.
Für uns:
-> Lass dich nicht durch Erwartungen (Familie, Öffentlichkeit, Gemeinde) treiben. Frage nach Gottes καιρός. Manchmal heißt das: warten; manchmal: leise gehen.
-> Verwechsele Erfolg nicht mit Sendung. Die Welt ruft: „Zeig dich!" – Jesus ruft: „Folge mir."
-> Lebe Sukkot-artig: dankbar, schlicht, gastfreundlich – bewusst provisorisch, denn unsere feste Wohnung ist bei Gott.
-> Bete um Herzen, die glauben, nicht um Augen, die nur sehen. Nähe zum Heiligen genügt nicht; Vertrauen auf den Heiligen rettet.
So führt Johannes uns hinein in Jesu Weg: keine Glanzparade, sondern die stille Königsherrschaft des Vaters – Schritt für Schritt, in Gottes Zeit.
Hoditai, Mensch des Weges
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Re: Impulse
von nusskeks am 18.10.2025 09:45Gedanken zu Johannes 6,60
„Viele nun von seinen Jüngern, die das hörten, sprachen: Das ist eine harte Rede! Wer kann sie hören?"
Das griechische Wort, das Johannes hier für „hart" gebraucht, lautet σκληρός (sklērós). Es bedeutet nicht bloß „streng" oder „unfreundlich", sondern wörtlich: rau, unnachgiebig, schwer zu ertragen. Eine „σκληρός λόγος" – ein harter Ausspruch – ist also etwas, das sich dem Hörer nicht anpasst, sondern gegen ihn steht, weil es seine Denkweise und sein Herz herausfordert.
Was macht die Rede Jesu in Johannes 6 so „hart"? Zunächst einmal, dass Jesus sich selbst als das Brot des Lebens bezeichnet – nicht als Lehrer, nicht als Wundertäter, sondern als Quelle allen Lebens. Er sagt nicht: „Ich zeige euch den Weg zum Leben", sondern: „Ich bin das Leben." Für jüdische Hörer, die gerade das Passahbrot und das Manna der Väter im Sinn hatten, war das eine ungeheuerliche Aussage. Wer so spricht, beansprucht Göttlichkeit.
Dann spricht Jesus vom Essen seines Fleisches und Trinken seines Blutes. Das war für Juden, die das Blutverbot der Tora kannten, empörend. Aber Jesus meint nicht Kannibalismus – er verwendet Bilder des Opfers und des Bundesmahls. Er redet davon, dass wahres Leben nur durch die persönliche Aneignung seines Opfers entsteht. „Essen" und „trinken" bedeuten: annehmen, sich einverleiben, glauben. Wer an Jesus glaubt, lebt aus seinem stellvertretenden Tod. Doch das ist keine symbolische Nettigkeit, sondern eine Zumutung: Es gibt keinen anderen Weg zum Leben als ihn.
Hinzu kommt die zweite Härte: Jesus macht deutlich, dass der Glaube selbst ein Werk Gottes ist. Niemand könne zu ihm kommen, „es sei denn, der Vater zieht ihn". Damit nimmt er dem Menschen jedes religiöse Eigenrecht. Es genügt nicht, sich für fromm zu halten oder Jesus interessant zu finden – Gott selbst muss das Herz ziehen. Diese Aussage kratzt an menschlichem Stolz und Selbstvertrauen.
Und schließlich stößt Jesu Rede an, weil sie alles auf seine Person konzentriert. Nicht auf den Tempel, nicht auf das Gesetz, nicht auf Wunder, sondern auf ihn selbst. Er ruft nicht zu mehr Taten, sondern zu radikalem Vertrauen. Das ist für viele zu viel. Sie wollten Brot, nicht ein Kreuz; Zeichen, nicht Glauben; Erleichterung, nicht Erneuerung.
Darum ist die Rede „hart" – weil sie uns zwingt, uns zu entscheiden. Sie zerbricht alle Illusion, man könne Gott begegnen und doch unabhängig bleiben. Sie legt offen, ob wir bereit sind, uns von ihm nähren zu lassen, statt uns selbst zu versorgen.
Doch Jesus erklärt am Ende: „Die Worte, die ich zu euch rede, sind Geist und Leben" (V. 63). Was hart scheint, ist in Wahrheit heilend. Gottes Wort bleibt „sklērós" für den alten Menschen – aber wer sich beugt, wer glaubt, entdeckt darin das Brot des Lebens. Die Härte liegt nicht in der Grausamkeit Jesu, sondern in der Klarheit seiner Wahrheit. Sie will uns nicht brechen, sondern neu machen.
Hoditai, Mensch des Weges
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Re: Israel braucht unser Gebet. Terror , Gazarstreifen , Jerusalem
von nusskeks am 15.10.2025 15:37Leider hat die Hamas verlauten lassen, dass sie den Kampf gegen Israel fortsetzen und das Ziel der Zerstörung Israels nicht aufgeben wollen. Eine entsprechende Meldung kann man auf der Webseite der Jüdischen Allgemeinen finden.
Das Gebet für Israel bleibt also auch für diesen Umstand weiterhin nötig.
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Re: Sechshundertsechsundsechzig eine biblische Zahl...
von nusskeks am 13.10.2025 17:48Hallo Argo,
danke, dass du so offen beschreibst, wie dich persönliche Erlebnisse zum Lesen der Offenbarung geführt haben. Ich finde es berührend, dass du gerade in schweren Zeiten Gottes Nähe gesucht hast und dabei im Wort Antworten finden wolltest. Gott benutzt solche Erfahrungen oft, um uns wach zu machen und zu zeigen, dass unser Leben nicht zufällig verläuft.
Ich stimme dir zu, dass Offenbarung 3,20 eine zentrale Botschaft enthält: Christus steht vor der Tür und klopft an. Doch wenn man den Zusammenhang beachtet, richtet sich dieses Wort an eine Gemeinde – Laodizea – die äußerlich wohlgeordnet, aber innerlich lau geworden ist. Jesus ruft sie zur Umkehr, damit Gemeinschaft wiederhergestellt wird. Es geht also nicht in erster Linie um das Abendmahl im Paradies, sondern um die Einladung, Christus jetzt das Herz zu öffnen, damit er in unserem Leben Herr sein kann. Erst wer das tut, wird später mit ihm Gemeinschaft in der Herrlichkeit haben (vgl. Offb 3,21).
Du schreibst, die Offenbarung sei zeitlos und das, was sie beschreibt, geschehe ständig. In gewissem Sinn stimmt das: die geistlichen Prinzipien wiederholen sich in jeder Generation. Aber das Buch selbst versteht sich zugleich als Offenlegung künftiger Ereignisse – „was bald geschehen muss" (Offb 1,1). Es zeigt nicht nur zeitlose Wahrheiten, sondern den Höhepunkt der Geschichte, in dem Christus sichtbar wiederkommt und Gericht hält über die Mächte, die sich ihm widersetzen. Diese Spannung – zwischen Gegenwart und Zukunft – macht die Offenbarung so besonders.
Auch deine Aussage, Gott prüfe jeden Menschen und wolle keine Lauheit, ist zutreffend. Die Bibel beschreibt das als Ruf zur Entscheidung: „Wäre du kalt oder heiß!" (Offb 3,15–16). Aber das Ziel dieser Prüfung ist nicht Selbsterlösung durch moralische Verbesserung, sondern die Hinwendung zu Christus. Nur wer seine Gnade annimmt, empfängt neues Leben. In diesem Sinn beurteilt Gott die Menschen, nicht um sie zu verdammen, sondern um sie zur Wahrheit zu führen.
Wo ich vorsichtig wäre, ist dein Gedanke, die Engel der Offenbarung seien in erster Linie „wohlwollende Kräfte", die die Menschen zur Selbsterkenntnis anregen. Die Bibel beschreibt Engel nicht symbolisch, sondern als persönliche Boten Gottes, die seinen Willen ausführen. Ebenso sind Gericht und Gnade in der Offenbarung keine Allegorien menschlicher Entwicklung, sondern Ausdruck von Gottes realem Handeln in der Geschichte.
Du hast recht: Wer Gottes Wort ernsthaft liest, entdeckt immer mehr, was er uns sagen will. Aber das Zentrum der Offenbarung ist nicht die Selbsterkenntnis des Menschen, sondern die Herrschaft Jesu Christi: „Er ist der Herr der Herren und König der Könige" (Offb 19,16). Alles andere – Sieg, Gericht, Himmel, Paradies – folgt daraus.
Darum ist der wichtigste Schritt, das, was du schon ahnst, persönlich zu bekräftigen: Jesus klopft wirklich an – nicht symbolisch, sondern real. Er will in das Leben jedes Einzelnen eintreten, vergeben, erneuern und Frieden schenken. Wer ihm öffnet, erfährt das schon jetzt – und wird einmal ewig mit ihm sein.
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Hoditai, Mensch des Weges
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