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Merciful

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Tipp: LUTHERBIBEL FÜR DICH

von Merciful am 25.03.2019 12:56

Ich habe eine Bibel gefunden, die mir außerordentlich gut gefällt.

LUTHERBIBEL FÜR DICH

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.03.2019 07:03.

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Re: Epheser 3, 10+11

von Merciful am 23.03.2019 18:45

Cleopatra schrieb: Oh, ich glaube, jetzt habe ich es endlich verstanden ;-D

Puh, na endlich. 

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.03.2019 18:47.

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Re: Epheser 3, 10+11

von Merciful am 22.03.2019 08:16

Ich gebe ein Beispiel.

Nehmen wir an, ein genialer Mathematiker sitzt sein Leben lang in seiner Studierstube.

Er lernt und forscht und findet eine Reihe bahnbrechender Erkenntnisse.

Nur, was nutzte dies, wenn er nur für sich bliebe und seine Erkenntnisse nicht mitteilte?

Er würde seine Erkenntnisse, sein ganzes Wissen mit ins Grab nehmen und niemand würde je von seinen Einsichten erfahren.

Etwas anderes wäre es doch, wenn er etwa ein systematisch angelegtes Buch schriebe, in dem er seine Erkenntnisse niederlegte.

Dann würden andere Menschen die Möglichkeit haben, von ihm zu lernen und auf seinen Einsichten aufzubauen.

Die mathematische Genialität jenes Mathematikers würde offenbar werden.

Was wäre es nun, wenn der ewige, lebendige, heilige, gerechte Gott und Vater seine Liebe nicht geoffenbart hätte?

Was wäre, wenn Jesus im Himmel geblieben und nicht auf die Erde gekommen wäre?

Dann würde es kein Evangelium und keine Gemeinde Gottes geben.

Es gäbe keine Bibel und kein Werk Gottes auf Erden.

Es gäbe keine solche Leute, von denen gesagt werden könnte: Ihr seid das Licht der Welt und das Salz der Erde.

Nun aber hat Gott sich selbst in Christus geoffenbart und die Welt mit sich versöhnt.

Wir haben eine Bibel und eine Botschaft von Gottes Gnade und Liebe.

Und jene Versöhnung mit Gott wird verwirklicht und sichtbar auf Erden durch die Gemeinde.

Die Gemeinde ist der Leib Jesu und das Werk Gottes.

Sie ist das Licht der Welt und das Salz der Erde.

Also wird an ihr und durch sie die Weisheit Gottes offenbar.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.03.2019 18:45.

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Re: Epheser 3, 10+11

von Merciful am 21.03.2019 11:46

Liebe Cleo,

unterscheidest du zwischen Engeln einerseits und Himmelsbürgern andererseits?

Oder hast du hier eher unbewusst einen anderen Begriff gewählt, ohne eine Unterscheidung andeuten zu wollen?

Vermutlich geht es dir eher darum, woran jene (Engel, Himmelsbürger) die ewige Weisheit Gottes erkennen sollen?

An der Weltgeschichte oder am Tun der Gemeinde?

Ursprünglich schien es mir um die Frage zu gehen, ob die Engel (Himmelsbürger, Geister, Mächte) noch etwas lernen können.

Ob sie nicht ohnehin schon immer alles wussten.

Ich denke aber, der Text legt den Gedanken nahe, dass jene eben nicht an der Allwissenheit Gottes partizipieren.

Zudem, die Gemeinde Gottes als Leib Jesu Christi ist Ausdruck des Reiches Gottes.

Ihre Bildung gehört nach Gottes ewigem Willen und Plan zur Heilsgeschichte, die sich innerhalb der Weltgeschichte vollzieht.

Sie vollzieht sich innerhalb der Weltgeschichte und geht doch auch über diese hinaus (neuer Himmel und neue Erde).

An der Liebe wird der Jünger als Jünger Jesu erkannt und an der Gemeinde wird die ewige Weisheit Gottes offenbar.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.03.2019 11:47.

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Re: Epheser 3, 10+11

von Merciful am 20.03.2019 08:19

Paulus hatte die Gemeinde verfolgt.

Er nennt sich den Geringsten unter allen Heiligen.

Aber ihm ist Gnade geschenkt worden, das Evangelium den Völkern zu verkündigen.

Zunächst hatte Gott allein das Volk Israel erwählt und mit ihm den Bund geschlossen.

Nun aber ist es offenbar geworden, dass Gott die Welt (alle Völker) in Christus mit sich versöhnt hat.

Die Völker werden berufen, in die Bundesgemeinschaft einzutreten.

Die einst ferne waren, sind nun nahe.

Der Zaun zwischen Israel und den Völkern ist nicht mehr.

Im Grunde war dies ja bereits dem Abraham verheißen.

In ihm (Abraham) sollten alle Völker gesegnet werden.

Dennoch hatte der Lauf der Geschichte dies zunächst nicht erkennen lassen.

Die Völker hatten sich ja über die Erde hinweg zerstreut.

Sie bildeten unterschiedliche Sprachen und Kulturen aus.

Sie führten häufig Krieg miteinander.

Nun aber ist offenbar geworden, dass die Völker zur Gemeinschaft mit Gott berufen sind und werden.

Dies ist aber das, was Gott von Anfang an gewollt und beschlossen hatte.

Schon im Anfang, als er den Himmel und die Erde schuf, war dies sein Wille und sein Plan.

Dieser Reichtum seiner Gnade ist nun durch die Verkündigung des Paulus offenbar geworden.

Denn die Predigt des Paulus erwies sich als wirkmächtig.

Sein Wort geschah.

An vielen Orten wurde die Botschaft angenommen und Menschen fanden Frieden in Gott und miteinander.

Nicht nur wir Menschen sehen und lernen dies.

Auch die Engel und Geister in den Himmeln erkennen durch diese Wendung der Weltgeschichte Gottes Absicht und Ziel.

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Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 16.03.2019 23:15

Wohl dem,

der nicht dem Rat der Frevler folgt
und nicht auf den Weg der Sünder tritt,
noch sitzt im Kreis der Spötter,


sondern seine Lust hat an der Weisung des HERRN
und sinnt über seiner Weisung Tag und Nacht.


Der ist wie ein Baum, an Wasserbächen gepflanzt:
Er bringt seine Frucht zu seiner Zeit,
und seine Blätter welken nicht.

Alles, was er tut, gerät ihm wohl.


Nicht so die Frevler;
sie sind wie Spreu, die der Wind verweht.


Darum werden die Frevler nicht bestehen im Gericht,
noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten.


Denn der HERR kennt den Weg der Gerechten,
der Weg der Frevler aber vergeht.


(Psalm 1; Zürcher Bibel)

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Re: postevangelikale Glaubensrichtung, was ist darunter zu verstehen ?

von Merciful am 15.03.2019 10:08

Heilung der inneren Persönlichkeit (als Prozess) wäre, denke ich, ein Thema, das sich an dieses Thema hier anschließen könnte.

Mir geht es hier zunächst darum, herauszustellen, dass eine positive Aussage nötig ist.

Wenn jemand sich von etwas abwendet, so muss er früher oder später sich entscheiden, wohin die Reise gehen soll.

Niemand kann immer nur nach hinten schauen, der Blick muss nach vorn gehen.

Wer die Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes.

(Evangelium nach Lukas 9, 62; Lutherbibel 2017)

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.03.2019 21:18.

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Re: postevangelikale Glaubensrichtung, was ist darunter zu verstehen ?

von Merciful am 15.03.2019 07:30

Zur Frage der Identität.

Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.

(2. Brief des Paulus an die Korinther 5, 17; Lutherbibel 2017)

Das Alte ist vergangen. => negative Aussage

Neues ist geworden. => positive Aussage

Auch der Apostel blieb nicht bei der negativen Aussage stehen, jenes Alte sei nicht mehr.

Vielmehr geht er über zur positiven Aussage, indem er hervorhebt, dass nun Neues entstanden ist.

Worin besteht dieses Neue, die neue Identität?

Sie besteht in der Versöhnung mit Gott.

Aber das alles ist von Gott, der uns mit sich selber versöhnt hat durch Christus.

(2. Brief des Paulus an die Korinther 5, 18; Lutherbibel 2017)

Also: Eine neue Kreatur, eine neue Identität, die in der Versöhnung mit Gott durch Christus besteht.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.03.2019 07:34.

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Re: postevangelikale Glaubensrichtung, was ist darunter zu verstehen ?

von Merciful am 14.03.2019 14:17

Hallo, Hyperion,

die Identitätsfrage bewegte mich mein Leben lang, sie ist für mich von existentieller Bedeutung.

Wer bin ich? Wer möchte ich sein? Was glaube ich? Wovon bin ich überzeugt? Wie möchte ich handeln?

Auch der Herr Jesus Christus sah sich mit dieser Frage konfrontiert.

Ist er einer der Propheten? Ist er der Christus? Ist er der Sohn Gottes?

Seine Zeitgenossen waren über dieser Frage uneins.

Ich gehe davon aus, dass Jesus sich dieser Frage in einem längeren Prozess stellte.

In seinem Selbstverständnis bildete sich die Gewissheit aus, der Menschensohn zu sein, der verheißene König Israels.

So finden wir auch, besonders im Evangelium nach Johannes, ausgesprochen positive Aussagen:

Ich bin das Brot des Lebens.

Ich bin das Licht der Welt.

Ich bin der gute Hirte.

Ich bin der wahre Weinstock.

Vorher schon stellte sich die Identitätsfrage Johannes dem Täufer:

Ich bin nicht der Christus.

Ich bin die Stimme eines Predigers in der Wüste.

So, meine ich, wird auch ein jeder Christ heute sich jener Frage stellen und eine positive Antwort geben müssen.

Es genügt nicht, auszusagen, was man nicht (mehr) ist.

Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.03.2019 14:19.

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Re: postevangelikale Glaubensrichtung, was ist darunter zu verstehen ?

von Merciful am 14.03.2019 09:42

Hallo, Hyperion,

du nennst einen bedenkenswerten Punkt.

Nämlich jene Tatsache, dass der Begriff Postevangelikalismus keine positive Aussage darstellt.

Der Begriff sagt negativ aus, was jene, die sich dem Postevangelikalismus zugehörig fühlen, nicht mehr sind.

Notwendig aber ist letztlich eine positive Aussage.

Eine Aussage, die bekennt: Ich bin der und ich glaube dies.

Diese Notwendigkeit führte schon in der Frühzeit der Kirche zur Ausbildung des Bekenntnisses.

Ich denke etwa an das Apostolikum (Apostolisches Glaubensbekenntnis).

Schon in der Bibel finden wir einzelne Bekenntnisse.

Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit.

(Hebräerbrief 13, 8; Lutherbibel 2017)

Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.03.2019 09:46.
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