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Cleopatra
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Re: Glaubenskrise

von Cleopatra am 22.02.2020 21:47

Liebe bettyb,
 
ich habe lange gebraucht, bis ich dir schreibe, ich habe viel gebetet, weil ich eben auch denke, bei einem solch sensiblen Thema ist es ganz wichtig, selbst auch sensibel zu antworten.
Und du merkst ja auch an allen Antworten, dass wir mit dir leiden und es uns total leid tut, dass es dir so schlecht geht.
 
Wie wir lesen können- wenn ein Glied leidet, leiden auch wir mit.
 
Ja, wie gerne hätte ich jetzt eine Antwort auf dich, wieso du so viel erleben und ertragen musst.
Ich glaube, niemand wird mitfühlen können, der noch kein eigenes Kind zu Grabe getragen hat.
 
Wieso lässt Gott das zu?
 
Nun, diese Frage bewegt dich gerade, beziehungsweise- diese Frage quält deine Gefühle.
Denn wie oft lesen wir in der Bibel, wie Gott Wunder vollbracht hat, Krankheiten geheilt hat und Menschen aus schwierirgen Situationen herausgeholfen hat?
 
Und auch hier, in christlichen Kreisen, hören und erleben wir Heilungen, Wunder, Führung.
Wieso- also fragt sich das Gefühl- wieso dann nicht auch bei dir?
 
Ich musste auch (wie geli schon schrieb) an Hiob denken.
 
Was ist ihm alles Schlimmes geschehen?
 
Ich denke auch an eine Frau in meinem Bekanntenkreis, die vor eineinhalb Jahren ihren Ehemann zu Grabe tragen musste nach langem Kampf und Fasten gegen den Krebs..... Vor einem Jahr dann den Sohn, ganz plötzlich und unerwartet.
Ich kenne viele Menschen, die ihr Leben lang teilweise schon mit schlimmen Krankheiten kämpfen.
 Wie mag es wohl Paulus ergangen sein, der die ganze Zeit verfolgt wurde, verprügelt, ins Gefängnis gebracht, Ungerechtigkeit ertragen hat und am Ende sogar diesen "Dorn im Fleisch" hatte- obwohl er doch für Gott nur Gutes tat..?
 
Ich erinnere mich an mich, als ich nach dem Unfall so viel verlor und in eine gewisse "Trauerphase" kam (Gott sei Dank kannte ich die Stadien und konnte diese so bewusst nutzen).
 
Und weißt du was? Ich glaube, alle genannten Personen haben eines gemeinsam- sie brauchen Trost und sie brauchen Gebet.
Aber wie du schreibst, "wirken" die Anteilnahme erstmal nicht sehr viel.
Auf der Sachebene nehmen wir es wahr, ja, und es ist ja auch total nett.
 
Aber deine Gefühlswelt ist zur Zeit einfach nur völlig erschöpft und enttäuscht.
 
Was könnte also in Wirklichkeit helfen?
 
Nun, ich denke, neben dem Gebet deiner Geschwister, die für dich vor Gott stehen, auch, wenn du es nicht siehst, können dir alle sagen, wie sehr Gott dich liebt und so weiter, es wird eben höchstens deine Sachebene erreichen.
 
Bei Hiob hat kein Freund helfen können. Auch keine Schuldzuweisung.
 
Währest du nun in unserer Position, würdest du vielleicht theologisch und selbstverständlich biblisch korrekt antworten:
Ich wurde oft gefragt "Wenn es Gott gibt- wieso lässt Gott dann Krieg zu?" ich sagte dann "Wieso ist Gott Schuld, wenn der Mensch die böse Entscheidung trifft?"
oder "Wenn es Gott gibt, wieso gibt es dann die Krankheit?" worauf ich (und du würdest es sicher auch so machen) darauf hinweise, dass die Krankheit die Folge der Sünde ist und wir in dieser sündigen, bösen, krankheitbehafteten Welt leben müssen- erst bei Gott sind wir davon wirklich befreit. 
 
 
Und wenn dann noch jemand argumentieren würde, dass Gott schließlich den Nachbarn geheilt hat, wieso denn dann nicht meinen Bruder- dann hättest du vielleicht auch das Gleichnis von den Arbeitern am Weinberg im Hinterkopf, wo der Chef selbst entscheidet, wem er was gibt und die Arbeiter zugesagt haben.
 
Nun, sicher würdest du jetzt nicht unbedingt den leidenen Gegenüber darüber informieren, dass wir alle Gottes Geschöpfe sind und er in seiner Erhabenheit, Treue und Güte weiß, was er tut und alles im Blick hat. Du würdest jetzt nicht vom großen Puzzle der Welt reden, bei dem wir nur ein kleines Puzzlestück sind, welches wir nur sehen können. 
Denn dies wäre ja vielleicht natürlich richtig- aber die Gefühle sperren sich dagegen, einfach, weil es weh tut. Ich weiß nicht, wie ich es anders beschreiben soll, es ist schon so ernst gemeint.
 
 
Es ist auch so schwer zu verstehen, wieso Gott bei dem einen sein Geschenk der Gnade an dieser Heilung zum Beispiel macht und nicht bei jedem- oder doch wenigstens diesmal bei dir. Wieso hat er sich so entschieden? Haben wir ein Anrecht drauf?
Auch das wollen wir dann nicht hören, weil wir es anders hören wollen!
 
Wieso tut es weh und wieso ist es unangenehm? Weil du in Trauer bist, liebe betty.
 
Und in der Trauer gibt es (sorry, wieder Sachebene) unterschiedliche Phasen. Eine der Phasen schimpft sich "Zorn", eine Phase heißt "Verhandeln", es gibt aber auch die Phase, die sich "Depression" nennt.
 
Und diese Phase ist sehr unangenehm, sie kann lähmen, sie schaut zurück und sie leidet enorm.
 
Und diese Phase dauert bei jedem unterschiedlich.
 
Kein einziger Mensch, der außenstehend ist, und sei sie noch so liebevoll und so nah- keiner kann sie dir verkürzen.
 
Diese Phase ist für die Psyche die langfristige Medizin, solange man irgendwann aus dieser Phase herauskommt.
 
Wann es soweit ist, das kannst ganz alleine nur du entscheiden.
 
- Damals habe ich mir die Zeit der "Trauer" bewusst genommen und bin in eine Essstörung gerutscht.
Als mein Arzt mir bei den extrem miesen Blutergebnissen den Marsch geblasen hat, habe ich mir ganz bewusst in den Hintern getreten, habe ganz bewusst (und anstrengend) gesagt, dass diese Zeit nun vorbei ist und ich nach vorne sehe und mich zwinge, wieder regelmäßig zu essen.
Und es fiel mir nicht leicht, ich brauchte auch hier Gottes Hilfe und ganz viel Gebet. Aber kein mensch hätte mich dazu bringen können- die Entscheidung musste ich selbst treffen.
 
- Hiob hat irgendwann verstanden, wie Gott wirklich tickt, was seine Stellung ist und dass er derjenige war, der trotz allem zu ihm stand, ihm immer zuhörte, sogar Antwort gab und bei ihm blieb und ihm zeigte, was wichtiger ist als äußerliche Güter oder der Körper. Kein Freund konnte ihm diesen Blickwinkel geben.
- Meine Bekannte hat im Herzen Gott bewahrt, weil sie die Gebete gespürt hat, Gottes Anwesenheit und Trost ganz nah war und er ihr bei ganz vielen Dingen geholfen hat. Kein Verwandter konnte ihr das abnehmen.
- Freunde, die so schwer erkrankt sind, lächeln mich an und sind mir große Vorbilder, wenn es mir schlecht geht, zu sehen, wie sie auf Gott schauen und erkennen, wie wichtig die Seele ist und die Beziehung zu Gott.
 
Nun, vielleicht wirst du irgendwann jemanden genau die richtigen Worte geben können, wenn er/sie in einer Glaubenskriese ist, eben, weil du weißt, wie schlimm das ist.
 
Und es ist auch verständlich, wenn man sich dann eben zurückziehen möchte und auch das viele "ich bete für dich" und "Gott ist so lieb" nicht hören möchte, eben, weil die Gefühle noch etwas anderes sagen.
 
Daher hoffe und (entschuldige) bete ich auch dafür, dass du aus diesen schweren Gefühlen herauskommst, dass du Gott siehst und erkennst als den, der er ist, der trotzdem bei dir ist, mit dir leidet, dir all deinen Frust, deine Trauer, deine Enttäuschung anhört. Und ich hoffe und bete, dasss dies zur richtigen zeit geschieht und du diese Entscheidung irgendwann treffen kannst- wenn es für dich richtig ist und du es für dich entscheidest.
 
Er weiß ja, wie es dir geht. Und ich selbst wünschte auch, dass es diese doofe Sünde mit all ihren "Folgeerkrankungen" nicht geben würde. Dass natürlich immer jemand da wäre, der unsere Schmerzen und Krankheiten sofort wegnimmt und es uns immer gut gehen würde. Ja, so war es ja auch damals vorgesehen.
 
Noch ein kleiens Wort zum Thema Vertrauen:
Du meinst vielleicht, du kannst Gott nicht vertrauen, eben, weil du enttäuscht bist.
Vertrauen baut sich auf, Vertrauen ist aber auch eine Entscheidung.
 
Gott muss sich dein Vertrauen nicht verdienen.
 
Je mehr Erfahrungen wir mit Gott machen, umso mehr wird der Glaube und auch das Vertrauen wachsen.
Aber alles beginnt mit einem Anfang- und der beginnt mit der Entscheidung, diesen Schritt des Vertrauens zu gehen.
 
Und wenn du diesen Schritt, diese Entscheidung noch nicht gehen möchtest, dann fühle dich auch nicht gedrängt dazu.
Wir beten im Hintergrund und du kannst auch Gott gegenüber wie David in den Psalmen deine Gefühle so rauslassen, du kannst ihm auch sagen, was du denkst und was du von ihm erwartest, was du möchtest und was deiner Meinung nach richtig wäre.
 
Und dann sei aufmerksam, wenn Gott antwortet
 
Ja liebe betty, viele Worte, ich wollte mir aber gerne diese Zeit nehmen.
Ich hoffe, dass du dich nicht irgendwo gekrängt fühlst oder so, nein, ich wollte wirklich sensibel sein, aber auch keine Wahrheit auslassen.
Selbst, wenn sie manchmal unangenehm und doof klingt ändert es ja nichts daran, dass sie stimmt.
 
Und ich glaube, dass wir alle eben ahnen, was für eine schwere Zeit du durchmachst, und vor allem, wenn diese schon was länger anhällt.
 
Ich finde burgolds Vorschlag auch total gut, wenn du einfach mal quastschen möchtest, oder einfach mal die Gemeinschaft mit anderen Christen haben möchtest- dann melde dich. IM Chat geht es natürlich zeitlich immer am Besten, weil du dann sofort Antwort bekommst.
 
Aber auch hier- es gibt kein "vorjammern" oder so, nein, ich bin wirklich froh, dass du so ehrlich bist und uns teilhaben lässt an deiner schweren Situation, denn so können wir wirklich ganz gezielt für dich beten. Und wir wollen dir gerne zur Seite stehen, so gut, wie es eben geht.
 
Ich nehme dich mal gedanklich ganz dolle in den Arm.
 
Möge Gott dir eine ruhige Nacht schenken , ja, und dir auch das Gefühl der Geborgenheit geben, ,damit du spürst, dass du nicht alleine bist und Gott mit dir leidet und dir beisteht- immer, eben auch in schweren Zeiten.
 
Ganz liebe Grüße, Cleo
 

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Re: Gemütliches Café

von Cleopatra am 21.02.2020 07:33

Oh wie schööööön ;-D
 
Hey, das ist ja klasse, es wird wieder bunt ;-D

Danke für die schönen Bilder, ich finde, das belebt die Oase auch so schön und bringt Farbe hinein ;-D
 
Heute Nacht war es wieder ziemlich windig bei uns, mein Hunde-hasenherzchen hatte wieder Angst, ich finde es so rührend, wenn er dann bei mir Schutz sucht.
Apropos Schutz- ich glaube nicht, dass mein Katerchen Schutz bei mir gesucht hat heute Nacht, mehr Körperkontakt, weshalb er dann schwups- wie von ganz alleine unter die Decke gekrabbelt kam ;-D
 
Ich liebe einfach diese Momente, mit den Tieren zu kuscheln, Tiere sind eine so tolle Erfindung Gottes.
 
Apropos- am Mittwochabend ist mir nochmal bei der Erschaffungs-Geschichte etwas neu bewusst geworden, das wollte ich euch unbedingt weitergeben:
 
Als Gott die Erde erschaffen hat, hat er ja zunächst Licht, Berge, Ozean und Co erschaffen.
 
Dann erschuf er die Tiere und bewies dadurch ja schon enorm viel Kreativität, wenn wir mal sehen, wie viele unterschiedilche Tiere mit Unterarten es da gibt.
Da steckt so viel Liebe im Detail drin, Hammer.
 
Dann erschuf er den Menschen (Adam) udn setzte ihn persönlich in den Garten Eden.
 
Und obwohl Adam der letzte dieser vielen Geschöpfe war, wurde ihm das Leben persönlich eingehaucht.
 
Und was geschah dann?
 
Gott zeigte ihm persönlich den Garten, zeigte ihm die Tiere und sagte "komm klar, so und so heißen die, finde dich damit ab, schließlich kamst du als letztes?"
 
Nein, er überließ Adam diese Ehre, für alle Tiere den Namen auszusuchen.
 
Ich finde, dass dies eine große Ehre ist. Gott lässt sich schon hier viel Zeit mit dem Menschen. Und er überlässt es ihn. Einfach so.
 
Ich stelle mir diese Szene total liebevoll vor.
 
Nochwas- Gott hat gemerkt, dass da ein Gegenüber fehlt.
 
Setzt er Adam die Frau hin?
 
Nochmal nein- er lässt es Adam selbst herausfinden, während er den Tieren die Namen gibt und merkt, dass die Tiere pärchenweise zusammengehören.
 
Da fällt Adam es auf und daraufhin versetzt Adam ihn in einen tiefen Schlaf und erschuf Eva (die erste OP ;-D  ).
 
Diese ersten Szenen auf dieser Erde sind schon soooo viel Liebesgeschichte von Gott an den Menschen, das fand ich total rührend.
 
Und wenn man sich dann einmal anschaut, wie groß die Galaxien sind, wie unendlich weit die Welt ist- und da ist diese Mini Erde mit den Mini Menschen- und er kennt mich ganz persönlich und hat auch heute ein persönliches Interesse an mir kleinem Menschen.
 
Noch mehr- er hat sogar eine solche Liebe, dass er seinen Sohn gab, um die Schuld zu tilgen (es wäre ein Einfaches, diesen Miniplaneten einfach mal wegzutun, der ständig alles kaputt macht).
 
Ja so viel interesse, so viel Liebe, soviel Aufgabe für mich- ist er da nicht ganz viel Ehre und Dankbarkeit minimum wert...?
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.02.2020 07:36.

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Re: All eure Sorgen werft auf Ihn, denn er sorgt für euch...

von Cleopatra am 21.02.2020 07:21

Guten Morgen,
 
ich kenne diese Praxis mit dem Aufschreiben und verbrennen aus der Seelsorge, ich glaube aber, dass dies nicht nur bei Christen so gemacht wird.
 
Ja, wie sieht es ganz praktisch aus?
 
Ich denke auch so, wie solamina schrieb: Es Gott einfach sagen.
 
Wie oft hat David es denn schon getan?
 
Ich denke, da sind uns die Psalmen auch ein gutes Beispiel dafür.
 
Wir dürfen Gott alles sagen- er weiß es ja doch eh schon.
 
Und dort ist es an der richtigen Adresse.
 
Liebe Grüße, Cleo

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Re: Gemütliches Café

von Cleopatra am 20.02.2020 07:38

Oh liebe burgold,
 
ich lieiiiiiieeeeebe solche Bilder, im Moment erlebe ich sie auch wieder vermehrt in Live ;-D
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Re: Mein Buch -"Schritte im Glauben"

von Cleopatra am 20.02.2020 07:37

Guten Morgen,
 
ich würde auch gerne erstmal etwas über dich als Person hier lesen.
 
Wie du vielleicht gelesen hast, dient diese Plattform hier keiner Werbung, sondern einem friedlichen, angenehmen Miteinander.
 
Wenn man hier schon Mitglied ist und etwas vorstellen möchte (nebenbei und zusätzlich), dann ist es etwas anderes.
 
Aber nur, um sein Werk zu präsentieren wäre ja schon sehr unhöflich, findest du nicht?
 
Schau mal, was in den AGBs nämlich unter anderem steht (AGB 4.- Werbung):
 
Diese Community dient nicht der Bekanntmachung eigener Zwecke, sondern dem Austausch untereinander.
Ich habe mir das Buch noch nicht näher angeschaut, was mir aber bei der Beschreibung auffällt, ist ein Thema, welches mich schon seit längerem beschäftigt.
 
Ich schreibe es mal hier auf, du kanst ja schauen, inwieweit es auf dein Buch zutrifft oder nicht. Andererseits dient es vielleicht wenigstens dem Sensibel werden jedes Einzelnen (mich inbegriffen).
 
Das Hauptwort im Moment in meiner Umgebung ist das "Ich".
 
und ich spreche hier mitlerweile auch von Christen.
 
"Wie komme ich zum Ziel? Welche Träume habe ich? Wie kann Ich aus dem Gottesidenst Kraft schöpfen? Wie kann Ich durch meine Gaben positives fühlen? ".
Ein Seminar, welches bald in unserer Gemeinde angeboten wird, wurde bekannt gemacht durch "Du bist einzigartig, Du hast besondere Gaben, Du kannst dich vollenden, Du, Du, Du, Du". Grob gesagt: Schmeicheleien um das eigene Ich, so dass man empfänglicher wird für das Produkt, welches verkauft wird.
 
Die DInge stimmen ja größtenteils. Auch die "Ich-Botschaften".
 
Aber geht es denn um das "Ich?"
 
Ich sehe immer mehr, wie sich die göttliche Wahrheit verschiebt.
 
Es geht als allererstes mal um Gott, um seine Ehre, um seinen Dienst (Gott gab Adam Aufträge, GOtt tat selbst keine Aufträge, um Adam zu bedienen).
 
Ich kann es ja so schreiben, ich kann es ja nicht beurteilen, wie wer denkt. Mir fällt es nur so eben auf, weil auch in der Welt sich alles um das eigene Ego und Selbstfindung und so weiter dreht.
 
Und es schmeichelt der eigenen Person, wenn man sowas hört, keine Frage.
 
Aber ist das denn der Mittelounkt, das worum es in Wirklichkeit die ganze Zeit geht?
 
Also bitte nicht falsch verstehen- es gibt sooo viele tolle Bücher, auch welche, die mir total geholfen haben, wob´von ich überzeugt bin, dass Gott diese Bücher dazu genutz hat, mir in meinen Krisen zu helfen.
 
Es geht nur eben nicht ausschließlich und vor allen Dingen darum, wie es eben in der Welt udn ja klar- auch vor allem in der Esoterik vermittelt wird.
 
Das Thema "Schritte im Glauben"- wie machen wir Schritte im Glauben?
 
Ich denke, vor allem durch Ehrlichkeit und Offenheit Gott gegenüber. Wir müssen es wollen.
 
Und dann führt uns Gott ganz zart an der Hand.
 
Durch Gebet, durch Bibellese, durch Erfahrungen mit Gott lernen wir ihn immer mehr und mehr kennen und so sorgt Gott dafür, dass unser Glaube wächst.
 
Würdest du diesen Satz so auch unterstreichen, oder siehst du es grob gesagt ganz anders?
 
Du musst hier keinen Inhalt deines Buches wiedergeben, aber da du dich in ein Diskussionsforum angemeldet hast und einen Diskussionsthread in diesem Forum begonnen hast, ist es nur höflich, diese Diskussion auch themenbezogen  weiterzuführen
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Re: All eure Sorgen werft auf Ihn, denn er sorgt für euch...

von Cleopatra am 19.02.2020 07:33

Hallo liebe solanina,
 
ich finde diese Zusage Jesu auch total tröstend.
 
Bei Jesus können wir wissen, dass er zu jeder Zeit ein offenes Ohr für uns hat.
Dass er nie sagen wird "das habe ich schon gehört" oder das Thema plötzlich auf seine Probleme hin ändert.
 
Ja, bei Jesus können wir uns ausweinen. Er hat bewiesen, dass er Sorge, Bedrängnis, Trauer und Entsetzen kennt.
 
Danke für diese Erinnerung, liebe solamina.
 
Liebe Grüße, Cleo

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Re: Das Matthäus-Evangelium

von Cleopatra am 17.02.2020 07:41

Ja liebe geli,
das sehe ich in beiden Punkten auch so.
 
Schade, dass er so wenig erwähnt wird. Von ohm habe ich, soweit ich mich erinnere, nocn nie eine Predigt gehört.
Ich glaube, die Predigt würde den Titel "Gehorsam" tragen
 
Und sein Stammbaum ist ja eben auch schon bemerkenswert.
 
Ich finde es - auch nach 30 Jahren CHristsein - immer wieder total spannend, die Zusammenhänge des AT und des NT zu entdecken, und mich mit den Prophetien des AT zu beschäftigen
 
Ich liebe das auch- total, schon allein die vielen Prophezeiungen und Segen, die genannnt werden und später in Erfüllung gehen, meißtens zu Zeiten, in denen man garnicht mehr daran denkt.
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Re: Glaubenskrise

von Cleopatra am 16.02.2020 21:18

Danke liebe betty, für deine Offenheit.
Ich werde beten, bevor ich dir ausführlich schreibe.
Will dich einmal gedanklich ganz lieb in den Arm nehmen und dich drücken.
Liebe Grüße, Cleo

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Re: Warum wir das Buch der Sprüche lesen sollten:

von Cleopatra am 16.02.2020 17:59

Hallo ihr lieben,
 
ich traue mich mal, das hie rzu schreiben, weil ich davon ausgehe, nicht verhauen zu werden:
 
Als ich anfing, in Sprüche zu lesen (ich glaube, das wurde hier schonmal vor ein/zwei Jahren empfohlen), kam ich nicht weit.
 
Ich habe glaube ich bis Sprüche 4 oder 5 gelesen, brav Abschnitt für Abschnitt und habe mich gefragt... "Wann kommen denn jetzt mal die Weissagungen...?"
 
Ich weiß nicht, wie ich das erklären soll, es kam mir vor, als würde immer eine Inhaltsangabe oder eine Art "Werbung" geschrieben, ein "heiß machen auf späteren Inhalt" und ich wollte es lesen und es wurde weiter geworben.
 
Ich schreibe das jetzt nicht, um Sprüche schlechtzureden, auf keinen Fall. Heute im Gottesdienst wurde auch etwas daraus vorgelesen.
 
Ich frage mich nur- ab wann fangen diese Weissagungen an...?
 
Vermutlich war ich zu der Zeit einfach noch nicht soweit bzw ein anderes Buch war einfach "dran" für mich.
 
Denn wenn ich so die ersten von pray zitierten Verse lese, dann werde ich ja auch total neugireig, dann ist es ja etwas, was an unbedingt gelesen haben muss.
 
Nun, vielleicht lese ich ja doch auch irgendwann nochmal darin und lasse mich insperieren
 
Liebe Burgen, wie kommst du auf die ungereden Monate?
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Re: Das Matthäus-Evangelium

von Cleopatra am 16.02.2020 17:19

Noch eine Kleinigkeit, die mir beim Lesen aufgefallen war, war die kleine Randperson Josef.
 
Wir lesen erstmal den spannenden Stammbaum (ich liiiiieeeebe die Stammbäume, hier werden genau 4 Frauen mit erwähnt, die nicht vollkommen waren, aber ein Teil Jesu Geschichte sind) und dann eben die Geburt.
 
Dass der Engel mt Maria gesprochen hat, kenne ich ja schon, spätestens von den vielen Weihnachtsgeschichten.
 
Ja, und ich fand auch schon immer toll, dass Josef sie nicht verließ, obwohl sie schwanger war (ein Skandal zu der Zeit, da sie nicht verheiratet war).
 
Aber während Josef noch überlegte, wie er mit der Situation umgehen solle, erschien ihm nämlich auch ein Engel, der ihm alles erklärte.
 
Für Josef war nun also alles klar und er hielt zu seiner Frau, was garantiert nicht immer einfach war.
 
Dann der schwere Weg nach Betlehem, die Geburt, die Weisen aus dem Morgenland..... und wieder erschien ihm im Traum der Engel, der ihn vor dem Vorhaben Herodes warnte und ihn nach Ägypten schickte, wo sie als Flüchtlinge leben sollten.
Puh, im Traum...? Und dann gleich sowas krasses?
 
Alles, was er kannte, musste er hinter sich lassen, um als Fremder in Ägypten zu leben, wegen einem Traum....?
 
Und ich lese nur, dass Josef es tat.
 
Und sie lebten dort, bis Herodes starb.
 
Und als er starb, kam sein Sohn an die Macht. Kein besserer Herodes, wie sich herausstellte, denn er war auch sehr gewaltbereit.
 
Nun, wieder erschien ihm ein Engel im Traum, der ihm auftrug, mit seiner kleinen Familie wieder zurückzukehren.
 
Ich weiß nun natürlich nicht, wie lange sie in Ägypten bis dahin gelebt haben, aber Josef wird sich sicher eine Existenz aufgebaut haben müssen, auf jeden Fall musste er ja die Familie ernähren.
 
Also wieder- wegen einem Traum- alles hinter sich lassen und wegziehen, nämlich wieder zurück.
 
Also kamen sie wieder zurück nach Israel, nach Judäa, wo eben der Sohn Archelaus herrschte.
 
Erst, als sie dort ankamen, schreibt Matthäus, dass Jakob Angst um seine Famliie bekam, eben, weil er wusste, welchen Ruf dieser "Herrscher" hatte.
 
Und wieder- in Matthäus 22 lese ich von einer weiteren göttlichen Weisung im Traum, die er empfangen hatte.
 
Er entscheidet sich also, mit seiner Familie nach Galiläa zu ziehen, in die Stadt Nazareth, die auch in den Prophezeiungen erwähnt wird.
 
Eigentlich kam mir Josef immer mehr als eine Randfigur in der großen Weihnachtsgeschichte vor.
 
Aber wenn ich mir das so mal genauer ansehe- als Mann der Familie, der für Versorgung udn Schutz zuständig ist, hat er so oft auch direkt von Gott Hinweise und Hilfe erfahren. Und er gehorchte sofort ohne Murren, obwohl ich mir selbst eben total gut vorstellen kann, dass es oft schwer gewesen sein muss, zumal wenn man nicht genau wusste, was noch passieren würde.
 
Für mich ist er ein Vorbild, ich finde das klasse.
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.02.2020 17:24.
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