von Cleopatra am 26.03.2020 07:48
Guten Morgen,
Cosima schrieb: Damals habe ich es auch so gebetet: "Herr Jesus Christus - Sohn Gottes - erbarme dich mein" Und es war tatsächlich so, dass es in mir betete, wenn es mir schlecht ging - auf einmal war dieses Gebet in meinen Gedanken. Ich wurde ruhig und atmete auf.
Liebe Cosima, deine Beschreibung deckt sich aber nicht mit dem der Beschreibung von Wikipedia.
Ich musste bei deiner Beschreibung an die Worte von Paulus denken:
Römer 8,26: 26 Ebenso aber nimmt auch der Geist sich unserer Schwachheit an; denn wir wissen nicht, was wir bitten sollen, wie es sich gebührt, aber der Geist selbst verwendet sich für uns in unaussprechlichen Seufzern.
Und genau das kenne ich auch. Aber die Beschreibung auf Wiki beinhaltet jahrelanges Training, mit einem Mentor, der dabei hilft, bewusst 3x 30 bestimmte Atemtechnicken zu benutzen und dabei diese Worte dabei zu denken.
Danke liebe alles.durch.ihn, ja, da bin ich eben auch vorsichtig eben weil ich auch weiß, wie oft die Welt verführt wird und wir eben wachsam und besonnen sein sollen. Wir sollen eben alles prüfen.
Burgen schrieb: Unterwegs "benutze" ich dies Gebet als Mantra.
Hm, ich nehme an, dass du dieses Wort "Mantra" anders benutzt als es bedeutet...?
Im Wörterbuch steht:
Man·t·ra
/Mántra/
Aussprache lernen
Substantiv, Neutrum [das]
(im Hinduismus, Buddhismus u. a. verwendete) magische Formel
Hinduismus, Buddhismus- gaaarnicht gut im Christentum....
Burgen schrieb: Wegen Cleo's Einwand, Frage achtete ich heute besonders. Und mir fiel auf, wieviele Gedanken gleich im Kopf herumschwirrten sobald der Satz fertig war.
Oh, das ist sehr gut, ich freue mich auf Antworten und Erklärungen, die mir auch helfen, es besser zu verstehen.
Burgen schrieb: Mystik der Christen wurden innerhalb der ersten 600 Jahre meist durchgeführt. In der Literatur gibt es im Athosgebirge in Griechenland noch heute, die das praktizieren. Es gibt in der Literatur einige Männer. Auch Peter Dykhoff, uns aus der Gegenwart bekannter. Der eine Mensch war vergleichbar mit Petrus. Viele Menschen erfuhren Heilung durch eine Berührung von ihm.
Oooooh, hier habe ich mich etwas erschrocken liebe Burgen.
Du sprichst eine hoch umstrittende "Lehre" an, hier wird es schwer, ,sachlich über das Thema zu sprechen, da man dann auch die "andere Seite" aufzeigen muss, zum Beispiel, was über diese von dir genannte Praktik geschrieben steht https://www.alexanderseibel.de/neue_praktiken_innerhalb_der_pfingstlich-charismatischen_bewegungen.htm, weiter unten unter der Rubrik "22 Atemübungen:)
"....Problemanzeige: Dies erinnert an die Methoden der Transzendentalen Meditation, wo man eine Silbe ständig wiederholen soll, um sein Unterbewusstsein für göttliche (kosmische) Kräfte zu öffnen. Hier wird der Name Jesus bzw. das Jesusgebet wie ein Mantra eingesetzt. Es besteht die Gefahr der Erreichung eines passiven Zustandes und damit die Öffnung für verführerische Mächte (1. Petr 5,8), die auch tatsächlich körperlich wahrgenommen werden können. Wer meint, durch Atemtechniken Gott näher zu kommen, befindet sich im Weltbild des New Age.
Man denke auch an die Warnung Jesu, „nicht viel zu plappern wie die Heiden" (Matth 6,7)....."
"Selbst Peter Dyckhoff schreibt warnend: „Im Auto, als Beifahrer, im Zug, Flugzeug oder auf dem Schiff sollte auf keinen Fall das Ruhegebet geübt werden. ... Wird durch Bremsen, ein Luftloch oder Wellengang das Fahrzeug einem Stoß ausgesetzt, so überträgt sich dieser spontan auf den tief entspannten Körper und versetzt ihm einen Schock, der – wie schmerzliche Erfahrungen zeigen (Kopfschmerzen, Übelkeit, Aggressivität, sogar Todesfälle durch Genickbruch) – unter Umständen sehr verheerende Folgen nach sich ziehen kann."50-Quellennachweis)
Noch deutlicher wird es durch folgende Warnung Dyckhoffs: „Auch Kinder und Tiere sollten nicht in diesem Raum [des Betenden] sein, denn sie ziehen die frei werdende Lebensenergie und Gnade ab, die vorerst dem Betenden selbst zur Verfügung stehen sollte. Später jedoch, wenn durch das Ruhegebet und die liebende Zuwendung des Herrn der Strom ewigen Lebens begonnen hat, ständig und in Fülle zu fließen, geht er von selbst auf die Menschen über, die dem Betenden am nächsten stehen und für die er Verantwortung mitträgt (Fußnote: Hier sind nicht nur die Lebenden angesprochen, sondern auch die Verstorbenen)." (51-Quellennachweis)
Welche Quellen hier wirklich angezapft werden, sollte nun erkennbar sein......"
Burgen schrieb: Und ist somit hilfreich
Ja liebe Burgen, hilfreich wofür? Und das eben bringt mich wieder zu den Ursprungsfragen zurück.
Burgen schrieb: Das Gotteswort wird im Inneren lebendig, präsent, verarbeitet. Betet ohne Unterlass! Das kann beim Kartoffel schälen angewandt werden. Beim Fenster putzen. Es schenkt "gute Laune".
Ja, na also unbedingt ;-D
Ich denke nur eben, dass hierfür keine gelernte Atemtechnick notwendig ist. Wir haben Gottes reine Gegenwart, etwas Besseres kann es doch einfach garnicht geben.
Burgen schrieb zu Beginn: Ja, genau. Wir dienen Gott. Und du bist ja nicht Gott! Gott freut sich!
Richtig, ganz genau, selbstverständlich bin ich nicht Gott ;-D
Ich kann es mir ja auch nur so vorstellen.
Aber ich versuche, anhand der Bibel eben zu schauen, was eben von Gott so gewollt ist und was nicht.
In der Praxis finde ich in der Bibel solche Dinge nicht. Im Gegenteil, ich finde zahlreiche Beispiele, in denen wir ganz normal mit Gott sprechen dürfen.
Er, der unsere Gedanken, unser Innerstes kennt, mit dem sprechen wir.
Gott gebührt alle Ehrfurcht. Und Respekt und Liebe.
Wenn nun also etwas an mich herankommt, so schaue ich nicht, inwiefern es anderen geholfen hat, oder ob andere es auch schonmal so gemacht haben, sondern erstmal ganz gezielt, ob es so in der Bibel bekannt ist.
Denn bereits zu biblischen Zeiten sehen wir, wie der Teufel uns Menschen versucht. Ganz großer Angriffspunkt: Gefüüühle.
Und diese Gefühle werden sehr oft in der Esoterik und im Buddhismus angesprochen meiner Meinung nach.
Deshalb bin ich vorsichtig, bzw hellhörig, wenn ich Vergleiche hierzu finde.
Was das Jesusgebet angeht, unterstelle ich dem noch nichts aber diese Vorsichts-Gedanken kommen mir sofort in den SInn, wenn ich eben lese, dass etwas erst nach vielen Jahren Übung so eingesetzt werden kann.
Und wenn das Ziel eben das eigene Wohlgefühl sein soll, ausgesprochen mit christlichen Worten.
Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine?
Ich will damit auf keinen Fall jemanden auf den Schlips treten, aber ich finde eben, wenn das hier jetzt angesprochen wird als Thema, dass wir es eben dann auch genauer durchleuchten sollten anhand der Schrift.
Erfahrungen- und das schreibe ich jetzt allgemein, auf keine Person gemünzt- sollte bei allen biblischen Themen als Argumet nicht über dem Wort Gottes stehen.
Liebe Grüße, Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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