Suche nach Beiträgen von nusskeks
Erste Seite | « | 1 ... 11 | 12 | 13 | 14 | 15 ... 43 | » | Letzte
Die Suche lieferte 426 Ergebnisse:
Re: Wir haben zu kämpfen?
von nusskeks am 16.06.2021 16:10Sich viel mit Gott und der Bibel zu beschäftigen ist eine gute Sache. Dadurch, dass wir darauf achten was in uns hinein kommt, können wir einen Teil unserer Prägung mitbestimmen. Geistliche Hygiene ist ein Punkt, der eben oft übersehen wird. Allerdings ist das was von Außen in uns herein kommt nicht das, was uns wirklich unrein macht. Wir werden ja auch nicht dann zu Sündern, wenn wir sündigen.
Aus diesem Grund hat Jesus ganz oft mit Vergleichen gearbeitet. Eine bittere Quelle kann kein süßes Wasser hervorbringen und ein schlechter Baum keine guten Früchte. Wirkliche und nachhaltige Veränderung kann daher nur von Innen heraus kommen. Will sagen: Bibel lesen macht noch keinen Christen. Es muss auf Resonanz in unserem Innern stoßen. Ist einem das klar und wird es einem wichtig, richten wir unsere Flehen an den ewigen Gott genau auf eine solche Veränderung.
Allerdings erfordert ein solches Gebet Mut, wenn es ehrlich gemeint ist. Man kann ja vorher nicht wissen, was Gott alles an und in uns verändert. Wollen wir diese Veränderung überhaupt? Sind wir bereit ALLES auf den Prüfstand zu stellen und Gott hinzulegen? Gott richtet ja keine Wünsche an uns die wir lässig abbügeln oder ignorieren könnten. Als sein Eigentum gehören wir ihm ganz und gar. Er kann alles mit uns machen was er will. Die "Kunst" liegt halt darin, ob wir ihm zutrauen das er es gut mit uns meint.
One of Israel
Re: Christen und die Obrigkeit
von nusskeks am 16.06.2021 11:58Das mit der Unterordnung ist es vermutlich auch, was es uns so schwer macht, eine Obrigkeit anzuerkennen. Wir hatten neulich im Hauskreis Römer 13 gelesen und man konnte sich gar nicht retten vor Gedanken, die alle beschrieben wann es denn NICHT angebracht wäre, der Obrigkeit zu folgen.
Die Neigung sich der Unterordnung einer nicht-göttlichen Obrigkeit zu entziehen, ist wirklich stark ausgeprägt. Das Problem ist dabei, dass Paulus (trotz das er in einem nun gerade nicht gerechtem Staat lebte) die Obrigkeit strukturell als von Gott eingesetzt betrachtet.
Interessant waren auch die Widersprüche die nebeneinander standen. Auf der einen Seite bestanden Hauskreistelnehmer darauf, dass man sich als Christ UNBEDINGT an der Politik beteiligen sollte. Auf der anderen Seite wurde hervorgehoben, dass man sich angesichts von Klüngellei, Selbstsucht und Gottlosigkeit in politischen Gremien mit diesen Gruppen gar nicht gemein machen kann.
Wir haben also quasi zwei Seiten:
1. Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen
2. Die Obrigkeit ist von Gott eingesetzt.
Steht man in der Gefahr von einer Seite vom Pferd zu fallen, betont man 1. so sehr, dass 2. gar nicht mehr zutreffen kann. Es bleibt also wieder nur der Blick in die Bibel um zu sehen, wo und wann Jesus und die Apostel der staatlichen oder auch der religiösen Obrigkeit folgten und wann nicht.
One of Israel
Re: Christen und die Obrigkeit
von nusskeks am 16.06.2021 11:05Ich würde Obrigkeit zunächst auf die Staatsgewalt beschränken. Also das, was Paulus in Römer 13 und anderen Briefen beschreibt. Ansonsten verzetteln wir uns womöglich.
One of Israel
Re: Corona - Virus hat De erreicht ...
von nusskeks am 15.06.2021 22:03edit: Beitrag wurde hierher verschoben
Vielleicht kann die Forenleitung aus unseren paar Beiträgen ja bereits einen neuen Thread zum Thema "Obrigkeit" erstellen?
Antwort Cleo: Erledigt
One of Israel
Re: Corona - Virus hat De erreicht ...
von nusskeks am 15.06.2021 21:31edit: Beitrag ist hierher gezogen
One of Israel
Re: Corona - Virus hat De erreicht ...
von nusskeks am 12.06.2021 10:59edit: Beitrag ist hierhin gezogen
One of Israel
Re: Corona - Virus hat De erreicht ...
von nusskeks am 12.06.2021 09:45edit: Beitrag ist hierhin gezogen
One of Israel
Re: Corona - Virus hat De erreicht ...
von nusskeks am 09.06.2021 09:24Mit einer Antwort auf eine solche Frage tu ich mich immer schwer. Ich frage mich dann immer, wie ich denn sonst mit den Situationen meines Lebens umgehen soll? Alles was ich sage und mache und schreibe tu ich als Christ. Es gibt ja keinen Bereich in meinem Leben, in denen ich mich nicht als Christ verhalte.
Christsein ist keine Frage eine Meinung oder Ansicht. Christsein ist eine Frage der Identität. Ich bin also so Christ wie ich Mensch bin. Würde man mich fragen, wie ich als Kuh auf eine Situation reagieren würde, könnte ich vermutlich keine vernünftige Antwort geben. Es ist doch so, dass der Christ außerhalb von Christus gar keine Identität mehr hat. Denn genau dadurch ist ja das Heil zu diesem Menschen gekommen.
Wer Christsein als Sammlung von Gedanken und Standpunkten versteht, die man mal einnehmen kann und mal eben nicht, hat das Christsein an sich vielleicht noch nicht richtig durchblickt und sollte für sich drigend Klarheit schaffen.
Ja, total.
In der Bibel und in meinem Herzen finde ich keinen Aufruf an mich, politisch zu sein. Das mein Umfeld durch mein Licht etwas heller werden soll, ist klar. Aber das ist nicht meine primäre Aufgabe. Ich leuchte nicht, um die Welt oder die Gesellschaft besser zu machen. Ich leuchte, weil Menschen Christus kennenlernen sollen. Wenn dabei die Umwelt und meine Mitmenschen gesegnet werden und profitieren, ist das schön.
ABer wir sind jetzt OT, oder?
One of Israel