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Re: Kopfbedeckung tragen als Frau/Kurze Haare als Mann
von Plueschmors am 17.10.2024 20:15Hallo Cleo,
was wäre denn aber die allgemeine Aussage, wenn man das Zeitbedingte, die Personen und Umstände nicht berücksichtigte? - Die junge Sophia ist gerade Christin geworden und mit vollem Eifer bei der Sache. Sie nimmt jeden Termin ihrer Gemeinde wahr und hat auch einen Andachtskalender, mit dessen angegebenen Lesungen sie sich mit tiefem Ernst zu Hause mit der Bibel beschäftigt. So gerne möchte sie einem jeden Wort Gottes nachkommen. Sie liest 1.Kor 11, 2-16 und versteht, daß sie unter allen Umständem ihr Haupt bedecken soll beim Beten. Da sie sich das unablässige Beten nach 1.Thess 5,17 angeeignet hat, beginnt sie damit, sich lange Haare wachsen zu lassen und ihr Haupt Tag und Nacht bedeckt zu halten.
Sophia ist aber auch noch - wie die meisten jungen Frauen ihres Alters - sehr an Mode interessiert. Schuhe kauft sie gern und Kleider. Nun aber auch mehr und mehr Kopfbedeckungen. Sie erlernt fleißig selbst die Gestaltung und Herstellung und erschafft außergewöhnliche Kreationen. Bald wird sie nur noch "die verrückte Hutmacherin" genannt in ihrem Dorf und auch in der Gemeinde fällt sie mittlerweile auf und wird zum Gespräch, denn zum andauernden Kopfschmuck hat sich leider auch eine Geringschätzung gegenüber denen gesellt, die nicht bedeckten Hauptes in der Kirche sind. Sophia sitzt mittlerweile unter ihrem Hut in einem Winkel der Kirche und fragt sich, warum keine der barhäuptigen Frauen ihrem Beispiel folgen will, denn es steht ja klar und eindeutig da: "Jede Frau aber, die betet oder prophetisch redet mit unbedecktem Haupt, die schändet ihr Haupt..."
Da haben wir, was ich eingangs schrieb: "Was für die Korinther seinerzeit ein klares und akzeptiertes Zeichen war, wird heute im Gottesdienst sicher eher belustigend wirken, wenn in den Kirchenbänken Damen sitzen wie beim Pferderennen in Ascot." Der Hut, das Tuch, der Helm, die Haube, die Kappe auf dem Kopf der Frau ist für uns heutzutage eben nicht mehr gleichgesetzt mit einem Begriff von Ehre. Oder ist jemandem hier ernsthaft beim Begegnen einer Frau mit offenen Haaren auf der Straße schon einmal der Gedanke gekommen, daß das ja wohl eine offenkundige Hure sein muß? Ich bin ja aus Hamburg. Hier gibt es Huren genug auf den Straßen. Die wenigsten tragen offene Haare, während der frische Wind durch die Straßen weht. Muß man ja andauernd kämmen.
Damit uns dieser Text also noch etwas sagen kann, müssen wir ihn in unsere Zeit übersetzen. Erstmal sehen wir, daß Paulus Ordnung gut findet. Wir sehen hier und oft woanders, wie er will, daß es überall geordnet zugeht. Chaos war offenbar ein weit verbreitetes Phänomen in der Urchristenheit. Chaos ist auch Gift und macht krank. Was versucht Paulus hier also zu ordnen? Tatsächlich versucht er eine Sophia zu verhindern! Sophia nämlich hat sich abgesondert, sie glaubt das Recht zu haben, anders sein zu dürfen und verachtet dabei die, die nicht so sind wie sie. Sie ist frei, die andern Dummen haben's eben nicht begriffen. Sie stellt sich außerhalb der gesellschaftlichen Norm.
Interessant finde ich denselben Text aus der Volxbibel: "Echt jetzt! Wenn eine Frau nuttig rumläuft, könnte sie gleich nackt durch die Gegend spazieren. Das wäre echt peinlich für sie! Darum sollen Frauen sich normal anziehen. [...] Darum soll die Frau irgendwas tragen, das zeigt: Ich gehöre zu einem Mann."
Da Sophia noch nicht verheiratet ist, hätte sie gut daran getan, sich an den anderen anständigen Frauen in ihrer Gemeinde ein Beispiel zu nehmen, aber Sophia hält diese für offenbare Huren, die das Wort Gottes verachten. Hierdurch komme ich zu dem Ehering: "Was zu Zeiten Pauli die Kopfbedeckung war, ist heute vergleichbar mit dem Ehering. Eine Frau, die im Gottesdienst demonstrativ ihren Ehering ablegt und glaubt, nur so ihrem wahren Bräutigam Christus frei dienen zu können und die weltliche Ehe ja eigentlich nichts sei, wirft ein sehr, sehr schlechtes Bild auf die Kirche und den Glauben."
Aber keine der Frauen aus Sophias Gemeinde hat den Ehering abgelegt. Sie sind alle als Frauen eines Mannes erkennbar wie damals die Frauen an ihrer Kopfbedeckung. "Was Ehering" schreit Sophia, "der Hut muß drauf, die Haube auf, so steht es doch geschrieben!" Sophias Hut ist nun nicht mehr das Zeichen der Achtung gegenüber anderen, sondern das Zeichen der Verachtung gegenüber den Frauen in ihrer Gemeinde. Es geht ihr nur um den Hut. Nichts anderes ist wichtiger.
Der Text hat uns durchaus etwas zu sagen, nämlich - und ich wiederhole mich - rücksichtsvoll zu sein anderen Menschen und Geschwistern gegenüber, aber man kann ihn nicht 1:1 in seiner Sitte in unsere Zeit übersetzen, weil Frauen mit einer Kopfbedeckung eben nicht mehr automatisch als ehrbar gelten und damit zeigen, daß sie zu einem Mann gehören, sondern diese Funktion erfüllt z.B. ein Ehering. Mehr noch aber unser Herz und das daraus entstehende Verhalten.
In Korinth gab es damals offenbar Frauen, die der Sitte nicht mehr folgen wollten, dabei wäre es gut gewesen, sie auch außerhalb der Versammlungen als anständige Frauen und vielleicht sogar auch als Christinnen zu erkennen. So wurden sie als sittenlos wahrgenommen, was Paulus natürlich nicht dulden konnte und wollte. Verständlich.
Vielleicht kommt ja mal die Zeit, wo Frauen in der Kirche mit nackten Brüsten sitzen; in mehr und mehr Schwimmbädern wird es ja schon erlaubt. Also jetzt richtige Christinnen und nicht irgendwelche Femen-Aktivistinnen. Vielleicht wird der Text dann noch mal wieder brandaktuell. Aber bis dahin ist er vor allem ein Einblick in eine wilde junge Gemeinde, in der es drunter und drüber ging und wo Paulus ziemlich verzweifelt um Ordnung rang.
Wir Christen heute halten uns an die Regeln der gegenwärtigen Gesellschaft. Zwingend eine Kopfbedeckung als Frau tragen zu müssen gehört heute nicht (mehr) dazu. Wer anderes berichten kann, bitte her damit.
Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Kopfbedeckung tragen als Frau/Kurze Haare als Mann
von Plueschmors am 16.10.2024 10:56Hallo Cleo,
ich meine ja auch nicht, daß uns die Briefe rein gar nichts zu sagen hätten, sondern daß man Zeit und Personen und Umstände berücksichtigen muß. Warum sollte ich z.B. Dir in einem Brief schreiben, daß Du bitte darauf achten sollst, nicht wieder barfuß, ungemacht und mit Kippe im Mund zum Altar zu schreiten, wenn Du das sowieso nicht tust und auch niemals vorhast zu tun? Du bist also gar nicht angesprochen und brauchst Dich auch nicht angesprochen fühlen. Andere allgemeine Dinge wiederum gehen jeden Christen etwas an.
Was geht mich auch z.B. Pauli Mantel an, den er bei Karpus in Troas vergaß?
Der Text von der Kopfbedeckung ist eben eine ganz konkrete Ermahnung an ganz konkret übermütige Korintherinnen, die eigentlich "nur" aussagt, was Paulus auch an vielen anderen Stellen in anderen Briefen immer wieder betont: "Nehmt Rücksicht aufeinander und macht hier nicht den Larry."
Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Kopfbedeckung tragen als Frau/Kurze Haare als Mann
von Plueschmors am 15.10.2024 20:15Hallo Burgen,
tatsächlich hat ja so mancher Milchchrist durch die neugewonnene Freiheit plötzlich das Bedürfnis, diese Freiheit auch voll auszuleben. Also warum nicht betrunken im Schlafanzug zur Kirche kommen samt Zigarre, Sektglas und Hausschuhen? Warum nicht einfach immer dazwischenreden, beten und singen, wie es der Geist so gibt, während andere streng der Liturgie folgen? Antwort: Weil wir zur Rücksicht aufgerufen sind!
Wie oft spricht Paulus davon, die neue Freiheit nicht zu mißbrauchen, sondern achtsam zu sein gegenüber anderen Geschwistern, die noch nicht so gefestigt glauben können oder die noch an äußeren Dingen, Bräuchen und Traditionen usw. kleben? Wir sollen ihnen kein Gewissen machen, sie nicht vor den Kopf stoßen, sondern eins mit ihnen sein, zuvorkommend usw. Kein stolzer Christ, sondern jedem, was er selber ist.
Gott geht es ja nicht um Zylinder, Tücher, Helme und Hüte, sondern um ein Herz, das auf das Bedürfnis, die Schwäche, die Auffassungsgabe des anderen gerichtet ist. Darum heißt Paulus auch bei den Korinthern die gewohnte und bekannte Kopfbedeckung gut, weil dies ein Zeichen der Achtung anderen gegenüber war, die sonst irritiert und verstört gewesen wären nach dem Motto: "Der Glaube macht also aus ehemals ehrenwerten Frauen Huren und Dirnen mit offenem Haar im Gebetshaus Gottes."
Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Kopfbedeckung tragen als Frau/Kurze Haare als Mann
von Plueschmors am 14.10.2024 20:08Hallo Cleo,
natürlich ist es immer wichtig, was genau die Bibel zu wem genau sagt. Wenn Gott z.B. dem Abraham sagt, er solle seinen Sohn opfern, tue ich gut daran, dem nicht nachzukommen, denn ich bin ja nicht Abraham. Darum gilt uns Christen ja auch das mosaische Gesetz nicht, denn das wurde allein denen aus ägyptischer Knechtschaft und ihren Nachkommen gegeben usw.
Aber gesetzt, unsere eigene Gemeinde wäre ein derart chaotischer - der fromme Leser möge verzeihen - Sauhaufen, wie es die Korinther damals offenbar waren, dann fänden wir darin im Bemühen des Paulus um Ordnung dieses Sauhaufens sicher auch noch hilfreiche Tipps. Paulus verzweifelt ja fast am Eigensinn der Korinther. Ausgangslage ist der orientalische Brauch, daß Frauen von Ehre ihr Haupthaar bedeckten, sei es mit dem Haar selbst in Form einer kunstvollen Frisur oder mit einer Kopfbedeckung in Form eines Tuchs o.ä.
In Korinth nun aber tauchen plötzlich Frauen auf, die glaubten, ihrer Ehre entbehren zu können und beteten und redeten darum mit unbedecktem Haupt und wurden dadurch in den Augen anderer zur Hure oder Ehebrecherin, was Paulus freilich nicht auch noch dulden wollte neben den anderen vielen Problemen, die er mit den Korinthern hatte.
Was zu Zeiten Pauli die Kopfbedeckung war, ist heute vergleichbar mit dem Ehering. Eine Frau, die im Gottesdienst demonstrativ ihren Ehering ablegt und glaubt, nur so ihrem wahren Bräutigam Christus frei dienen zu können und die weltliche Ehe ja eigentlich nichts sei, wirft ein sehr, sehr schlechtes Bild auf die Kirche und den Glauben.
Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.
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Re: Kopfbedeckung tragen als Frau/Kurze Haare als Mann
von Plueschmors am 12.10.2024 19:20Hallo Jalma,
die Länge der Haare ist doch relativ. Beleuchtend mag 1.Kor 11,14 sein, wo sehr deutlich wird, daß schulterlanges Haar bei Männern - damals verbreitet - eher nicht als lang empfunden wurde im Gegensatz zur auffälligeren Haarlänge der Frauen, die oft bis zum Steiß und darüber ging, woraus man dann allerhand beeindruckende Frisuren flechten konnte.
Sieht aus meiner Sicht tatsächlich auch noch heute merkwürdig aus, wenn Männer Haare haben wie Rapunzel, wobei schulterlang ja eher normal ist.
Geschoren zu sein, also was wir heute u.a. unter "kurzen Haaren" verstehen - oder gar Kahlköpfigkeit -, galt in der Antike ja meistens als Schande.
Zum Thema Kopfbedeckung: Wir sind keine Korinther. Was für die Korinther seinerzeit ein klares und akzeptiertes Zeichen war, wird heute im Gottesdienst sicher eher belustigend wirken, wenn in den Kirchenbänken Damen sitzen wie beim Pferderennen in Ascot.

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: (k)ein Bildnis machen
von Plueschmors am 04.10.2024 20:42Hallo,
eindrücklich hat sich Martin Luther in seinen Invokavit-Predigten (9. - 16. März 1522) zu den Bildnissen geäußert. Seinerzeit weilte Luther auf der Wartburg, als wilde Stürmer unter Andreas Bodenstein ("Karlstadt") und Gabriel Zwilling einen Aufruhr in Wittenberg anzettelten und u.a. auch Bilder und Heiligenfiguren verbrannten.
Darin schreibt Luther anhand Apg 28,11, daß "die äußerlichen Dinge dem Glauben keinen Schaden zufügen können. Allein: Das Herz darf nicht daran hängen, nicht darauf vertrauen." Und weiter: "Ich meine, daß jeder Mensch oder fast alle dafür Verständnis haben, daß das Kruzifix, das da steht, nicht mein Gott ist, sondern nur ein Zeichen, denn mein Gott ist im Himmel. Aber von dem anderen Mißbrauch ist die Welt voll. Denn wer würde ein hölzernes oder silbernes Bild in die Kirche hängen, wenn er nicht dächte, Gott einen Dienst damit zu tun?" - "Sie täten besser, wenn sie einem armen Menschen einen Gulden gäben als Gott ein goldenes Bild."
Luther schließt, daß man die Bilder aber nicht verbieten solle, denn man könne auch nicht die Sonne und die Sterne verbieten, auch solle man nicht Wein verschütten und Weiber töten oder Gold und Silber tadeln, die doch oft zu Göttern gemacht werden und dadurch viel Böses anrichten (WA 10,3;1-64).
Für Leute von heute sind es vielleicht Amulette oder sonst magische Gegenstände, von denen sich Menschen besondere Hilfe erhoffen, denn - wieder Luther - "woran du nun, sage ich, dein Herz hängst und worauf du dich verlässest, das ist eigentlich dein Gott". Und ein lebendiger Gott ist allemal die bessere Wahl vor einem Stück Holz oder Stein.
Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Auf der Suche nach Antworten
von Plueschmors am 04.10.2024 20:15Hallo Jalma,
ich frage mich ja auch immer, wo nur all die vielen Christen sind. Doch nicht etwa in den asozialen Netzwerken? Ist mir bis heute ein Rätsel. Kann aber auch sein, daß Christen nicht viel Internet nutzen.
Sofern man diese "Moralvorstellungen" nicht als Zwang begreift, werden sie zu einer echten Hilfe. Nicht wir tun das Gute, sondern Gott tut das Gute durch den Glauben in uns. Wir zwingen uns nicht, sondern werden befähigt, das Gute zu tun.
Jesus sagt in Joh 7,17, daß man es erfahren wird, ob seine Lehre von Gott sei oder nicht. Es kommt auf einen Versuch an. Niemals ist etwas richtig, nur weil es von sich behauptet, das Richtige zu sein. Man muß es erfahren.
Ich sehe, hier ist schon ein besonderer Thread dazu entstanden. Da sehen wir uns...

Das wird sehr wahrscheinlich nicht passieren, denn diese Welt steht ja unter der Macht der Sünde, die alles immer und immer wieder zerstört.
Klar. Lieben Dank für Deine Offenheit!
Viele Freu(n)de Dir hier und auf guten Austausch!
Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Hallo, ich bin der Michael
von Plueschmors am 01.10.2024 20:36Hallo Michael,
es mag hier wohl das Wort gelten, daß man einem Narren nicht antworten soll (Spr 26,4), aber es gebricht den christlichen Internet-Foren zur Zeit sehr an Unterhaltungswert, also mag es dahingehen.
Dann wünsche ich Dir freilich alles Liebe und Gute zum Geburtstag! Hast Dich ja auch pünktlich zum Fest des Erzengels Michael angemeldet. Gutes Timing!
Du wurdest vor über 15 Jahren mit 42 im besten Alter arbeitslos und hast Dich seitdem nicht mehr - trotz Abitur, Ausbildung und Studiums in gefragtem Beruf - nicht mehr um Arbeit bemüht?
Das Internet ist nicht die Freiheit der Geistreichen, sondern die Diktatur der Zeitreichen. Wir können wohl froh sein, daß uns diese Schwemme nicht auch noch überspült.
Diese Leidenschaft scheint zumindest Deine weiteren Überlegungen einigermaßen erklären zu können.
Und wie soll das gehen? Schon das nächstgelegene Sonnensystem ist weit über vier Lichtjahre entfernt... Eine Reise dorthin mit den bisher möglichen Mitteln würde mindestens 40.000 Jahre dauern. Denkst Du an Alternativen? Wurmlöcher? Astralreisen? Beamen?
Welche Religion leugnet denn noch vehementer, daß Jesus Christus der Sohn Gottes ist? - 1.Joh 2,22.

Naja, mal ehrlich: Dich hat doch wieder Arche Internetz oder sonst so ein Zerrüttetenverein geschickt. Läßt sich leider nie verbergen.
Mein Rat: Such Dir einfach einen Job und fliehe den Müßiggang, denn das verhindert äußerst zuverlässig dumme und unsinnige Gedanken, denn davon gibt es - leider! - schon viel zu viele in der Welt.

Liebe Grüße,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Hallo ich bin Rebecca!
von Plueschmors am 30.09.2024 20:47Hallo Rebecca,
sei herzlichst willkommen hier in unserem ruhigen und friedliebenden Forum. Dein erster Beitrag klingt gleich supersympathisch.
Klar, sehr gerne. Wir sind da.
Ist "Rebecca" Dein echter Name oder hast Du einen besonderen Bezug zur biblischen Rebekka?
Ich wünsche Dir viel Freude hier und Gottes Segen,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Gemeinsamkeit im Alltag 2
von Plueschmors am 29.09.2024 19:01Hallo Ihr Lieben,
ich bin mal heute wider meine Gewohnheit durch das Internet gesurft, um nach einigen nötigen Dingen für unsere Kaninchen zu sehen. Da bin ich auf einen Shop gestoßen, wo es heißt: "Vielen Dank für Ihr Interesse. Unser Webshop ist am Sonntag geschlossen, da wir diesen Tag im Dienst Gottes verbringen. Wir betrachten den Sonntag als einen Tag der Ruhe, eine Mission von Gott und ein Geschenk für das wir sehr dankbar sind. Die restlichen Tage ist unser Webshop geöffnet!"
Ist mir noch nie begegnet sowas. Wahrscheinlich, weil ich sonntags normalerweise auch im Dienst Gottes verbringe? Jedenfalls wunderbar konsequent!
Liebe Grüße,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).