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Cleopatra
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38, Weiblich

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Beiträge: 5180

Re: Wenn Gott Gebete nicht erhört

von Cleopatra am 04.04.2014 10:44

Ich komme gerade vom morgendlichen Spaziergang mit meinem Hund nach Hause.
Der arme Kerl- heute durfte er den Rehen nicht hinterherlaufen, ich habe ihn an der Straße nur an der Leine gelassen (obwohl er mich ganz ganz bittend ansah) und ich habe verhindert, dass er den Müll ins Maul nahm, bzw habe einmal von ihm erwartet, diesen wieder loszulassen, als ich nicht so schnell war....

Er verstand es nicht:
- es macht doch Spaß, zu jagen.
- er möchte auch auf der Straße die Freiheit genießen
- der Müll, der roch doch so lecker...

Wieso nur, habe ich ihm das alles nicht erlaubt/zugelassen, obwohl er es doch soooo gerne wollte...?
Er ist sicher ganz der Meinung, dass er all das braucht.
Aber er kennt nicht die Gefahr, die vom Gewehr der Jäger aus geht, wenn er ein Tier reißt, er weiß nicht um die Angst dieser gejagten Tiere, er hat noch keine Bekanntschaft mit schweren Autos über dem Hund gemacht und er hat die vielen Schlagzeilen über die aktuellen Giftköder im Gebiet nicht gelesen...
Der Blickwinkel von meinem Hund geht nich über dem eigenen "Ich" hinaus, er versteht und erkennt andere "äußere" Umstände nicht...

Wie gut, dass er mich deshalb nie anknurrt

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: 1) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 1, 1 -17

von solana am 04.04.2014 10:37

Vielen Dank für eure Gedanken dazu.

 

Ja, ich denke, dass auch bei manch einem aus der römischen Gemeinde da Empörung und Widerstand aufgekommen ist beim Lesen; vielleicht gab es da auch hitzige Diskussionen....
Nicht nur beim Lesen der Einleitung - was Paulus hier schon "einführt" (begrifflich und als Perspektive), wird er im ganzen Brief fortführen. Deshalb ist es mir wichtig, das gleich am Anfang herauszuarbeiten und im Blick zu behalten.

Es beinhaltet nämlich beides: "Ich bin nichts" und "ich bin alles" - aber nur in Christus.
wie Maga das so schön formuliert hat.

Das Zusammenwirken von Gott und Mensch - das für den Menschen einerseits "Dienst" bedeutet, in Demut und "Selbstaufgabe" bis hin zu dem Punkt, an dem er sich als "Sklave" bezeichnet. Und auf der anderen Seite bedeutet diese Art der "Sklaverei" gleichzeitig "Freiheit" - und zwar die einzig mögliche Freiheit für den Menschen.

Paulus hat die Formulierung Knecht/Sklave meiner Ansicht nach ganz bewusst gewählt.
Um schon in der Einleitung, von Anfang an die grosse Perspektive vorzugeben, die im Zentrum, in der Mitte des Briefes (Kap 7+8) ausführlich dargestellt wird.

Wir haben nicht die Wahl entweder "frei und souverän, unabhängig" zu sein oder "Sklaven von irgendetwas". Wir sind bereits "verkauft":
Röm 7, 14 ich aber bin fleischlich, unter die Sünde verkauft. - wie ein Sklave

Wir haben nur die Wahl, welchem Herrn wir dienen wollen - entweder bleiben wir unter der Herrschaft der Sünde oder wir lassen uns loskaufen und gehören dann voll und ganz demjenigen, der für uns den Preis bezahlt hat:

Röm 6,16 Wisst ihr nicht: wem ihr euch zu Knechten macht, um ihm zu gehorchen, dessen Knechte seid ihr und müsst ihm gehorsam sein, es sei der Sünde zum Tode oder dem Gehorsam zur Gerechtigkeit?

Und um diese Gerechtigkeit geht es in der Verkündigung des Evangeliums, und das spricht er auch gleich schon in der Einleitung an: 17 Denn darin wird offenbart die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, welche kommt aus Glauben in Glauben;

Und in Röm 8 heisst es dann:

2 Denn das Gesetz des Geistes, der lebendig macht in Christus Jesus, hat dich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.

Joh 8,34 Jesus antwortete ihnen und sprach: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer Sünde tut, der ist der Sünde Knecht.
35 Der Knecht bleibt nicht ewig im Haus; der Sohn bleibt ewig.
36 Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei.

Wir werden frei, indem wir Sklaven werden.

Das hört sich paradox an, aber eigentlich deckt diese Feststellung nur auf, dass die Freiheit, in der wir uns vorher wähnten, nur eine Illusion war - in Wirklichkeit waren wir Sklaven der Sünde mit allen Konsequenzen, einschliesslich des "Gefangenseins" in der Unfähigkeit Gutes zu tun, auch wenn wir es wollen (wie Paulus es so anschaulich in Röm 7 beschreibt), bis hin zur letzten Konsequenz, dem Tod.

Und der Loskauf aus dieser Gefangenschaft, der Verpflichtung, der Sünde Gefolgschaft zu leisten und dem Tod bringt uns Leben und Freiheit - als "Sklaven" unseres Herrn, in dem allein dieses Leben und die Freiheit zu haben sind.
Aus uns selbst heraus können wir nichts anderes sein als todverfallene Knechte der Sünde.

Deshalb:
Gal 2,20 Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dahingegeben.

Das hat nichts mit deprimierender Selbstaufgabe und Resignation zu tun.
Es ist das Loslassen des "Spatzen in Hand", die Hand leer machen und öffnen, um sich die "Taube auf dem Dach" schenken lassen zu können.

Phil 3,7 Aber was mir Gewinn war, das habe ich um Christi willen für Schaden erachtet.
8 Ja, ich erachte es noch alles für Schaden gegenüber der überschwänglichen Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn. Um seinetwillen ist mir das alles ein Schaden geworden, und ich erachte es für Dreck, damit ich Christus gewinne.

Von der Perspektive eines stolzen, freien Bürgers einer weltbeherrschenden Macht erscheint das wie der Verlust all dessen, wodurc er sich "auszeichnet". Aus der Perspektive dessen, der die wahre Freiheit "geschmeckt" hat, erkennt man erst die Illusion und die Abhängigkeit im Denken der Welt. 
Und so trägt Paulus die Bezeichnung Sklave "Jesu Christi" als Ehrentitel.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.04.2014 12:18.

cipher
Gelöschter Benutzer

Eigentlich ganz unspektakulär...

von cipher am 04.04.2014 10:28

Da gab es in unserer Kreisstadt eine Zeltmission. Die wurde von der baptistischen Gemeinde veranstaltet. Eines Abends lud mein Vater mich ein, mit ihm dorthin zu gehen. Doch ich erklärte ihm, dass ich keine rechte Lust dazu habe und: "...lass mir noch Zeit". Mein Vater erwiderte: "Na, du musst es wissen,. Aber du bist ja viel unterwegs. Und wenn Du an der Scheibe eines Vierzigtonners zerplatzt und dann irgendwann vor Gott stehst - sagst Du dann auch 'Lass mir noch Zeit'?

Das saß. ich ging mit und bekehrte mich am gleichen Abend, weil ich ziemlich nüchtern und ernüchtert erkannt hatte, dass mein Leben ohne Jesus keinen Pfifferling wert ist.

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pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: 1) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 1, 1 -17

von pausenclown am 04.04.2014 10:23

Hi maga,


falls ich mich irre Römerbrief 1, aber nun gut,


nicht ist es wichtig was ich sage sondern die Schrift. Die Schrift und diese kannt ein kein punktuelles Licht Gottes.

Was die Schrift kennt ist ist Jesaja 11 der Geist des Verstandes und dieser hilft meinem Verstand zu erkennen.

Was nun alles zu einer Depri kann, führe ich nicht weiter aus und steige da aus der nummer die nichts mit dem Thread zu tun haben aus.

Pausenclown                

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Wenn Gott Gebete nicht erhört

von cipher am 04.04.2014 10:21

Erklärst Du mir, inwiefern beispielsweise die Sexualität einer Gebetserhörung hinderlich sein sollte? Wurde sie nicht von Gott geschaffen?

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Bibellese

von Rapp am 04.04.2014 10:12

Betend lesen ist mir wichtig.

Bei mir gibt es zwei ganz unterschiedliche Arten, mich mit der Bibel zu beschäftigen. Da ist mal die ganz persönliche Bibellese. Die fällt recht unterschiedlich aus: Nach Tagen, an denen ich einfach mal am Stück weiterlese, spricht mich eine Stelle an und ich bleibe da hängen.

Dann gibt es aber auch die Arbeit für die Gemeinde. Da treibe ich eher Bibelstudium, nehme mir bestimmte Themen vor. Ich sammle nun Bibelmaterial um das, was schließlich gesagt oder geschrieben wird gründlich zu untermauern. Wenn da vielleicht nur ein kleiner Teil direkt in die Arbeit mit einfließt: mir ist es wichtig selbst sicher zu sein in dem was ich sage.

Willy

 

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maga
Gelöschter Benutzer

Re: Wenn Gott Gebete nicht erhört

von maga am 04.04.2014 10:11

cipher schreibt : 
Nun - als wiedergeborener Christ unter Gleich"gesinnten" gehe ich davon grundsätzlich aus und halte ich für selbstverständlich, dass man das seine tut, in Jesu Sinne zu leben, zu handeln und auch zu beten.


Das ist nicht selbstverständlich unter Christen,  denn ich habe schon viele Diskussionen gelesen,  wo es zu diesem Thema haushohe Unterschiede gab,  denn nicht jeder will den alten Menschen komplett sterben lassen,  auch nicht mit der Zeit,  denn dazu fehlt noch die Einsicht,  dass auch das Ich geopfert werden soll.

Wieviele hängen noch an dem stärksten Band des Ichs,  nämlich der Sexualität,  die sie für gottgewollt erklären und niemals aufgeben wollen.

Und so gibt es noch viele andere Sichtweisen und Denkmuster,  die für eine Gebetserhörung hinderlich sein können.

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sylvaki
Gelöschter Benutzer

Re: Oase (1) "Ich will mich von euch finden lassen ..."

von sylvaki am 04.04.2014 10:03


Guten Morgen ihr Lieben,

ich wollte mal hören, ob die Schriftgröße mit der ich einstelle
so ok ist; ich hab nämlich einen recht großen Bildschirm hier
und noch dazu vergrößere ich mir immer die Schrift per +-Taste.


 Ach, Herr,
die Ungerechtigkeit in dieser Welt ist wirklich kaum auszuhalten,
wozu Menschen fähig sind, wenn es um Geld geht
ist einfach nur erschreckend ...
dieses viele Leid und die Not zu sehen
kann uns schon die Freude rauben manchmal.
Aber grade auch für diese Menschen ist noch Gnadenzeit,
schenke, dass sie sich von dir berühren lassen,
von dir, der Menschen in Menschen verwandeln kann.

Leite uns, Vater, mit deinen Augen durch diesen Tag;
hilf uns sehen wie Du siehst,
öffne uns das Herz für die die leiden
und den Mund, damit wir rechte Worte zur rechten Zeit
sagen denen, die Ermutigung brauchen.

In Jesu Namen - Amen

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pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Wenn Gott Gebete nicht erhört

von pausenclown am 04.04.2014 10:00

Hi,


vielleicht ist die Frage eher, wenn  Gott nicht so mein Gebet erfüllt, wie ich es aus meiner Sicht benötige.

Vermutlich ist meine Antwort nicht üblich, doch mal wieder ein Blick in die Bibel.

Hesekiel und sein Leben. Hesekiel ein Priester im Exil, sein Leben hatte keine Hoffnung mehr, werde Beruflich, Geistlich usw.

Er lebt nun 5 Jahr im Exil und nicht passiert. Dann kommt zu Heskiel 1 und seiner Berfung, der Himmel tut sich auf und er sieht Gottes Herrlichkeit.


Hesekiel 1,15 ff
Als ich die Gestalten sah, siehe, da stand je ein Rad auf der Erde bei den vier Gestalten, bei ihren vier Angesichtern.16 Die Räder waren anzuschauen wie ein Türkis und waren alle vier gleich, und sie waren so gemacht, dass ein Rad im andern war.

17 Nach allen vier Seiten konnten sie gehen; sie brauchten sich im Gehen nicht umzuwenden.
18 Und sie hatten Felgen, und ich sah, ihre Felgen waren voller Augen ringsum bei allen vier Rädern.
19 Und wenn die Gestalten gingen, so gingen auch die Räder mit, und wenn die Gestalten sich von der Erde emporhoben, so hoben die Räder sich auch empor.
20 Wohin der Geist sie trieb, dahin gingen sie, und die Räder hoben sich mit ihnen empor; denn es war der Geist der Gestalten in den Rädern.
21 Wenn sie gingen, so gingen diese auch; wenn sie standen, so standen diese auch; und wenn sie sich emporhoben von der Erde, so hoben sich auch die Räder mit ihnen empor; denn es war der Geist der Gestalten in den Rädern.
22 Aber über den Häuptern der Gestalten war es wie eine Himmelsfeste, wie ein Kristall, unheimlich anzusehen, oben über ihren Häuptern ausgebreitet,


Hesekiel sieht einen Wagen mit Augen auf den Felgen und dieser Wagen fährt immer vorwärts.


Die Augen symboliesren Gott sieht alles, auch jeden Menschen in seiner Not. Die Felgen und die Richtung bedeuten das Gott immer in die richtige Richtung fährt und zwar nach vorne.

Gott entgleitet nichts oder bereut was, auch im Blick eines Menschen bringt er ihn an Ziel, doch sein Tempo, sein Ratschluss zählt.

Vermutlich haben wir Menschen mehr probleme damit, es zu verstehen und aktzeptieren.

Gottes liebe zu uns Menschen drückt sich grade da aus, da wo wir ihn nicht verstehen, vertrauen, lieben bleibt Gottes Liebe nicht stehen.


Pausenclown            

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Wenn Gott Gebete nicht erhört

von cipher am 04.04.2014 09:57

Nun - als wiedergeborener Christ unter Gleich"gesinnten" gehe ich davon grundsätzlich aus und halte ich für selbstverständlich, dass man das seine tut, in Jesu Sinne zu leben, zu handeln und auch zu beten.

Wenn ich diese Gebete tue - dann sind diese Fragen für meine Person lange geklärt.

Antworten
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