Welchen Zweck hat eigentlich unsere Sexualität?

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Welchen Zweck hat eigentlich unsere Sexualität?

von cipher am 05.04.2014 13:20

Maga - verzeih' bitte. Doch in jenem Thread ging es darum, welche Hindernisse einem erfüllten Gebet möglicherweise im Wege stehen könnten. Nicht darum, mit welcher Art Enthaltsamkeit ein "gottesfürchtiges Leben" ermöglicht wird.

Fast fühle ich mich schon geneigt, mich in diesem Thead weiterer Äußerungen zu enthalten, denn ich scheue nach vielen reichlich unangenehmen Erfahrungen in Foren vor möglichen Überhitzungen in solchen Strängen zurück.

Warum hat Gott uns die Suxualität geschenkt? Warum hat er uns diese wundervollen kleinen Einzelheiten "angebaut", mit denen wir unserem Ehepartner - und ausschließlich um diese geht es mir - so wunderschöne Minuten und auch Stunden bereiten können?

Wäre es nur zur Fortpflanzung, dann müsste Gott ein Sadist sein, wenn er uns diesen Zeugungsakt so lustvoll und erfüllend erleben und gestalten lässt, dass Ehepartner auch ohne, dass sie Kinder zeugen wollen, diese Art Gemeinschaft zu pflegen wünschen. (Wie man Luther nachsagte: "In der Woche zwier schadet weder ihm noch ihr". Ob er das jemals so gesagt hat, weiß ich nicht.) Nur zur Zeugung? Dann wäre es doch besser - um uns Menschen nicht noch zusätzlich mit verbotenen und darum zu vermeidendem Ausleben solcher Lüste zu plagen - den Zeugungsakt nüchtern und ohne Pathos - wie bei Fischen vielleicht? - ablaufen zu lassen.

Wir haben in unserer Ehe keine Verhütungsmittel benutzt und benötigt. Vier Kinder waren genau "unser Maß". Aber nie hätte ich meiner Geliebten die Einnahme solcher chemischen Hormone zumuten wollen oder irgendwelche anderen "Kunstgriffe" an ihr oder mir selbst anwenden wollen. Aber das war allein unsere Entscheidung, die für uns richtig und in Ordnung war. Allerdings muss man eines wissen: Verhütungsmittel waren besonders in unserer westlichen Welt DAS Mittel zur "sexuellen Befreiiung" der Frau. Welche Folgen sich daraus ergeben, sehen wir bis heute u.a. an der sexuellen Verwilderung vieler Menschen insgesamt.

Keine Frage, dass ein Mann als Mann eben auch einmal in der Lage sein muss, seiner Frau "einfach nur" Ehrerbietung und Nähe zu schenken, wenn seine Frau ihn mit Worten oder Blicken darum bittet. Ich tu' mich schwer damit, Männer als "ganze Kerle" ernst zu nehmen, die behaupten, wenn sie nicht mindestens einmal pro Tag Verkehr hätten, würde ihnen etwas "fehlen".

Insofern bin ich auch dagegen, die Sexualität als "nur Lustbefriedigung" zu sehen. Nein, sie ist dazu gedacht, zum Ehepartner eine Nähe zu suchen und zu finden, wie sie Jesus zu jedem von uns wünscht.

Noch ein eher persönliches Wort zu Kol. 3,5. Es ist meiner Ansicht nach wichtig zu beachten, unter welchen Umständen und in welches Umfeld ein solcher Brief hinein"schreibt". In der betreffenden Gemeinde müssen schwierige Umstände, schlimme Irrlehren Bestand gehabt haben. Darum der Hinweis, auch verbliebene Sünde im Fleisch zu bekämpfen.

Nur - eheliche Sexualität und eine Leidenschaft innerhalb dieser hat nichts mit Sünde und "schädlicher Leidenschaft" zu tun, sondern ist von Gott geschenkt und gewünscht. In diesem Brief geht es aber um Unzucht und Hurerei - keineswegs um den ehelichen Verkehr.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.04.2014 13:23.

maga
Gelöschter Benutzer

Re: Welchen Zweck hat eigentlich unsere Sexualität?

von maga am 05.04.2014 12:45

cipher schreibt : Welchen biblischen Beleg für diese Feststellung kannnst Du mir dazu zeigen?

Ich stütze mich da auf Vers 1.Moses 1;28 in erster Linie. Desweiteren kann ich nirgends in der Schrift lesen, wo es um eheliche Freuden geht, oder überhaupt um den Lustreiz, denn wenn es von Gott aus gesehen gut wäre, dann hätte er nicht den Umgang mit Gleichgeschlechtlichen verboten, 3.Moses 11 - 21.

Denn daraus entnehme ich den Hinweis, dass es nicht um die Befriedigung des Reizes geht, sondern um Zeugung. Wie sollte es denn zur Zeugung kommen, wenn jeglicher Reiz dazu fehlen würde ?

cipher schreibt : ...gelebte Sexualität mit meiner Ehefrau vom Beten abgehalten,

Das habe ich auch nicht behauptet, darum geht es garnicht. Aber mal allgemein gesprochen, so waren fast alle Menschen, ob Mystiker oder Wissenschaftler egal welchen Gebietes die meiste Zeit, oder ganz und gar enthaltsam, denn auf diese Weise hat die Seele Ruhe und kann ihre ganze Kraft und Aufmerksamkeit nach innen lenken.

Selbst Paulus spricht in Römer 8 von fleischlicher Gesinnung, die gegen die geistliche eingetauscht werden soll, und für mich gehört nun mal Sexualität ab einem bestimmten Alter ebenfalls zur fleischlichen Gesinnung.

Auch rät Paulus in 1. Korinther 7 so zu bleiben wie er, nämlich ledig, aber das gilt nicht allgemein, sodern nur für die, welche sich ganz Gott geben wollen.

Nun wirst du schon vielleicht wieder protestieren, aber sich ganz hingeben kann man nur einmalig, und nicht dem Ehepartner und Gott zugleich.

Aber ich sehe auch, dass Jesus niemandem die Sexualität untersagt hat und darum ist es eine ganz freiwillige Entscheidung die für den Menschen gut ist wie Paulus es ausdrückt.

Das ist also meine persönliche Sichtweise und Interpretation der Schrift und ich will niemandem damit ein schlechtes Gewissen machen, das ist nicht meine Absicht, sondern nur sagen, wie ich denke und glaube.

Gruß von maga

Ich habe diesen Beitrag aus einem anderen Thread herkopiert, weil er hier auch hinpasst.

Ich bin da wohl mit Wintergrün zum Teil  der gleichen Ansicht.

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Welchen Zweck hat eigentlich unsere Sexualität?

von Wintergruen am 05.04.2014 12:12

Lieber Werner Otto

ja du hast recht: Es hört sich sehr gesetzlich an was ich schreibe. Aber es sind NICHT meine Worte , sondern es steht so geschrieben.

Ich verurteile und beurteile niemanden wenn er so handelt wie es ihm beliebt. jedoch sollte man die Wahrheit oder das Gesetz von seinen eigenen Wünschen und Belangen trennen finde ich , auch wenn man es schwer hat etwas zu praktizieren was das Gesetz sagt, von dem wie man selbst handelt. Sei es weil man noch schwach ist, oder die Zeit noch nicht reif usw.
Du fragst wie man alles bewältigen sollte wenn jährlich Frau schwanger wird? AAber wer sagt denn das Frau dann jährlich schwanger wird? Ich bin es NICHT geworden, beispielsweise.  Ich habe NIE verhütet und Gott gab mir soviele Kinder wie ER wollte. Es ging nach SEINEM Willen und nicht nach meinem. 

Ein Medikament welches erfunden wird  eine Krankheit zu stoppen, ist von Gott gegeben. Krankheit hat nun mal böse Begleiterscheinungen . Schadet dem Körper
Kann man das auch von einem baby sagen , welches im Bauch wächst und später womöglich noch Gott kennenlernen wird??? Schadet eine Schwangerschaft dem Körper?
Über Leben und Tod entscheidet NUR der Herr.. Wenn ER eine Schwangerschaft zulässt, dann ensteht LEBEN... von IHM gegeben. Es ist ja nicht so das Frau mit jedem sexuellen Verkehr schwanger wird. Viele werden es GAR NICHT.
Wobei ich auch schrieb das verhüteter sexueller Verkehr nicht die große Sünde ist und jemanden in die Hölle befördert. Jedoch ist der Sex nicht nur zum Spaß gedacht

Und ich würde dich dann noch fragen,: Wo bleibt das Gottvertrauen , selbst wenn man sehr viele Kinder bekäme ... meinst du nicht das Gott für uns oder den Familien  sorgen würde ?? Trachtet nach den himmlischen Dingen heißt es.. ALLES ANDERE wird euch dazugegeben....

Ich habe immer vertraut und tu es heute immer noch 

Lieben Gruß





Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.04.2014 12:29.

WernerOtto

77, Männlich

  Neuling

Beiträge: 46

Re: Welchen Zweck hat eigentlich unsere Sexualität?

von WernerOtto am 05.04.2014 12:01

Lieber Wintergruen,
deine beiden Beiträge lesen sich sehr gesetzlich. Mit deinen Beiträgen zum Thema Sexualität kann ich dich nicht beim Menschen finden, sondern beim Gesetz. Es war damals, als es noch keine Verhütungsmittesl gab oft genug eine große Not und ging genug an die Grenzen dessen was Frauen ertragen und schaffen können. Alle Jahre wieder ein Kind, wer soll das bewältigen. Fordert es nicht geradezu unser Verstand dem mit einfachen Mitteln Einhalt zu gebieten? Was soll daran verwerflich sein? Komm jetzt bitte nicht damit, dass man dann eben enthaltsam leben muss. Das geht auch am Menschen vorbei.
Herzliche Grüße WernerOtto 

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Welchen Zweck hat eigentlich unsere Sexualität?

von Wintergruen am 05.04.2014 11:58

Hallo Cipher

wenn Verhütung für dich keine Rolle spielt und womöglich  die Art  und Weise wie  und womit man sexualität auslebt (es gibt die bekanntlichen shops wo man sich anSpielzeug bedienen und mit dem partner daheim alles ausleben kann )  usw, dann entschuldige das ich mich zum Thema geäußert habe, denn ich bin sehr wohl  der Auffassung das dies alles wichtig ist zum Thema, wenn man christlich leben will. Andernfalls erübrigt sich deine Frage nach dem Zweck der Sexualität. Welches soll sie denn sonst haben außer zum Spaß oder Kindeszeugung? Den Partner maltätrieren? Oder fördert die das Wachstum? bekommt man grüne Haare davon ? Wohl kaum oder?

Ich will mich aber zum Thema nicht alleine äußern , vielleicht finden sich noch einige die ihre Auffassung auch dazu geben. 

1. Thsessalonicher 4,4
In dass jeder von euch lernt, mit seiner Frau in heiliger und achtungsvoller Weise zu verkehren, nicht in leidenschaftlicher Begierde wie die Heiden, die Gott nicht kennen...

Im Thessalonicher wird sogar deutlich  die Praktik wie ich vertehe.

Koklosser 3,5
Darum tötet, was irdisch an euch ist: die Unzucht, die Schamlosigkeit, die Leidenschaft.....usw

Lieben Gruß

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.04.2014 12:04.

cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Welchen Zweck hat eigentlich unsere Sexualität?

von cipher am 05.04.2014 09:13

Ohne weiter auf das Thema einzugehen - kann mir jemand nennen, wo im NT steht: "Tötet die Leidenschaften"?

Es gibt in Bezug auf "Leidenschaften" im NT die folgenden Stellen:

Römer 1.26 Darum hat sie Gott auch dahingegeben in entehrende Leidenschaften; denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen;

Römer 7,5 Denn als wir im Fleisch waren, da wirkten in unseren Gliedern die Leidenschaften der Sünden, die durch das Gesetz sind, um dem Tod Frucht zu bringen.

Gal. 5,24 Die aber Christus angehören, die haben das Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Lüsten.

Möglicherweise wird ja der letzte Vers gemeint sein. Nur hat der m.E. nicht speziell mit der sexuellen Lust zu tun. Paulus tut diese Aussage im Rückblick auf die Hinrichtung Jesu. Dort wurde das Fleisch hingerichtet und damit seine Macht, über die Glubigen zu herrschen. (Siehe Röm. 6,11: 11 Also auch ihr: Haltet euch selbst dafür, dass ihr für die Sünde tot seid, aber für Gott lebt in Christus Jesus, unserem Herrn!)

"Verhütung" hat m.E.mit der Frage nach dem Zweck der Sexualität in diesem Thread nichts zu tun und fächert das Thema zu weit auf.

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Welchen Zweck hat eigentlich unsere Sexualität?

von Wintergruen am 05.04.2014 00:47

Hallo Cipher 

du schreibsts:
Selbstverständlich kan ich eines jeden Meinung hier stehen lassen. Aber ohne eine fundierte Begründung aus der Schrift sind das für mich nur Behauptungen. Ich dachte, es gehe hier jedoch auch darum, gemeinsam aus der Bibel zu lernen, nicht in erster Linie über unsere eigenen Meinungen.

Antwort: meine Meinung basiert auf die Bibel und ist aus der Schrift meines Erachtens eine fundierte Begründung. Ich teile nicht deine Ansicht, das Adam sowol Mann als auch Frau war. Frau  war noch nicht geschaffen.. sie wurde NACH Adam aus  einem Stück von seiner Rippe geschaffen. Die Rippe war ja nicht ``Frau```und Frau hat sich nicht selbst geschaffen und auch nicht von Adam. SIE wurde als eigenständiger Mensch als weibliches Wesen aus einem Stück von Adam geschaffen.

Für mich ist  Gottes Wort: wachset und mehret euch eine sehr eindeutige fundierte Begründung , warum ich Sexualität anders verstehe als du .
Auch der Vers im NT : tötet die Leidenschaften
Sexualität : Ja ,,, Verhütung : Nein... nur dann ist sie meines Erachtens im Sinne des Herrn. 

Der Mensch neigt sehr gerne dazu, das was er vorallem gerne macht, auch zu seinen Gunsten zu begründen und auszulegen. Ich versuche dies nicht zu tun auch wenn mir die Einsicht  nicht gefällt. Wenn man verhütet , dann stellt man sich seinem Wort quer.(denn Gottes Wort sagt, wachset und mehret euch .. er spricht von einer Vermehrung , nicht von einer Verhütung)
 Der Mensch aber  handelt nach seinem EIGENEN Gusto.. so wie es ihm beliebt.

eine fundierte Begründung wird von einem so verstanden von jenem anderen anders. Jeder hat seine eigene Meinung und legt die Bibel so aus wie er sie selbst verstehst. Wie willst du daraus lernen? Ist das möglich ? Oder lernt man , sobald man mit der Meinung des anderen konform ist? Dann kommt aber ein dritter der wiederum eine ganz andere Meinung vertritt, und schon steht man wieder am  Anfang. Oder , man geht in eine Kirche  oder eine Gemeinde die EINE Einheitsbegründung  in allen möglichen Fragen vertritt, sich dieser anschließt und diese fragt: Aber 100 Menschen, ergeben mindestens 50 Meinungen. Und welcher Kirche bzw. Gemeinde schließt man sich denn an? Denn auch die untereinander vertreten  jeweils verschiedene Auslegungen 

Ich möchte nicht mit allem sagen das Sexualität in der Ehe etwas Schlimmes ist.. Im Gegenteil... ABER... die Verhütung  die ist nicht in Gottes Sinne. Von Verhütung steht NICHTS in der Bibel . Der Mensch hat aber später die Pille/Kondome  und sonstige Verhütungsmittel erfunden um frei seiner Leidenschaft nachzugehen.. Gottes Wort: wachset und mehret euch  wird nicht mehr nachgegangen. Es gibt auch viele Paare die sexuel verkehren aber,  gewollt für immer kinderlos bleiben.. Ob das im Sinne des Herrn ist??? HauptsacheSexualität ???
 Lieben Gruß

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.04.2014 01:07.

cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Welchen Zweck hat eigentlich unsere Sexualität?

von cipher am 05.04.2014 00:18

Als Gott den Menschen schuf, war dieser Adam zunächst beides - Mann und Frau. So, wie Gott Wesenszüge trägt, die wir als "männliche" und "weibliche" kennen und bezeichnen. Erst danach wurde aus Adam das weibliche Wesen gleichsam "herausgezogen" und ihm gegenüber bzw. zur Seite gestellt. Und da, wo sich Mann und Frau in der von Gott gestiftteten Ehe zusammenfinden, um geistig und körperlich "ein Fleisch" zu werden, finden wir das höchste Glück in der Vereinigung zu eben dem "Einfleischsein". Kennzeichnend ist dafür auch, wie Cosima bestätigt, dass es sich bei der Ehe um einen Bund - nicht etwa um einen Vertrag - handelt.

Selbstverständlich kan ich eines jeden Meinung hier stehen lassen. Aber ohne eine fundierte Begründung aus der Schrift sind das für mich nur Behauptungen. Ich dachte, es gehe hier jedoch auch darum, gemeinsam aus der Bibel zu lernen, nicht in erster Linie über unsere eigenen Meinungen.

In 1. Kor. 7,3-6 (Schlachter 2000) ist zu lesen:

Der Mann gebe der Frau die Zuneigung<od. <i>die liebevolle Zuwendung / das Wohlgesinntsein.</i>>, die er ihr schuldig ist, ebenso aber auch die Frau dem Mann. 4 Die Frau verfügt nicht selbst über ihren Leib, sondern der Mann; gleicherweise verfügt aber auch der Mann nicht selbst über seinen Leib, sondern die Frau. 5 Entzieht euch einander nicht, außer nach Übereinkunft eine Zeit lang, damit ihr euch dem Fasten und dem Gebet widmen könnt; und kommt dann wieder zusammen, damit euch der Satan nicht versucht um eurer Unenthaltsamkeit<od. <i>eures Mangels an Selbstbeherrschung.</i>> willen. 6 Das sage ich aber aus Nachsicht und nicht als Befehl.

Das geht zu weit, mögen einige denken. Man und Frau verfügen nicht selbst über ihren Leib - sie sollen einander (den ehelichen Verkehr) nicht entziehen außer, wenn es eine kurze Zeit um das Fasten und Beten geht.

Meiner Frau, Kameradin und Geliebten werde ich dann gerecht, wenn ich sie ehre, ihr wohl tue, mich ihr ungeteilt und ganz und gar hingebe bin in die letzte Faser ihrer Existenz. 1. Kor 3,5 (Schlachter 2000)
5 sie (Die Liebe) ist nicht unanständig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu;

Auch für die Ehe gilt: Der Mann sucht nicht das seine, sondern er sucht ihre Erfüllung und sie sucht nicht ihre eigene, sondern seine Erfüllung und solchermaßen erfahren beide die Erfüllung der "Erkennens". Und das so oft, wie es beide mögen und einender schenken mögen.

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Cosima
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Re: Welchen Zweck hat eigentlich unsere Sexualität?

von Cosima am 04.04.2014 23:28


Gott, der Schöpfer hat uns, seine geliebten Geschöpfe, mit der Sexualität ein kostbares Geschenk gemacht.
Es ist ihm so wichtig, dass es auch durch einen Blutbund befestigt wird. Mann und Frau, die eine Ehe beginnen,
versigeln sie durch diesen Bund.
Dann ist die Sexualität etwas, das Mann und Frau zu einer Einheit machen, sie werden ein Fleisch.
Und dieses Einssein ist etwas so Wunderbares, dass es Erfüllung bringt, die man sonst nicht erlebt.
So macht die Sexualität uns Menschen im Grunde auch zu "Schöpfern", denn durch dieses Einssein,
kann neues Leben entstehen, wenn Gott das will.
Ganz bestimmt ist die Sexualität nicht nur als Akt der Zeugung gedacht.
Wir dürfen sie in dem Einssein der Ehe genießen und die Freude daran hebt die Ehe auf ein höheres Niveau.

l.g.v.cosima


Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 1.Kor.13:7 GNB

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Welchen Zweck hat eigentlich unsere Sexualität?

von Wintergruen am 04.04.2014 22:53

ich bin der Meinung das Sexualität  eine feine Sache in der Ehe ist, (oft auch außerhalt der Ehe, aber wir wollen die Angelegenheit christlich sehen) jedoch nicht als lustvolle  Begierde und Leidenschat gedacht ist, nach Lust und Laune ohne Kindeszeugung. Das entnehme ich aus dem AT  , aus dem Wort Gottes, als er Adam und Eva schuf und sie mit den Worten segnete: Wachset und mehret euch . Er sagte NICHT , geht der Leidenschaft nach und verhütet, so wie euch beliebt.
Im NT steht: tötet die Begierden und Leidenschaften.  Und Sexualität ohne Kindeszeugung ist NICHTS anderes als eine lustvolle Begierde und Leidenschaft, jedoch aber nicht  den Menschen gleich  in die Hölle bringt der lustvoll verkehrt ohne Kindeszeugung. Es ist schwierig  dieser Begierde enthaltsam zu bleiben,  besonders in jungen Jahren, deshalb spricht das NT das wenigstens in der Fastenzeit die Enthaltung eingehalten werden sollte. In dieser Zeit,  sollte keine Party gefeiert werden,  kein sexueller Verkehr stattfnden, keine Essgelage , in Gebete verharren usw um das Herz zu reinigen.  WENN sexualität keine leidenschatliche Lust wäre, dann müsste man in der Fastenzeit sich nicht enthalten. ABER es steht anders geschrieben. 
Doch wie immer: jedem das Seine und jeder so wie er versteht und handeln möchte. Es steht niemanden zu, wenn jemand sich dessen verfehlt über ihn zu urteilen  oder deshalb über ihn schlecht zu reden und erst recht nicht mit anderen , nach dem Motto: "schaut euch die oder den an, nichmal dies und das kann er / sie tun... Wir haben ALLE Vergebung nötig . Wer der Meinung ist das sexualität ohne Kindeszeugung vom Ursprung so gedacht ist, der möge das so denken. ICH verstehe das eben so wie ich schreibe. 
Lieben Gruß 

Antworten
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