Selbstaufgabe - wie weit muss sie gehen

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Cleopatra
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Beiträge: 5180

Re: Selbstaufgabe - wie weit muss sie gehen

von Cleopatra am 12.12.2014 09:01

Ich nochmal

Ich habe nun versucht, alle Beirtäge in diesen Thread zu kopieren.
Bitte besprecht dort weiter das Thema Zorn.
Ich würde gerne hier die kopierten Beiträge löschen, damit wir hier wieder zum ursprünglichen Thema zurück kommen können.
Bitte schaut daher kurz nach, ob ich bei einem eurer Beiträge etwas falsch gemacht habe und gebt mir dann Bescheid.
Wenn ich nichts mehr höre, dann lösche ich hier die themenfernen Beiträge.

Lg Cleo

PS: Liebe Kayla, mich würde deine Reaktion interessieren auf die Beiträge, die noch zu deinem Problem gehörten. Konnten dir einige helfen? Konntest du Antworten finden?

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Cleopatra
Administrator

38, Weiblich

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Beiträge: 5180

Re: Selbstaufgabe - wie weit muss sie gehen

von Cleopatra am 12.12.2014 08:37

Hm ja, das Thema ist ein ganz anderes geworden....

Soll ich nu die letzten zwei Seiten so rüberkopieren?
Wäre schön, wenn bei einzelnen Themen wieder neue Threads geöffnet werden.
In diesem Thread kam Kayla mit einem Problem zu uns. Ich denke nicht, dass sie in diesem Thread über das Thema "Zorn" sprechen wollte.

Ich hoffe, dass ich alles richtig rüberkopiere, sollten Fehler dabei aufkommen, bitte Bescheid geben, dann war es keine Absicht.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Selbstaufgabe - wie weit muss sie gehen

von MichaR am 11.12.2014 18:22

Hallo Ihr Lieben,

also mal davon ab, das wir schon längst nicht mehr beim Thema sind, und noch nicht mal mehr in der Nähe, sondern nahezu ex-orbital in den Weiten des Raumes uns nun befinden, befremdet mich manches gerade:

1. was soll jemand denken der sich die Christen mal näher anschauen will? (och die streiten doch eh nur alle?)
2. sollten wir nicht einen kleinsten GEmeinsamen Nenner finden, der uns verbindet und womöglich sogar aufbaut?
--> = und nach dem wir uns alleine richten?=

ja es gibt ihn - schaumermal.... Also ich hab da ne Bibel und was DA steht ist für mich rellevant.
                                                                        ONLY (!)

DAS ist unser Wort der Erlösung
DAS ist mein Maßstab,
DAS ist was entscheidend ist, nicht Bauchgefühl, Blümchenwiese, Streichelzoo oder piep piep wir ham uns alle lieb!  


              Shalom jedem je mehr jemand ein OHR hat und sich daran hält!
           Shalom an die treuen Knechte und Mägde und die treuen Diener und
      Dienerinnen, denen es eine Freude ist sein Wort zu halten, zu lieben und zu ehren!

    Shalom treue Kinder des Höchsten, die ihr den liebt der von sich aus in die Welt kam, was wir diese Tage feiern, den die Welt nicht kannte, der Gott war und den die Welt nicht annahm...
Denn einen anderen Grund kann niemand legen, als den der gelegt ist:  
                                JESUS CHRISTUS 

Einen anderen Grund kann niemand legen: Weder die Sadduzäer, noch die Pharisäer, noch andere "Sekten" - die alle untereinander streiten.     Doch das Wort kam ins Fleisch und war unter uns - Dieses ist es das den Grund darstellt. Seelig wer sich nicht an ihm stößt!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.12.2014 19:01.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Selbstaufgabe - wie weit muss sie gehen

von Henoch am 11.12.2014 18:20

Hallo Wintergrün,

Zitat: aber ich frage mich immer vorher,, WER hat das geschrieben,, welche Gesinnung hat er , welcheGlaubensrichtung usw..


stimmt, das ist der Punkt.

In meinem Link wird der Mensch, und nicht böse Geister, zur Ursache von sündigem Zorn erklärt und es wird erörtert, warum die Emotion Zorn eigentlich gegeben ist.

Da steht nichts zwischen den Zeilen, man muss nur fertig lesen.

Henoch

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.12.2014 18:34.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Selbstaufgabe - wie weit muss sie gehen

von Henoch am 11.12.2014 18:16

Hallo Solana,

Zitat: So ein Umgang mit der Schrift irritiert mich jetzt doch ein wenig .


Ich denke, das würde Dich weniger irritieren, wenn Du doch mal die beiden Links lesen würdest.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.12.2014 18:22.

cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Selbstaufgabe - wie weit muss sie gehen

von cipher am 11.12.2014 18:00

@Solana,

Zorn ist doch nicht gleichbedeutend mit Rache. Jedenfalls scheint es in Deinem obigem Beitrag, als würdest Du diesen Zusammenhang herstellen. Rache kann ein Ziel des Zorns sein - ein Ziel. Das habe ich an mir allerdings noch nicht festgestellt.

Aber mich dann diesem Zorn hinzugeben, überwältigen lassen, motivieren lassen, das passt nicht zu dem, wie wir mir anderen Menschen umgehen sollen.
Dieser Satz umfasst eine ganze Palette an Verhaltensweisen. Mich vom Zorn "überwältigen lassen" oder mich ihm "hinzugeben", davon halte ich auch nichts. Allerdings halte ich es nicht für grundsätzlich verkehrt, mich vom Zorn motivieren zu lassen. Wie ich schon einmal in einem anderen Thread schrieb, ist Zorn die Motivation für sehr viele meiner Geschichten, Artikel, Beiträge usw. (Allerdings nicht, oder doch sehr selten, hier im Forum)

Zorn kann ein zuweilen sehr guter Motivator sein, wenn wir die Mahnung Pauli aus Eph. 4,26 berücksichtigen: "Zürnt ihr, so sündigt nicht".

Wenn wir wirklich das Wagnis eingehen, Begriffe und Tatsachen nicht ausschließlich aus der uns schon lange bekannten Perspektive zu betrachten, kommen wir nicht umhin, dem Zorn auch positive Kraft zuzubilligen.

So, wie Gott liebenden Zorn haben kann, kann auch ein Vater liebenden Zorn für sein Kind empfinden und aus diesem heraus erzieherisch sinnvoll handeln. Schließlich ist unser Vater im Himmel unser Vorbild. 

Zorn kann viele Gesichter haben und einige davon, unbestritten, sind häßlich und fratzenhaft. Aber Gott hat uns Menschen nach seinem Ebenbild geschaffen, wozu der Zorn gehört. Und er nannte seine Schöpfung "sehr gut".

Aber es ist vielleicht sinnvoll, darüber etwas ausdauernder nachzusinnen. 

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Selbstaufgabe - wie weit muss sie gehen

von MichaR am 11.12.2014 17:50

Weil Gott zürnt, heisst das noch lange nicht, dass es für uns Menschen gut ist, zu zürnen - das ist immer noch ein gewaltiger Unterschied.
SOO hat das hier ja auch kein Mensch gesagt, nur das es Quasi auch eine "Gabe" Sein kann, das zu beherrschen im Sinne Gottes - so meine ich auch.
Aber dazu habe ich ja vorher schon geschrieben.
Wir verteidigen doch nicht den Zorn in dem sinne, das wir sagen, das das besser wäre als Liebe oder sonstwas ... so hat das kein Mensch hier gesagt!

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solana

-, Weiblich

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Beiträge: 4164

Re: Selbstaufgabe - wie weit muss sie gehen

von solana am 11.12.2014 17:28

Weil Gott zürnt, heisst das noch lange nicht, dass es für uns Menschen gut ist, zu zürnen - das ist immer noch ein gewaltiger Unterschied.

Röm 12, 19 Rächt euch nicht selbst, meine Lieben, sondern gebt Raum dem Zorn Gottes; denn es steht geschrieben (5.Mose 32,35): »Die Rache ist mein; ich will vergelten, spricht der Herr.« 20 Vielmehr, »wenn deinen Feind hungert, gib ihm zu essen; dürstet ihn, gib ihm zu trinken. Wenn du das tust, so wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln« (Sprüche 25,21-22). 21 Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.

Natürlich werden wir "zornig", wenn wir etwas Schlechtes oder Ungerechtes sehen (nicht nur, wenn es um eigene Rache geht) - und das ist auch gut so, dass uns das nicht einfach gleichgültig ist oder wir uns sogar darüber freuen.
Aber unser Handeln darf dann nicht aus diesem Zorn entspringen, denn Zorn führt zu Unbeherrschtheit und ist ein schlechter Ratgeber. 

Traurigkeit" kann auch "gottgewirkt" sein:

2. Kor 7, 8 Denn wenn ich euch auch durch den Brief traurig gemacht habe, reut es mich nicht. Und wenn es mich reute - ich sehe ja, dass jener Brief euch wohl eine Weile betrübt hat -,
9 so freue ich mich doch jetzt nicht darüber, dass ihr betrübt worden seid, sondern darüber, dass ihr betrübt worden seid zur Reue. Denn ihr seid betrübt worden nach Gottes Willen, sodass ihr von uns keinen Schaden erlitten habt.
10 Denn die Traurigkeit nach Gottes Willen wirkt zur Seligkeit eine Reue, die niemanden reut; die Traurigkeit der Welt aber wirkt den Tod.
11 Siehe: eben dies, dass ihr betrübt worden seid nach Gottes Willen, welches Mühen hat das in euch gewirkt, dazu Verteidigung, Unwillen, Furcht, Verlangen, Eifer, Bestrafung! Ihr habt in allen Stücken bewiesen, dass ihr rein seid in dieser Sache.

Dennoch sollen wir uns nicht von Traurigkeit überwältigen lassen und unser Handeln dadurch motivieren lassen.
Die Traurigkeit ist nur ein "Durchgangsstadium", ein Indikator dafür, dass etwas falsch ist, soll in Umkehr führen und durch diese Umkehr werden die Umkehrenden zur Freude geführt.
Aber die Traurigkeit ist nichts "Erstrebebnswertes  an sich", das gesucht und "kultiviert" werden sollte.

Ebenso sehe ich auch den Zorn als "Indikator", dass da etwas nicht richtig ist. Aber mich dann diesem Zorn hinzugeben, überwältigen lassen, motivieren lassen, das passt nicht zu dem, wie wir mir anderen Menschen umgehen sollen. 
Aber wenn es bei euch zusammenpasst, dann macht das halt so wie ihr denkt.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Selbstaufgabe - wie weit muss sie gehen

von MichaR am 11.12.2014 17:22

Wäre es nicht besser, wenn Du Dich erst informiertest, bevor Du Behauptungen aufstellst, die unzutreffend sind?

ja gutes Wort, da schließe ich mich an mit einer kleinen Korrektur was mein Empfinden betrifft: "mit Behauptungen die sehr oft unzutreffend sind".

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Selbstaufgabe - wie weit muss sie gehen

von cipher am 11.12.2014 17:03

Wintergrün schrieb: Und um bestimmte Situationen zu klären muss man nicht zornig werden.. Christus wurde es auch nicht
Das ist ganz einfach nicht wahr, Wintergrün. 

Matth. 21.12 Und Jesus ging in den Tempel Gottes hinein und trieb alle hinaus, die im Tempel verkauften und kauften, und stieß die Tische der Wechsler um und die Stühle der Taubenverkäufer.

Mark. 3, 5 Und indem er sie ringsumher mit Zorn ansah, betrübt wegen der Verstocktheit ihres Herzens, sprach er zu dem Menschen: Strecke deine Hand aus! Und er streckte sie aus, und seine Hand wurde wieder gesund wie die andere.

Joh. 2, 15 Und er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle zum Tempel hinaus, samt den Schafen und Rindern, und den Wechslern verschüttete er das Geld und stieß die Tische um;

Und im Brief an die Epheser schreibt Paulus in Eph. 4,26 Zürnt ihr, so sündigt nicht; die Sonne gehe nicht unter über eurem Zorn!

Jesus wurde also durchaus zornig, wie die Bibelworte bezeugen. Und Paulus verurteilt nicht den Zorn, sondern ermahnt, trotz des Zorns nicht zu sündigen. 

Wäre es nicht besser, wenn Du Dich erst informiertest, bevor Du Behauptungen aufstellst, die unzutreffend sind? 

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