Kann man Glauben messen?
Erste Seite | « | 1 | 2
[ Nach unten | Zum letzten Beitrag | Thema abonnieren | Neueste Beiträge zuerst ]
Re: Kann man Glauben messen?
von Burgen am 04.05.2025 07:45
Kann man Glauben messen?
Gestern las ich in einem Buch: Furcht Gottes ... zB folgendes Resümee:
Glauben ist messbar in dem Sinne, dass durch einen selbst andere Mensche zum Glauben an den einigen Dreieinigen Gott gekommen sind oder ist.
Und dieses als Frucht dessen, dass man selbst sozusagen immer im Gebet und Bibellesens ist - das Wort Gottes als Konsequenz so nehmen wie zB Jesus selbst zu den Menschen seiner Zeit gesprochen hat. Nämlich Gott gehorsam sein, allerdings im praktizierten Glauben.
Dort, in dem Büchlein wurde gesagt, dass Jesus, wie kein anderer von der Hölle, Ewigkeit und Gottesgehorsam zu seinen Hörern gesprochen hat. Das war mir jedenfalls so überhaupt nicht bewusst.
Für mich kommt der Gedanke an die Hölle allerdings im Zusammenhang vom Sterben zB von Verwandten, Bekannten und Freunden ins Gedächtnis und bereitet mir eine Angst. Aber auch Hoffnung, denn Gott ist viel größer in seiner Gerechtigkeit als wir Menschen jeweils vor Augen haben.
Ich denke, Furcht Gottes ist in gewisser Weise wie eine Auszeichnung zu betrachten. Ehr-furcht ist beinahe viel zu schwach. Dennoch: Gott, unser Vater sieht das [vielleicht] noch zerrissene Herz dessen an, den er berufen hat für das ewige Reich Gottes in Ewigkeit.
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Kann man Glauben messen?
von Burgen am 05.05.2025 08:36
Überrascht von Furcht: Der Schlüssel mit Gott zu leben ...
Das ist der Titel des kleinen Büchlein , welches es wirklich in sich hat.
Zudem kann man es auch als Abrechnung mit dem Menschen allgemein und besonders mit den/dem Christen sehen. Der Schreiber ist Pastor und wendet sich eigentlich an junge Christen um ihnen Hilfestellung zu geben, das was in der Schrift steht und sie vielleicht erleben werden besser verstehen und einordnen können.
Dabei nimmt er kein Blatt vor den Mund, man merkt fast sogleich, dass er unter der Kirche der westlichen Welt und ihrer [nicht mehr] Ausstrahlung leidet.
Sein Schwerpunkt ist der, dass Christen und Nichtchristen so gut wie nicht mehr unterscheidbar sind in ihrer jeweiligen Lebensart und -Weise. ZB die Medien locken und man lässt sich locken und verstricken, hört zu und macht nach ... Ich muss mich natürlich selbst überprüfen und prüfen lassen. Besonders an den langen Abenden.
Dabei stellt er fest, dass zu Zeit der ersten Gemeinden und darüber hinaus, die Menschen einander erzählten, berichteten, was sie mit Gott erlebt hatten und auch welche Heilungswunder in ihrer Leben kamen.
Heute vielleicht gut veranschaulicht im Kollektenaufruf. Allgemeine spenden bei Unglücken, Hunger, Armut und Krieg usw. werden im TV Spendenmarathons gezeigt. Ein Werk übertrifft das andere Werk. Dies bemängel ich nicht.
Doch wird bei einer kirchlichen, missionarischen oder so aufgerufen, wird dies oft bemängelt - in der Aussage, die wollen nur dein Geld ...
Aber ist dies so? Ohne Geld kann man nicht mal dem Nächsten unter die Arme greifen.
In manchen christlichen YT-Videos werden zahlreiche Zeugnisse von Heilungswundern und Leben mit Gott erzählt. Er sagt, dies ist genau das, was die frühen Christen auch taten. Sie erzählten einander was Gott für sie getan hat. Und so wuchsen und wachsen Gemeinden. Zur Zeit besonders in Afrika - und Asien. Und wir schauen vielleicht Kopfschüttelnd etwas neidisch oder zweifelnd in dies Geschehen ...
Was Afrika anbelangt, denke, dass dort die ausgestreute Saat von Reinhard Bonnke gerade aufgeht. Das ist ein gutes Gleichgewicht zu den Bürgerkriegen und auch den ungöttlichen Bestrebungen in den Provinzen.
Ich erinnere mich, mal gelesen zu haben und vor kurzem ein heutiges Zeugnis zum selben Thema gehört zu haben.
In dem einen Fall wurden tausende Menschen krank und ein Theologe Missionar kümmerte sich um die Menschen. Dies war glaube eine sehr ansteckende und leicht verbreiteten Krankheit.
Jede Person, die von ihm mit Heilungsgebet zu Jesus Gott Vater angerührt wurde, wurde gesund.
Irgendwann trafen Ärzte im dem Gebiet ein und mahnten ihn, dies nicht zu tun. Aber er sagte, er würde nicht krank werden und konnte dies ja auch bezeugen ... . Da sie ihm trotzdem nicht glaubten machte er ein Experiment indem er den infektiösen Schaum von seiner Hand unter ein Mikroskop legte. Und dort sahen alle dass die Viren und oder Bakterien sofort abgestorben waren. Und erstaunten.
Einanderes Geschehen mit Lepra in der heutigen Zeit. Menschen waren zusammen und plötzlich stank es unglaublich. Sie gingen hin und deckten die Lumpen und den Unrat von einem kranken Menschen ab. Dort lag ein junger Mann fast schon tot. Die Helfer, einer besonders fing an zu beten. Und gingen weg.
Paar Jahre später war wieder eine christliche Veranstaltung dort und da kam ein Mann auf die ehemaligen Helfer zu und fragte ob sie ihn kennen würden. Nachdem sie verneinten sagte er, dass er derjenige war, für den sie vor Jahren gebetet hatten. Jetzt mir ganz neuer Haut und nachgewachsenen Gliedmaßen. Und ein großes Lob und Dankbarkeit für den Gott ihres Lebens erfolgte daraufhin.
Ich meine, selbst im Kleinen könnten wir doch, jeder Gläubige, weiter erzählen, was Gott für und an ihm getan hat?
Besonders denke ich natürlich jetzt auch an das Weltgeschehen und die Kriegsverstrickungen der Menschen - ein Fest für den Teufel.
Wenn wir doch alle oder viele von uns so beten könnten wie Elia und die Beter in der Bibel. Weltreiche fielen zusammen, Wasser wie Regen vom Himmel oder wie bei Noah die unterirdischen Wasserquellen und der Himmel öffneten sich.
Bei Petrus und Silas wackelten die Türen des Gefängnisses, aber Paulus erlebte trotz Gebet viel Leid, Folter und Tod. Jedoch seine geistliche Einsicht und Frucht, davon profitieren wir bis heute.
Da kann man schon neidisch werden, oder?
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)