Der "mündige Erbe"
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Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Der "mündige Erbe"
von Henoch am 22.10.2014 19:47Hallo Solana,
nein, ich meine, wenn ich verstanden habe, trotzdem die Lehre nicht so genau zu nehmen.
Mehr mit Betonung auf den Aspekt:
Röm 6,1 Was sollen wir nun sagen? Sollen wir denn in der Sünde beharren, damit die Gnade umso mächtiger werde?
Röm 6,2 Das sei ferne! Wie sollten wir in der Sünde leben wollen, der wir doch gestorben sind?
Oder im Prinzip das, was Du geschrieben hast:
Liegt der nicht gerade darin, dass der mündige Erbe erkennt und versteht, wofür er das tun muss, was er tut und es aufgrund dieser Erkenntnis es gerne und "frei"willig tut.
Nicht "fremdbestimmt/unter dem Zwang der Zuchtrute des Gesetzes" ohne zu verstehen, warum und wofür etwas gut ist.
Sondern mit Erkenntnis der Wahrheit und in Freiheit
Henoch
MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: Der "mündige Erbe"
von MichaR am 22.10.2014 20:24es ist wie mit den Früchten,... die kommen von ganz allein wenn wir am Rebstock hängen und von ihm uns nähren - auch der Gehorsam, die Lehre alles wird von ganz natürlich kommen, wenn wir an ihm hängen und ihn allein lieb haben von Herzen. Das ist eig. alles. Automatismus, sozusagen.
Er selbst wird uns heiligen, wenn wir gefügig bleiben. Es ist ja alles durch ihn und zu ihm hin geschaffen, auch wir! Wir werden sein Wort immer mehr lieben und tun. Auch die Erkenntnis oder was sonst nötig ist, kommt wann er es will ganz von allein. Er selbst schreibt in unser Herz ...
tefila
Gelöschter Benutzer
Re: Der "mündige Erbe"
von tefila am 22.10.2014 21:03Ich kenne die Auslegung der Galaterstelle so:
Der Unmündige wird vom Gesetz wie ein Sklave herumkommandiert. Aus dem Sklaven wird dann aber der vollberechtigte Sohn , wenn er sich unter die Gnade stellt natürlich.
Christof
Gelöschter Benutzer
Re: Der "mündige Erbe"
von Christof am 23.10.2014 13:43Liebe Solana,
erstmal vielen Dank für die wunderbare Galaterstelle.
Ich denke auch, dass es hier um eine Entwicklung auf Freiwilligkeit geht. Das Gesetz hat die Menschen vor Christus immer angeklagt und gesagt, dass die Menschen nicht so sind, wie sie sein sollten. Man ist immer mit einem schlechten Gewissen herumgelaufen. Erst der Kreuzestod Jesu brachte hier die entscheidende Hilfe. Wir sind zwar immer noch sündige Menschen, aber jetzt wissen wir, dass unsere Sünden vergeben sind. Eine völlig neiue Situation, die unser Gewissen befreit. Der Beweis dieser Freiheit ist der Empfang des Sohnschaftsgeistes.
In Liebe
Christof