Eph.4.5. und Wiedertaufe

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Pavle

45, Männlich

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Beiträge: 392

Re: Eph.4.5. und Wiedertaufe

von Pavle am 12.03.2016 21:09

Wenn du von Leid sprichst, was genau meinst du?

Hmm, ist es nötig alle Grausamkeiten aufzuzählen. Jeder weiß doch wieso das Mittelalter das Dunkle Zeitalter genannt wird. Nicht dass es dannach aufgehört hätte. In machen Staaten ging das noch einige Jahrhunderte weiter.
Ich denke der Past sollte sich entscheiden ob der geistiger oder weltlicher Führer sein will. Beides geht nicht - zumindest nicht im Christentum.

Josua 24,15:
Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.

Alle Bibelstellen, soweit nicht anders angegeben, aus NeueLuther-Bibel.

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solana

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Re: Eph.4.5. und Wiedertaufe

von solana am 12.03.2016 20:47

Wintergruen schrieb:

oder ich habe dich in allem komplett falsch verstanden ...

Liebe Wintergruen, ich wollte nicht sagen, dass alles gleich ist oder dass es total egal ist, wie getauft wird.

Es ging mir lediglich um die Threadfrage, wie Paulus das wohl gemeint hat : "eine" Taufe in Eph 4,5. 
Und da habe ich darauf hingewiesen, dass auch schon zu der damaligen Zeit Spaltungen da waren von Menschen, die Anhänger von Paulus, Petrus, Apollos usw waren und von diesen getauft.

Und Paulus ermahnt zur Einheit mit den Worten: seid darauf bedacht, zu wahren die Einigkeit im Geist durch das Band des Friedens: 4 "ein" Leib und "ein" Geist, wie ihr auch berufen seid zu "einer" Hoffnung eurer Berufung; 5 "ein" Herr, "ein" Glaube, "eine" Taufe; 6 "ein" Gott und Vater aller, der da ist über allen und durch alle und in allen.

Die Einheit trotz aller Unterschiede.
Auch die "eine Taufe" - auch wenn es unterschiedliche "Täufer" gibt, trotz aller Unterschiede. 
Und da habe ich versucht, das aufzuzeigen, was diese "Einheit" ausmacht, wie Paulus das gemeint haben könnte.

Was würde er uns heute wohl schreiben ?
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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saschaw
Gelöschter Benutzer

Re: Eph.4.5. und Wiedertaufe

von saschaw am 12.03.2016 20:30

Ja, das stimmt. Wenn du von Leid sprichst, was genau meinst du?

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Pavle

45, Männlich

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Beiträge: 392

Re: Eph.4.5. und Wiedertaufe

von Pavle am 12.03.2016 19:48

Dass die Taufe eine Garantie für die Errettung sei, stimmt einfach nicht.

Ok, selbstverständlich kann ich mich irren. Aber ist das nicht der Sinn des Fegefeuers (solange der getaufte Mensch nicht exkommuniziert ist)?

Wenn ich negativ klinge, ist es nicht wegen der Theologie oder schon gar nicht wegen der Menschen, es ist die Institution, welche in 1700 Jahren so viel Leid über diese Erde gebracht hat, welche mich stört.
Es tut mir ehrlich Leid, wenn sich jemand angegriffen gefühlt hat. 

Josua 24,15:
Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.

Alle Bibelstellen, soweit nicht anders angegeben, aus NeueLuther-Bibel.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.03.2016 20:26.

saschaw
Gelöschter Benutzer

Re: Eph.4.5. und Wiedertaufe

von saschaw am 12.03.2016 19:31

@Pavle
Ich werde jetzt nicht den Katechismus der Kath. Kirche Zitieren.
Deine Darstellungen zu kk kommen etwas negativ rüber.
Bezüglich der Errettung der Kleinkinder hast du gut recherchiert.
Da befinden wir uns auf einem guten Weg, was meinst du?
Dass die Taufe eine Garantie für die Errettung sei, stimmt einfach nicht.
Bei den kath. ist es gestattet im Notfall jedem Gläubigen Menschen eine Nittaufe zu spenden.
Im Normalfall macht das nur der Pfarrer.
Das gleiche gilt für alle andere Sakramente.
Mfg

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Eph.4.5. und Wiedertaufe

von Wintergruen am 12.03.2016 19:14

Liebe Solana 

du erwähnst
 

1 Kor 1, 12 Ich meine aber dies, dass unter euch der eine sagt: Ich gehöre zu Paulus, der andere: Ich zu Apollos, der Dritte: Ich zu Kephas, der Vierte: Ich zu Christus. 13 Wie? Ist Christus etwa zerteilt? Ist denn Paulus für euch gekreuzigt? Oder seid ihr auf den Namen des Paulus getauft?

und erklärst es damit , das es  vollkommen gleichgültig sei  wer nun tauft .....Aber die Verse die aussagen wer zu wem gehört, beziehe ich nicht auf die Taufe sondern auf die Spaltungen ... Die Apostel war nicht zerteilt... aber die Menschen machten wohl Unterschiede...Das erkläre ich heute damit wie z.b die evangelische Kirche/Gemeinde  von Martin Luther gegründet wurde und unter seiner Leitung steht... diese Gemeinde bzw deren Anhänger nennen  sich auch ´´Lutheraner`` 
und wenn man jetz die Kor. Verse nimmt und sagt: Ich gehöre zu  den ´´Lutheranern ´´ , oder wie andere sagen, ich gehöre zu den  Charismatikern , ich gehöre hier , ich gehöre da an ... dann ist es das selbe wie in der Schrift es heißt,, ``ich gehöre zu Paulus, ich gehöre zu Kephas.. usw....  Und DAS ermahnt Jesus Christus ... aber ebenso ist es schlecht zu sagen, ich gehöre niemanden an .. oder ich gehöre nur  Jesus Christus an.. denn auch das wäre unvollständig und nicht im Sinne des Herrn ...damit wird nämlich die Kirche augeschlossen ...

Das man im Namen des Vaters , des Sohnes und des hl. Geistes taufen soll, das ist eindeutig und nicht im Namen X und Y... aber das ist auch in den Versen nicht mit gemeint....Es gibt auch  niemanden der im Namen  X und Y tauft..( vielleicht unter Satanisten , ja da meine ich sowas mal gehört zu haben ..) 

Paulus erinnert hier daran, dass es in der Taufe um den "einen" Herrn geht - nicht um den Lehrer/Taufenden und dass die Getauften auf den Namen dieses "einen" Herrn getauft sind, nicht auf den des Lehrers und dass sie zum "einen Leib" dieses Herrn gehören - und diese Einheit ist wichtiger als die Unterschiede, die zwischen Apollos, Paulus, Kephas u.a. bestehen.

hier könnte man es aber auch so verstehen, das   egal wer  taufen kann.. das widerspricht aber der Schrift ... Nicht jeder hat eine Vollmacht taufen zu dürfen .. Sonst wäre es auch hier egal wer es macht .. leider sieht man das so  oft dies in einigen Gemeinden,, da tauft jeder jeden .. Oder bei einer Ehe, da wird das Sakrament von ``irgendeinem`` aus der Gemeinde  gespendet  

Viele bedürfen weder Gemeinde noch Kirche dazu... naja....Bei einer Nottaufe gestattet das zwar die Kirche soweit mir bekannt ist,, aber das ist ja nicht der Normallfall....das sind Ausnahmen , aber darauf will ich auch nicht hinaus...

und so wie du es oben beschreibst, hieße es ja auch , das  du dein Kind beispielsweise auch bei den Zeugen Jehovas taufen lassen kannst.. denn auch dort wird im Namen Christi getauft.. oder z.b bei  den Adventisten , denn auch dort wird im Namen Christi getauft... und es wäre unabhängig vom Lehrer oder der Lehre .....Ist es aber so ????? Ich denke auf keinen Fall.. somit sind die oben erwähnten Kor. Verse anders zu verstehen .. als einfach zu sagen, es kommt nicht darauf an , wer tauft.. hauptsache im Namen Christi ... das geht jedenfalls nciht aus der Schrift hervor.... 

das mit dem einen Leib.. das ist wiederum sehr schön in der Schrift beschrieben , damit meint Jesus die Kirche die er selbst gegründet hat ...  Die ist sein Leib,, die muss in der Einheit sein, einmütig im Glauben usw wie geschrieben steht .. und deshalb verstehe ich das auch nur ``diese eine  Taufe `` Annerkennung vor dem Herrn findet / hat
Wir haben heute soviele Spaltungen ,, ( die gab es natürlich selbst zu Christus Zeiten schon,,deshalb ermahnt das auch der Herr)  Es kann nicht jede Institution, jeder e. V. jede Kirche das eine Leib Christi sein....erkennt man schon daran das sie nicht einmütig im Glauben sind bzw der Lehren sind... Sie würden sich nicht unterschiedlich benennen , sie wären sonst alle einer Meinung ... Sind die das ?? Wohl kaum ... Aber da Jesus diese Kriche selbst gegründet hat und gesagt hat das wir dieser einen  Gemeinde/ Kirche folgen sollen ... ist es eher an der Zeit sich zu fragen, wo ist sie, wo finde ich die , gibt es diese ?? Ganz unvoreingenommen und ganz egal ob sie mir schmeckt oder nicht .... aber das tun viele heute nicht mehr .. denn jeder geht danach worin er sich selbst wohlfühlt.. was ihm gefällt... viele lehnen sogar eine Gemeinde / Kirche ab und denken es reicht wenn sie an Jesus glauben ....

oder ich habe dich in allem  komplett falsch verstanden ...

LG


 

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Pavle

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Re: Eph.4.5. und Wiedertaufe

von Pavle am 12.03.2016 18:12

Hallo Sonnenkind,

Ich bin evangelisch. Ich kann dich taufen. Voll gültig.

???

Und zu dem Zitat aus dem Johannesevangelium - ich dachte, du meintest

mein Fundament muss die gesamte Bibel sein nicht nur ein aus dem Zusamnmenhang rausgerissener Text.

Ja, genau. Habe ich das getan? Sagt der Vers was anderes aus - habe ich ihn falsch verstanden? Falls es so ist, lerne ich gerne dazu. Ich denke nicht, dass ich allwissend bin.

Josua 24,15:
Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.03.2016 18:16.

Sonnenkind

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Re: Eph.4.5. und Wiedertaufe

von Sonnenkind am 12.03.2016 17:58

Hmm, das hört sich aber sehr katholisch an.
Ich bin evangelisch. Ich kann dich taufen. Voll gültig.

Und zu dem Zitat aus dem Johannesevangelium - ich dachte, du meintest

mein Fundament muss die gesamte Bibel sein nicht nur ein aus dem Zusamnmenhang rausgerissener Text.

Gruß
Sonnenkind

. . . Ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde (1. Mos. 1,29)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.03.2016 18:03.

Pavle

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Re: Eph.4.5. und Wiedertaufe

von Pavle am 12.03.2016 17:47

Hmm, das hört sich aber sehr katholisch an. 
Dann muss ich meine Aussage über die Landeskirchen revidieren. Sorry!!!!

Problem: Was ist mit Ungetauften wenn: 

In der Taufe gibt Gott dem Menschen die Zusage, für ihn da zu sein, er vergibt ihm und schenkt ihm ewiges Leben.
???

So ist es für Luther entscheidend, dass der Glaube auf der Taufe ruht und nicht die Taufe auf dem Glauben . . .
???
Also kommt erst die Taufe in der Gott ein Versprechen gibt und dann erst der Glaube wo sich der Mensch entscheiden muss? 
Was ist mit Johannes 3,16:
Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.
???

Josua 24,15:
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Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.03.2016 17:50.

Sonnenkind

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Re: Eph.4.5. und Wiedertaufe

von Sonnenkind am 12.03.2016 17:28

Hallo Pavle,

deine Behauptung über die Haltung der Protestanten zur Taufe entspricht nicht der Lehre der Lutheraner.

Ich zitiere mal aus dem "Evangelische Erwachsenenkatechismus" der evangelisch-lutherischen Kirchen:

S. 1067f
Für Luther ist die Taufe ein einmaliges Ereignis, aber zugleich umgreift sie das ganze Leben des Christen. In der Taufe gibt Gott dem Menschen die Zusage, für ihn da zu sein, er vergibt ihm und schenkt ihm ewiges Leben. Diese Zusage Gottes steht über dem ganzen Leben. Damit sie aber zum tragenden Grund des Lebens eines Christen werden kann, muss er sich auf sie verlassen, das heißt glauben. Aber das Geschenk Gottes wird nicht ungültig, wenn der Mensch sich von Gott abwendet. Er kann immer wieder zu seiner Taufe zurückkehren. So ist es für Luther entscheidend, dass der Glaube auf der Taufe ruht und nicht die Taufe auf dem Glauben . . .
(3. Auflage, Gütersloh 1977)

Gruß
Sonnenkind

. . . Ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde (1. Mos. 1,29)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.03.2016 17:29.
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