Johannes6,Vers47

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Poola
Gelöschter Benutzer

Johannes6,Vers47

von Poola am 20.08.2015 18:19

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch:
Wer an mich glaubt, hat ewiges Leben.
Ich bin das Brot des lebens.

Ist das nicht eine schöne zusage die uns Gott gab.
Er verlangt nichts,
,,das wir zu ihm kommen,, ,,nur das wir Glauben.,,

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Poola
Gelöschter Benutzer

Re: Johannes6,Vers47

von Poola am 23.08.2015 12:31

Was sagt die Bibel, schauen wir mal:

glaubt:(glauben) eine gabe des heiligen geistes


brot des lebens: jesus, denn wer an ihn glaubt, dem wird nicht mehr hungern, oder dürsten, dieses brot ist jesus christus, der sein leben für uns gab
Nun, zu ihm kommen und an ihn glauben, wie er auffordert, bedeutet, ihn so aufzunehmen, wie man ein Stück Brot in sich aufnimmt, dass es ein Teil des eigenen Wesens wird. So sehr will sich der Sohn Gottes mit uns eins machen, dass er und wir eine Einheit werden. Das bedeutet echter Glaube!

 

Dann wird Hunger und Durst gestillt, den jeder von uns kennt und der nicht mit Brot und nicht mit Schlemmerei, mit keiner Völlerei, auch nicht mit Alkohol oder Drogen gestillt werden kann. Es ist der Hunger und der Durst der Seele nach einem erfüllten Leben, nach Frieden im Herzen, nach Ruhe und Geborgenheit, nach Sicherheit über den Tod hinaus. Und diesen Hunger kann man bei allem, was es in dieser Welt gibt, nicht stillen, nicht mit Reichtum, Karriere, Vergnügungen, oder, oder.

Dieses eine Verlangen kann nur in Jesus Christus gestillt werden.

 

ewiges leben: wird offenbart in jesus christus, wer davon,,isst,, der wird leben in ewigkeit

Ewiges Leben steht in der Schrift gewöhnlich im Gegensatz zum Tod. Es ist offenbart im Herrn Jesus: „Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben." „Und dies ist das Zeugnis: dass Gott uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in seinem Sohn. Wer den Sohn hat, hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, hat das Leben nicht" (1. Joh 5,11.12.20). Derjenige, der den Sohn Gottes hat, hat also das Leben, und weiß es durch den Heiligen Geist, dem Geist des Lebens.

 

Der Apostel Johannes spricht von Leben unter einem andren Aspekt: jeder Gläubige besitzt es. Es ist jedoch untrennbar verbunden mit der Erkenntnis Gottes, der sich - in der Person des Sohnes - als Vater völlig offenbart hat. Gerade das macht das ewige Leben aus. Der Herr sagte zu seinem Vater: „Dies aber ist das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen" (Joh 17,3).

Der Apostel Paulus stellt den Christen das ewige Leben mehr als eine Hoffnung vor, die jedoch in der Gegenwart eine moralische Wirkung auf uns hat (Tit 1,2; 3,7). Die Herkunft des ewigen Lebens in seiner Fülle für den Christen ist auf die Herrlichkeit Gottes zurückzuführen. Diese Fülle (des ewigen Lebens) wird dann Wirklichkeit werden, wenn der jetzige Körper als ein Teil der alten Schöpfung verwandelt werden wird, und zwar zur völligen Gleichförmigkeit mit Christus - entsprechend dem Vorsatz Gottes. In der Zwischenzeit will Gott, dass die Christen, die den Heiligen Geist besitzen, wissen (d.h. bewusste Kenntnis haben), dass sie ewiges Leben haben (1. Joh 5,13). Für Christen ist klar, dass ewiges Leben sich moralisch gesehen von dem Leben nach dem Fleisch unterscheidet.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.08.2015 13:08.

solana

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Re: Johannes6,Vers47

von solana am 24.08.2015 22:21

Danke für die schöne Betrachtung dieser Stelle, Poola.

Ja, die Bilder in der Bibel sind so schön anschaulich.
So, wie der Hunger des Körpers durch Brot gestillt wird, so wird der Hunger der Seele bei Jesus gestillt.
Sehr häufig wir in der Bibel auch der Vergleich mit dem Durst gebraucht - so wie der Hirsch bspw nach frischem Wasser schreit, so verlangt die Seele nach Gott.
Und dort wird ihr Durst so überreich gestillt, dass sie nicht nur ganz "satt" ist, sondern so, dass in ihr auch noch eine Quelle zu sprudeln beginnt (Joh 4, 14) und Ströme lebendigen Wassers von dem Menschen ausgehen (Joh 7, 38).

Und die zur Ruhe gekommene Seele kann sagen:

Ps 73,25 Wenn ich nur dich habe, so frage ich nichts nach Himmel und Erde.

Oder singen:

Stern, auf den ich schaue....

wo eine Liedzeile auch lautet: "Brot, von dem ich lebe,"

Ich finde es so schön, dass wir einen Heiland haben, der zuerst unser ganzes Sehnen stillt und uns alles gibt, was wir zum ewigen Leben brauchen. Und dann uns führt und wir von ihm lernen und mit ihm den Weg gehen dürfen.
Er ruft: Mt 11,28 Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.29 Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.
30 Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht. 

Nicht wie in anderen Religionen, wo die Ruhe der Seele erst am Ende des langen Weges zur Erkenntnis oder als Belohnung für ein gutes Leben voll religiöser Verdienste verliehen wird.

Jesus bietet uns von Anfang an die ganze Fülle an und wir dürfen den ganzen Weg über aus dem Vollen schöpfen.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Poola
Gelöschter Benutzer

Re: Johannes6,Vers47

von Poola am 25.08.2015 08:24

gerne.

ja, den vers hab ich gelesen, dann hab ich mal die einzelnen passagen nachgelesen.
und ich finde, wenn wir uns ganz zu jesus hingeben,
dann wird unser durst, und unser hunger gestillt.

das ist auch eine schöne psalmstelle, danke.

lg. poola

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Poola
Gelöschter Benutzer

Re: Johannes6,Vers47

von Poola am 12.02.2016 18:27

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch:
Wer an mich glaubt, hat ewiges Leben.
Ich bin das Brot des lebens.


Was für eine kraft hinter diesem satz steht.

Der ich bin,
Gott ist ewige, immerwährende, persönliche, gegenwärtige allmächtige Liebe.
Ich bin der Allmächtige, Ewige Schöpfer.

Gestern, heute, morgen, immer.

Ist das brot des lebens für uns.

Wir sind kostbar, weil wir von dem einen sind, dem allmächigen.
Egal was ist, egal wer wir sind, egal
wir sind seine kinder.


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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Johannes6,Vers47

von Rapp am 12.02.2016 20:16

Dieses Leben, das ich als Kind Gottes bekommen habe steht im Gegensatz zum geistlich toten, nicht wiedergeborenen Menschen. Ich mag das Wort ewiges Leben nicht besonders, weil darin der zeitliche Aspekt, das Leben nach dem Tod, eigentlich überbetont wird. Mir gefällt hier die schwedische Bibel: sie spricht davon, dass wir göttliches Leben erhalten. Darin ist auch der Aspekt des zeitlich nicht mehr begrenzten Lebens drin, spricht aber auch davon, dass wir schon hier und jetzt uns durch göttlichen Charakter von der Masse abheben dürfen: Wir haben göttliches Leben empfangen und dürfen uns freuen, das Wesen Christi auszustrahlen. Paulus sagt das sehr schön: Wir tragen diesen Schatz in irdenen Gefäßen. Durch Jesu Auferstehung hat hier der Tod nicht mehr das letzte Wort. Dieses lautet: Ich, Jesus, lebe und ihr, meine Jünger und Nachfolger, sollt auch leben!

Willy

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