Zwischen Werkslosigkeit und Glaubenswerken

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christ90

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Re: Zwischen Werkslosigkeit und Glaubenswerken

von christ90 am 11.06.2015 20:57

Du meinst ich soll darauf:

chris90 schrieb: Zweifelsohne ist es so, dass sich die Menschen seit dem Sündenfall tendenziell immer weiter von ihrem eigentlichen Wesen entfernt haben. Daraus würde ich jedoch nicht schließen, dass sich dieses Wesen, die menschliche Natur, grundlegend verändert, geradezu verkehrt habe. Diesen Schluss halte ich für überzogen.

differenzierter eingehen.

Ja, genau das meine ich. Und zwar nicht nur darauf, sondern auch auf die weiteren Ausführungen. Doch hierzu bist du ganz offensichtlich nicht bereit; das akzeptiere ich.

Das worum es mir ging, war es die Annahme zu widerlegen, dass im natürlichen Menschen nichts gutes sei; anhand der Bibel (Röm. 1, (nicht 3!)) zu erweisen, dass der Mensch sehr wohl in der Lage ist gutes zu tun, nämlich indem er zum einen die Werke der Schöpfung mit seiner Vernunft wahrnimmt, zum anderen auf sein Gewissen hört. Dass der Mensch in seinen Sünden tot ist und Gott zu seiner Errettung in jedem Fall benötigt habe ich, wie schon gesagt, niemals in Zweifel gestellt.   
 
Generell würde dir raten Beiträge genauer durchzulesen, anstatt vorschnell abzuurteilen, dann könntest du mich nämlich auch nicht falsch zitieren: Von einer "Tendenz zur Sünde" war nämlich überhaupt nicht die Rede. Dass kein Mensch ohne Sünde ist, ist ja wohl offensichtlich.  
 
Gruß

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.06.2015 21:01.

marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Zwischen Werkslosigkeit und Glaubenswerken

von marjo am 11.06.2015 19:59

Hallo Chris90,

chris90 schrieb: @marjo: Wenn du nicht gewillt bist auf meinen Beitrag differenzierter einzugehen

Du meinst ich soll darauf:

chris90 schrieb: Zweifelsohne ist es so, dass sich die Menschen seit dem Sündenfall tendenziell immer weiter von ihrem eigentlichen Wesen entfernt haben. Daraus würde ich jedoch nicht schließen, dass sich dieses Wesen, die menschliche Natur, grundlegend verändert, geradezu verkehrt habe. Diesen Schluss halte ich für überzogen

differenzierter eingehen? Ich kann Dir eine Bibel schicken, wenn Du noch keine hast. Deine Aussage ist durch nichts begründet, und schon gar nicht durch die Bibel. Oder sollte mir in dem Zitat der Bibelvers entgegangen sein? Die Verse in Deinem ersten Beitrag weiter oben sind ja nun nicht gerade als Beleg für Deine Hypothese zu werten.

Aussagen wie diese:

chris90 schrieb: Immerhin habe ich versucht meinen Standpunkt, auch anhand der Bibel, zu begründen.

Kommen daher reichlich seltsam rüber, weil Du gerade das nicht tust und das bei fundamental wichtigen Sachen. Mein Zitat aus 1Mose 8,21 ignorierst Du, behauptest aber, ich würde nichts biblisch begründen. Römer 3 kommt Dir in den Sinn? Der Zusammenhang von Tod und Sünde springt einem geradezu entgegen, wenn man ernsthaft nach dem Thema sucht und wenn man die Augen nicht verschließt. Einfach eine Suchfunktion oder eine Konkordanz nutzen. Allein diese Hinweise machen deutlich, dass eine "Tendenz" zur Sünde die Untertreibung des Jahrhunderts ist. Der Mensch ist tot in Sünde. Tot, töter am Tötesten... toter geht es nicht. Nix mit "Tendenz"....

Du möchtest das ich Dir differenzierter antworte, verhältst Dich auf der anderen Seite aber wie jemand, der schon alles zu wissen scheint und gerne mit falschen Behauptungen um sich wirft. Das motiviert zumindest mich nicht Dir mehr Zeit zu widmen. 

Mal Hand aufs Herz... im echten Leben würde Dir bei dieser Art der Gesprächsführung wohl keine große Zuhörerschaft bleiben. So ein Forum ist natürlich geduldig. 

gruß, marjo

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.06.2015 20:03.

christ90

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Re: Zwischen Werkslosigkeit und Glaubenswerken

von christ90 am 11.06.2015 19:33

@marjo: Wenn du nicht gewillt bist auf meinen Beitrag differenzierter einzugehen und deine Position näher zu begründen, dann schön und gut. Dann unterlasse jedoch bitte derartige Pauschalaussagen, ich solle mich nochmal neu einlesen. Dasselbe könnte ich dir empfehlen; damit wäre jedoch kaum
jemandem geholfen.

Wenn du konkrete Schriftstellen aufzählen kannst, die deine Auffassung bestätigen und meine entkräften, kannst du sie gerne anführen.
Gruß

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emil
Gelöschter Benutzer

Re: Zwischen Werkslosigkeit und Glaubenswerken

von emil am 11.06.2015 18:54

Dafür, dass Du Dich mit dem Wort Gottes als der Wahrheit befasst, verträgst Du auffallend wenig von der Wahrheit. Daran solltest Du gelegentlich arbeiten.

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Pal

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Re: Zwischen Werkslosigkeit und Glaubenswerken

von Pal am 11.06.2015 18:10

Marjo:
Keine persönliche Anmache, kein Angriff, keine Beleidigung und keine schlechten Hintergedanken meinerseits. Lasse mich bitte aus eurem Konflikt (?) heraus.

Hallo Marjo, ich habe Dich auch keineswegs gemeint! Denn ich kenne deinen Anstand und weiß ihn zu schätzen.

Das ich mich nicht mehr mit @emil und @clausadi austausche wird jeder verstehen, der ihre gemeinen, persönlichen Angriffe gegen mich gelesen hat.
Oder sollten sie einen Thread öffnen mit dem Titel: "Was ich persönlich gegen Pal habe?" -

Da könnten die Beiden doch so richtig loslegen! -

Nur finde ich meine Person viel zu unwichtig, um selbst daran teil zu nehmen...

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Zwischen Werkslosigkeit und Glaubenswerken

von marjo am 11.06.2015 18:02

chris90: Immerhin habe ich versucht meinen Standpunkt, auch anhand der Bibel, zu begründen.

Edit: Ja, immerhin. Lies Dich in das Thema am besten noch einmal ein.

gruß, marjo

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.06.2015 18:10.

christ90

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Re: Zwischen Werkslosigkeit und Glaubenswerken

von christ90 am 11.06.2015 17:50

chris90 schrieb: Zweifelsohne ist es so, dass sich die Menschen seit dem Sündenfall tendenziell immer weiter von ihrem eigentlichen Wesen entfernt haben.
Gratulation. Den Menschen seit dem Sündenfall als "tendenziell entfernt" zu bezeichnen, ist die maximalste (gibt es für maximal überhaupt eine Steigerung? Falls nicht: Für chris90 Aussage sollte man sie einführen) Untertreibung die ich in den letzten Monaten gelesen habe.

@marjo: naja, wenn du das so siehst...

Immerhin habe ich versucht meinen Standpunkt, auch anhand der Bibel, zu begründen.   

chris90 schrieb: Das hieße ja, dass Gott den Menschen etwas abverlange, das nicht in ihrem ureigensten Wesen begründet, veranlagt wäre.
Gott verlangt da nichts ab, er stellt fest...nämlich das Menschen ein inneres Gesetz haben. Nur weil jemand etwas für wahr oder angebracht hält, ist er noch nicht gerecht.

Das der Mensch hierdurch gerecht würde habe ich auch in keiner Weise behauptet (und geht auch aus meinen vorhergehenden Kommentaren nirgendwo hervor). Ich glaube du vermischt hier zwei völlig unterschiedliche Themen...

Gruß
   


    


Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.06.2015 17:50.

clausadi

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Re: Zwischen Werkslosigkeit und Glaubenswerken

von clausadi am 11.06.2015 17:26


Pal schrieb: Ich brauche weder dich, noch @emil, um mir "die Eier zu schaukeln"! –

... schon klar ... selbst ist der Mann ... 

Cleopatra schrieb: Können wir bitte wieder zum Thema zurückkommen? Wir wollen von der Bibel lernen und besprechen, was die Bibel zu bestimmten Themen sagt

Sehr guter Vorschlag!

Also, @Pal: Dein Thema ist ja „Glaube und Werke"

Mein Kommentar dazu:
Die Glaubenden werden gerechtfertigt werden durch Glauben, nicht aus Werken, auf dass nicht irgendeiner sich rühme. (Eph 2:8-9)
Wobei aber der Glaube allein nicht retten wird, wenn er nicht Werke hat. Denn der Glaube ohne Werke ist unwirksam. (Jak Kap 2)

Und? Was sagst du dazu @Pal?



 

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Zwischen Werkslosigkeit und Glaubenswerken

von marjo am 11.06.2015 17:21

chris90 schrieb: Zweifelsohne ist es so, dass sich die Menschen seit dem Sündenfall tendenziell immer weiter von ihrem eigentlichen Wesen entfernt haben.


Gratulation. Den Menschen seit dem Sündenfall als "tendenziell entfernt" zu bezeichnen, ist die maximalste (gibt es für maximal überhaupt eine Steigerung? Falls nicht: Für chris90 Aussage sollte man sie einführen) Untertreibung die ich in den letzten Monaten gelesen habe.

 

chris90 schrieb: Das hieße ja, dass Gott den Menschen etwas abverlange, das nicht in ihrem ureigensten Wesen begründet, veranlagt wäre.

Gott verlangt da nichts ab, er stellt fest...nämlich das Menschen ein inneres Gesetz haben. Nur weil jemand etwas für wahr oder angebracht hält, ist er noch nicht gerecht. 

Merke: Ignoriere nie Verse, die sich direkt mit einem Thema befassen, zugunten von rein indirekten Aussagen, deren Bezug zum Thema nicht einwandfrei feststellbar ist.

Der Zweck der Gesetzes Gottes ist übrigens tatsächlich der, den Menschen zu zeigen, was er (der Mensch) nicht leisten kann. Auch die Zielrichtng wird beschrieben: Christus.

viele grüße,

marjo

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.06.2015 17:32.

christ90

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Re: Zwischen Werkslosigkeit und Glaubenswerken

von christ90 am 11.06.2015 16:56

Hallo marjo,

1. Das Gott nichts von Grund auf böses erschaffen kann ist für die Frage, ob der Mensch im Kern böse ist doch gar nicht wichtig. Wir wissen doch alle, dass unser heutiger Zustand nicht der ist, in dem wir erschaffen wurden.

Zweifelsohne ist es so, dass sich die Menschen seit dem Sündenfall tendenziell immer weiter von ihrem eigentlichen Wesen entfernt haben. Daraus würde ich jedoch nicht schließen, dass sich dieses Wesen, die menschliche Natur, grundlegend verändert, geradezu verkehrt habe. Diesen Schluss halte ich für überzogen.

2. Dein Zitat aus Römer 2,14 beschreibt lediglich, dass unser Empfinden von dem, was Gott fordert nicht vollends verloren ist. Niemand hat am Ende eine Ausrede und könnte sagen, von diesen Forderungen nichts gewusst zu haben. Dieses innere Gesetz ist kein Zeichen von einem "guten Kern".

Dem würde ich widersprechen. Das hieße ja, dass Gott den Menschen etwas abverlange, das nicht in ihrem ureigensten Wesen begründet, veranlagt wäre. Vielmehr fordert Gott die Menschen auf eben diesem ihrem wahren Wesen Genüge zu tun, nach dem zu handeln „was ihnen ins Herz geschrieben ist". Dass wir einander lieben will Gott ja nicht für sich, sondern für uns. Ich denke, dass es Menschen zu allen Zeiten - auch jenen, die von Gott noch nichts wussten - sehr wohl möglich war, auch von sich aus (wenn auch in eingeschränktem Maße) Gutes zu tun; dass es ihnen, nebst dem, dass nur ein Gott ist, bis zu einem gewissen Grade möglich war zu erkennen, was dieser von/für uns will.

Röm 1,18-20 Der Zorn Gottes wird vom Himmel herab offenbart wider alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten. Denn was man von Gott erkennen kann, ist ihnen offenbar; Gott hat es ihnen offenbart. Seit Erschaffung der Welt wird seine unsichtbare Wirklichkeit an den Werken der Schöpfung mit der Vernunft wahrgenommen, seine ewige Macht und Gottheit. Daher sind sie unentschuldbar.

Dass das Gute im Menschen veranlagt ist, ist denke ich offensichtlich. Wie erklärt sich sonst das humanistische Engagement so vieler auch ungläubiger Menschen, das Bedürfnis für andere da zu sein?

Die weiteren von dir angeführten Punkte beruhen wohl auf einem Missverständnis. Was du ihnen zugrunde legst, bezog sich bereits auf das davor eingeblendete Zitat von solana.

Gruß

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.06.2015 17:02.
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