Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?

von Wintergruen am 23.03.2015 08:15

schönen  guten  morgen marjo 

Denn, wenn außer einigen Wenigen tatsächlich niemand in unserem Kirchengemeinderat sitzt, um Jesus Christus zu verkündigen bzw. an seinem Reich mitzubauen, sollte sich mein Pastor von der Vorstellung des zu entfachenden "Glaubenfunkens" verabschieden und einfach anfangen alle unklaren Menschen für Jesus (neu) zu gewinnen.

jaaaa JETZT habe ich dein Anliegen oder was dich bewegt verstanden ..

Sollten die Mitleiter nicht nur dem Namen nach oder wegen ihrer Position dort  tätig sein sein,, wenn auch nur träge,  dann bin ich mir sicher das der Herr sie alle ziehen wird. Der gute Pastor  kann natürlich versuchen sie ´´neu´´ zu gewinnen, aber er kann nicht ihren Willen brechen. Und anscheinend ist der momentane Zustand, der, den diese ja wählen und sich dabei wohl fühlen.. Des Pastors Aufgabe ist natürlich  diesen Versuch wieder neu zu starten ..Und wenn die Gemeinde durch die Herren in Mitleidenschaft gezogen wird, Nachteile dadurch hat, dann muss man vielleicht überlegen ob es nicht besser wäre  ´´neue ´´ Leiter zu wählen oder welche hinzu die alle  erneut  antreiben.. Dafür muss der Pastor aber  auch selbst tätig werden  ..
 Aber vom Grundsatz her hat er meiner Meinung schon recht wenn er sagt, wer in die Kirche geht, hat einen Funken Glauben . WANN dieser mehr wachsen wird, das liegt wie wir alle wissen in der innigen Beziehung die man pflegt zwischen Gott und einem selbst, gemäß der Herzen ..

ich wünsche dir alles Liebe und Segen für  deine Gemeinde das sie in allem fruchtbarer  wird ..
LG
 

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?

von marjo am 23.03.2015 06:54

Das mit der Volkskirche ist richtig angenommen.

Die Frage nach der allgemeinen Erkennbarkeit von Christen in meiner Gemeinde war der Aufhänger für die spezielle Situation in der Leitung meiner Ortsgemeinde. Ich werde mich nicht damit aufhalten, den Glaube aller Gemeindeglieder zu beurteilen. Dazu wäre ich zwar irgendwann auch aufgefordert, da ich als Verantwortlicher die Art der Kirchenaktivitäten ja teilweise an den Stärken und Mängeln der Teilnehmer ausrichten sollte, aber es ist nicht mein erstes Problem.

Mein erstes Problem ist die Beurteilung des Glaubensfortschrittes meiner Mit-Leitung. Vielleicht weigere ich mich auch nur festzustellen, dass nach 5 Jahren Stillstand schlicht gar kein Fortschritt erkennbar ist und ich mir daher tatsächlich ernsthaft über den Heilsstand der Leitung Gedanken machen muss. Denn, wenn außer einigen Wenigen tatsächlich niemand in unserem Kirchengemeinderat sitzt, um Jesus Christus zu verkündigen bzw. an seinem Reich mitzubauen, sollte sich mein Pastor von der Vorstellung des zu entfachenden "Glaubenfunkens" verabschieden und einfach anfangen alle unklaren Menschen für Jesus (neu) zu gewinnen.

gruß, marjo

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.03.2015 06:55.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?

von Burgen am 22.03.2015 23:06

Ich bin inzwischen der Meinung, dass marjo an einer heutigen, ganz normalen Volkskirchengemeinde leidet.
Und das ist zumindest ein gutes Zeichen.

So haben damals schon unsere Urgroßeltern an der Volkskirche gelitten.

Und weil sie das erkannten, gruendeten sie die damals pietistischen Landeskirchlichen Gemeinschaften
innerhalb der Volkskirchen.

Das war dann haeufig so, dass die Christen morgens in die Landesortskirche gingen
und abends die LkGem besuchten.

Auf die Weise waren sie das Salz.

Grüße
Burgen 

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?

von Wintergruen am 22.03.2015 22:35

naja Stefan,, 

vielleicht hast du recht.. ich kann da eh wenig eigentlich mitreden , da  es mir in der Kirche /Gemeinde auf wesentlich andere Dinge ankommt und andere Vorstellungen insgesamt von  habe als ihr  oder die meisten zumindest.. 

aber recht geben tu ich dir schon wenn du sagst, man kann nicht immer wegrennen..  Auf der anderen Seite, kann man  auch nicht mit  Fehlern  und Fehlleistugen mitgehen ..oder ? wie heißt es so schön? Mitgehangen, mitgefangen ...

LG  

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StefanS

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Re: Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?

von StefanS am 22.03.2015 22:03

Ich behaupte, es gibt kaum eine Leiterschaft, die komplett gesund ist. 
Ebenso behaupte ich, dass viele Christen es sich gemütlich machen, weil eine kranke Leiterschaft weniger wehtut. 
Und so krankt dann eine ganze Gemeinde und merkt es nicht mal.
Möglicherweise ist das der Normalzustand.

Was also tun, wenn man in so einer Gemeinde ist und Missstände bemerkt? 
Ich denke, wegrennen ist die letzte Möglichkeit.

So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?

von Wintergruen am 22.03.2015 19:25

ok,, anscheinend hab ich deine Fragen marjo wirklich missverstanden. 

aber wenn es doch ist wie Stefan schreibt was auch vollkommen richtig ist, dann verstehe ich noch weniger warum man dann in so einer Gemeinde/Kirche noch Mitglied ist  , einfach mitmacht in allem und warum man sich nicht trennt ? 

Ich habe mich von allen Kirchen und Gemeinden getrennt, wo ich erkannte das sie den biblischen Inhalten nicht folgen , wo ich erkannte das die Leiterschaft die Gemeinde vergiftet  , oder wo das Wort nicht für so ernst genommen wurde usw.

Ich habe zwar auch einige Leiter mit  meinen Anliegen konfrontiert, aber mir ging es dann wohl ähnlich wie du es beschrieben hast . Ohren dicht und das war schon immer so nach dem Motto.. Und gegen die Männerwelt dann anzukommen, war eh schwierig genug..  Aber wenn man als Mitglied wie Du auch auf taube Ohren stösst, warum bleibt man noch in der Gemeinde ? Ich denke eher, das was Du bei den anderen kritisierst, du nicht anders handhabst..z.b aus Tradition mitmachen oder weil der Pastor so nett usw..

oder ist das jetzt auch daneben von mir ?

LG

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.03.2015 19:26.

marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?

von marjo am 22.03.2015 18:52

Ja, Stefan. Leider wurde da zumindest in der Gemeinde hier nicht drauf geachtet.

gruß, marjo

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StefanS

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Beiträge: 441

Re: Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?

von StefanS am 22.03.2015 18:05

Ich bin der festen Überzeugung, dass die berufliche Qualifikation zweitrangig für einen Ältesten/Diakon ist.
Über allem steht die geistliche Qualifikation.
Gut zu lesen in der Bibel. (1.Tim. 3)
Eine falsch motivierte Leiterschaft vergiftet eine Gemeinde. 

So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?

von Wintergruen am 22.03.2015 12:59

Hm.. ich befinde mich ja hier auf evangelischem Sektor mit Kirchenleitungen usw  und womöglich habe ich deinen  Eingangspost lieber marjo missverstanden .. (ich kenne auch nicht sooo gut ehrlich gesagt die Funktionen der Kirchenleiter in ev. Gemeinden/Kirchen.. nur grob) 
jedoch irritiert mich folgendes: 

2. Alle Leute die mehr oder weniger regelmäßig die Kirche besuchen, werden als Christen mit "Entfachungs-Potential" angesehen

Ich frage mich zum einen , warum ist es wichtig sich zu fragen wer wirklich christ ist der die Gemeinde besucht ? Und vorallem warum ?

3. Alle bisherigen Predigten / Besonderen Gottesdienste änderten an 2. nichts oder nur marginal.

Wie jeder einzelne fühlt und denkt während einer Predigt oder danach , was diese in ihm auslöst, das kann niemand anders wissen und erkennen als die Person selbst. Warum hast du die Erwartung das bei anderen zu erkennen .? Man geht nicht in die Kirche um andere zu beurteilen oder zu erkennen WER von ihnen Christ ist . .. Auch wenn du das evtl. persönlich jetzt nimmst, das ist nicht mein Anliegen, sondern insgesamt allgemein. Möglicherweise weil ich eine total andere Ansicht und Überzeugung von einer Kirche und ihrem Gottesdienst habe.. Aber sei das mal beiseite gestellt.. das was ich frage betreffen alle Gemeinden und Kirchen .
Wenn es um die Kirchenleitung geht: Dann denke ich , solange die ihren Dienst erfüllt gemäß des Herrn , dann erübrigt sich alles andere . Die Kirchenleiter nun untereinander die müssen sich evtl. gegenseitig auch tadeln wenn etwas schief läuft und natürlich darauf bedacht sein, das die Gemeinde keinen Schaden davon trägt   . Wenn man nichts sagt und alles so belässt, dann darf man sich nicht beklagen .. Man muss auch mal tacheless reden .. Läuft etwas generell schief und man ändert es nicht, dann steht es MIR doch frei zu ob ich da weiterhin mit mache oder mich davon distanziere  wenn meine Worte kein offenes Ohr finden . Und gerade Kirchenleiter, die ja die Gemeinde leiten die müssen sich noch mehr in acht nehmen, aufgrund ihrer Funktion das alles Ordnungsgemäß abläuft  und darauf bedacht sein das alles mögliche für die Gemeinde getan wird .  z.b. auch die Punkte die Burgen alle aufgezählt
 hat
..Vielleicht macht es bei deinem Pastor auch mal klick, wenn du die Fahrt zu den Kongressen verweigern würdest.. Dann schaust du mal wie er reagiert.. Es sei denn du machst es gerne und freust dich das er nur dich da mitnimmt...(oder das du eben immer mit dabei bist )
4. Gelegenheiten wie der Willow Kongress werden als ungeeignet für das Gro der Kirchenleitung angesehen

Naja ich persönliche halte überhaupt nichts von solchen Kongressen, aber auch das betrifft nur meine persönliche Einstellung . Die Frage nun,, warum fahrt ihr immer dahin seit Jahren schon, wenn es doch eh nichts bringt,..? So ewas verstehe ich beispielsweise nicht . 
Ich habe das Gespräch mit den anderen Leitern gesucht und festgestellt, dass sie halt in der Kirchenleitung sind, weil das Tradition ist. Einige Ehrenamtliche sind halt dabei, weil man ja irgendwas soziales tut und der Pastor so nett ist

Naja wenn das so ist, dann darf man sich  nicht wundern warum du den  Eindruck hast, den du auch hier äußerst. Aber ist es nicht wichtiger zu schauen, ob die Kirche das erfüllt, was ihre Aufgabe ist ? Und wenn sie das nicht tut,, tacheless reden oder die Kirche wechseln ? Aber dann entfällt die Postition und ich habe schon erlebt das viele aufgrund dieser Position sich nicht trennen können .. 

Ich bin Kirchenleiter ....oder ich bin Mitglied der Kirchenleitung.. jaaaa eine Position auf der man sich auch rühmen kann . Ich will Dir  das nicht unterstellen lieber  marjo, aber mein Umfeld ist groß durch meinen Beruf  und ich habe auch so einige von  ihnen  als Schüler auch im hohen Alter ( lernen Klavier, Orgel, Cello usw.) Ich unterhalte mich auch mit ihnen über alles mögliche :)) Und diese Positionen in den Kirchen sind ihnen wichtig, wenn auch nur dem Namen nach ..

LG
sollte ich das Thema nun total verfehtl haben ... dann sehe es mir nach 


Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.03.2015 13:49.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?

von Burgen am 22.03.2015 08:56

Liebe Solana und alle

ja, die Leiterschaft.
Das wuerde in den großen Volkskirchen den Kirchenvorstand betreffen,
ebenso aber auch Gruppenleiter in den vielfältigen Gruppen,
wie gemeinschaftliches Kochen, Handarbeiten, Radtouren, Singen, Chorproben,
Sonntagsschule fuer Kinder und Jugendliche.
Dann die Ausschusssitzungen mit ihrer Verantwortung bezüglich Finanzen,
Bauausschutz, Renovierungsausschutz usw.

Zu all diesen Aktivitäten innerhalb einer Ortsgemeinde ist jeder eingeladen,
der sich zu der jeweiligen Kirchgemeinde zugeohrig weiß.
Hauptsächlich ein getaufter Mensch, denn damit ist er Mitglied seiner Gemeinde.

Was hat das nun alles mit Jesus zu tun?

Ich denke, die ursprüngliche Grundlage war die Lebensuebergabe an Jesus
und das Leben mot ihm und den Menschen, wie damals.

Und das gilt es in der heutigen Zeit (Generationen) wieder zu entdecken und beleben.

Bis dahin sucht man sich vielleicht eine Verbindlichkeit in einer sogenannten Freikirche.

Letztlich steht jeder fuer sich allein vor Gott.

Grüße
Burgen 

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