Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?

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Linuxrose
Gelöschter Benutzer

Re: Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?

von Linuxrose am 25.07.2015 21:21




Hallo marjo,

eine Frage vorweg: "Suchst du nun ehrliche, ein direktes Problem betreffende Antworten, oder möchtest du nur wissen wie die anderen hier daüber denken?

Sicher weisst du, das es sehr viele "Trittbrettfahrer" diesbezüglich gibt, die meinen, dass, wenn sie eine Gemeinde oder Kirche besuchen, und Kirchensteuer bezahlen, Konfimiert/Gefirmt sind, christlich getraut ect., dann sind sie Christen und können sich so nennen.
Das könnte auch der Grund dafür sein, das keine rechte "Frucht" entstehen kann.
Denn es ist dann, wenn dies der Tatsache entspricht, keine rechte Verbindung mit Gottes Geist vorhanden. Er kann dann nicht recht "führen" wie es sein sollte.

Welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder.  (Du kennst diesen Vers)

Pastoren gibt es genug, die überhaupt keine Christen sind. Sie wurden es halt nur, weil sie entweder einen Pastoren als Vater hatten und als Sohn in dessen Fußstapfen treten mussten, oder eben was noch näher liegen kann, es gutes Gehalt gibt während ihrer Pastorentätigkeit und später in der Pension.

Dein Pastor will wahrscheinlich eine "innere Sicherheit" haben wenn er dich immer mitnimmt. Vielleicht vermittelst du eine Ruhe, die er so in Derart evtl. nicht selber besitzt.
Er hat eine "unbewusste Angst" in sich, die ihn Unsicher sein lässt, wenn es um bestimmte Angelegenheiten geht.
Es gibt sicher aber einen triftigen Grund auf jeden Fall dafür. Vielleicht solltest du ihn mal in verschiedenen Situationen beobachten und dabei "studieren".


Linuxrose




 

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solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?

von solana am 15.06.2015 11:03

Dieser Thread hat in mir immer mehr die Fragen aufkommen lassen: "Was ist eigentlich die Aufgabe der Gemeinde?"
"Wie zentral ist die "Ermahnung" bei dieser Aufgabe bzw was steht im Vordergrund?" Was muss in einer Gemeinde vorhanden sein und "funktionieren", damit sie den Namen "verdient"?"

Da dias Thema hier auf einen Aspekt daraus beschränkt ist, denke ich, es ist besser, diese Fragen im allgemeinen Thread über "Gemeinschaft" zu besprechen.
Ich freud mich über euren Input dazu.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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emil
Gelöschter Benutzer

Re: Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?

von emil am 15.06.2015 10:30

Deshalb, ein Pastor hat bspw. meiner Frau weder etwas zu sagen, geschweige denn zu ermahnen. Sondern der Pastor hat sich mit mir dem Ehemann und Hausherrn auseinanderzusetzen, falls er etwas vorzubringen hat.

Und ein Pastor hat sich nicht bei mir einzumischen, wie ich als Hausherr mein Haus führe und meine Kinder erziehe.
Und was diesbezüglich für den Pastor gilt, gilt in gleicher Weise auch für die gläubige Gemeinde.

Über den oberen Punkt könnte man unter gewissen Voraussetzungen anderer Ansicht sein. Aber Deine zweite Aussage kann ich nicht teilen. Wenn Pastor oder auch Gemeindeglieder feststellen, dass ein Familienvater seiner Familie nicht gut vorsteht, wenn seine Frau ängstlich wirkt oder wenn sie gar Verletzungen zeigen sollte, und oder die Kinder auffällig wirken, ist es die Pflicht entweder des Pastors oder Gemeindeältester, das aufzunehmen und in aller Vorsicht und mit allem Takt Fragen zu stellen. Das gebietet beispielsweise Röm 12,13: Nehmt Anteil an den Nöten der Heiligen, übt willig Gastfreundschaft!

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clausadi

71, Männlich

  Neuling

Beiträge: 25

Re: Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?

von clausadi am 14.06.2015 15:43

marjo schrieb:

Nun weise ich schon zum X-Ten Male darauf hin, dass es mir um die biblische Seite und Weise dieses Themas geht und die besteht nicht aus einem simplen "Neben-her-Leben" oder "Du sollst Dich nichts in Leben Deines Nächsten einmischen.".

Mir glaubt niemand. Daran kann ich wohl nichts ändern,


Ja, denn es steht geschrieben („Zehn Gebote"):

5Mo 5,21 Du sollst nicht begehren die Frau deines Nächsten;
und du sollst dich nicht gelüsten lassen nach dem Haus deines Nächsten, noch nach seinem Acker, noch nach seinem Knecht, noch nach seiner Magd, noch nach seinem Rind, noch nach seinem Esel, noch nach allem, was dein Nächster hat!

Deshalb, ein Pastor hat bspw. meiner Frau weder etwas zu sagen, geschweige denn zu ermahnen. Sondern der Pastor hat sich mit mir dem Ehemann und Hausherrn auseinanderzusetzen, falls er etwas vorzubringen hat. 

Und ein Pastor hat sich nicht bei mir einzumischen, wie ich als Hausherr mein Haus führe und meine Kinder erziehe.
Und was diesbezüglich für den Pastor gilt, gilt in gleicher Weise auch für die gläubige Gemeinde. 

 

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?

von Wintergruen am 14.06.2015 04:20

Sina schrieb: 

Ich kümmere mich um mein Nächsten indem ich ihn auffange. Ich nehme ihn so an wie er ist, ich verurteile ihn nicht! Mit Gottes Hilfe werde ich mein Nächsten durch das tiefe Tal begleiten. Werde ihn eine Stütze sein, bei Rückschlägen, mit Gottes Hilfe ihn wieder aufrichten. Ihn helfen von seiner Sucht weg zu kommen, der Fraue helfen wie sie ihre Finanzen besser in den Griff bekommt....

 genau das verstehe ich unter ´´Éinmischen´´ und unter Nächstenliebe . Das hast du sehr schön beschrieben Sina .  Ermahnen ist immer eine Erhebung  über seinen  Nächsten . Eltern ermahnen ihre Kinder in Liebe , solange sie noch klein sind. Aber sobald sie  Erwachsen werden , ermahnt man sie nicht mehr, sondern , macht sie ´´auf  das Gute aufmerksam , man bemüht sich sie,   auf das Gute  hinzuweisen´´Außerdem sind Menschen, bis auf wenige Ausnahmen, nicht entmündigt und sind nicht Wirr, sodass andere sich in ihre Lebensweise einmischen ´´´müssen´´. Jeder ist für sich selbst verantwortlich, weil jeder für sich auch rechtfertigen wird vor Gott. Niemand anders wird sich für mein sündiges Leben vor Gott rechtfertigen  oder dafür grade stehen . 

Der Gute Hirte in der Gemeinde der Pastor  kümmert sich um seine Schafe. Aber nicht indem er schaut , wer Christ ist oder Pharisäer, sondern indem er das Gute Wort verkündet  und sich den Aufgaben widmet  wie Sina  beschrieben hat . Ich denke , solange man seine Aufgabe gewissenhaft und gut  nach Gottes Sinne erfüllt und sich immer wieder selbst prüft,um auf den richtigen Weg zu bleiben , das Getane, Gesagte, vor Gott rechtfertigen kann , erübrigt sich vieles.   Und solange die Kirche bzw die Gemeinde gemäß der Schrift  den Gottesdienst mit allen Aufgaben erfüllt, (durch den Pastor und den übrigen Mitgliedern) erübrigt  sich die Frage noch weniger, wer von ihnen(Gemeindemitarbeiter )  Christen sind  .  Erst dann wenn die Kirche sich verfehlt, sollte/könnte man sich eine andere suchen . Ganz gleich , ob als Mitglied, Pastor oder einfacher Besucher 

LG 

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Kayla
Gelöschter Benutzer

Re: Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?

von Kayla am 13.06.2015 15:13

Ein sehr guter Beitrag, Sina, das kann ich eigentlich alles zu 100 Prozent so unterschreiben.

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Sina

-, Weiblich

  Neuling

Beiträge: 74

Re: Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?

von Sina am 13.06.2015 14:24


Wenn man dann also die Meßlatte an sich angelegt, dies als fortwährender Prozess der Selbsprüfung im Dialog mit Jesus in seinen Alltag integriert hat? Was dann? Dann hält man sich noch immer von einer Beurteilung seiner Umgebung fern?


Nein! Ein Mensch beurteilt das was er persönlich wahr nimmt. Beispiel: wenn ein Mann im edlen Zwirn gekleidet vor mir steht, sehe ich, dass er edel gekleidet ist. Nicht mehr und nicht weniger. Ist er deshalb ein Mann mit guten Verdienst? Wer weiß, vielleicht hat er sich die Sachen nur geborgt und ist ein guter Schauspieler! Ich kann ihn Fragen. Er kann mir die wahrheit erzählen, er kann auch Lügen. Was nun? Deine Wahrnehmung etwas zu beurteilen muss nicht 100 Prozent mit der Wahrnehmung deines nächsten übereinstimmen!

All die Verse in denen es um Beurteilung und Ermahnung geht sind heute irrelevant?

Nein! Wie wäre es, wenn man in Demut Ermahnt?

Lieber sich um meinen Nächsten nicht mehr kümmern?

Ich kümmere mich nicht um mein nächsten indem ich ständig nach dessen Splitter im Auge suche, mein Balken aber nicht wahr nehme. Ich kümmere mich nicht um mein nächsten, in dem ich meine Erkenntnis als die einzig wahre erkläre, mein Nächsten über den Mund fahre, wenn er es nur wagt seine eigenen Gedanken auszusprechen. Und ich kümmere mich nicht um mein nächsten, wenn ich das wahre Elend in meiner Gemeinde nicht erkenne, das da wäre: einsame Menschen die wenig Geld haben um satt zu werden, die junge Frau die sich verschuldet hat und nicht mehr ein und aus weiß, sie gar in Erwägung zieht anschaffen zu gehen, weil das Inkasso-Büro ihr auf den Versen ist. Der Mann der heimlich trinkt, ein Alkoholiker ist und trotzdem Auto fährt.....

Ich kümmere mich um mein Nächsten indem ich ihn auffange. Ich nehme ihn so an wie er ist, ich verurteile ihn nicht! Mit Gottes Hilfe werde ich mein Nächsten durch das tiefe Tal begleiten. Werde ihn eine Stütze sein, bei Rückschlägen, mit Gottes Hilfe ihn wieder aufrichten. Ihn helfen von seiner Sucht weg zu kommen, der Frau helfen wie sie ihre Finanzen besser in den Griff bekommt....

(Das Marjo ist ein Beispiel damit du mich etwas besser Verstehst, es hat nichts mit dir oder deiner Person zu tun)

Ich bin kein Machtmensch

hat hier niemand behauptet. Ich habe mir nur erlaubt meine Meinung auszusprechen. Und meine Meinung ist eben, dass wenn ein Mensch (auch da meinte ich nicht dich, sondern eher allgemein) sagt, er kann beurteilen ob jemand ein echter Christ ist oder nicht.... dann sage ich: Man kann nur das äußer eines Menschen sehen und ihn danach beurteilen. Und dieses Beurteilen muss nicht immer recht sein.....Wie es tatsächlich im inneren eines Menschen aussieht, dass vermag nur EINER zu wissen!

Mir glaubt niemand.

 

hat hier auch niemand behauptet!

Ich verstehe es nicht, wenn man nicht zu 100 Prozent deiner Meinung ist, wenn man nur etwas anders Interpretierst, fühlst du dich "nicht" verstanden oder persönlich Angegriffen.

Daher würde ich Gebet und Gespräche - deren "Früchte" gar nicht unmittelbar zu erkennen sind - nicht unterschätzen ....

Danke Solana. Für mich ist das Gebet, das Beten mit die stärkste Kraft überhaupt. Denn wie steht es geschrieben: Bittet und euch wird gegeben....(so ähnlich)

Lieben Gruß, Sina

 

 

 

 

 

 

 

1. Johannes 4, 8


Wer nicht liebt, der hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist Liebe.

 

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solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?

von solana am 13.06.2015 13:02

Marjo schrieb:

Handeln bedeutet jedoch sich ins Leben des anderen Einzumischen.

Wenn ich mein Leben so betrachte, dann kam es da eigentlich nur zu Veränderungen, wenn Gott selbst am Werk war und sich "einmischte", mich vor Fragen stellte, in denen ich gezwungen war, Position zu beziehen und mich zu entscheiden, wie weit ich ihm vertrauen und mich auf ihn einlassen wollte.
Andere Menschen haben damit eher nur am Rande zu tun.
Im Rückblick kann ich da an vielen Stellen ganz klar sehen, wie Gott Dinge vorbereitet hat.

Beten und Reden. Mehr nicht?


Daher würde ich Gebet und Gespräche - deren "Früchte" gar nicht unmittelbar zu erkennen sind - nicht unterschätzen ....
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Kayla
Gelöschter Benutzer

Re: Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?

von Kayla am 13.06.2015 12:59

Da sich solche Meldungen zwar nicht mehren, mir jedoch zeigen wie ungeeignet so ein Forum für dieses Thema ist, werde ich meine Aktivität in diesem Thread einstellen.

Schade, dass du sich jetzt nicht mehr beteiligen willst, obwohl gerade eine interessante Diskussion zustande kam. Manche der Argumente fand ich durchaus wichtig. Das Eimischen kann leider oft um einiges zu weit gehen und ich habe auch durchaus schon erlebt, dass bei manchen Menschen eine "Not" erkannt wurde, wo gar keine war.

Als ich 12 Jahre alt war, war ich in der Band unserer Gemeinde, als einziges Kind. Ich war musikalisch, liebte das Singen und fühlte mich wohl dort. nach kurzer Zeit durfte ich mein erstes kleines Solo singen. Es freute mich, aber ich dachte nicht an eine große Karriere oder ähnliches. Castingshows wie DSDS gabe es auch noch nicht im Fernsehen, dadurch kam ich nicht, wie viele Teenies heute, auf den Gedanken, als Sängerin berühmt werden zu wollen. trotzdem glaubte eine Frau aus der Band, bei mir eine innere Not zu erkennen, ich war ihrer Ansicht nach nicht demütig genug. Deshalb rief sie extra meine Mutter an, die nach einem Unfall mit schwere Folgen im Krankenhaus lag und aus allen Wolken fiel. Sie kannte ihre Tochter ja und wusste, dass ich kein Problem mit fehlender Demut hatte - ich war ja auch erst 12, ich war ein Kind und machte mir über diese Dinge noch keine Gedanken - bis dahin. Danach hatte ich ständig das Gefühl, mich selbst immer wieder heruntermachen zu müssen und mich selbst hassen zu müssen, ich war ja anscheinend nicht demütig genug. Letzten Endes schaffte ein anderer Christ eine Not, wo zuvor keine gewesen war und die Folge war, dass ich von da an immer Angst hatte, noch nicht demütig genug zu sein.

Wenn ich mir vorstelle, es würde mich heute ein Christ beobachten - sehen, dass ich selten zum Gottesdienst komme, dass ich ängstlich und zurückhaltend bin, dass ich nicht sprudeln kann vor Glaubensfreude und auch nicht jedem von meinem Glauben erzähle und dass ich in Stresssituationen in Panik gerate und gereizt werde, dann könnte dieser Christ vielleicht auch auf die Idee kommen, dass ich keiner sein kann und würde mich vielleicht ermahnen, dass ich so nicht gerettet sein kann, dass ich zur Gemeinschaft der Christen nicht dazu gehöre... diese Person würde offene Türen einrennen. Ich weiß ziemlich gut über meine Schwächen bescheid, ich bete ja auch viel darüber. Aber käme dann von jemandem noch die gut gemeinte Mahnung, dass man mir das Christsein nicht anmerkt und dass ich wohl nicht erlöst sein kann, würde dr Druck für mich ins Unermessliche steigen. ich wüsste auch nicht, wie ich das so schnell ändern sollte - außer so zu tun als ob und mühevoll die engagierte, fröhliche Christin spielen wenn diese Person in der Nähe ist, was letzten Endes gelogen ist.

Mit dem sich Einmischen sollte man vorsichtig sein, gerade wenn die man Person, in deren Glaubensleben man sich einzumischen beabsichtigt, nicht gut kennt. Darüberhinaus war ich leider früher selbst eine kleine Pharisäerin, die schnell mal von anderen vermutete, dass diese unmöglich echte Christen sein konnten. Eingen Menschen habe ich damit Unrecht getan und erst später wurde mir bewusst, dass es tatsächlich wichtig ist, bei mir selbst anzufangen.

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?

von marjo am 13.06.2015 12:26

Sina schrieb: Wer glaubt zu wissen, oder gar behauptet, dass es ihm zusteht zu "beurteilen" wer ein echter Christ ist und wer nicht, sollte diese Messlatte einmal bei sich anlegen.

 

Wenn man dann also die Meßlatte an sich angelegt, dies als fortwährender Prozess der Selbsprüfung im Dialog mit Jesus in seinen Alltag integriert hat? Was dann? Dann hält man sich noch immer von einer Beurteilung seiner Umgebung fern? All die Verse in denen es um Beurteilung und Ermahnung geht sind heute irrelevant? Ermahnen bedeutet Einmischen. Sollen sich Christen wirklich von den schlechten Erfahrungen zu diesem Thema leiten lassen? Lieber sich um meinen Nächsten nicht mehr kümmern? Denn genau darum geht es mir, allen Unkenrufen zum Trotz.

 

Sina schrieb: Ich wünsche mir so sehr, dass wir alle enger zusammenrücken, dass wir uns gegenseitig aufbauen, dass wir uns gegenseitig Mut zureden, dass wir Miteinander BETEN

 

Beten und Reden. Mehr nicht? Wenn es nach Jesus geht, wäre das zu wenig. Handeln bedeutet jedoch sich ins Leben des anderen Einzumischen. Ich verschenke nicht nur Geld, ich gebe auch Tipps, wie man gut damit umgeht. Ich kann meinen Nächsten nur tatkräftig unterstützen, wenn ich an seinem Leben teilnehme. Wenn ich gut zuhören soll, dann werde ich Teil des Lebens meines Nächsten. Mit anderen Worten, ich helfe so, dass dem Nächsten geholfen ist.

Nun weise ich schon zum X-Ten Male darauf hin, dass es mir um die biblische Seite und Weise dieses Themas geht und die besteht nicht aus einem simplen "Neben-her-Leben" oder "Du sollst Dich nichts in Leben Deines Nächsten einmischen.". Mir glaubt niemand. Daran kann ich wohl nichts ändern, daher:

 

Sina schrieb: Riecht für mich nach "Machtmenschen am Werk" Und da wo es so zugeht, werden Menschen manipuliert!

*seufzt*

Da sich solche Meldungen zwar nicht mehren, mir jedoch zeigen wie ungeeignet so ein Forum für dieses Thema ist, werde ich meine Aktivität in diesem Thread einstellen.

Ich bin kein Machtmensch. Wer glaubt mir das? Ich kann ja viel erzählen.

gruß, marjo

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.06.2015 12:55.
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