Mein Weg !

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Hannalotti

-, Weiblich

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Beiträge: 387

Re: Mein Weg !

von Hannalotti am 21.02.2015 10:00

Stark! Ein ermutigendes, lebendiges Zeugnis!

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Mein Weg !

von Burgen am 20.02.2015 23:57

Hallo Doerte,

vielen Dank fuer dein Zeugnis.

Erst heute wurde mir bewusst, dass der Heilige Geist mich mitte der 1970iger
beschenkte mit seiner Gegenwart, waehrend wir am neuen Haus der Freundin und Mitschülerin
arbeiteten.

Ich weiß noch wie ich plötzlich mit unbändiger Freude und Kraft erfüllt wurde.
Es war so toll.

Doch die Heilung dauerte (leider) bis in die heutige Zeit (bei mir).

Dabei half mir die staendiger Erinnerung an folgendes Wort:

Gib nicht auf!!!

Gruesse
Burgen 

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wideawake
Gelöschter Benutzer

Re: Mein Weg !

von wideawake am 20.02.2015 23:42

und eigentlich könnte ich jetzt nach sovielen Jahren noch viel mehr berichten über den Weg mit Jesus ! Aber ich würde mich auch freuen wenn ihr hier eure Zeugnisse preisgebt. Denn Gott hat uns auch befohlen, über IHN zu berichten und Zeugnis für IHN abzulegen. Wie sonst erfährt die Welt, dass es IHN wirklich gibt.

Im Namen Jesus seid behütet und bescchützt  amen

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wideawake
Gelöschter Benutzer

Mein Weg !

von wideawake am 20.02.2015 23:29

Für alle die mich nicht kennen ! Ich bin hier schon etwas länger !

Mein Zeugnis

 

Ich bin 1968 in der damaligen DDR geboren worden und wuchs im Glauben an Frieden, Liebe und Geborgenheit auf. Der Staat und meine Eltern setzten die Grenzen und diese waren geprägt von gegenseitiger Hilfsbereitschaft, Arbeit und Lernbereitschaft.

Fleiß, Ordnung, Disziplin und Betragen wurden in der Schule benotet und ich war bemüht dort gute Noten zu erhalten, um meine Eltern und die Lehrer zufrieden zu stellen.
Gott, sein Sohn und der heilige Geist wurden verschwiegen.

In meinem Inneren, sehnte ich mich jedoch nach etwas, was ich heute so beschreiben würde ;
wahrer Frieden, wahre Geborgenheit, sich angenommen fühlen auch in seinen Schwächen und nach Verständnis. So ging ich, trotz gutem Verdienst und schön eingerichteter Wohnung wohl unbewusst auf die Suche nach etwas, nach dem ich mich sehnte. Jedoch keinen Namen dafür hatte.
Ich verließ meine Heimatstadt und folgte meiner großen Jugendliebe, nach Bad Mergentheim.
Immer wieder hielt ich mich hier nun an Dingen fest und meinte gefunden zu haben, nach dem was ich suchte, bis sie mich enttäuschten oder ich sie und sie mich verließen oder ich sie.

Nach vielen Irrwegen und festhalten an vergänglichen Dingen, beschloss ich, nachdem ich wieder einmal verlassen wurde, mich nur noch auf mich selber zu verlassen.
Nach dem Motto ; Wenn auf keinen Verlass ist, verlass ich mich nur noch auf mich selber, dann kann nichts schief gehen. Das war ein großer Irrtum und führte
Anfang 2005 zu einem schweren Bournout. Meine Batterien waren völlig verbraucht und ich brach unter all der Last die ich auf mich genommen hatte zusammen.
Es kamen Verzweiflung, Versagensängste, Existensängste, Zukunftsängste hinzu. Ich nenne sie heute „ Heidenängste ."

Ich war völlig am Ende und genau an diesem Punkt erlebte ich wie Gott in mein Leben trat.
Wie er mich vom Boden aufhob und trug.
Er kam durch die Gebote auf mich zu. Durch eine liebe Schwester im Herrn ( Corinna Jeske ) durch einen Gottesdienst in dem ER sich in Reinhardt's Worten offenbarte.
Er reichte mir seine Hand und ich begann immer mehr auf Gott zu vertrauen.

Heute würde ich es so beschreiben.
Mein Motivation immer gut, ordentlich, pünktlich und fleißig zu sein ließen zu, die Schuld an meinen Misserfolgen, bei mir zu suchen.
Ich sprach mich in vielen Dingen selber schuldig und mit dieser Last schleppte ich mich halbtot durch das Leben. Ich hatte ja keinen bei dem ich meine Schuld ablegen konnte und mir einen wirklich guten Rat hohlen konnte.

Dadurch das ich die Verantwortung für alles übernahm, musste sich auch alles nach mir richten.
Ich fühlte mich verantwortlich für die Kinder, den Job, den Partner, den Haushalt. Hatte aber keine lebendige Quelle und als alle meine Quellen versiegten und ich nicht mehr ein noch aus wusste,stand Jesus da.
Ähnlich wie bei der Frau am Brunnen. Dabei wollte ich doch immer nur alles gut machen.

Ich brach zusammen vor seinem Kreuz und da Jesus für all meine Schuld gestorben ist, nahm mich Gott, als eines seiner Kinder an.

Heute weiß ich das wir aus uns selber heraus nichts Gutes tun können, Gott die einzige gute Quelle ist, die es gibt, aus der wahres Leben sprudelt.

Gott stellte mich auch vor eine Entscheidung und ich spürte seine Liebe zu den Menschen und entschied an dieser Stelle, dass ich aus mir heraus nichts alleine entscheiden kann.

Ich bin Gott so dankbar, dass ich mich in allen Dingen nun an Ihn wenden kann.

Endlich habe ich einen Namen für das was ich solange gesucht habe.
Für die Liebe, angenommen sein, Kraft, Wahrheit, dass alles schenkt uns der Vater.

Ich bin so unendlich dankbar, dass ER mich aufgehoben hat.
Nach so langer Suche und so vielen Löchern in die ich immer wieder viel.
Jetzt habe ich Gott, seinen Sohn Jesus und den heiligen Geist an die ich glauben darf.
Aus seiner Quelle kann ich schöpfen. Sie ist voller Liebe und wird nie leer.

Er verlässt einen nicht auch wenn man mal nicht so ist, wie ER einen gerne hätte.

ER ist allgegenwärtig und ich möchte mit meiner Taufe unserem heiligen Vater zeigen, dass ich mich zu ihm gehörig fühle und sein Reich hier unten auf der Erde vertreten möchte.

IHM möchte ich dienen, seinem Sohn Jesus Christus und dem heiligen Geist und Gottes wahres Leben weiter geben.

Amen

 

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