Der Schatz im Acker
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Re: Der Schatz im Acker
von solana am 06.02.2015 19:48bin echt am Ende mit meinem Latein hier.
Ja, ich auch Micha
Ich verstehe nicht, was du meinst, denn ich schrieb doch ausdrücklich:
So wie wir es hier in dem Thread getan haben.
Ich fand den Austausch eigentlich schön.
So, und jetzt kann ich mich leider nicht mehr weiter für meine Worte rechtfertigen, bin beim Kochen.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: Der Schatz im Acker
von MichaR am 06.02.2015 19:38es tut mir leid dies sagen zu müssen, liebe Solana, aber es streitet doch keiner. Wir haben lediglich auf die stimmigere "Auslegung" der Stelle hingewiesen.
Das ist kein Rechhaberei, sondern ein "jeder trage seinen Teil dazu bei" - jeder hat etwas, aber gut, wenn es nicht angenommen wird, wie sooft, - gut.
zu streiten ,ist also deine "Auslegung" unseres Zutuns, /Beitrags - den wir ja biblisch begründet haben. Und nein, es ist eine Interpretation, wieder mal.
Ein "Ablehnen" -
Und nein, keiner hat gesagt, das man nur so denken darf, auch das ist wieder in den Mund gelegt, liebe Solana. Warum eigendlich diese Ablehnung?
War nicht auch dir die Jahreslosung mit dem annehmen des Anderen so wichtig?
wenn du ein Mitteilen und "Beitragen" nun auch noch als falsch erachtest, oder gar als Streiten unterstellst, wirds aber schwierig mit "Forum" und einer Community des Glaubens.
Prinzipiell hiesse dies ja dann das was du eigendlich nicht willst, "Andersdenkende" Meinungen nicht aufzunehmen und gelten zu lassen ;)
Oder gehts doch um Rabulistik?
bin echt am Ende mit meinem Latein hier.
Re: Der Schatz im Acker
von solana am 06.02.2015 19:05Ja, genau auf dieses "Beschenktwerden" wollte ich hinaus, liebe Cosima.
Das ist das, was zuerst kommt.
Jesus ruft uns:
Mt 11, 28 Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.
und erst nach der "Erquickung kommt die Aufforderung:
29 Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. 30 Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.
Er nimmt uns unsere Lasten und alles, was uns beschwert - und gibt uns dafür sein "sanftes Joch", das uns nicht beschwert, sondern uns Ruhe gibt für unsere Seelen.
Was für ein schöner Tausch!
Und das, was wir dann von ihm lernen, führt uns immer weiter in die Freude.
Und ich finde es auch so schön, wenn uns das zum Vorbild für den Umgang miteinander wird. Wenn wir uns auch gegenseitig beschenken und "erquicken" und einander helfen, Lasten abzulegen und einander ermutigen, ganz aus der Fülle des verborgenen Schatzes zu leben.
So wie wir es hier in dem Thread getan haben.
Nicht darüber zu streiten, welches die "einzig richtige Auslegungsmöglichkeit" ist und ob man evtl auch noch andere Gedanken dazu zulassen darf oder ob man nur so und so denken darf ....
Das meinte ich mit meiner 2. Frage:
...
Und wie spürt man euch diese Freude ab, wenn ihr andere Menschen auch dazu motivieren wollt, es in ihrem Leben auch so zu tun?
Paulus ist da für mich ein Vorbild.
Im Kolosserbrief bspw beginnt er seine Ermahnung zum richtigen Lebenswandel mit dem Hinweis auf den "verborgenen Schatz", mit dem uns schon alles geschenkt ist:
Kol 3,2 Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist. 3 Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott.
Und auf dieser Grundlage, weil das schon so ist, fordert er die Kolosser auf, auch von daher zu leben, den verborgenen Schatz "zu heben", aus diesem Reichtum heraus zu leben.
Sich dessen überhaupt erst einmal bewusst werden und erkennen, was es mit diesem neuen Leben auf sich hat.
10 und den neuen angezogen, der erneuert wird zur Erkenntnis nach dem Ebenbild dessen, der ihn geschaffen hat.
Dann kann man gar nicht anders, als auch so leben zu wollen, aus dieser geschenkten Fülle in Frieden und Freude.
Und es fällt schwer zu begreifen, warum sich andere mit weniger zufrieden geben, so wie Marjo das so schön formuliert hat:
Gruss
Solana
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MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: Der Schatz im Acker
von MichaR am 06.02.2015 18:39hallo Solana,
Es geht nicht um pflichterfüllung und wir können nichts bringen, = allein Gnade ists, damit sich (hernach) keiner rühme. Wie du sagst, und drum wirds nur so run, wie auch beim Weizenkorn, das ER ist -
Wir wissen schon warum wir nicht von jedem Wind der Lehre umhergeworfen werden, sondern diese Lehre vertreten: es passt halt einfach alles!

Zu diesen Schlüssen kann man natürlich woanders auch kommen, kein Thema. Es gibt theoretisch überall "Christen".
Also, die Freude sollte nicht unser ausschließlicher Antrieb sein, sondern sein Wort IST unsere Freude, unsere Lust, unser Brot unser Leben (vgl. PS119) und JA, also nicht Gefühle, sondern eine innerliche Einstellung die ihn meint und sein Wort. Das ist unsere innerliche Freude, aber vllt. hast du das ja gemeint. (Es ist halt was anderes als so ein äußeres Gefühl! - oder nicht?)
Vllt. formulierst du einfach aus einer anderen Sicht, sodass ich es für mich umdrehen muss, keine Ahung was das ist.
Nirgends steht das er erst unkundig suchen musste, obwohl er uns klar gesucht hat, doch er wusste auch wo wir sind/waren.
Die Freude war mE. schon immer da, da er ja vor Grundlegung der Welt bereits bescheid wusste, was käme. Und dennoch ist Freude im Himmel und klar bei ihm wenn es dann so ist, wie bei einer Mutter die nun endlich ihr Baby hat vllt. - oder mehr (sicher mehr)
ja, wir könnten gut zusammentun, zusammentragen, wenn jeder angenommen wäre...jeder seinen Teil, seine Talente...jaja, es könnte vieles so schön sein....
Anmerkung:
* was "Geläufiger" ist, wie du das gewichtest musst du selbst entscheiden, Solana, ich habe mir abgewöhnt mit der breiten Masse wie ein toter Fisch den Bach hinagetrieben zu werden, mit den anderen toten Fischen. OB etwas nun so geläufig ist oder nicht, ist mir völlig Schnuppe.
Zumal wir ja nicht gleichgesinnt sein sollen dieser Welt - denn das ist die breite Masse, das "geläufige" und natürliche, aber was anderes kann die Welt auch nicht annehmen, das ist wahr! Für mich ist nicht mehr die breite Meinung entscheidend, No GO ,- sondern only sein Wort und wer dies unverfälscht lehrt. Siehe die Lachse, voller Kraft bis zu letzt, sie opfern ihr Leben mit letzter Kraft für ... die anderen der Familie (ihren Nachwuchs) es kostet sie das Leben, aber sie sind, solange sie dies tun, lebendig.
Auch das ist kein Werk ...(das schon gar keinen erlösten könnte) ... sondern eine Reaktion auf seine Liebe.
Re: Der Schatz im Acker
von Cosima am 06.02.2015 15:06Ja, liebe Solana, so erlebe ich das auch, eigentlich jeden Tag. Wenn ich Zeit mit dem Wort, also mit Jesus, verbringe,
werde ich beschenkt und Freude erfüllt mein Herz. Auch wenn ich viel zu tun habe, spüre ich, wie ER mich leitet,
mir hilft, Dinge zu tun, die mir sonst schwer fallen würden. Das "frühe Aufstehen" habe ich ja schon erwähnt, aber das
war früher wirklich ein Problem bei mir. Als mein Mann noch lebte, weckte er mich, dafür war ich dankbar. Und nun?
Da ich keinen Wecker höre, habe ich die Erfahrung gemacht: Der Herr weckt mich! Oft sehr früh und ich kann aufstehen,
und das fällt mir nicht schwer, weil Jesus mir zur Nummer 1 in meinem Leben geworden ist, die kostbare Perle, für die es
sich lohnt, "aufzustehen".
l.g.v.cosima.
Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 1.Kor.13:7 GNB
Re: Der Schatz im Acker
von solana am 06.02.2015 14:24ja, ich denke, man kann es auch umdrehen, nur dann wären wir wieder bei einem "Der Mensch trägt etwas bei".
Ja, Henoch - da wären wir genau wieder bei der Frage, die ich dir im Beitrag vorher gestellt hatte:

Dass wir an beidem festhalten können, das Leben auf dieser Welt genauso lieben und es genauso an erster Stelle haben können?
Mir ging es hier im Thread insbesondere um diesen "praktischen" Aspekt.
Wenn du das für dich so siehst:
Dann ist das natürlich auch in Ordnung.
Wie ich schon schrieb: Das widerspricht allerdings meiner Erfahrung .

Gruss
Solana
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Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Der Schatz im Acker
von Henoch am 06.02.2015 13:57Hallo Solana,
ja, ich denke, man kann es auch umdrehen, nur dann wären wir wieder bei einem "Der Mensch trägt etwas bei".
Wenn man die Gleichnisreihe ansieht (klick), dann erkennt man, dass das Himmelreich (also Jesus) die Perle (die Menschenseelen) findet und für sie sein Leben gibt.....
Er verbirgt die Perle ja auch noch, bis er sich und die Seinen in Herrlichkeit der Welt offenbaren wird.
Ich hab ja nur geschrieben, wie ich es verstand.
Henoch
Re: Der Schatz im Acker
von solana am 06.02.2015 13:47Nachtrag:
Ich habe mal gegoogelt und gefunden, dass die "allegorische" Deutung, so wie du, Henoch und Micha es sehen, insbesondere in Brüdergemeinden gelehrt wird.
Mir ist die von mir beschriebene Deutung geläufiger.
Aber sicherlich "steckt" beides im Gleichnis.
Wie ich Micha schon schrieb, ist Jesu Opfer natürlich die Voraussetzung dafür, dass uns der Zugang zum Himmelreich offen steht.
Aber auch wir sind angesprochen und es gilt für uns in Bezug auf das Himmelreich eben auch, was an anderer Stelle dazu gesagt ist und was sich mit der Aussage des Gleichnisses deckt:
Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
Mt 6,21 Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz.
Und das mit der Freude über den verborgenen Schatz, der entdeckt wurde - das bekomme ich nicht so richtig unter bei "deiner" Deutung.
Denn für Jesus war dieser Schatz doch nicht verborgen, so dass er ihn erst entdecken musste und dann erst Freude bei ihm aufkam.
Und gerade diese Freude halte ich für einen ganz besonders wichtigen Punkt für das "Eingehen ins Himmelreich". Eben nicht durch "Pflichterfüllung" und Verzicht" um eines versprochenen besseren "Lohnes" willen.
Sondern diese Freude ist ein Geschenk und diese Freude prägt das weitere Handeln und den weiteren Weg.
Gruss
Solana
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Re: Der Schatz im Acker
von solana am 06.02.2015 13:04Und ich stelle fest, dass ich das nicht tue, sondern alleine Jesus das tat.
Hallo Henoch
Meinst du damit, dass dieses "innerlich Aufgeben" nicht wichtig und eigentlich unnötig ist, um sich mit dem beschenken zu lassen, was das Himmelreich an Friede und Freude bringen kann?
Dass wir an beidem festhalten können, das Leben auf dieser Welt genauso lieben und es genauso an erster Stelle haben können?

Gruss
Solana
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Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Der Schatz im Acker
von Henoch am 06.02.2015 12:44Hallo Solana,
Ich auch nicht

Henoch