Lukas 19, 11-27: Talente

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Lukas 19, 11-27: Talente - Udo Jürgens ...

von MichaR am 22.12.2014 13:02

kaum war noch eine richtig tolle Geburtstagsfeier im TV zu sehen, mit viel drum und Drann und vielen Ehrungen, und sogar Filmen über ihn.
Und jemand sang seinen großen Hit "Mercy Cherry" - in wunderschöner Weise das es Tränen gab, sogar bei ihm...

Ich betete noch für ihn die Wochen, mehrmals wurde ich an ihn "erinnert" - ob er vllt. doch noch zum Glauben käme....

Dann die Party zum 80sten - ist es nicht dem Menschen "gesetzt 60 Jahre, wenns hochkommt 80" ? -

diese Party war umfangreich und mehr als sich ein Mensch an Würde und Ehrungen vorstellen kann, und sie wurde seine letzte ...

"das Kamel und das Nadelöhr" - ... hat ers noch geschafft?  Wir wissen es nicht, dennoch hat er jedenfalls sehr viel bekommen in seinem Leben, er wird sich nicht beklagen können... Hat er doch  allein 100.000.000 Platten verkauft. Was, selbst wenn er an einer nur 1€ verdient hätte, sage und schreibe 100.000.000 Euros wären - 

und wurde er nicht bis zu letzt ganz groß noch geehrt?

nun ist er in der Ewigkeit - seine Letzen Tränen am Geburtstag vor Rührung waren wohl prophetisch für ihn selber?

"Es ist dem Menschen einmal gesetzt zu leben ... danach das Gericht" 

ich bin etwas beklommen.
Wie schnell geht ein Mensch von der Erde und man kann ihm kein letztes Wort oder letzen Gruß oder letzte Worte mitgeben (Wie Manfred Siebald singt)
Klick und es ist vorbei: keine Andeutung mehr oder Hinweis auf das Evanglium, keine "komm doch hinzu" - nun ist das nicht mehr möglich, nun ist es vobei.

 --  RIP UDO  --

Ein wenig gab ich dir von meinen Talenten, wohl nicht genug... ^^

ein letztes Mal singe ich im Geiste noch etwas wehmütig... : Griechischer Wein, ...  Mercy!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.12.2014 20:36.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Lukas 19, 11-27: Talente

von Henoch am 22.12.2014 11:38

Hallo Solana,

ich denke auch nicht, dass irgendetwas "privat" ist. Ja, so wie Du sagst, wir sollen alles als von Gott gegeben treu verwalten.

Stimmt, im Alltag ist es oft einfach der Dank und dass wir vertrauen, dass selbst größtes Leid uns zum Besten dient, so dass wir nicht fragen "Herr warum?", sondern "Herr, wozu?, Lass mich sehen, was darin Gutes verborgen ist".  

Wenn ich betrachte, wofür uns Lohn verheißen ist, dann denke ich, alles soll den Zielen dienen, die uns darin gezeigt sind. Wir dienen also Gott treu, wenn wir den alten Menschen unter Kontrolle haben, Menschen für Christus gewinnen, Versuchung/Anfechtung erdulden, Gottes Wesen lieben, die Herde Gottes hüten. Und alles soll darauf ausgerichtet sein. Unser Bemühen und unser Vermögen.

(Natürlich will ich jetzt nicht dauernd den Lohn ins Blickfeld nehmen, denn das ist nicht "mein Ziel". Werden wir doch alle unsere Kronen letztlich dem Herrn zu Füssen legen.)

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.12.2014 11:41.

solana

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Beiträge: 4164

Re: Lukas 19, 11-27: Talente

von solana am 22.12.2014 10:53

Guten Morgen
Ich denke nicht, dass mit den Talenten irgendwelche "speziellen" Gaben gemeint sind, die wir im Auftrg Gottes vermehren sollen - und der "Rest" von dem, was wir haben und sind, ist für uns "privat".
Sondern dass wir alles für ihn einsetzen sonllen, zu seiner Ehre:

Kol 3,17 Und alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn.

Das sollte zumindest unser Ziel sein.

Dass wir die Augen und Ohren aufhalten - den ganzen Tag über - und die vielen kleinen Möglichkeiten entdecken, wo wir das so tun können, bewusst aus dieser Einstellung heraus leben.
Da ist zB Dank und Lob - die "Frucht der Lippen", das uns selbst auch erfreut und bereichert.
Oder die vielen kleinen Gelegenheiten, die sich bieten, um anderen Menschen eine Freude zu machen, anderen mit den Gaben zu dienen, die wir bekommen haben.
Je grösser diese Gaben sind, die wir bekommen haben, um so Grösseres kann damit auch getran werden.
Aber die Treue fängt im Kleinen an. Und wer sich im Kleinen als treu erweist, dem wird auch noch mehr anvertraut werden ....
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Lukas 19, 11-27: Talente

von Henoch am 22.12.2014 09:52

Hallo Wintergrün,

ich sprach davon, mit dem Vermögen Gott zu dienen....also den Armen geben, Missionare unterstützen, Glaubens-Geschwistern helfen, ...

In unserer Gemeinde gilt das Motto, Geld auf dem Konto ist zu nichts nutze...wir geben es für Gottes Belange.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.12.2014 09:54.

Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Lukas 19, 11-27: Talente

von Wintergruen am 22.12.2014 09:47

Liebe Henoch 

Wenn Du schon nicht anbetest, nicht versuchst Dich zu bessern und über mich nichts erfahren willst, dann diene mir wenigstens mit Deinem Vermögen, und wenn es nur das ist, was Du an Zinsen erhältst, wenn Du es anlegst.

 also du meinst es geht um Geld und wieviel Vermögen jemand einsparen kann... ? Wenn jemand einen so guten Job hat und auch reichlich verdient, der wird bis zum Rentenalter eingespart haben .. viele legen ihrer Gelder so gut an , oder sind in der  Börse aktiv, sodass am Ende eine riesen Summe auf dem Konto verzeichnet werden kann .... 

jetzt verstehe ich dich so, das wenn man schon nicht den Herrn anbetet oder man sich nicht bessern will.. dann sollen wir wenigstens unser Vermögen verdoppeln, verdreichfachen usw..... Wird  der Herr dann erst seine Gnade erweisen ? Kommt man dann auch in den Himmel??
Ich verstehe nicht welchen Nutzen oder Sinn das angelegte Vermögen ,haben soll...
LG

Antworten

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Lukas 19, 11-27: Talente

von Henoch am 21.12.2014 22:37

Hallo Ihr lieben,

also, wenn ich mir so ansehe, um welche Talente es dem Herrn geht, die wir vermehren sollen, dann meine ich, dass der Herr in diesem Fall und bei diesem Knecht wirklich "Vermögen" gemeint hat. Also im Prinzip sagte er: "Wenn Du schon nicht anbetest, nicht versuchst Dich zu bessern und über mich nichts erfahren willst, dann diene mir wenigstens mit Deinem Vermögen, und wenn es nur das ist, was Du an Zinsen erhältst, wenn Du es anlegst. 

Wenn ich mir anschaue, was der Herr will, dass wir tun sollen und wofür er uns Lohn gibt (siehe Post vom 19.12., 14:26 Uhr), dann ist es klar, dass da nur ein ungläubiger und Gott gegenüber teilnahmsloser Mensch ohne Frucht bleiben kann.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.12.2014 22:44.

MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Lukas 19, 11-27: Talente

von MichaR am 21.12.2014 22:01

MW. war ein "Talent" damals sowohl eine Währung, als auch eine "Begabung".

Der Herr spricht mE. hier Bildhaft: man kann es sowohl als auch verstehen,- somit war es durchaus auch tatsächlich denkbar seine Talente zur Bank zu bringen - wo sie noch ein wenig Zinsen gebracht hätten.
Doch selbst dies tat der böse Knecht ja nicht- und wie der HERR sagt, weil er böse war. - im Bild lies er seine "Talente" vergammeln, als ob sie nichts wert seien. - Der Herr war ihm scheinbar völlig wurscht in Wahrheit. 

Antworten

tefila
Gelöschter Benutzer

Re: Lukas 19, 11-27: Talente

von tefila am 21.12.2014 19:42

Wintergrün: ehrlich gesagt habe ich hierbei nie an Geld gedacht.. sondern an Geduld, Barmherzigkeit, Sanftmut Güte , Hilfsberetschaft , Begabung usw....

Also, was auch immer gemeint ist, weiß ich nicht, wie der faule Knecht sein Talent hätte zur Bank bringen sollen. Was ist denn mit "der Bank" damals gemeint und was ist im übertragenen Sinne gemeint?

Antworten

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Lukas 19, 11-27: Talente

von Henoch am 19.12.2014 15:29

Hi, mal praktisch, damit Cleos Gedanke, wie wir dann mit den Talenten umgehen, mal ins Blickfeld kommt .

Als ich gerade ganz neu geborener Christ war, dar gab mit der Herr die Aufgabe, meine Fehler wieder gut zu machen. Ich hatte während meiner Zeit als "Heilerin" ja vielen Menschen ein falsches Evangelium mitgeteilt. Nun lenkte es der Herr so, dass sehr viele dieser Kunden nach und nach anriefen. Im Herzen wusste ich genau, dass ich hinfahren muss und bekennen muss und das falsche Evangelium berichtigen muss. Und natürlich war auch klar, dass ich nichts für meine Behandlung verlangen darf.

Nun fuhr ich also hin, behandelte die Hunde/Pferde nur mit natürlichen manuellen Techniken und bekam dann meistens die Frage, warum ich mein Geistheilen nicht mehr mache. Das war dann Anlass, den Herrn zu bekennen und das Evangelium zu erzählen. Alle hörten erstaunlicherweise in Ruhe zu. Und wie sehr freuten sich alle, dass sie nichts bezahlen mussten und die Hunde/Pferde trotzdem behandelt hatten. Der Herr gab Segen und die Behandlungen waren erfolgreich.

Ob das Frucht gebracht hat und dabei der eine oder andere von meinem Zeugnis angerührt wurde, sich doch mal mit Jesus Christus zu beschäftigen, werde ich später erfahren..

So kam alles vom Herrn. Die Gelegenheit, die richtige innere Einstellung und der Mut dazu, vorbereitete Herzen bei meinen Kunden, die offen waren und zuhörten und wie oft staunte ich, dass der Herr auch mein Reden führte.

So viel zur Praxis.
Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.12.2014 15:39.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Lukas 19, 11-27: Talente

von Henoch am 19.12.2014 15:07

Ich auch nicht

Henoch

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