Einfach "ja" zu Jesu Angebot sagen - und das war's schon?

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Einfach "ja" zu Jesu Angebot sagen - und das war's schon?

von marjo am 02.09.2014 11:43

Liebe Wintergrün,

Wintergrün schrieb: das was du aber schreibst, geht nicht aus dem Kontext des Gleichnisses hervor...

stimmt, weshalb auch? Wenn jemand in der Bibel eine Sünde begeht, steht da ja auch nicht immer der ausdrückliche Hinweis dazu. Gott erwartet von uns, dass wir dazu lernen. Weshalb sollte er es auch sonst aufschreiben?

Das Wort "Heilsgeschichte" ist kein biblischer Begriff. Es ist aber ein biblischer Prozess den man prima beobachten kann. David jammert im Psalm, dass Gott den Heiligen Geist nicht von ihm nehmen soll. Alter Bund. Paulus ist sich gewiss, dass uns niemand mehr aus der Hand Gottes reißen kann. Neuer Bund. Im Alten Bund wich der Heilige Geist ggf. von einen Menschen. Im Neuen Bund weicht der Heilige Geist in der Form nicht mehr von einem Menschen.

Im Alten Bund radiert Gott Menschen ggf. aus, die dem Glauben seines Volkes gefährlich werden. Im Neuen Bund kämpfen wir nicht mehr gegen Fleisch und Blut. Im Alten Bund wird der Messias angekündigt. Der Neue Bund wird durch den Messias eingeleitet. Der Neue Bund wird besiegelt durch den Heiligen Geist. Pfingsten. Das nennt man Heilsgeschichte. Den Begriff kannst Du gleich wieder vergessen, der ist nicht wichtig. Den Prozess dahinter zu vergessen wäre jedoch fatal, weil man Gottes Handeln nicht richtig einordnen kann.

gruß, marjo 

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solana

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Beiträge: 4164

Re: Einfach "ja" zu Jesu Angebot sagen - und das war's schon?

von solana am 02.09.2014 11:42

Liebe Wintergruen
Ich denke, wir müssen hier Schritt für Schritt analysieren, um zu verstehen, was Gnade und Demut heisst.

Der Zöllner kam ja vor Gott mit all seinen Sünden, erkannte, dass er selbst nichts vorzuweisen hatte, um sich den Himmel zu verdienen.
Er kam ja deshalb, weil er glaubte, Gnade zu empfangen - er zweifelte nicht daran und dachte: "Oh, wer weiss, obs hilft, aber schaden kanns nicht, also pribier ichs doch mal aus."

Er kam aber auch nicht mit der Haltung:"Ok, du hasts versprochen, also gib mir, worauf ich ein Anrecht habe."

Sondern: "Ich erkenne dein Urteil über meinen Lebenswandel an und sehe ein, dass ich als Sünder Fluch und Tod verdient habe. Aber ich vertraue deiner Zusage, dass du dich über den Sünder erbarmst, der demütig zu dir kommt und erflehe deine Gnade."

Zweifelte er dabei?
Müsste er zweifeln, um seine Demut auszudrücken?
Heisst es nicht auch:

Mt 21,22 Und alles, was ihr bittet im Gebet, wenn ihr glaubt, so werdet ihr's empfangen.

Jak 1, 6 Er bitte aber im Glauben und zweifle nicht; denn wer zweifelt, der gleicht einer Meereswoge, die vom Winde getrieben und bewegt wird. 7 Ein solcher Mensch denke nicht, dass er etwas von dem Herrn empfangen werde.

Heb 11, 1 Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.

Ein "Glaube ohne Zweifel", ein "Nichtzweifeln" an der Gebetserhörung - was unterscheidet das von "Gewissheit" der Gebetserhörung? 
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Einfach "ja" zu Jesu Angebot sagen - und das war's schon?

von Wintergruen am 02.09.2014 11:37

Lieber MichaR,

vielen Dank für deinen Beitrag,,lies dir mein Beispiel auch mal durch,, vielleicht wird es dann   verständlicher

so..jetzt hab ich keine Zeit mehr,, wünsche euch ALLEN schönen Tag und Gottes Segen ... bis später oder so... 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.09.2014 11:38.

Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Einfach "ja" zu Jesu Angebot sagen - und das war's schon?

von Wintergruen am 02.09.2014 11:34

Lieber marjo 

das was du aber schreibst, geht nicht aus dem Kontext des Gleichnisses hervor... Hier geht es um Demut und das Anflehen  um Gnade... es ist ein Beispiel für richtiges Verhalten dem Herrn gegenüber....

so verstehe ich das..
LG 

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Einfach "ja" zu Jesu Angebot sagen - und das war's schon?

von MichaR am 02.09.2014 11:31

ok,, ich gebe es auf,, ihr wollt mich nicht verstehen und verdreht mir die Worte,, Eure Selbsterhöhung DAS ist Hochmut ...

*1 Wenn wir dich nicht vestehen wollten, hätten wir längst Schluss gemacht und würden uns nicht "in Liebe" ständig winden wie wir es dir noch begreiflich machen könnten....
*2 Verdrehen wo? wir geben wieder was die Schrift sagt!
*3 Selbsterhöhung nennst du, was wir Glaube nennen.
*4 Hochmut ist sich gegen die Gnade aufzulehnen und meinen sich selbst irgendwie erlösen zu können, oder zumindest brachial zu wünschen da mit beteiligt zu sein, das Gott irgendwie eine Schuld hätte einen "netten" Menschen zu erlösen, weil er es eben verdient habe - dies versuchen wir dir beizubringen, weil du ständig das gleiche fragst unsere Antworten aber nicht zu hören scheinst.
*5 Für dich mag Glaube wie Hochmut aussehen, Für uns deine Weigerung das alles Gnade ist und jedweder Verdienst ausgeschlossen ist, keine Vorbedingungen, wie ich war doch soo denmütig, damuss Gott doch....
*6 für mich klingt es noch immer so, als ob du meinst besser zu sein, da du so demütig bist und damit iwie ein Anrecht meinst zu haben, damit dich Gott erlösen müsse oder sowas!?

 
Dann frage ich mal,, warum fleht ihr auch nicht um diese Gnade und seid euch dessen Gewiss das ihr JETZT schon gerettet seid?
ein letztes mal von mir: nochmal - weil es geschrieben steht, liebe Wintergrün!

so und nun vllt. nochmal den Thread von vorn bis hinten durchlesen, vllt. wirds dann klarer

Schönen Tag noch!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.09.2014 11:44.

Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Einfach "ja" zu Jesu Angebot sagen - und das war's schon?

von Wintergruen am 02.09.2014 11:29

aus dem anderen thread folgendes: schreibe es hier um den anderen nicht kaputt zu machen... 

solana schreibt: 

Mir geht es vor allem darum, was das "als Erbe eingesetzt sein", aber noch nicht "geerbt haben" für uns bedeutet.

Beispiel: Meine Eltern haben ein Haus ,, haben  testamentarisch  mich als Erbin eingesetzt.. Ich habe dieses Erbe noch nicht,, aber wenn die nicht mehr da sind, gehört es mir. DESSEN bin ich mir HEUTE schon gewiss... Sie haben keine Forderungen gesetzt  , keine Bedigungen aufgestellt ,nichts.. Die sagen: Du bist mein Kind wir lieben dich und du liebst uns  deshalb sollst du es erben .

DAS IST GEWISSHEIT..

Ich brauche weder um etwas zu flehen,, weder deren Gnade, weder mich würdig zu erweisen , weder etwas zu bereuen, weder mir das Erbe zu erkaufen  , weder weder,,,,,  Ich  erfreue mich des Erben was ich eines Tages bekomme..

Wenn meine Eltern sagen: ihr seid 10 Kinder. wir vererben das Haus durch unser Güte , WEM wir wollen.... Niemand hat das Anrecht darauf ...wenn ihr uns liebt bekommt ihr es alle geerbt..ABER wahre Liebe beinhaltet das und das und das und das...... tut dies und tut das... werdet so und so und so und sooooooo dann habt ihr das Anrecht es zu erben ..Und dennoch hängt es  aber von unserer Güte ab...Wirkönnen es vererben WEM wir wollen.. 

mit anderen Worten auch einem Kind welches nicht zu unserer Familie gehört.....

Kann ich mir dessen heute schon gewiss sein das ich es auch wirklich erben werde ???????? ich wäre es nicht,, denn ich würde versuchen mich würdig zu erweisen und wenn mir das nicht gelingen würde, was auch kein Muss ist oder wäre,,  so würde  ich  darum bitten wenn ich darauf angewiesen wäre,, und ich müsste mich auch noch fragen, ob meine Eltern mit meinem Verhalten und deren Vorstellungen mit mir zufrieden sind oder waren und wer weiß ob sich nicht ein Familienstreit sich anbahnt irgendwann und wir uns so sehr zanken das ich mit denen nichts mehr zu tun haben will???? .... WIE könnte ich heute schon sagen :  Ich bin Erbin des Hauses..... ??? Das geht nicht ....

Wenn etwas GEWISS IST , erfordert es weder Bedingungen, Reue, Demut, Flehen usw....


Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.09.2014 11:40.

marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Einfach "ja" zu Jesu Angebot sagen - und das war's schon?

von marjo am 02.09.2014 11:28

Wintergrün schrieb: moment: er kannt Gnade , er kannte den Herrn ,aber die Verheißung kannte er nicht ?? glaubst du das wirklich ?? ich nämlich nicht...

Gnade, gnädig und "HERR" sind geläufige Begriffe des Alten Bundes. Weshalb sollte er sie nicht kennen? Die Verheißung des Heiligen Geistes zu kennen und den Heiligen Geist zu haben, ist ein fundamentaler Unterschied. Heilsgewßheit ist keine Theorie, sondern, wie der Name schon sagt, eine Gewißheit.

Das Wort "bekehren" hatte ich in Anführungszeichen gesetzt... und den ganzen Zusatz als Idee bezeichnet. Zu der Zeit des Gleichnisses konnte sich niemand in der Art bekehren, wie es seit Pfingsten möglich ist. Grundlagenwissen: Heilsgeschichte

gruß, marjo 

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Einfach "ja" zu Jesu Angebot sagen - und das war's schon?

von Wintergruen am 02.09.2014 10:53

hallo marjo 


moment: er kannt Gnade  , er kannte den Herrn ,aber  die Verheißung kannte er nicht ?? glaubst du das wirklich ??

ich nämlich nicht... 

aber schon gut.. danke für deine antwort und LG

auch dein Zusatz passt nicht,, denn es geht nicht so daraus hervor. Wenn er sich bekehrte ,(in dem moment) dann setzt das Voraus das man den Herrn erstmal erkannt hat , seinem Wort glaubt und die Verheißung... usw...Wenn er die Verheißung nicht gekannt hätte, dann hätte er auch nicht um Gnade flehen können, denn er erhofft dadurch gerettet zu werden ....Er hoffte,, obwohl er wusste , Christus kann ihn retten und wer da glaubt wird gerettet werden .

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.09.2014 11:01.

marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Einfach "ja" zu Jesu Angebot sagen - und das war's schon?

von marjo am 02.09.2014 10:51

Wintergrün fragte: Und wenn ich das Gleichniss des Pharisäers und des Zöllners ansehe... dann steht dort. ´´er flehte um Gnade´´(der Zöllner)

Das ist einfach: Das Gleichnis war noch vor Pfingsten. Der Zöllner konnte noch keine Gewissheit des Heils haben. Außerdem wissen wir nicht, ob der Zöllner nicht gerade dabei war, seine Demut vor Gott zu erkennen und sie mit seinem Aussprucht zu bekennen. Er "bekehrte" sich also gerade, weil Gott in ihm die notwendige Demut bewirkte... als Beispiel.

gruß, marjo

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.09.2014 10:52.

Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Einfach "ja" zu Jesu Angebot sagen - und das war's schon?

von Wintergruen am 02.09.2014 10:45

Hallo ihr Lieben, 

und liebe Solana

möglich das es an mir liegt, wei lich mich missverständlich ausdrücke, bzw ausgedrückt habe,

Natürlich kann jeder glauben was er will und das will ich keinem nehmen.. DAS sagte ich doch mehrmals... ich belächel auch nicht die protestantische Ansicht, . Aber wenn wir uns hier austauschen, oder diskutieren dann ist man nicht immer einer Meinung,, Ich habe nur gefragt warum ihr dies und jenes so versteht wie ihr es tut,, und das es eben Fakt ist das dies eine  NUR protestantische Ansicht ist.. Das ist meiner Meinung nichts schlimmes was ich gesagt habe..während andere User andere christliche Konfessionen als ``Mist`` Blasphemisch , Götzendienst und ähnliches ansehen, öffentlich äußern  und dessen nicht ermahnt werden. Also kann ich davon ausgehen , das ihr alle dann einer Meinung seid.. An  meinen Sätzen wird sich daran hochgezogen .. und mir geschrieben :

Aber niemand muss sich nunmal aufgrund seines Glaubens verurteilt oder angegriffen fühlen

 naja egal..ich komme damit klar... wollte es nur erwähnen, ...weil darüber halt hingweggesehen wird. bin nicht traurig oder empört darüber..

Ich habe um es noch einmal zusammen zu fassen gesagt: Das Gnade ein Geschenkt ist und jedem zugeteilt werden KANN.. Sie bekommt ja nicht jeder . Und weil das eben so ist, fragte ich euch , warum ihr glaubt jetzt schon gerettet zu sein . 

die Forderung an Christen aus der Bibel sind für mich als eine ART,, ich weiß nicht wie ich das sagen soll..Verdienst...Dieser Verdienst ist aber auch ein Muss eines Christen.. Und ich erwähnte auch das Verdienst in dem Sinne als Lohn das falsche Wort ist.. Sich aber würdig erweisen darin sehe ich kein Problem.. Und selbst DANN bin ich von der Gnade angewiesen...
Eigentlich sind wir uns dessen auch einig.. denn ihr sagt ja selbst, das ein Christ auch Werke vollbringen MUSS.. Dieses MUSS steht auch in der Bibel.. und auch tut dieses und tut jenes.. davon ist die Bibel voll...Und ich erwähnte das DEMUT,, nicht damit getan ist, indem ich sage ich bin demütig weil ich Gnade bedarf...sich demütig erweisen ist nicht nur eine Sache zwischen Mensch und Gott betreffend der Sache.. einerseits schon aber sie beinhaltet viel viel mehr .
 
Sich den Himmel verdienen, im Sinne von erkaufen ist Unmöglich... Ich sage NICHTS anderes..

Und wenn ich das Gleichniss des Pharisäers und des Zöllners ansehe... dann steht dort. ´´er flehte um Gnade´´(der Zöllner)
Warum flehte jetzt der Zöllner um Gnade  , wenn er Heilsgewissheit hätte ?????
Hier  liegt doch  ein Verständnisproblem vor, wenn man um etwas fleht was man aber schon sicher hat.. Das passt nicht zusammen...

Ich kann doch nicht um etwas flehen was ich schon sicher habe.. Oder welchen Fehler mach ich da?? Ich habe diesbezüglich euch  viele Fragen gestellt um mir genau darauf meine Fehler zu zeigen und ihr habt mir davon keine einzige beantwortet.. Stattdessen werden mir die Worte verdreht.. Aber nun gut,, in dem neuen Thread könnt ihr euch austauschen .. ich halte mich geschlossen...

LG



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