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kahate

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Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von kahate am 30.12.2015 01:52

Hallo Cleopatra und hallo solana,

Ihr beide seid wohl am ehesten noch in der Lage (wenn Ihr das auch wollt), meine Beweggründe für alles, was ich bisher geschrieben habe auch zu verstehen und zu vertreten.
Ich wollte und will auch weiterhin dafür einen Weg aufzeigen, wie der christliche Glaube durch die Bibel untermauert ist, obwohl viele Passagen für Nichtchristen zumindest am Anfang einer Glaubenssuche nicht unbedingt als schlüssig und zutreffend erscheinen. Ich will etwas FÜR die rechte Glaubensfindung und auch gerade FÜR das Verständnis der Bibel tun.

Einem Nichtchristen hilft es überhaupt nicht zur rechten Glaubensfindung, wenn man ihm sagt:

"Alles was in der Bibel steht, ist Buchstabe für Buchstabe, Wort für Wort die unumstößliche und genau so anzuerkennende Wahrheit." Kein Nichtchrist kann das je verstehen, wenn ihm z.B. gesagt wird: "Gott hat die Welt in sechs Tagen erschaffen, das ist und bleibt die Wahrheit, weil es so in der Bibel geschrieben steht!"
Die Reaktion auf eine derartige Eröffnung würde immer lauten: "Ja, ja, glaub du nur an diese Geschichten, die in der Bibel drinstehen... Wenn du damit glücklich bist... Wahrheit ist allerdings etwas ganz anderes!"

Cleo schrieb: "Aber ich persönlich habe mittlerweile meine Mühe, von Existenzen und übernatürlichem Sein und so zu reden, wenn ich an Gott denke."
Liebe Cleo, wenn Du an GOTT denkst, dann denkst Du ausnahmslos an "nicht tastbares oder begreifbares Sein", also an übernatürliches Sein. Und Gott ist nicht nur Dein Schöpfer, sondern der Schöpfer des gesamten Alls mit allem, was darin an Größtem und Kleinstem überhaupt nur existiert und enthalten ist.

Und, liebe solana, mein Bild von Gott, so wie ich es bisher erkennen durfte, ist kein "abstraktes Modell", das ich nach eigenem Gutdünken hier oder dort an "unlogischen" Bibelstellen einsetze. Mein Gottesbild deckt sich absolut mit dem, was auch aus der Bibel über GOTT zu entnehmen ist.

Das Bestimmende in meinem Leben ist, genau so wie auch in Deinem Leben, einzig und alleine GOTT, von dem ich u. a. auch meinen Verstand und "meine Logik" erhalten habe.
Von einer Kontrolle meinerseits, die ich behalten wolle, um nach meinem Wissen und Verstehen vorzugeben, "was sein kann/darf und was nicht" war und ist nirgendwo die Rede. Diese Unterstellung bzw. ein solches, abwegiges Vorurteil kommt nur von Dir. Bitte denke in einer ruhigen Minute darüber nach...

Also nochmals: Das alles "Bestimmende" in unserem Leben ist und bleibt Gott, der uns erschaffen hat.
Gott spielt nicht nur die erste, Gott spielt ausnahmslos alle Geigen. Aber Gott hat uns auch den Verstand mitgegeben, gleich einem zu verwaltenden Talent; und es wäre ganz sicher nicht in seinem Sinn, diesen Verstand nicht zu gebrauchen oder gar auszuschalten. Ich bin mir sicher, dass Gott nichts von Marionetten bzw. von Dauer-Kopfnickern und Leierkasten-Jasagern hält. Aber ER kennt uns seit und in Ewigkeit und ER weiß längst, wie und wozu wir uns während unserem irdischen Dasein entscheiden und verhalten...

Und nun noch ganz kurz zu Deinen Bibelversen:

Mt 6,24 bezieht sich darauf, dass niemand zugleich Gott und dem Mammon dienen kann - zum Nachdenken der Menschen über das Wesen Gottes steht da nichts

2Kor 10,5 behandelt das Niederreissen aller hoher Gedankengebäude, die sich gegen die Erkenntnis Gottes auftürmen - kein einziges meiner Worte richtet sich gegen die Erkenntnis unseres Gottes, oder?

Spr 3,5 lautet vollständig: Mit ganzem Herzen vertrau auf den Herrn, / bau nicht auf eigene Klugheit; und dann Spr 3,6 such ihn zu erkennen auf all deinen Wegen, / dann ebnet er selbst deine Pfade - was soviel bedeutet wie: versuch nicht eigenwillig zu handeln sondern vertrau auf Gott und such IHN zu erkennen (Gottes-Erkenntnis), dann hilft ER dir - wieder keine Aufforderung, den Verstand hinten anzustellen.

Phil 4,7 Und der Friede Gottes, der alles Verstehen übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken in der Gemeinschaft mit Christus Jesus bewahren. - nirgendwo habe ich zum Ausdruck gebracht, dass der menschliche Verstand einen höheren Wert hätte, als der Friede Gottes, was soll also dieser Bezug?

Sollten sich zu diesen meinen Zeilen weitere Fragen ergeben, so bin ich gerne bereit auch darauf weiter einzugehen. Zunächst aber wiederum
Herzliche Grüße von kahate

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kahate

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Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von kahate am 29.12.2015 18:54

Hallo, liebe Leserinnen und Leser,

ich weiß nicht, ob ich hier in diesem Forum noch weiter schreiben soll, oder ob ich es besser bleiben lasse.
Mit keinem Wort und auch mit keinem Gedanken habe ich hier den christlichen Glauben oder auch die Bibel in ihrer Bedeutung als Glaubensgrundlage angezweifelt. Wer mir solches unterstellen will, der hat mich von Anfang an nicht verstanden.

Solana schrieb z. B.:

"Da muss man sich entscheiden, was in unserem Leben das alles Bestimmende sein soll - will ich Gott alles unterordnen (auch meinen Verstand) und ihn herrschen lassen. Oder will ich alles meiner Logik und meinem Verstand unterordnen und Gott zu "erfassen" versuchen, bin ich derjenige, der die Kontrolle hat und behält und nach meinem Wissen und Verstehen vorgibt, "was sein kann/darf und was nicht."

Dazu kann ich nur sagen:
Gott hat mir das Leben, die Seele und auch ein bisschen Verstand gegeben, damit ich über alles auch nachdenken kann. Gott hat absolut nicht gesagt: "Ich herrsche und du hast deinen Verstand auszuschalten".

Gott übergibt den Menschen Fähigkeiten (auch den Verstand) wie Talente, die der Mensch zu verwalten hat.
Es ist absolut unlogisch zu sagen: Wer über Gott nachdenkt und IHN zu ("erfassen"?) verstehen versucht, der will die Kontrolle behalten und selbst vorgeben, "was sein kann/darf und was nicht." Diese Ansicht ist von Grund auf falsch, denn wer Gott verstehen will, der hat IHN in seiner Allmacht und Größe längst anerkannt.

Ich gehe davon aus, dass von allen Leserinnen und Lesern doch so der/die Eine oder Andere sich gelegentlich mit einem Text der Bibel befasst, über dessen Bedeutung man durchaus verschiedener Meinung sein kann und worüber man sich zu einem besseren Verständnis auch unterhalten kann und mag.
Gedankenaustausch führt zu einem Vergleich von Ansichten und Erkenntnissen mit der Möglichkeit, sich in der Welt und auch im Glauben noch besser zurecht zu finden. Offener und ehrlicher Gedankenaustausch schützt auch vor der "Versteinerung" konservativer Ansichten. So sehe ich das...

Ich bin mir absolut sicher - GOTT IST !
Herzliche Grüße von kahate

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kahate

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Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von kahate am 26.12.2015 15:53

Hallo, liebe Leserinnen und Leser,
hallo solana,

so wie ich Gott erkennen durfte, befinden sich die beiden "Positionen" Gott und Menschen doch ganz logisch in einer Reihe. Dazu hier nochmals meine ganz einfache Erklärung:

 

GOTT, die gesamte, alles umfassende materielle und spirituelle Existenz, besteht seit und in Ewigkeit.
Die Gesamtheit Gottes geht über jedes Erfassungsvermögen von uns Menschen unendlich hinaus.

Die Gesamtheit Gottes (oder auch nur ein Teil dieser Gesamtheit - nur Gott weiß es) hat vor 13,7 Milliarden Jahren (nach der von der Wissenschaft erst im 20. Jahrhundert entwickelten Theorie) mit dem Urknall und dem anschließenden Verlauf die heutige Gestalt des Universums, Kosmos, Weltalls gebildet.
Diese "Gestalt" kann noch viele Milliarden von Jahren in steter Veränderung bestehen und schließlich auch wieder eine ganz andere Form annehmen (nur Gott weiß es). Was bedeutet schon der "Abschnitt unserer Zeit, unseres Weltalls, unseres Universums" in Anbetracht der für uns Menschen kaum vorstellbaren Ewigkeit...

Im Abschnitt "unserer Zeit, unseres Weltalls" hat Gott nach seinem Willen auch den Menschen erschaffen.
Gott ist allmächtig und ER konnte den Menschen für die Zeit seiner kurzen Existenz doch auch mit dem freien Willen ausstatten, im Rahmen all seiner Möglichkeiten selbstständig Entscheidungen zu treffen.
Es ist jedes Menschen freier Wille, in allem Gott zu erkennen oder nicht; es ist jedes Menschen freier Wille, den Verlockungen, Versprechungen und Vergünstigungen der von Gott abgewandten Menschen zu folgen oder nicht. Die Bibel spricht von der Verführung durch die Schlange im Paradies oder von der Verführung Jesu durch den Satan. Es kommt auf das selbe hinaus...

Wenn Menschen aus der Gesamtheit Gottes entstanden sind und mit einem eigenen Willen ausgestattet wurden, dann sind ihre Taten zwar die Handlungen von Geschöpfen Gottes, aber doch noch lange nicht Handlungen im Sinne des Schöpfers oder gar des Schöpfers selbst.
Liebe solana, ich kann darin kein Problem finden. Was macht Dir hier Verständnisschwierigkeiten?

Und, lieber Greg, ich denke, dass wir beide an das Gleiche, an Christus und an seine Lehre glauben. Nur unsere Gedanken, unsere Betrachtungen werden wohl nicht in allem sofort klar übereinstimmen.
Du schreibst:

"Wer in Christus ist, hat keine Verdammnis. Man ist frei vom Gesetz der Sünde und Tod."

Und wie bringst Du diese Aussagen jemandem, der (noch) nicht an Christus glaubt rüber?
Was denkst Du hat Christus vor mit allen Moslems, Hindus, Juden, Buddhisten und und und? Sind alle Menschen, die nicht dem Christentum angehören, verdammt?

Was hältst Du davon, wenn jemand in Christus ist und doch sündigt? Ist dem die/jede Sünde von Anfang an vergeben? Darf so jemand sündigen ohne dem Gesetz der Sünde zu unterliegen?

Und "frei vom Tod"? Ausnahmslos jeder Mensch muss den Tod erleiden. Lebt jemand, der in Christus ist, ewig? Was verstehst Du unter "frei vom Tod"? Beschreibe das doch bitte einmal so, dass es auch die Menschen verstehen können, die Deiner Meinung nach "nicht in Christus" sind...

Das wäre es wohl wieder für den Moment
Noch einen schönen Feiertag wünscht kahate

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kahate

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Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von kahate am 25.12.2015 22:30

Hallo, liebe Leserinnen und Leser,
hallo, liebe solana,

 

Du zweifelst doch ganz sicher nicht an der Allmacht Gottes, also:
Wenn es Gottes Wille war, den Menschen zu erschaffen mit eigenem, freien Entscheidungswillen, dann konnte der allmächtige Gott das doch auch, oder? Und Gott hat die Menschen doch nicht von sich "abgespalten" und selbstständige "kleine Götter" erschaffen. Die von Gott erschaffenen Menschen sind doch immer noch Teile von dem Gesamten, was materiell und spirituell überhaupt existiert.

Ich empfinde, dass die im Buch Genesis niedergeschriebene "Geschichte" genau gerade das ausdrücken will. Gott hat den Menschen erschaffen und ihm im Garten Eden nahegelegt, von dem Baum in der Mitte nicht zu essen. Der Mensch hat sich aber nach seinem eigenen freien Willen dazu entschieden, gegen den Rat bzw. gegen das Gebot Gottes zu handeln. DIESE Handlung des Menschen war/ist aber gerade nicht identisch mit dem Handeln Gottes.

All das Böse, das die Menschen einander zufügen, das entspricht (leider) dem freien Willen des Menschen, der von Gottes Seite her zwar schon mitbekommen hat, was er nicht soll, an das er sich aber nicht hält. Und die Abrechnung kommt eben dann am Ende...

Und wo bitte liegt nun der Fehler in diesem "Denkmodell"? Ich empfinde diese Grundidee stimmig.
Welche darüber hinausgehenden Fragen werden hiermit aufgeworfen und "warten" noch auf Antwort?

Herzliche Grüße von kahate

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kahate

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Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von kahate am 25.12.2015 22:28

...aber der Mensch hat die Freiheit, seine eigenen Begierden im Zaum zu halten und sich gegen die ihm "angebotenen Versuchungen" zu verhalten.
Diese Möglichkeit wurde z.B. vom Menschen Jesus vorbildlich praktiziert (Math. 4/1-11).

Verwendest Du das, was Du geschrieben hast, als Ausrede dafür, dass vielleicht Du selbst Dich aus der Sklaverei der Begierden bisher noch nicht so ganz befreien konntest?

 

LG von kahate

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Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von kahate am 25.12.2015 01:39

Hallo christ90,

Du sagst es doch selbst:

"Gott hält uns dazu an, seinen Willen zu tun, und zwar freiwillig."
Ich verweise noch zusätzlich auf Gen.1/27, wo es heißt:

"Gott schuf also den Menschen als sein Abbild; als Abbild Gottes schuf er ihn..."
Wer sagt Dir denn, dass sich der Begriff "Abbild" auf ein vergleichbares Aussehen des Menschen mit dem Aussehen des allmächtigen Gottes bezieht? Könnte es denn nicht sein, dass hier viele "Bibelversteher" einem Irrtum unterliegen insofern, dass sich das "Abbild" nicht auf das Aussehen sondern auf etwas anderes, Vergleichbares mit Gott bezieht?

Gott unterliegt keinem Fremdwillen. GOTT IST - und einzig SEIN Wille geschieht. Der allmächtige, ewige Gott verfügt über SEINEN freien Willen. Auch die Erschaffung des Menschen war alleine SEIN Wille. Und so schuf Gott den Menschen nach seinem eigenen "Abbild" ebenfalls mit einem eigenen freien Willen.

Der Mensch trifft also seine Entscheidungen nach eigenem freien Willen; er ist also nicht Marionette oder gar Sklave Gottes. Genau SO sieht es doch aus, oder?

Wofür, wozu oder wogegen sich jeder Mensch frei entscheidet, das weiß der ewige, allgegenwärtige und allwissende Gott längst seit Anbeginn. Auch, dass sich die Menschen in ihrer freien Entscheidung vielfach von dem weg bewegen, was Gott ihnen als Möglichkeiten vorgibt und z.B. durch Jesus aufgezeigt hat.
Ich verstehe nicht, wo sich da nach Deiner Ansicht Zynismus verbirgt? Zynisch sein kann nur der Mensch!

Wenn in meiner "Mengenlehre" ein Fehler steckt, dann sag mir bitte, wo genau Du den Fehler siehst.
Nach meiner Erkenntnis ist Gott nicht nur die Summe aller Teilchen sondern darüber hinaus auch die Summe aller Existenz (also auch zusammen mit dem noch nicht oder nicht mehr Verteilten). Gott ist nicht nur materiell sondern auch spirituell ALLUMFASSEND. GOTT ist einfach ALLES. So sehe ich das...

Ich glaube felsenfest - GOTT IST !
Und in diesem Sinne wünsche ich auch Euch allen
Gottes Frieden auf Erden und eine gesegnete Weihnacht
Herzliche Grüße von kahate

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kahate

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Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von kahate am 24.12.2015 18:47

Hallo Wintergruen,

wir haben den Geist Gottes in uns. Gott hat uns Leben eingehaucht, unseren Geist bzw. unsere Seele hätten wir nicht, wenn wir sie nicht von IHM erhalten hätten. Unser Geist, unser ICH haben wir nur von und durch IHN, genau SO ist es! Und gerade, weil wir alles von IHM ERHALTEN haben sind wir keine menschlichen Götter. Nur sein WILLE (manche sagen: sein Wort) hat uns zu dem gemacht, was wir sind. Ist das denn so schwer zu verstehen? Und wo steht das im Widerspruch zur Bibel?

Hallo marjo,

wer ist "wir", die sich von ihm abgewandt haben und wodurch habt ihr euch von ihm abgewandt? Was ist Gott und natürlich auch Dir viel klarer als mir? Bist Du getaufter und gefirmter Christ oder lebst Du immer noch mit der Erbsünde? Ist Christus nicht auch für Dich in die Welt gekommen?

Und christ90,
ich habe Gott nicht als widersprüchliches, zynisches Wesen definiert. Dieses Bild entsteht nur in Deinem eigenen Verständnis, hat aber mit dem, was ich geschrieben habe überhaupt nichts zu tun.
In Gott selbst ist kein Widerspruch und auch kein Zynismus.
Christus hat gebetet: Vater, lass diesen Kelch an mir vorübergehen - aber nicht mein Wille geschehe sondern der deine. Und betest Du nicht im Vater unser: ...Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden?
Wo meine Zeilen den Boden des Christentums verlassen, das musst Du mir erst noch erklären )

In diesem Sinne wünsche ich auch Euch allen
Gottes Frieden auf Erden und eine gesegnete Weihnacht
Herzliche Grüße von kahate

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kahate

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Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von kahate am 24.12.2015 13:11

Einfach nur einmal zum Nachdenken...
Wenn wir zu GOTT beten, wenn wir uns an IHN wenden, was könnte ER uns sagen?

 

ICH BIN der ICH BIN

Vor ganz kurzer Zeit, ihr redet von 13,7 Milliarden Jahren, ist aus einem Urknall
(so sagt ihr doch) das Universum entstanden, in dem ihr existiert.
ICH war da und ICH BIN da, seit und in Ewigkeit.

Alles, was existiert und alles was ständig wird, besteht und wieder vergeht,
das geschieht nach MEINER Vorstellung und nach MEINEM Willen,
das ist MEINE niemals endende Schöpfung.
Alles entsteht aus MIR und durch MICH und mit MIR und in MIR.
Alles ist auch Teil MEINES Geistes und alles trägt MEINEN Geist in sich.

Auch Du Staubkorn, das sich Mensch nennt, kommst durch MICH aus MIR und existierst
in und mit MEINEM Geist. Das bisschen Materie genauso wie Dein Geist, Deine Seele,
das was Dich kennzeichnet, das alles kommt aus MIR und ist ein Teil von MIR.

Und wenn die paar Zellen Deines Körpers vergehen und Dein Geist aufhört zu überlegen,
ob Du durch Zufall oder aus Dir und Deinesgleichen selbst entstanden bist,
dann kehrst Du mit allem in MICH zurück. Nicht mehr aber auch nicht weniger...

Du betest manchmal für oder gegen irgendwas im Ablauf Deiner Existenz. Aber glaube MIR,
ICH weiß seit Ewigkeit, worum Du Staubkorn MICH, oft auch zusammen mit vielen Deiner Art
angehst. Durch MEINEN Geist und durch MEINEN Ratschluss steht längst fest, ob oder wie
Dein Geschick und das Geschick aller Deiner Art abläuft.
Dass Du dagegen aufbegehrst oder gar nach dem Sinn in MEINEM Schöpfungsablauf fragst,
das steht Dir nicht zu, das ist alleine MEINE Entscheidung und MEINE Sache.

Sei froh, dass es Dich innerhalb MEINER Schöpfung gibt und dass Du als ein
kleinster Teil von MIR, aus MIR und durch MICH für einen Lidschlag bestehen darfst.
Freue Dich, dass es Dich durch MICH gibt und tue alles in Deinen Kräften stehende,
dass sich alle anderen Staubkörner um Dich herum darüber im gleichen Maß freuen können.
Wenn Du dagegen handelst, dann hast Du Dich von MEINER Schöpfung um Dich,
dann hast Du Dich von MIR abgewandt - warum denn eigentlich? Hast Du MICH nicht erkannt?

ICH BIN der ICH BIN

                                                           (empfunden von kahate - in Anlehnung an Ex.3/14)

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kahate

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Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von kahate am 24.12.2015 03:11

Hallo, liebe Leserinnen und Leser,
hallo solana,

vielen Dank dafür, dass Du auf meine Zeilen so umfangreich antworten wolltest.
Die Beispiele mit dem Bild von Sonne und Mond oder von Wintergruen mit dem Auto, die gehen nach meinem Gefühl doch etwas an der Realität vorbei.

Es ist schon richtig, dass das Licht vom Mond eine Reflexion des Sonnenlichtes ist. Und es ist auch richtig, dass man dann, wenn man sich in das Auto setzt, nicht gleichzeitig auch das Auto ist. Aber betrachten wir das alles doch aus einem anderen Blickwinkel: Die Sonne spielt doch in all diesen Beispielen eine tragende Rolle, die nicht unbeachtet bleiben darf, oder?
Ohne die Sonne gäbe es unser "kleines" Sonnensystem nicht. Sie ist der zentrale Punkt, be- und überstrahlt alles und durchdringt auch alles mit ihren Strahlen. Die Erde, der Mond, alles in unserem System wird von der Sonne erfasst (Gravitation, gesamtes Strahlenspektrum, Sonnenwind usw).
Die Reflexion des Lichts durch den Mond ist begründet in der Strahlung der Sonne; und ohne die Sonne gäbe es keine Autos und auch keine Menschen, die allesamt von ihr beschienen und von ihren Strahlen durchdrungen werden. Und trotzdem ist "unsere Welt" nur ein ganz kleiner Teil der Gesamtheit von Raum und Materie mit Sinn und Geist in Allem.
Sage mir jetzt bitte niemand, ich wäre Sonnenanbeter! Diese Gedanken gehören nur zu den o.g. Beispielen.

Liebe solana, Du schreibst: "...Gott ist nicht wirklich als "Gegenüber" da." Nun, da sind wir eben wieder bei unseren "verschiedenen" Gottesvorstellungen.
Ein "Gegenüber" setzt voraus, dass zwei von einander getrennte/distanzierte Objekte/Positionen bestehen.
Wir Menschen sind aber doch nicht von Gott getrennt. Wir sind doch in allem (Leib und Seele) aus der Gesamtheit von allem, was seit Ewigkeit existiert, entstanden und hervorgegangen. Wir sind doch kleinste Teile all dessen, was wir selbst als Schöpfung bezeichnen. Und wir sind immer noch Teile des Ganzen, das auch den Geist Gottes mit beinhaltet. Gott ist uns genau genommen also wirklich kein Gegenüber; Gott ist vielmehr ein "Mit- und In-uns", so lange wir leben und unendlich darüber hinaus... So sehe ich das.

Und, liebe solana, die Liebe Gottes fehlt niemals dem, was Gott geschaffen hat. Bleiben wir doch einfach dabei, dass aus dem, was seit Ewigkeit war (bestand) und auch in Ewigkeit sein (bestehen) wird, mit dem auch wissenschaftlich "verstandenen" Urknall das uns bekannte ALL entstanden ist. Wenn wir uns weiter vor Augen halten, dass wir kleinste Teilchen dieser Schöpfung sind, dann wird uns doch das volle Ausmaß der Liebe Gottes erst klar:
Wir sind Geschöpfe Gottes, die nach seinem Willen entstanden sind und die am Ende ihrer körperlichen Existenz wieder in IHN zurückkehren. Körper gehen ein in den Materiekreislauf und die Seelen kehren zurück in den Gesamtgeist Gottes. In dieser bedingungslosen "Rücknahme" sehe ich die unendliche Liebe Gottes auch zu uns Menschen. Alle Schöpfung kehrt ohne jede Ausnahme wieder in IHN zurück. Darüber besteht für mich Gewissheit...

Für mich ist GOTT nicht abstrakt, also vom Dinglichen gelöst oder rein begrifflich. GOTT ist auch nicht nur theoretisch, ohne unmittelbaren Bezug zur Realität.
Für mich ist GOTT die Realität, die keine Leere zulässt, weil sie geistig und materiell zugleich existiert.

Und deshalb: Ich glaube - GOTT IST !

Ein gesegnetes Weihnachtsfest und
viele herzliche Grüße von kahate

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kahate

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Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von kahate am 22.12.2015 01:39

Liebe Leserinnen und Leser,
hallo Pal,

es liegt mir absolut fern, Aussagen oder Texte der Bibel "lächerlich" zu machen. Die Stellen in der Bibel, die vom Feuer oder von der ewigen Verdammnis sprechen, die kenne ich natürlich auch (zumindest mehrere). Aber was soll das Ganze, Gott einerseits als die "absolut gute Gerechtigkeit" zu sehen, wo "jedes Böse vergolten" wird, weil "jede Sünde bestraft werden MUSS" und andererseits dann aber vom "guten, gnädigen und barmherzigen Gott" etwas zu erbitten? Das ist in meinen Augen Schizophrenie!
GOTT IST ganz einfach und ob ER etwas "verurteilt oder bestraft" und wie ER das ggf. macht, das ist alleine SEIN Wille und SEINE Entscheidung. Kein Mensch und auch kein Schlaumeier sollte sich anmaßen zu sagen: "Sünde muss gestraft werden". Die Entscheidungen trifft GOTT ganz alleine...

Hallo Wintergruen,

die Bibel bitte genau lesen! Nicht Paulus bekennt, dass er schon in dieser Welt "ins Paradies entrückt wurde..."

In 2.Kor. 12/2 steht: "Ich kenne jemand, einen Diener Christi, der vor vierzehn Jahren bis in den dritten Himmel entrückt wurde; ich weiß allerdings nicht, ob es mit dem Leib oder ohne den Leib geschah, nur Gott weiß es."
Ist das nicht eine absolut auffällige Parallele zu den Schilderungen von Dr. Eben Alexander in dem von mir schon erwähnten Buch "BLICK IN DIE EWIGKEIT"?

Und zu den gesamten Bibelstellen im Matthäus-Evangelium möchte ich darauf hinweisen, dass dieses Evangelium erst etwa 80 n. Chr. verfasst wurde. Als Verfasser nimmt man heute einen nicht näher bekannten Judenchristlichen Lehrer an, der noch Schüler der Apostel war.
Das Matthäus-Evangelium ist eine Sammlung von Überlieferungen über Jesus, vor allem von Worten Jesu.
Wenn Jesus seinerzeit von ewigem Leben oder auch von ewigem Feuer gesprochen hat, dann kommt es wiederum darauf an, wie ER das gemeint hat. Klar, dass ein Unterschied bestehen wird, zwischen den Seelen, die GOTT erkannt haben und zwischen denen, die sich nicht zum ewigen, allmächtigen Gott bekannt oder sich gar von IHM abgewandt haben. Aber wie hier dann die "Bewertung" bzw. das "Urteil" Gottes ausfallen wird und welche Folgen dann in der Ewigkeit daran geknüpft sind, da glaube ich, sollten wir uns wirklich demütig auf die abschließende Entscheidung allein unseres Gottes einlassen...

Hallo Cleopatra,
ich gehe auch nicht davon aus, dass Gott möchte, dass wir aus der Bibel nur Teile seines Wortes annehmen. Aber Gott hat uns Menschen auch den Verstand und die freie Willensentscheidung gegeben. Und wenn ich hier in diesem Forum sage, dass ich die eine oder die andere Textpassage in der Bibel mit dem Verständnis und mit den Erkenntnissen der heutigen Zeit verstehe, dann drücke ich keine Zweifel an der Bibel aus; dann erkläre ich nur, wie die Dinge für mich in die Jetztzeit passen, einzuordnen und "als Wahrheit" zu sehen sind.

Hallo solana,
schön, wie Du das geschrieben hast, dass man einem "Satten" den Mund nicht wässrig machen kann
Meine (nur allein persönlichen) Erkenntnisse über unseren GOTT vermitteln mir Freude und Frieden. Ich sehe nicht, worauf ich hier nach Deiner Ansicht freiwillig verzichte.
Was ist es denn, was Du "damals gesucht und nun gefunden" hast, was mir bisher noch fehlt und was mich über meine Erkenntnisse noch weiter hinaus führen könnte? Kannst Du es in Worte fassen?

Und hallo, christ90,
Deinen Ausführungen und Gedanken vom 21.12.2015 19:50 kann ich mich vollinhaltlich anschließen...

Wiederum viele herzliche Grüße von kahate

Antworten
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