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kahate

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Re: Straft Gott für unsere Sünden anderweitig als mit dem Tod?

von kahate am 05.04.2016 23:17

Hallo DominikArthur,

Deine Zeilen hier haben mich jetzt doch ein wenig in Erstaunen versetzt. Was ist es eigentlich genau, was Dir aus der Bibel heraus so Angst macht?
Ich denke, Du solltest Dir immer vor Augen halten, dass Gott kein "bösartiger Unmensch" ist.
Gott hat keinen einzigen Menschen dafür erschaffen, dass er ein Geschöpf hat, das er von vorne herein strafen will und kann. Der Tod jedes einzelnen Geschöpfes liegt in der Natur, ist also unabdingbares Ereignis im Laufe der Schöpfung für jedes Lebewesen. Der Tod ist keine Strafe für irgendwelche im Leben begangenen Sünden.

Was mit dem Glauben zusammenhängt, das ist das weitere, das ewige Leben des Geistes bzw. der Seele. Darüber können, sollen und müssen wir uns Gedanken machen.

Ich lese als Allerwichtigstes aus der Bibel das Liebesgebot, das uns Jesus ganz klar und deutlich nahe gebracht hat:

Du sollst den Herrn, deinen Gott lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deinen Gedanken und all deiner Kraft. Als zweites kommt hinzu: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Kein anderes Gebot ist größer als diese beiden (Mk 12,30-31).

Im Klartext heißt das unter anderem aber doch auch, dass Du dich selbst lieben sollst, ja sogar musst, damit Du auch Deinen Nächsten lieben kannst.
Also, wenn Du Dich selbst nicht liebst und (natürlich im vernünftigen Maß) Dir selbst nicht das tust, was Du dazu brauchst, dass Du mit Dir selbst im Reinen bist, dann kannst Du auch Deinen Nächsten nicht so lieben, wie Jesus das gemeint hat.

Und wenn Du an Gott und an Jesus glaubst, dann bist Du mit Sicherheit niemals verloren.

Gehe immer davon aus, dass Gott in seiner Allmacht ganz sicher kein Tyrann und kein Marionetten-Spieler ist, der sich Figuren erschaffen hat und ständig neu erschafft, damit er sie prüfen, testen und bei Nichtgefallen einfach wieder vernichten kann. So kleinkariert ist GOTT ganz sicher nicht...

 

Herzliche Grüße von kahate

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kahate

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Re: Ich sündige munter weiter, und will mich nicht Gott völlig hingeben.

von kahate am 03.04.2016 02:10

Hallo Domi,

das finde ich richtig gut, dass Du diesen Thread hier eröffnet hast und dass Du so offen über alle Dinge sprichst, die Dich bewegen. Ich selbst konnte das in dem Alter, in dem Du Dich heute befindest, noch sehr sehr lange nicht.

So ein kleines bisschen kann ich mir schon vorstellen, was Dich im Moment so alles bewegt, nachdem ich alle Beiträge gelesen habe. Und ich bin erstaunt, in wie weit sich Deine Schilderung mit meiner früheren Zeit deckt. Ich habe mich lange genug auch gefragt, wie das wohl ist mit den Sünden, den Sündenstrafen, der Gnade und der Erlösung und und und.
Ich bin auch rk getauft, erzogen und aufgewachsen und ich bin auch "immer noch" Christ, der an den allmächtigen Gott und an Jesus und an den Heiligen Geist glaubt.
Ich habe allerdings schon ein paar Jahre mehr auf dem Buckel (bin 73) und meine ganz persönlichen Überlegungen und Erkenntnisse zum Glauben und zum Seelenheil unterscheiden sich von so manchen anderen Darstellungen und Ausführungen auch hier in diesem Forum ganz gewaltig.
Wenn Du ein paar Dinge über meine Gedanken und Erkenntnisse nachlesen magst, dann brauchst Du Dir nur den zwischenzeitlich geschlossenen Thread unter "allgemeine Fragen an die Christen" mit dem Themensatz "Wer, was und wie ist Gott" ansehen.

Nach meiner Auffassung wird es am Ende keinen Feuersee geben, in dem Gott die verlorenen Seelen schmoren lässt und die Sache mit der Sünde sieht auch anders aus, als es hier an so mancher Stelle gesehen wird. Aber darüber können wir uns ja gerne zu einzelnen Gedanken anderweitig unterhalten.

Ich bin der Auffassung, man muss das Ganze um Glauben, Religion und Seelenheil absolut realistisch betrachten. Das Wichtigste in der ganzen Bibel ist das Liebesgebot von Jesus (Mt. 22,37-40). Und darüber gibt es keine Diskussion.
Über alles andere würde ich mich mit Dir ganz gerne Punkt für Punkt gesondert austauschen.

Einstweilen viele herzliche Grüße von kahate

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kahate

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Re: Was bedeutet Christentum?

von kahate am 31.03.2016 01:42

Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde,
und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn...
ich glaube an den Heiligen Geist...

 

Ich glaube nicht an die Vergebung aller Sünden der Menschen
durch den Kreuzestod von Jesus Christus, so wie das in den AGB's
zu diesem Forum festgeschrieben ist:

"... die Notwendigkeit der Errettung durch den Glauben an die Sündenvergebung durch das Sterben und Auferstehen Jesu am Kreuz."

Jesus hat schon längst vor seinem Tod die Sündenvergebung durch Gott klargestellt und nicht erst am Kreuz eingesetzt.
Bei der Kreuzigung betete Jesus: Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun (Lk 23/34)
Jesus hat also den Vater um Vergebung gebeten, für diese Sünde der Menschen, die ihn gekreuzigt haben und -so sehe ich das- die ihn wohl auch heute noch/wieder kreuzigen würden.

solana schrieb:
Nur, wer sich mit dem Christentum beschäftigen will, der sucht doch gerade das, was das Christentum ausmacht. Und das unterscheidet Christen eben von Andersgläubigen.
"Christentum" ohne Christus gibt es nicht.
Wer das "spezifisch Christliche" weglassen will, der mag "allgemeine Verhaltensregeln" daraus ableiten können und sicherlich auch davon profitieren, wenn er bspw seine Feinde liebt und mit anderen so umgeht, wie er es sich wünscht, dass man mit ihm umgeht.
Das kann jeder leicht ausprobieren, was es ihm bringt, wenn er sich an "Ethisches" aus dem NT hält. Damit hat er aber keinen Zugang zum Christentum.
Wer aber genau das ablehnt, was das Christentum ausmacht, der wird auch keinen wirklichen Zugang dazu finden ....

So, und daraus ergibt sich jetzt für mich die Frage:
Was macht denn das Christentum im Detail tatsächlich aus?
Gehöre ich noch dem Christentum an, bin ich ein Christ?
Oder bin ich dann, wenn ich nicht alles so wie solana sehen kann, kein Christ mehr?

Fragt etwas verunsichert kahate

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kahate

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Re: Taufe: ich bin getauft ..., was macht das mit mir?

von kahate am 25.03.2016 13:37

Hallo Burgen,

...die Frage ist nicht richtig gestellt. Sie müsste eher lauten:

"Du bist getauft - was machst du damit - wie gehst du damit um?"

Sich taufen zu lassen bzw. getauft zu sein und dabei auch zu bleiben ist ureigenste persönliche Entscheidung bzw. (in der Situation der Unmündigkeit) Entscheidung der Eltern bzw. der/des Paten.

Taufe besiegelt die Zugehörigkeit zum Volk Gottes, zum Glauben und zur Führung eines christlichen Lebens in der Nachfolge Jesu.

"Das macht" mit dir Getauftem von selber gar nichts. DU SELBST musst daraus was machen...

So sieht es nach meinem Glaubensverständnis aus...

Herzliche Grüße von kahate

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kahate

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Re: Gedanken zur Religion

von kahate am 21.03.2016 00:30

Liebe Burgen,

ich empfinde, dass Religion und Religiosität aus einem ganz anderen Blickwinkel zu betrachten sind. Religiosität ist Frömmigkeit bzw. Gläubigkeit.
Spiritualität (im Gegensatz zur Materialität), die Geistigkeit, kommt aber nicht erst aus dem Glauben.

Spiritualität (die geistige Welt) ist neben, in und über die Materialität hinaus real.

Es ist also genau genommen anders herum. Glauben gibt es nur in und aus der Spiritualität.

Herzliche Grüße von kahate

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kahate

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Re: Gedanken zur Religion

von kahate am 20.03.2016 14:15

Hallo christ90,

vielen Dank für die Veröffentlichung dieses Textes.
In den vorgestellten Überlegungen und Ausformulierungen finde ich meine eigenen Gedanken wieder.
Besonders die letzten drei Absätze decken sich auch mit meinen Erkenntnissen, die ich in anderen Beiträgen in diesem Forum schon auszudrücken versucht habe. Auch ich sehe ein Problem darin, dass es dem einen oder anderen Glaubenden z.B. beim Studium und bei der Auslegung der Bibel

...auf einmal nur noch um den richtigen Glauben geht – und darum, dass alle anderen den falschen haben. Der Glaube wird leidenschaftlich und dabei parteiisch.
In dem weiteren Text
Also, was ist nun Religion? Antwort: ein großes Gefühl, vermutlich das größte, das ein Mensch haben kann. Religion ist der Widerhall des Universums in einem selbst... ...Sie ist Ausdruck allerhöchster Geistesfreiheit. Wahre Religion ist nur in Freiheit zu haben, weil alle Wahrheit nur aus der Freiheit entspringt.
...fühle ich meine ganz persönlichen Erkenntnisse bestätigt...

Herzliche Grüße von kahate



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Re: Joh. 3.5. Wassertaufe, Geistestaufe (bzw. Feuertaufe).

von kahate am 13.03.2016 01:15

Hallo Pavle, hallo, liebe Leserinnen und Leser,

Genau aus diesem Grund sehe ich die Wassrtaufe als reine Symbolik. Jesus hat sich bekannt, so wie wir uns bekennen sollen.
...genau so ist es wohl.
Wer eine "katholische" Taufe aufmerksam mitgefeiert hat, der hat doch diese Symbolik miterlebt:
Zuerst wird der Täufling am Eingang zur Kirche empfangen und begrüßt. Dann wird gefragt, was er/sie sich von der christlichen Gemeinschaft erbittet bzw. erwartet. Dann wird der Täufling eingeführt und legt das Taufgelübde ab (bzw. stellvertretend für Minderjährige der/die Paten). Das Taufgelübde ist eine Lossagung vom Bösen und die Annahme des Glaubens an Gott in der Dreieinigkeit. Dann folgt die Taufe, die Salbung, die Übergabe des weißen Kleides und die Übergabe des Lichtes. Mit dieser Symbolik wird einem Täufling die Gottes-Kindschaft, die Gemeinschaft mit den Gläubigen, den Christen zuerkannt. Gleichzeitig ist die Taufe im Leben jeder/s Gläubigen zugleich das erstmalige Versprechen zur Abwendung von allem Bösen.

Die Taufe ist also nichts anderes, als das Nachvollziehen dessen, was uns Jesus vorgegeben hat.

Eine vom christlichen Sakrament der Taufe abweichende und extra verlaufende Geistestaufe sehe ich nicht.
Es kommt immer auf den Geist jeder/s Einzelnen an. Glaubt er/sie an den dreieinigen Gott oder nicht? Für den "geistigen Teil" ist nur DAS die Frage...

Herzliche Grüße von kahate

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Re: Hallo

von kahate am 12.03.2016 17:35

Hallo Pavle, herzlich willkommen!
Du hast geschrieben:

Mein Glaube ist: sola scriptura, vollkommen egal wo mich das hinbringt. D.h. mich interessiert weder irgendein Guru, Kommentator, Lehrer, Priester, ... noch das was "doch allgemein bekannt ist". Wenn es kein biblisches Fundament hat - lehne ich es ab!

Nun, wenn das so ist, dann brauchst Du doch überhaupt nichts abzulehnen. Bei entsprechender Suche findest Du in der Bibel doch zu wirklich allem ein "Fundament". Du kannst im Buch Genesis mit der Erschaffung der Welt beginnen und in der Offenbarung mit dem Weltuntergang aufhören.
Wozu oder besser gesagt worüber und mit wem möchtest Du Dich dann hier in diesem Forum unterhalten?

Herzliche Grüße von kahate

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kahate

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Re: Woher bekommt der Mensch seinen Wert?

von kahate am 12.03.2016 01:55

Hallo solana,
Du schreibst:

Aber einen Wert "hat" jeder Mensch ganz unabhängig von den Standpunkten dadurch, dass Gott ihn geschaffen hat und ihm dadurch seinen Wert verliehen hat. Und wie wertvoll wir für ihn sind, wird erkennbar an seiner Liebe, die er uns zeigt.

Der ganz besondere Wert des Menschen ist doch aus der Schöpfungsgeschichte eindeutig daraus zu ersehen (Gen 1/27), dass Gott die Menschen als sein Abbild erschaffen hat. Dass das nicht am Aussehen jedes einzelnen Menschen, am optischen Erscheinungsbild festzumachen ist, das ist doch auch klar.

Gott hat den Menschen mit absolut freiem Willen zur eigenen Entscheidung erschaffen. Das unterscheidet den Menschen von allen Geschöpfen auf dieser Erde. DAS macht den (unter einander gleichrangigen) Wert aller Menschen aus.
Und wenn Du von der Liebe Gottes sprichst, so erhält die mit Sicherheit jedes Geschöpf im gleichen Maß, wenn es zur Annahme bereit ist, wenn es selbst zu IHM gehören will. Gott hat absolut nichts erschaffen, was ER mit Abneigung betrachtet. Gott hasst und straft nicht.

Gott sieht alles im vollen Umfang seit und in Ewigkeit. Und Gott stellt in seinem Haus jedem Individuum die Wohnung bereit, für die es sich selbst nach freiem Willen entschieden hat. So einfach sehe ich das...

Herzliche Grüße von kahate

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kahate

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Re: Woher bekommt der Mensch seinen Wert?

von kahate am 11.03.2016 13:40

Ja, liebe Chestnut, genau so ist es:

Jesus hat so ganz andere Werte als wir Menschen untereinander. Für die einen ist es Gewalt (ISIS etc). für andere Macht und Ausbeutung und damit Überheblichkeit über andere, für Jesus ist es Liebe. Liebe Gott deinen Herrn von ganzem Herzen und deinen Nächsten wie dich selbst.
Wenn ich darüber nachdenke, muss ich sagen, in was für einer verkehrten Welt leben wir. Wenn wir dieses Gebot wirklich umsetzen würden in der Welt, gäbe es keine Armut, keinen Krieg etc. Wir hätten gute Beziehungen untereinander als Menschen etc.

Ich versteh' die Menschheit auch nicht; sie ist nicht bereit, aus der Verangenheit und für die Zukunft zu lernen.

Es ist doch so, dass wir Geschöpfe ausnahmslos alle aus ein und derselben Ursuppe hervorgegangen sind und noch immer hervorgehen. Alle Menschen sind doch gleichwertige Geschöpfe. Kein Mensch hat einen größeren Wert als jeder andere.
Das einzige "Manko" ist doch der freie Wille jedes einzelnen Menschen, der von jedem Individuum eigens eingeschätzt und gehändelt wird.
Und deshalb wird es den Gesamtfrieden und ein paradiesisches Leben der Menschheit auf unserem Planeten wohl niemals geben. Es finden sich immer Einzelne, die auf Macht und Anerkennung und auf Besitzsteigerung und Reichtum nicht verzichten wollen. - Arme Menschheit...

Genau das hat Jesus auch damals schon erkannt und deshalb sein Gebot der Liebe zu Gott und dem Nächsten kundgetan. Genau darin sehe ich den tieferen Sinn seiner Menschwerdung mit der Folge seines Todes am Kreuz. Doch wenn die Menschen daraus einfach nichts lernen...

Liebe Grüße von kahate

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