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Re: Jesus verstehen
von Beroeer am 10.01.2017 12:12
Hallo Burgen
Hallo Beröer,
Da sind wir alle Lernende, die wir die Schrift, das Wort Gottes an uns, verstehen wollen.
Burgen
Da stimme ich Dir gern zu.
Es ist wohl der "christliche missionarische Eifer" der einen (ungewollt)
als Belehrenden erscheinen lässt.
Und ja, so eine neue evangelistische Bibelübersetzung impliziert auch das Verständnis des/der Bearbeiter der Schrift.
Denkst Du, meine Aussagen seien nur mit einer bestimmten
Bibelübersetzung haltbar?
Liebe Grüße
Beroeer
Re: Jesus verstehen
von Beroeer am 10.01.2017 12:10Liebe Lila,
Wenn ich bitten darf, solche belehrende Bemerkungen zu meiden,
ich bin nicht deine Schüler... Lila
Glaub mir, ich wollte nicht, dass das so bei Dir ankommt.
Diejenigen hier, die einen festen Standpunkt vertreten, so wie ich
und auch Du wirken auf denjenigen der den jeweils gegenteiligen
Standpunkt vertritt vielleicht manchmal belehrend.
Ganz bestimmt will ich hier niemand angreifen.
In der Sache "streiten" ja, aber respektvoll.
Ich hoffe, mein Ton hat das bisher so widergespiegelt
Liebe Grüße
Beroeer
Re: Jesus verstehen
von Beroeer am 10.01.2017 07:25Oder hat Got gesagt irgendwann, ich werde in Gestalt von einem Menschen
als Jesus zu den Menschen kommen. Den viele sagen Jesus ist Got.
Ja, das hat Gott gesagt: Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben;
und die Herrschaft kommt auf seine Schulter; und man nennt ihn:
Wunderbar, Rat, starker Gott, Ewigvater, Friedefürst. Jes 9,6 LG Lila
Welcher Gott hat das denn gesagt, und welcher Gott genau sollte das Kind sein?
Wer hat diesen Sohn "gegeben" und "Herrschaftsgewalt"
auf seine Schultern gelegt?
Der Titel "Gott" birgt offensichtlich Irritationen in sich...
Selbst der Teufel wird als Gott bezeichnet-
Sogar Mose wurde von Gott als Gott bezeichnet...
Daher mal etwas genauer hingeschaut:
Jesaja 1 1 Dies ist die Offenbarung, die Jesaja .... empfangen hat,
2 ...... Hört, was Jahwe euch sagt! .....
Also, Jesaja übermittelte das was Jahwe sagte.
Was sagte denn Jahwe, gleich zwei Kapitel weiter, über die Kraftquelle
dieses Kindes und darüber, wie sich das Kind selbst im Verhältnis
zu seiner Kraftquelle sehen würde?
Jes 11:2,3
2 Auf ihm wird ruhen der Geist Jahwes, / der Geist der Weisheit und des Verstands, /
der Geist des Rates und der Kraft, / der Erkenntnis und der Ehrfurcht vor Jahwe.
3 Jahwe zu fürchten ist ihm eine Lust. ........
Handelte es sich bei diesem Kind um Gott, den Höchsten,
wen hätte es dann zu fürchten?
Was sagte denn der Engel zu Maria über diese Kind und seine Identität?
Lukas 1
32 Er wird große Autorität haben und Sohn des Höchsten genannt werden.
Gott wird ihn die Königsherrschaft seines Stammvaters David
weiterführen lassen.
35 "Der Heilige Geist wird über dich kommen", erwiderte der Engel,
"die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird das Kind,
das du zur Welt bringst, heilig sein und Sohn Gottes genannt werden.
Was sagte diese Kind, als es erwachsen war,
Wie sah Jesus sich selbst im Verhältnis zum höchsten Gott?
Johannes 17:3
3 Das ist das ewige Leben: dich, den einzigen wahren Gott,
zu erkennen und Jesus Christus, den du gesandt hast.
Auch der Begriff Ewigvater ist verschiedentlich auslegbar.
Ziehen wir mal nur diesen Bericht in Betracht:
Als Lazarus gestorben war, sagte Jesus zu Martha:
Johannes 11
25 Da sagte Jesus: "Ich bin die Auferstehung und das Leben.
Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.
26 Und wer lebt und an mich glaubt, wird niemals sterben.
Glaubst du das?"
in Jesus einmal ewig leben. Insofern könnte Jesus ihr Ewigvater sein.
Warum aber konnte Jesus die "lebendig, machen welche er will",
wie er das in Johannes 5:21 über sich sagte?
Johannes 5:26
26 Denn wie der Vater aus sich selbst heraus Leben hat,
hat auch der Sohn Leben aus sich selbst heraus,
weil der Vater es ihm gegeben hat.
Diese hervorragende Stellung, "Ewigvater" zu sein wurde ihm gegeben,
genauso wie ihm die Herrschaft gegeben wurde.
Schwer verständlich? Ich denke nicht.
Ist mal sehr interessant das ganze Kapitel Johannes 5 zu lesen
und darauf zu achten wie oft klar und deutlich herausgestellt wird,
woher Jesus seine Macht hatte, in welchem Verhältnis er zu dem stand,
zu dem er auch betete.
LG Beroeer
Texte: Neue Evangelistische Übersetzung
Re: Konnte Jesus sündigen?
von Beroeer am 10.12.2016 19:01Hallo Majolika
in der hebr. bzw. griechischen Sprache - also keine Phrase.
In der Praxis hat Sünde dann natürlich dramatische Auswirkungen.
Aber das siehst Du sicher auch so.
Liebe Grüße
Berooer
Re: Konnte Jesus sündigen?
von Beroeer am 09.12.2016 08:16Spannende Entwicklung des Themas muss ich sagen.
Ich geh jetzt noch einen Schritt weiter.
Das Thema lautet ja: Konnte Jesus sündigen?
Die andere spannende Frage lautet doch auch:
Hätte Adam vollständig treu sein können....?
Liebe Grüße
Berooer
Re: Konnte Jesus sündigen?
von Beroeer am 07.12.2016 12:22Hallo jonas,
das ist biblisch korrekt so
LG
Beroeer
Re: Konnte Jesus sündigen?
von Beroeer am 07.12.2016 08:23Ja, dem stimme ich zu! Doch war ihr begehrliches Fleisch schon vor dem Sündenfall die eigentliche Ursache des Problems. Diesem bösen Begehren hätten sie widerstehen müssen indem sie sich selbst verleugnet hätten (wie es Jesus tat.) Das wäre die einzige Möglichkeit gewesen nicht in der Sünde zu landen => Seinem eigenen Begehren, aus Liebe zum Vater, zu entsagen. mM
Lieber Pal,
Wenn das so stimmen würde, gäbe das dann nicht einen Widerspruch zu 1.Mose 1:31?
31 Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Es war sehr gut.
Hatte Gott "begehrliches" Fleisch gemacht?
Oder lag das Problem nicht einfach am Missbrauch der Gabe des freien Willens,
den Jesus nicht betrieb, wozu der Mensch auch fähig gewesen wäre?
Berooer
Re: Konnte Jesus sündigen?
von Beroeer am 07.12.2016 07:37Liebe geli,
So eine interessantes Thema!
Schade, dass ich so wenig Zeit habe zu schreiben...
Daher nur ganz kurz:
Solana
Das ist eine schwierige Frage, aber ich denke, wenn es darum geht,
den Willen des Vaters zu tun,freiwillig und aus Liebe, dann
muss es auch immer die andere Alternative geben,
nämlich ungehorsam zu sein und dem Willen
Gottes entgegen zu handeln.
Sehr scharfsinnig überlegt - ganz genau so sehe ich das auch.
Was gibt es für biblische Anhaltspunkte für Deine Gedanken?
Kurz vor seiner Verhaftung, in größter Bedrängnis, betet Jesus:
Lukas 22:42 "Vater, wenn du willst, erspare es mir, diesen
bitteren Kelch auszutrinken! Doch nicht mein Wille
soll geschehen, sondern der deine."
Ja, Jesus hätte anders handeln können.....
Auch das hier, von jonas, sehe ich auch so,
Nicht vergessen. Jesus war und ist auch ganz Mensch.
Jesus ist ganz Mensch, doch er ist nicht in diesem
Zustand, als sich Adam hat verführen lassen.
Der Mensch Jesus ist eher mit den Zustand zu vergleichen
wie Adam vor der Versuchung.
Jesus und Adam kann man gut vergleichen, wie das auch Paulus tat:
1.Korinther 15:45
45 So steht es auch geschrieben: "Der erste Mensch, Adam,
wurde zu einer lebendigen Seele." Der letzte Adam jedoch
wurde zu einem lebendig machenden Geist.
War jetzt Jesus Gott, Mensch oder Gottmensch?
Johannes 1:14 gibt noch ein wichtiges Detail an:
14 Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns,
und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als
des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.
Luther 2017
Jesu wurde Fleisch, er "zog" es nicht einfach an (oder über)
Die völlige Menschlichkeit Jesu wird auch noch an anderen
Stellen beschrieben
1.Tim. 2:5
Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen,
nämlich der Mensch Christus Jesus,
Luther 2017
Die Wesensart Jesu, war demnach eine völlig andere, als die des Vaters,
folglich konnte Jakobus schreiben:
Denn Gott kann nicht vom Bösen verführt werden und führt auch selbst niemand in Versuchung.
Die Fähigkeit allein gut oder böse zu handeln machte Jesus also nicht "minderwertig"
Seine "willige" Treue, sein Gehorsam bis in den Tod,
war in Gottes Augen besonders wertvoll.
Damit waren all die Lügen und Falschanklagen des
Teufels (siehe 1.Mose 3 und Hiob 1 und 2)
entlarvt.
mMn
liebe Grüße
Beroeer
Bibelzitate aus der Neuen Evangelistischen sofern nicht anders vermerkt.
Re: Gibt es den "perfekten" Christen?
von Beroeer am 28.11.2016 12:42Hallo Salvato,
nur ganz kurz,
auch den Worten des Johannes:
Jakobus 3:1,2
Denn wir fehlen alle mannigfaltig. Wer aber auch in keinem Wort fehlt,
der ist ein vollkommener Mann und kann auch den ganzen Leib im Zaum halten.
Wie würdest Du diesen Widerspruch denn erklären?
Widerspricht Jakobus dem Johannes?
Liebe Grüße
Beroeer
Re: Gibt es den "perfekten" Christen?
von Beroeer am 25.11.2016 06:05Von Solana
Wir haben es aber noch nicht vollkommen "ergriffen", das was in
uns als "Potenzial" schon vollkommen da ist in uns.
Interessant formuliert, so könnte man das sehen.
Danke, auch Dir Solana.
Hallo Salvato,
bezugnehmend auf Deine Zitate aus den Johannes Briefen:
Z. B.:
Wer in ihm bleibt, der sündigt nicht; wer da sündigt,
der hat ihn nicht gesehen noch erkannt. 1. Johannes 3.6
oder
Wir wissen, daß, wer von Gott geboren ist, der sündigt nicht;
sondern wer von Gott geboren ist, der bewahrt sich,
und der Arge wird ihn nicht antasten. 1. Johannes 5.18
In diesen Texten wird - wie auch z.T. in den Paulinischen
Briefen ja auch (siehe Dein Zitat: Galater 5.16:
Ich sage aber: Wandelt im Geist, so werdet ihr die Lüste des
Fleisches nicht vollbringen)
unbestritten so formuliert, als würden Christen nicht mehr sündigen,
wenn sie Christus einmal in ihr Leben genommen
haben. Dennoch räumt Johannes an anderer Stelle ein:
2:1
1 Meine lieben Kinder, ich schreibe euch das, damit ihr nicht
sündigt. Wenn es aber doch geschieht, sollt ihr wissen:
Wir haben einen Anwalt beim Vater – Jesus Christus,
den Gerechten. Er, der nie Unrecht getan hat,
Wie lässt sich jetzt dieser "Widerspruch" auflösen, zumal
ich Dir hier ja gern zustimme, weil biblisch belegt:
Wer immer wieder auf Gnade angewiesen ist, hat ja nicht wirklich
Jesus die Führung des Lebens übergeben, steckt ja dadurch noch
immer mit einem Fuss oder gar Beiden in der Finsternis, wo der
Widersacher Gottes Macht über solche Menschen/Christen hat,
die sich noch nicht gereinigt haben, wie Jesus seit eh und je
rein war.
Ein Schlüsselvers mag 1. Johannes 3:4,6 sein, wo angedeutet wird,
dass es unterschiedliche Sünden gibt:
4 Wer absichtlich sündigt, lehnt sich gegen Gottes Ordnung auf,
denn Sünde ist Auflehnung gegen Gott.
6 Wer mit ihm verbunden lebt, der sündigt nicht bedenkenlos
weiter. Wer gewohnheitsmäßig sündigt, hat ihn nie gesehen
und nie begriffen wer er ist.
Vers 6 mach mM nach nicht deutlich, dass ein Christ keinen
Stand erreichen kann (abs. Vollkommenheit) in dem er
keinerlei Sünde mehr begeht. Aber er wird die von Johannes
angesprochene Haltung nicht mehr an den Tag legen, denn das
wird nicht von der Gnade Gottes "abgedeckt".
(Es mag allerdings für Menschen schwer einzuschätzen sein,
wann jemand diese Art von Sünde tatsächlich begeht.)
Vielleicht erwähnte Johannes diese "Art" Sünde auch hier:
1.Joh 5
16 Wenn jemand sieht, dass sein Bruder oder seine Schwester sündigt,
und es sich dabei um eine Sünde handelt, die nicht zum Tod führt,
dann soll er für sie bitten und Gott wird ihnen das Leben geben.
Das betrifft aber nur die, deren Sünde nicht zum Tod führt.
Denn es gibt auch Sünde, die den Tod nach sich zieht.
Die habe ich nicht gemeint, wenn ich sagte, dass ihr beten sollt.
Im Gegensatz dazu stehen Sünden, die offensichtlich "nicht
(unausweichlich) zum Tod führen".
Paulus erwähnt auch einen Aspekt, was diese "Art" Sünde
kennzeichnet.
Gal 6:1
1 Liebe Geschwister, wenn jemand von euch in eine Sünde
hinein stolpert, dann müsst ihr, als vom Geist bestimmte
Menschen, ihn verständnisvoll auf den
rechten Weg zurückbringen.
Aus all dem folgere ich:
Ein "perfekter", also ein "vollkommener" Christ,
kann niemals ein gänzlich sündenloser Christ sein.
Er wird sich zwar alle Mühe geben nicht zu sündigen,
er wird nicht gewohnheitsmäßig, bedenkenlos sündigen,
aber er kann die Sünde einfach nicht völlig
aus seinem Leben verbannen. Er lebt in dem
Bewusstsein, dass er tagtäglich die Gnade
Gottes benötigt.
Wenn er sündigt, unternimmt er alle Schritte,
die Gott in seinem Wort aufgezeichnet hat,
um mit ihm wieder ins Reine zu kommen.
Ich habe fertig
Liebe Grüße
Beroeer
PS: Texte, wenn nicht anders vermerkt, aus der Neuen Evangelistischen