Wie geht ihr mit dem Hass um?

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Andersdenkende
Gelöschter Benutzer

Re: Wie geht ihr mit dem Hass um?

von Andersdenkende am 07.02.2015 09:23

Hallo, Uweles!

Erst einmal vorweg: ich fühle mich nicht gekränkt oder Ähnliches, ganz im Gegenteil freue ich mich, dass Du so offen bist, in einen Dialog einzutreten mit mir!

Ich versuche mal, auf alle Deine Punkte einzugehen, zu erklären, was zu meinem persönlichen Eindruck geführt hat.

Wo habe ich geschrieben oder angedeutet, dass ich um Jesu Willen verfolgt werde???

Du hast diesen Thread eröffnet mit der Überschrift "Wie geht ihr mit dem Hass um?" Nein, Du hast "dem" nicht in Fettschrift geschrieben, aber die Erklärung, was mit "dem Hass" gemeint ist, folgt ja direkt im 1. Satz Deines Threads: nämlich, dass Du in einem Forum, wo Du Dich "ganz klar als Christ zu erkennen gegeben hast" heftig angegriffen wurdest, bis hin zu Äußerungen bezüglich "Christenverfolgung".

Das erweckte auf mich den Eindruck, dass Du glaubst, angegriffen worden zu sein, WEIL Du Christ bist.

Natürlich "teile" ich in meinem Buch auch aus!

Warum empfindest Du es als "natürlich", wenn Du andere Menschen so kritisierst und Unterstellungen zuweist? Wie der Name schon sagt (natürlich), liegt es sicher in der Natur des Menschen, auszuteilen ect., aber ist es "gut"? Hier komme ich zu dem Thema "Nächstenliebe", die eng an "Vergebung" geknüpft ist und an das "nicht Richten" - Menschen machen Fehler und sind u.U. auch zu richtig bösen Taten fähig, aber dann ist es an mir, wenn man sich an mir versündigt hat, diesem Menschen (dennoch) zu vergeben und ihn zu lieben (z.B. Feindesliebe). Und auf den 1. Seiten liest man eben nichts davon, dass Du diese Menschen eben lieben kannst, TROTZDEM....

Gehst du öfters in den Gottesdienst? Wie oft erzählt dir dein Pfarrer denn so recht unangenehme Dinge und wie oft nicht? Wie viele Prediger erzählen einem denn die ganze Wahrheit? Leider nicht alle!!

Also, ich persönlich habe keinen "eigenen Pfarrer", aber wenn Du Prediger im Allgemeinen meinst, dann glaube ich, dass diese schon noch das predigen, was sie selbst glauben (also das, was sie selbst als Wahrheit erkannt haben), und ebenso geht es Dir doch selbst, wenn Du sagst, "sie erzählen einem nicht die gnze Wahrheit" - genau wie sie, erzählst Du doch das, was FÜR DICH "die Wahrheit" ist, oder?! Was nicht in Ordnung ist, ist die Unterstellung, die Du in Deinem Buch beschreibst, dass diesen "falschen Prediger" ja die Seelen der Menschen egal wären usw., das ist etwas, das Du annimmst, was aber nicht "die Wahrheit" sein muss.


Soll ich da nur positives berichten, damit auch jeder in seinem Glauben bestärkt wird, es reicht doch vollkommen aus, wenn man nur ein einigermaßen gutes Leben führt und an Jesus glaubt!

Du setzt voraus, dass in Gemeinden das, was Du im hinteren Teil Deines Satzes beschreibst, gelehrt wirst, aber da es soooooo viele verschiedene Gemeinderichtungen gibt (katholisch, evangelisch, evangelikal,....), wird es kaum so sein, dass pauschal alle das Selbe lehren (wenn es auch Gemeinsamkeiten gibt), aber das siehst Du offenbar anders, indem Du pauschalisierst....

Zudem ist eine Predigt doch genau dafür gedacht, die Gottesdienstbesucher in ihrem Glauben zu bestärken - aber wie gesagt, nicht alle lehren den selben Inhalt, nicht alle lehren auf die selbe Art.

Die Menschen, die noch nicht die Wahrheit erkannt haben, die müssen auch diese Dinge erfahren.

Hier erweckst Du den Eindruck, dass Du "die Wahrheit" erkannt hast, aber das denken doch alle Gläubigen, dass sie "die Wahrheit" erkennen, oder meinst Du, dass sie alle absichtlich "die Lüge" glauben?! Zudem erweckt es den Eindruck, dass DU die Wahrheit kennst, die anderen aber nicht, weshalb Du das Buch geschrieben hast, um "die anderen" zur Umkehr (zu Deiner Wahrheit?) zu bewegen - und das halte ich für gefährlich.
Übrigens denke ich persönlich, man sollte ein Buch erst komplett gelesen haben, bevor man ein Urteil über den Autor fällt!

Du hast natürlich Recht, wenn Du sagst, dass man das Buch erst einmal komplett gelesen haben muss (wobei ch ja kein "Urteil" über Dich fälle), um wirklich mitreden zu können, aber da Du auf den ersten Seiten schon den Eindruck auf mich erweckt hast, dass keine Vergebung und keine Nächstenliebe vorhanden sind in Deinem Herzen und dann pauschal über die "falschen Prediger" urteilst und selbst sagst, dass Du "die Wahheit" erkannt hast (im Gegensatz zu den anderen), mochte ich nicht weiterlesen....

In diesem Buch habe ich die Wahrheit aufgeschrieben, genau so wie es passiert ist und ich sehe wirklich keinen Grund dazu, etwas an diesen Tatsachen zu verändern. Ich war dabei, denn ich habe es selbst so erlebt! Soll ich da jetzt etwa etwas daran ändern und einiges weglassen und am besten noch an einigen Stellen etwas beschönigen? Nein! Es steht dort so, wie es gewesen ist!

Ich denke, es gibt bei Dir zwei Dinge, die Du mit "Wahrheit" meinst - das Eine ist Dein Glaube, zu dem Du nach Deiner eigenen Umkehr gekommen bist und die Du in Bezug auf die falschen Prediger meinst und dann die "Wahrheit" bezüglich Deiner Erlebnisse in Deiner Kindheit bis heute. Letzteres wage ich nicht zu bezweifeln.

Aber zu der zuletzt beschriebenen "Wahrheit"  (Dein Leben), möchte ich nur sagen, dass es viele, viele Menschen gibt, die vielleicht Ähnliches erlebt haben, wie Du und die davon genauso geprägt sind, vielleicht auch drunter leiden usw., aber kann man ohne Vergebung wirklich umgekehrt sein und "die Wahrheit" erkannt haben? Am Beispiel Deiner Ex-Frau möchte ich das mal erklären: mag sein, dass die Unterstellungen, die Du ihr machst (sie hat Dich nie geliebt und nur wegen "der Versorung" geheiratet) - ist das "die Wahrheit" (allgemeingültig), oder ist das Deine persönliche Wahrnehmung, und somit Deine empfunde Wahrheit?

Wenn es die allgemeingültige Wahrheit ist (weil Deine Ex-Frau das z.B. bestätigt), dann ist sie sicher damit einverstanden, dass Du das in Deinem Buch beschreibst, oder? Ich meine ja nur, weil Du das Buch ja unter Deinem echten Namen veröffentlicht hast und somit ja leicht nachvollziehbar wäre, wer Deine Ex-Frau ist.

Ich meine hierzu, dass man sein Leben eben auch beschreiben kann mit allem, was tatsächlich passiert ist, ohne "die Täter" öffentlich bloß zu stellen und im klaren Erkennenlassen, dass man ihnen von Herzen vergeben hat - aber das habe ich auf den paar Seiten nicht lesen können.

Wenn Du im Verlauf Deines Buches irgendwo beschreibst, dass Du vergeben hast, dann wage ich es, Dir den Tipp zu geben, dass Du das vielleicht direkt in dem Eingangskapitel beschreibst, dann wäre ich (vielleicht) auch bis zum Schluß des Buches gelangt - so empfand ich das Lesen aus den hier genannten Gründen als unangenehm.

Du hast hier in diesem Forum des Öfteren dieses Buch erwähnt, siehe meinen Beitrag als so Etwas wie eine Rezension, als Feedback auf Dein Buch, als konstruktive Kritik - und nicht als Angriff auf Deine Person, denn so meine ich das nicht!

God bless you!

Ande

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Uweles

54, Männlich

  Neuling

Beiträge: 38

Re: Wie geht ihr mit dem Hass um?

von Uweles am 07.02.2015 06:30

Hallo Andersdenkende,

Wo habe ich geschrieben oder angedeutet, dass ich um Jesu Willen verfolgt werde???
Natürlich "teile" ich in meinem Buch auch aus! Gehst du öfters in den Gottesdienst? Wie oft erzählt dir dein Pfarrer denn so recht unangenehme Dinge und wie oft nicht?
Wie viele Prediger erzählen einem denn die ganze Wahrheit? Leider nicht alle!!
Soll ich da nur positives berichten, damit auch jeder in seinem Glauben bestärkt wird, es reicht doch vollkommen aus, wenn man nur ein einigermaßen gutes Leben führt und an Jesus glaubt! Die Menschen, die noch nicht die Wahrheit erkannt haben, die müssen auch diese Dinge erfahren. Sie können in diesem Buch lesen, dass es immer eine Möglichkeit gibt zum Umkehren und dass es bis jetzt noch nicht zu spät dafür ist!
Übrigens denke ich persönlich, man sollte ein Buch erst komplett gelesen haben, bevor man ein Urteil über den Autor fällt! Sorry, ist nicht böse gemeindt und soll dich auch nicht kränken, aber es ist weder ein besonders dickes noch langes Buch und man kann es in sehr kurzer Zeit lesen!
Und etwas grenzwertiges in Sachen Nächstenliebe kann ich dort nicht erkennen! Vielleicht solltest du es doch erst mal ganz lesen.
In diesem Buch habe ich die Wahrheit aufgeschrieben, genau so wie es passiert ist und ich sehe wirklich keinen Grund dazu, etwas an diesen Tatsachen zu verändern. Ich war dabei, denn ich habe es selbst so erlebt! Soll ich da jetzt etwa etwas daran ändern und einiges weglassen und am besten noch an einigen Stellen etwas beschönigen? Nein! Es steht dort so, wie es gewesen ist!

Ich möchte dir mit diesen Zeilen auch nicht zu nahe treten und wenn ich es doch getan habe, dann tut es mir leid.

Lieber Gruß Uweles

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Imperia

-, Weiblich

  Neuling

Beiträge: 12

Re: Wie geht ihr mit dem Hass um?

von Imperia am 05.02.2015 18:55

Hallo Andersdenkende,


was genau meinst du mit "und hier eigentlich ja alle diese Erfahrung nie gemacht haben"?

Dieses "hier" verstehe ich nicht, wo genau "hier? und was meinst du mit "alle"?


Danke.

Liebe Grüsse
Imperia

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Imperia

-, Weiblich

  Neuling

Beiträge: 12

Re: Wie geht ihr mit dem Hass um?

von Imperia am 05.02.2015 18:53

Hallo Uweles,


herzlich willkommen hier im forum / chat / platform.

Wünsche dir eine schöne Zeit.


Liebe Grüsse
Imperia

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Andersdenkende
Gelöschter Benutzer

Re: Wie geht ihr mit dem Hass um?

von Andersdenkende am 05.02.2015 16:42

Lieber Uweles!

Ich habe mir die Zeit genommen und einmal ein wenig in Dein Buch "heineingelesen"....und da Du ja fragst, wie wir mit "Hass" umgehen, der uns entgegengebracht wird, und hier eigentlich ja alle diese Erfahrung nie gemacht haben, wäre es vielleicht eine Überlegung wert:

Man kann einen anderen Menschen ja nicht ändern, aber man kann seine Sicht auf ihn ändern und ggf. sich selbst ändern lassen. Will sagen: Aktion führt zu Reaktion und nur, weil eine "Christenverfolgung" ausgerufen wurde, heißt das noch lange nicht, dass Du jetzt eine "Erfahrung im Sinne Jesu" gemacht hast (damit meine ich, dass dieser Angriff auf Dich nicht unbedingt bedeutet, dass Du um Jesu Willen angegriffen wurdest, sondern vielleicht wegen Deiner Person, und das ehrt Gott nicht wirklich unbedingt, oder?!).

Ich will Dich damit nicht angreifen, verletzen oder beleidigen, aber nachdem ich die paar Seiten in Deinem Buch gelesen habe, muss ich sagen, dass Du vielleicht auf den Balken in Deinem eigenen Auge achten solltest, bevor Du Dich im Splitter in den Augen der anderen kümmerst?! Denn das bißchen, was ich gelesen habe, war gelinde ausgedrückt "grenzwertig" in Bezug auf die NächstenLIEBE.

Nach meinem Emfinden schlägst Du da ganz schön um Dich und teilst gut aus (falsche Lehrer, Alibi-Christen,böse Ex-Frau,böse Großeltern....)

Das ist wirklich ein lieb gemeinter Rat.....und Du schreibst hier im Forum ja selbst, dass Du noch hinzulernen möchtest.

Ande

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Uweles

54, Männlich

  Neuling

Beiträge: 38

Re: Wie geht ihr mit dem Hass um?

von Uweles am 05.02.2015 05:50

Wir leben in der Gnadenzeit und auch hier hat die Bibel recht. Die Menschen werden immer Gottloser!
Ich renne nicht gleich weg, nur weil jemand mal was negatives schreibt, aber wenn es nur noch in Hass ausartet und es gar keinen Sinn hat, dann drehe ich mich um und gehe lieber, ganz so, wie wir uns laut Bibel verhalten sollen!
Wenn in einem "sozialen" Netzwerk öffentlich zu einer Christenverfolgung aufgerufen wird, dann ist es Zeit zu erkennen, dass man als Mensch diesen Leuten im Augenblick nicht helfen kann!
Es ist wohl nur zu menschlich, wenn Leute alles anfeinden, was ihnen nicht gefällt oder ihr freies Leben "beeinträchtigen" könnte!
Sie wollen nicht erkennen, dass diese Welt nicht aus Zufall entstanden sein kann und es ein höheres Wesen geben muss!
Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass dir nicht so eine Welle von Hass entgegengebracht wird!

Lieber Gruß Uweles

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WernerOtto

77, Männlich

  Neuling

Beiträge: 46

Re: Wie geht ihr mit dem Hass um?

von WernerOtto am 03.02.2015 14:49

Hallo Uweles,
ich kenne Senorbook, bin oft dort. Ich kenne das was du schreibst. Glaube, Religion, Kirche sind dort bei vielen Menschen ein rotes Tuch. Ich lese das gerne um zu verstehen, was Menschen bewegt, die nicht in der frommen Soße schwimmen. Bisher habe ich auf meine Posts keine negativen Erfahrungen gemacht, sondern auch viel Zustimmung erfahren. Ich entdecke, dass viele der Polterer durchaus offene Menschen sind, nur darf man nicht als Missionar hier auftreten, sondern als einer, der eben eine andere Meinung oder Haltung vertritt.  
Ich wünsche dir, dass du hier findest, was du dort gesucht hast.
LG WernerOtto 

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Uweles

54, Männlich

  Neuling

Beiträge: 38

Re: Wie geht ihr mit dem Hass um?

von Uweles am 02.02.2015 14:55

Da will ich mich auch kurz fassen. Lese einfach mein Buch!

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Greg

-, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 707

Re: Wie geht ihr mit dem Hass um?

von Greg am 02.02.2015 14:05

Oh, was erzählen diese Prediger so falsches?

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

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Uweles

54, Männlich

  Neuling

Beiträge: 38

Re: Wie geht ihr mit dem Hass um?

von Uweles am 02.02.2015 11:48

In diesem Buch schildere ich, wie ich als Kind von Gott und Jesus erfahren habe, wie er mein Leben als Kind gerettet hat und wie mich mein Umfeld vom Glauben immer mehr trennte!
Erst letztes Jahr hatte ich die Erleuchtung und bin froh darüber, dass ich in dieser Gnadenzeit noch die Möglichkeit gefunden habe, mein Leben grundlegend zu ändern!
Es sind so viele falsche Prediger in dieser Welt unterwegs, die einem alles Mögliche erzählen, nur nicht die Wahrheit! Ich bin gerettet und ich will natürlich auch dass möglichst viele andere Menschen gerettet werden können. Deshalb fühlte ich mich auch dazu angehalten dieses Buch zu schreiben. (Ich habe schon viele Bücher geschrieben!)
In mir ist einfach der Drang entstanden, etwas Gutes zu tun und den Menschen zu helfen.
Ich bin eigentlich ein friedliebender Mensch und versuche auch das Licht in mir leuchten zu lassen, denn ich würde gerne das Glück teilen, aber es gibt leider sehr viele Menschen, die nicht nur nichts von Gott wissen wollen, sondern ihn regelrecht hassen! Es macht mich sehr traurig, denn sie hassen etwas, was sie überhaupt nicht kennen!
Die meisten Bücher habe ich bisher unter einem Pseudonym veröffentlicht. Wer mich aber besser kennt, der kann sie auch lesen
Sie handeln von der Möglichkeit aus der Armut herauszukommen, von der Demenzerkrankung meines Vaters (sehr offen berichtet!) und natürlich auch meine Biographie. Tatsächlich habe ich in 40 Jahren mehr erlebt, wie die meisten Menschen in einem ganzen Leben erfahren!


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