Die Sündendiskusion

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Die Sündendiskusion

von marjo am 25.02.2016 09:34

Hallo Jonas,

Durfte nur er so etwas sagen? Wie sähe das heute aus, wenn einer mit Jesus geht und er sieht einen in der Situation von Petrus. Wenn der dann zu diesem Petrus sagt, "weiche Satan", dann gibt es vielleicht eher die Diskussion darüber über die Unverschämtheit, das dieser einen als Satan betitelt hat.

Jesus konnte diese Aussage machen, da er mehr sieht als wir Menschen es können. Eine Diskussion über die vermeintliche Unverschämtheit bekommt man schon für viel weniger angehängt.

Petrus wird in jedem Fall sein Herz nicht verschlossen haben, ansonsten hätte er später nicht die überlieferte Rolle spielen können.

Gruß, marjo

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jonas.sw

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Re: Die Sündendiskusion

von jonas.sw am 25.02.2016 09:41

Hallo Marjo,

wie schaffe ich es, das ein Mensch nicht denkt, er wäre falsch oder von Jesus nicht geliebt, wenn ich zu der Person sage, das sie verführt wird?

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alles.durch...

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Re: Die Sündendiskusion

von alles.durch.ihn am 25.02.2016 09:42

*bet*

 

..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3


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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Die Sündendiskusion

von marjo am 25.02.2016 09:45

Hallo Jonas,

wie schaffe ich es, das ein Mensch nicht denkt, er wäre falsch oder von Jesus nicht geliebt, wenn ich zu der Person sage, das sie verführt wird?

Du kannst es lediglich beteuern. Wenn jemand sich angegriffen fühlen will, kann man dagegen nichts machen. Auf keinen Fall solltest Du schweigen, auch wenn Du Dich mit der Warnung nicht beliebt machst. Du kannst nicht vor jeder Verführung warnen... wir reden hier natürlich nur vor den Fällen, die Gott uns vor die Füße wirft.

gruß, marjo

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jonas.sw

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Re: Die Sündendiskusion

von jonas.sw am 25.02.2016 09:51

Und ich muss mir selber klar werden, das ich selber immer wieder vor so einen Baum stehen kann und eine Stimme mir sagen will von der Frucht zu probieren. Ja, ich brauche dich, Jesus. Du bist mein Schutz. Hilf mir, das ich nicht falle.

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Die Sündendiskusion

von marjo am 25.02.2016 09:59

Hallo Jonas,

wir verführen uns alle selber, da hat Jakobus ganz recht. Darum den Nächsten zu richten geht es niemals und bevor wir jemanden aufhelfen wollen, müssen wir die Fesitgkeit des eigenen Standes überprüfen... sonst fallen beide um.

gruß, marjo

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jesus4ever

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Re: Die Sündendiskusion

von jesus4ever am 25.02.2016 10:09

 Liebe Annette

Zitat Annette:Das größte Gebot ist das wir Gott lieben sollen und den Nächsten wie uns selber!Wir werden Hier auf Erden der "Liebe"immer etwas schuldig bleiben.Wir sind NICHT Gott!!Wenn wir nach unserem Tod in Gemeinschaft mit Gott sind, werden wir ohne Sünden sein!Gott vollbringt das bei uns.Er heiligt uns für sich,daß wir in vollendeter Gemeinschaft mit ihm sein können. LG Annette

Gott wirkt in uns schon zu Lebzeiten dass Wollen und Vollbringen nach seinem Wohlgefallen, so wir dies annehmen und noch seineg Heiligen Geist in uns gehorsam sind.

Denn Gott ist's, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen. Philipper 2.13

Paulus lehrt wohl kaum, dass man durch aufrichtig gelebte Liebe die Gebote Gottes erfüllt, wenn dies nicht schon zu Lebzeiten möglich wäre. Paulus erklärte auch woran man echte Liebe erkennen kann.  Und Jesus legte seinen Jüngern ans Herz, in seiner Liebe zu bleiben.
Gleichwie mich mein Vater liebt, also liebe ich euch auch. Bleibet in meiner Liebe! Johannes 15.9

Und Johannes schreibt, wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott in ihm. Das ist eine Feststellung betreffend diesseits.

Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat. Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. 1. Johannes 4.16

Wer das Fleisch, die sogenannten fleischlichen Früchte - die ja zur Sünde verführen - in sich tötet, ist ins wahre Leben gekommen, hört nurmehr auf den Heiligen Geist, die Stimme Gottes in sich.

Wer aber sein Wort hält, in solchem ist wahrlich die Liebe Gottes vollkommen. Daran erkennen wir, daß wir in ihm sind. 1. Johannes 2.5

Lieben Gruss, jesus4ever

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jonas.sw

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Re: Die Sündendiskusion

von jonas.sw am 25.02.2016 10:19

Hallo,

das wichtigste ist, das wir erkennen, das Gott uns liebt. Die Schlange wollte der Frau einreden, das Gott sie nicht liebt.

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jonas.sw

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Re: Die Sündendiskusion

von jonas.sw am 25.02.2016 10:34

Also ich darf mich freuen, das mich Jesus darin unterstützt, das ich Leben schenken darf, indem ich Zeugnis von ihm abgebe. Darauf liegt der Fokus. Nicht darauf, das ich ja jetzt nicht mehr den töten darf, der mich eben so geärgert hat.
Ich darf mich freuen, das ich für die Wahrheit einstehen darf, das mir Jesus hilft mich mehr und mehr von den Lügen zu trennen. Mir wurde nichts weggenommen. Die Lüge brauche ich nicht. Auf die Stimme, das es mit der Lüge doch so spaßig war, als man beim Spiel gepfuscht hat, darauf brauche ich nicht mehr hören.

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solana

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Re: Die Sündendiskusion

von solana am 25.02.2016 10:49

So weit ich sehe, sind wir uns bisher zumindest alle über den einen Punkt einig, der im Galaterbrief so zusammengefasst wird:

Gal 5, 16 Ich sage aber: Lebt im Geist, so werdet ihr die Begierden des Fleisches nicht vollbringen.
17 Denn das Fleisch begehrt auf gegen den Geist und der Geist gegen das Fleisch; die sind gegeneinander, sodass ihr nicht tut, was ihr wollt.
18 Regiert euch aber der Geist, so seid ihr nicht unter dem Gesetz.

Gal 6,8 Wer auf sein Fleisch sät, der wird von dem Fleisch das Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, der wird von dem Geist das ewige Leben ernten.

Paulus wendet sich hier an wiedergeborene Christen, die beides in sich haben - den Heiligen Geist (sonst wären sie nicht wiedergeboren Röm 8,9) und "das Fleisch" .

Und das bleibt zeitlebens auf Erden so, bis bei unserem Tod unser Fleisch zurückbleibt.

Und zeitlebens sind beide "gegeneinander", bestimmen unser Leben jeweis in dem Masse, wie wir uns mit dem einen oder anderen "identifizieren" und es in uns "herrschen" lassen, ihm Raum in unseren Gefühlen, Gedanken und Taten geben.
Schon ein kleiner Raum, der dem Fleisch eingeräumt wird, kann alles "durchsäuern" wie Sauerteig oder alles überwuchern wie Unkraut.
Das "aufs Fleisch Gesäte" hat so viel Eigendynamik, dass wir dem gegenüber machtlos sind. Uns selbst beherrschen durch Selbstbeherrschung ist ein aussichtsloser Kampf (vgl Röm 7), weil das "kämpfende Ich" auch fleischlich geprägt ist. 
Nur ein Stärkerer kann herrschen. Wir Menschen von uns aus sind nicht "Herrscher", sondern "Sklaven" des Herren, dem wir uns hingeben, worauf wir säen, womit wir uns identifizieren und uns beherrschen lassen (vgl Röm 6,16).

Herrschen tun nicht wir selbst, sondern entweder der Heilige Geist oder das Fleisch in uns.
Wir entscheiden, welchem Herrscher wir uns unterordnen.
Regiert uns der Geist, dann wirkt Gott in uns "das Wollen und Vollbringen nach seinen Wohlgefallen" und bringt in uns "die Frucht des Geistes" hervor - die in Einklang mit dem Gesetz ist. Dann können wir gar nicht sündigen und stehen deshalb auch nicht unter dem Gesetz.

Sobald wir dem Fleisch Raum geben, entwickelt es seine "alles einnehmende Dynamik" ....

Deshalb auch die Aufforderung: "Lebt im Geist".
Nur so ist das Fleisch entmachtet.
Nur dann, wenn ein "Stärkerer" herrscht - und dieser Stärkere sind nicht wir aus uns selbst, sondern der Heilige Geist in uns.

Mit jedem Gedanken und jeder Gefühlsregung wird in uns eine Saat gesetzt und sie geht auf. Oft merken wir erst, was da wächst, wenn die Früchte offenbar werden. Und dann brauchen wir den Stärkeren, der in uns das richtige Wollen und Vollbringen wirkt.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.02.2016 10:51.
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