Über die Gaben des Geistes...

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Über die Gaben des Geistes...

von Burgen am 31.07.2014 21:41

ja, liebe Solana,
ich stimme dir voll zu

Es ist ohne Liebe alles auch zerstörerisch.
An der Liebe werden die Christen erkannt.
Liebe befreit zu Taten aus dem Geist.

z.B. eine Mutter erfährt und sieht ihr Kind unter einem großen Auto.
Sie ist in der Lage - unmenschliche - Kraft anzuwenden um das Auto anzuheben
und damit ist ihr Kind gerettet.

Und genauso - situationsbedingt - wirkt angewandter Glaube.
Nicht alle Christen wissen um die ihnen zugeteilten Gaben.
Manchmal kann ein Christ einem Menschen gut zuhören.
Das kann nicht jeder. Dazu braucht es Liebe zum anderen.

Missionare , Frauen wie Maenner, entwickeln in ihrem Leben Gaben,
die sie ohne Berufung gar nicht haetten.

Gruß
Burgen
 

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solana

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Re: Über die Gaben des Geistes...

von solana am 31.07.2014 19:37

Hallo Micha
Du hast Recht, natürlich ist alles "aus Gnade". 

Es geht hier nicht um Schubladen, Paulus selbst unterscheidet zwischen "dem besseren Weg" und dem "Stückwerk".

Glaube ist heilsnotwendig, Zungenrede, Prophetie und Heilungsgabe usw nicht.
Ein Christ ohne die Geistesfrüchte Liebe, Freude Friede usw ist (zumindest für mich) unvorstellbar, ohne Zungenreden usw schon.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.07.2014 19:38.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Über die Gaben des Geistes...

von Henoch am 31.07.2014 19:31

Hallo ihr Lieben,
also wie gesagt, ich hab erst mal alles dem Herrn gegeben mit der Bitte um Klarheit. Darum lese ich jetzt nur noch mit.
Sonst verwirr ich hier alles noch...grins....
...und kriege noch die Seuche der Wortgefechte.

Also ich bin schon da, nur unsichtbar
Henoch

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Über die Gaben des Geistes...

von MichaR am 31.07.2014 19:22

auch der Glaube ist eine Gabe..."aus Gnade seid ihr errettet, mittels des Glaubens und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es".
das kommt öfters mal. Klar sind Liebe und Geduld etwa Früchte, aber prinziell auch "Gaben".
Unser Leben ansich ist schon eine Gabe, wenn man so will.
Also so streng würde ich das nicht trennen. Zumal die Geistes-Gaben sogar immer wieder mal verschieden aufgezählt sind und ich meine das sie nur "Beispiele" sind und keine Vollständigkeit darstellen. Man könnte es als sonstige "Geistes-" Wirkungen bezeichnen, die man, wenn man will, auch heute noch gelegendlich sieht, etwa wenn man sagen würde: das hat dir nicht Fleisch und Blut offenbart, oder "woher weis das denn schon wieder" oder so was....

Der Mensch denkt im Hirn in Schubladen. Das muss er auch tun um etwas einordnen zu können. So funktioniert das Hirn eben. Das aber nicht immer alles einortbar ist, zeigen die "Geisteswirkungen" nenne ich es mal, auf!
Nicht alles ist verstehbar im hier und jetzt .
Nicht alles ist offenbart.
Nicht alles müssen oder sollen wir jetzt schon (im Fleisch) wissen, sonst wäre es uns offenbart.

etwa "wie ist das genau mit der Ewigkeit", wie mit den Engeln, mit den himmlischen Dingen usw".

Wir werden ihn sehen wie er ist und am Ende alles sehen und verstehen. Bis dahin ist er mein volles Genüge

schönen entspannten Abend !

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solana

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Re: Über die Gaben des Geistes...

von solana am 31.07.2014 18:19

Hallo Henoch
Nein, ich denke, die Liebe ist eine Frucht des Geistes, keine Gnadengabe.
Die Früchte des Geistes sollen in jedem Christen reifen, die Gnadengaben sind ein besonderes Gnadengeschenk, das nicht jeder hat und nicht jeder, der es hat, im selben Mass.
Gruss
Solana

Du meinst, die Frage, warum Paulus die Gnadengaben nicht noch einmal wiederholt am Ende des Kapitels?
Warum sollte er? Er hat sie ja schon ausführlich behandelt als 'nicht so wichtig wie die Liebe'.
Der Abschluss gehört wieder der Liebe (neben Glaube und Hoffnung) - wie auch der Anfang des Kapitels.
Ich habe bei Paulus oft festgestellt, dass er am Ende des Abschnitts wieder auf den Ausgangspunkt zurückkommt, besonders wenn ihm der sehr wichtig ist. 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.07.2014 18:47.

jonas.sw

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Re: Über die Gaben des Geistes...

von jonas.sw am 31.07.2014 17:54

Hallo Henoch,

 

der volltrefflichere Weg in 1.Korinther 12, 31 bezieht sich das nicht auf das Streben nach den Gnadengaben?

 

Also einmal ist gesagt es ist gut einen gewissen Ehrgeiz zu entwickeln, aber letzendlich darf da die Liebe nicht fehlen.

 

Grüße Jonas

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Über die Gaben des Geistes...

von Henoch am 31.07.2014 17:42

Hallo Solana,
 
Glaube Liebe Hoffnung sind Gnadengaben, wir haben sie vom Herrn...
Steht ja wörtlich in 1 Kor 12 Vers 31 drin...
Aber es sind keine Gaben zur Erbauung der Gemeinde im Wort, da hast Du recht.
Deine anderen Ausführungen stimmen mit dem, was ich verstehe, ja überein.
Allerdings bleibt meine Frage dennoch offen...
Warum schreibt Paulus das am Ende? 1 Kor 13, 13?

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.07.2014 17:44.

solana

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Re: Über die Gaben des Geistes...

von solana am 31.07.2014 17:35

Henoch schrieb:

warum er geschrieben hat NUN ABER bleibt Glaube Liebe Hoffnung und warum er nicht geschrieben hat, NUN ABER bleibt Zungenrede, prophetische Rede etc....

Hallo Henoch
Das sind ja 2 verschiedene Kategorien von "Dingen": Glaube, Liebe, Hoffnung sind keine Gnadengaben.

Und wenn du dir den Überleitungssatz am Ende von Kap 12 ansiehst, dann heisst es da:

31 Strebt aber nach den größeren Gaben! Und ich will euch einen noch besseren Weg zeigen.

Und dann folgt das "Hohelied der Liebe" ohne die alles ander "Nichts" ist und die niemals aufhören wird - im Gegensatz zu den Gnadengaben.

Glaube und Hoffnung sind eigentlich schon "Teil der Liebe" - jedenfalls solange wir im "Unvollkommenen" leben und nocht nicht "von Angesicht zu Angesicht schauen":

7sie glaubt alles, sie hofft alles

(und wie oben schon gesagt, wenn das Vollkommene da ist, muss nichts mehr geglaubt und gehofft werden, weil dann alles schon erfüllt und sichtbar ist. Aber die Liebe bleibt trotzdem weiter, dann noch vollkommener).

Der Schlussatz betont nochmal die Wichtigkeit der Liebe, die eben der "bessere Weg" ist, einander zu dienen.
Gnadengaben sind schön und gut , aber nicht jeder hat sie und ohne die Liebe sind sie sowieso nichts. Deshalb sollten wir viel mehr Wert auf die bleibende Liebe legen und den Gnadengabne nicht so einen hohen Stellenwert einräumen, wie die Korinther es taten, denn sie sind "vergängliches Stückwerk", das aufhören wird, wenn da Vollkommene da ist.
So verstehe ich das.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Über die Gaben des Geistes...

von Henoch am 31.07.2014 17:34

Hihi, ja Cipher, geeeeenau.

Es ist nur so, wenn alle Gnadengaben immer zur Verfügung stehen, warum macht Paulus dann diese Anmerkung: Nun aber bleiben ....
Ich verstehe es nicht.

Aber wie Du so schön sagtest. Die Bibel ist vollständig und vollkommen, aber das wird nicht dazu führen, dass wir vollkommen verstehen werden, was da drin steht.
An der Stelle halte ich es wir Micha....ist es wirklich so wichtig, herauszufinden, ob und welche Gaben wann wo sind oder bleiben oder nicht bleiben. Sie werden uns gegeben oder nicht, so einfach ist das eigentlich.

Ich hab für mich beschlossen, dass ich es nun im Gebet vor den Herrn bringe, ich hoffe, er schenkt mir Klarheit.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.07.2014 17:36.

cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Über die Gaben des Geistes...

von cipher am 31.07.2014 17:28

Henoch schrieb: Wenn ihr das erleuchten könnt, dann endet mein Problem.
Aber keine Sorge - dann werden wir ein neues finden.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.07.2014 17:29.
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