Wann gibt Gott auf ?

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Wann gibt Gott auf ?

von Burgen am 25.10.2016 16:09

Hallo Friede 

abgesehen davon, dass Gott nicht aufgibt, möchte ich doch auf deinen letzten Post antworten.


Jesus kommt wieder, zunächst einmal, um seine Königsherrschaft für 1 T Jahre auf der Erde zu etablieren. Während dieser Zeit, auch das ist eine 'neue Zeit' lernen die Menschen, sich völlig seiner Regierung unter - und einzuordnen. Sie sind während dieser Zeit quasie schon mal in der Zukunft ohne Leid und Geschrei.

Danach allerdings, wenn der Satan wieder losgelassen wird, wird es nur hauen und stechen geben bis die Zeit erfüllt ist. So steht es in der Offenbarung des Johannes.

Diese 'Schritte' werden durch die Siegel, die Pferde und die Beschreibung Jesu selbst, eingeleitet.

Einige Ausleger meinen, dass die Menschen in der letzten Zeit alle einen Chip, ein Siegel des Satan, eingepflanzt bekommen. Nur wer dieses Siegel hat, bekommt Brot und Trinken beim Einkauf.
Partiell erlebt die verfolgte Christenheit dieses schon.
z.B. nachzulesen bei opendoors.de

Wir hier in unserem Land und ein paar andere Länder haben noch die Freude, die Gelegenheit, als Christ leben zu dürfen, ohne umgebracht zu werden.
Dafür dürfen wir Gott von ganzem Herzen danken, denn das ist wahrlich nicht selbstverständlich.

Ich vermute mal, dass wir von'Glück' sagen können, dass wir die heute noch unsichtbare Welt nicht sehen können....

LG
Burgen


 

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Friede

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Re: Wann gibt Gott auf ?

von Friede am 25.10.2016 08:36


Wir sind in der letzten Zeit und darüber wird in der Schrift nicht sehr positiv geschrieben .

Vielleicht sind einige unter den Menschen bereits im letzten Tag (weil es ein ewiger Tag ist) angekommen, und wir selber merken es nicht?
Vielleicht leben andere Menschen in einer anderen Zeit als ich, in der neuen Zeit?

Genau genommen (lt. Bibel) hat die Endzeit ja vor 2000 Jahren begonnen, und es wundert mich, dass viele Christen glauben, dass das Schlimmste noch vor uns liege, obwohl doch die vergangenen 2000 Jahre die dunkelste und notvollste Zeit war für die Menschheit. Und wie heisst es doch:

Beim Anbruch des 3. Tages ist Jesus auferstanden!
"Beim Herrn ist ein Tag wie tausend Jahren und tausend Jahre wie ein Tag. Der Herr zögert nicht mit der Erfüllung der Verheissung..." (aus 2 Petr 3,8 + 9)
Auch wunderschön finde ich die Aussage Petri, dass die Erde und alles, was auf ihr ist, (neu oder wieder) gefunden werde. Das erinnert mich stark an die Worte Jesu, dass Er gekommen sei, um das Verlorene zu suchen. Was verloren war (das Paradies?), wird also (in unserer Zeit?) gefunden und uns (der Menschheit) zurückgegeben... - so denke ich.

Liebe Grüsse
Friede

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Cleopatra
Administrator

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Re: Wann gibt Gott auf ?

von Cleopatra am 25.10.2016 07:53

Hallo DerArme,

wie in dem anderen Thread habe ich hier auch das Gefühl, dir nicht ganz folgen zu können, ich drücke es mal so aus.

1. Es gibt z. B. noch den schmalen und den breiten Weg . Je nach Weg landen wir vielleicht da , wo wir NICHT hinwollen am Ende des Weges .

Stimmt, es ist der schmqale Weg. Bestreitet auch niemand. Aber es geht ja hier um das Thema, ob man sein Heil verlieren kann, oder? Also um bei diesem Argument zu bleiben, müsste man den schmalen Weg gegangen sein und dann doch nicht bei Gott ankommen? Oder es war ein falscher schmaler Weg?

2. Dann gibt es noch die Jungfrauen , die einen mit Öl, die anderen ohne . Die ohne kennt der Bräutigam nicht . Es wird immer bedrohlich , wenn Jesus sagt : " Ich kennen Dich nicht ."

Wieder eine Endzeitrede aus Matthäus 25. Hier waren die Jungfrauen nicht da, als der Bräutigam die Tür öffnete. Heißt- sie waren garnicht erst drinne gewesen.

3. Er spricht von einem Lohn ( 1 Denar für die ganze Arbeitszeit ) für die Arbeit in der Ernte . Meiner Ansicht nach ist das das "ewige Leben" im Himmel .

Ja es gibt einen Lohn, sogar einen Siegeskranz. Darauf freue ich mich riesig. Das ewige Leben im Himmel bekommt der, der errettet ist und im Buch des Lebens steht. Aber was hat diese Aussage mit der Frage zutun, ob man sein Heil verlieren kann...?

Wir brauchen also ein Feedback von Gott - sonst wandeln wir wie Blinde und landen in der Grube .

Woher hast du diese Aussage, dass wir in der Grube landen? Wir brauchen ein Feedback von Gott, das stimmt. Wir müssen uns ihm ausrichten, richtig. Aber die Grube- die finde ich in dem Zusammenhang nicht in der Bibel. Wo hast du das her?

Die restliche Aufzählung passt gut zum Leben eines Christen, so sollten wir uns verhalten, unbedingt, aber dies bedeutet ja nicht, dass nur, wenn wir eben so werden, wir das Heil behalten, oder?

Lg Cleo





Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Pal

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Beiträge: 2513

Re: Wann gibt Gott auf ?

von Pal am 22.10.2016 19:30

Arme:
Wenn Gott aufgibt heißt das , das ER alles getan hat was nötig war aber keine Reaktion unsererseits erfolgte .

Lieber DerArme, diese Aussage empfinde ich passend aus der Perspektive eines sterblichen, nichtigen Menschen.
Aber die Perspektive eines allmächtigen, allwissenden Gottes wird durch solche Sätze in einen Minikäfig gesperrt.
Das hört sich für mich gerade so an, das Gott einfach frustiert und entmutigt, wegen den vielen Bosheiten, irgendwann einmal die "Flinte ins Korn" werfen könnte.

Oh, nein! Das ist alles die Sichtweise von uns "Erdenwürmchen".

So etwas gibt es nicht bei dem Allerhöchsten!
Wenn du dafür Bibelstellen brauchst, kann ich sie einfügen, aber ich denke das weißt du im Grund alles...
liebe Grüße

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DerArme
Gelöschter Benutzer

Re: Wann gibt Gott auf ?

von DerArme am 22.10.2016 18:13

Hallo

Wenn Gott aufgibt heißt das , das ER alles getan hat was nötig war aber keine Reaktion unsererseits erfolgte .
Ich hoffe , das mir das nie passiert  obwohl ich nicht gerade eine positive Zukunft erkennen kann .
Aber laut Schrift ist ja ( fast ) jeder sicher , das richtige zu tun . Sonst würde er es ändern .
Wir sind in der letzten Zeit und darüber wird in der Schrift nicht sehr positiv geschrieben .
Danke für die Möglichkeit hier zu schreiben .
Gruß

DerArme

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Pal

65, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Wann gibt Gott auf ?

von Pal am 22.10.2016 15:29

Arme:
Er will nicht meine Werke , er will mich!

Was für Werke hat ein Mensch aus sich selbst heraus, als nur ausschließlich verdammungswürdige? -
Doch wenn ich mich mit Jesus verbinde, dann will Jesus mich für sich und seine gottwohlgefälligen Werke.

Arme:
...wir müßen Gott fragen wie ER uns sieht , nicht wie wir uns sehen !! Es wird immer wieder davon gesprochen , das der hl. Geist dem eigenen Geist Zeugnis gibt oder das wir uns durch das Wort wie in einem Spiegel sehen . Wir brauchen also ein Feedback von Gott - sonst wandeln wir wie Blinde und landen in der Grube .

Dieses Selbstzeugnis Gottes über mein Leben ist eine der schrecklichsten Wahrheiten überhaupt!
Um mich ihr voll und ganz zu stellen, kostet mich mein Eigenleben. (Nicht als einmaliger Event, sondern als lebenslanger Prozeß!)
Und dann stellt sich heraus, wie lieb ich Jesus wirklich habe oder ob ich doch nur ein selbstverliebter Selbstbetrüger bleibe?

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DerArme
Gelöschter Benutzer

Re: Wann gibt Gott auf ?

von DerArme am 22.10.2016 14:43

Hallo Cleo

Im Prinzip meine ich genau das .
1. Es gibt z. B. noch den schmalen und den breiten Weg . Je nach Weg
landen wir vielleicht da , wo wir NICHT hinwollen am Ende des Weges .
2. Dann gibt es noch die Jungfrauen , die einen mit Öl, die anderen ohne .
Die ohne kennt der Bräutigam nicht . Es wird immer bedrohlich , wenn Jesus sagt : " Ich
kennen Dich nicht ."
3. Er spricht von einem Lohn ( 1 Denar für die ganze Arbeitszeit ) für die Arbeit in der Ernte .
Meiner Ansicht nach ist das das "ewige Leben" im Himmel .
Ergo , wir müßen Gott fragen wie ER uns sieht , nicht wie wir uns sehen !! Es wird immer wieder
davon gesprochen , das der hl. Geist dem eigenen Geist Zeugnis gibt oder das wir uns durch das
Wort wie in einem Spiegel sehen . Wir brauchen also ein Feedback von Gott - sonst wandeln wir
wie Blinde und landen in der Grube .
Natürlich steht dagegen wieder die Theologie des absoluten Opfers von Jesus , das jede negative Folge
aushebelt - ohne unser Zutun , wie es fast aussieht .
Leider erschließt sich das , was Jesus getan hat erst in der Nachfolge . Wir müßen keine eigene Leistung erbringen -
allerdings muß Jesus dafür mein Leben leben können .
Es ist allerdings nicht umsonst . Ich muß alles "verkaufen" :
1 .Meine Stärke - in den Schwachen ist er mächtig
2. Mein Leben - täglich zu sterben , das er mein Leben leben kann....
3. Meine Weisheit ( die Dinge selbst zu bewerten und zu entscheiden ) - seine praktische Weisheit zu akzeptieren ,
selbst wenn ich sie mehr als einmal überhaupt nicht verstanden habe .
4. Blind zu werden ( nicht nach dem zu gehen was ich sehe ) - Wenn ihr blind wäret , wäret ihr ohne Sünde . Was für ein Satz !
Vgl. Def. des Glaubens und geistl. Welt
5. Wie ein Kind zu werden - mein eigenständiges Leben ( wie das eines Erwachsenen )aufgeben , und von ihm abhängig zu sein .
Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder .
Wer ein Interesse daran hat Gott in seinem Leben zu erfahren wird auf Dauer nicht daran vorbeikommen .
Es geht nicht darum hier sein Leben zu leben , Jesus hat alles erledigt , und ich komme in den Himmel .
Es ist ein Weg HIER mit Gott und dann in den Himmel . Was Jesus sich unter diesem gemeinsamen Weg vorstellt , muß jeder selbst herausfinden .
Zum Abschluß : Vielleicht ist der Vergleich etwas seltsam , aber ich fühle mich ein wenig wie ein Surfer , der im Wind fährt .
Gruß

DerArme

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.11.2016 09:22.

Pal

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Beiträge: 2513

Re: Wann gibt Gott auf ?

von Pal am 22.10.2016 11:01

Henoch:
Bringt er (der Mensch) keine (Früchte), dann gibt Gott nicht auf, sondern er hat gar nicht angefangen.

Der Satz ist spitze! So isch´s!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.10.2016 11:02.

solana

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Re: Wann gibt Gott auf ?

von solana am 22.10.2016 10:44

DerArme schrieb:

Genauso ist es bei Gott mit uns . Er stellt alle seine Bemühungen ein , wenn über einen LANGEN Zeitraum keine Frucht gebracht wurde und gibt uns unter Menschen .

Hallo DerArme
Das Bild vom Weingärtner wird in der Bibel gebraucht, um uns bestimmte Dinge zu veranschaulichen.

Aber es ist ein Bild und man kann nicht alle Elemente 1:1 übertragen.
Der Weingärtner ist ein Mensch und er kann nicht vorhersehen, was seine Arbeit ihm einbringen wird. Er weiss nicht vorher, ob das Wetter mitspielt oder ob die Rebensorte gut tragen wird. Und er hat das alles auch gar nicht in der Hand, kann Wetter nicht beeeinflussen usw. Deshalb kann es sein, dass seine Mühe umsonst war und er das erst im Nachhinein feststellt.

Bei Gott ist das aber anders.

Gott weiss alles vorher und er muss auch nicht ohnmächtig zusehen, dass es sich ganz anders entwickelt als vorgesehen, weil irgendetwas ungeplantes passiert. Und er kennt uns ganz genau, wie wir reagieren werden, weiss er ach im Voraus.

Und es gilt: Jes 55,11 so soll das Wort, das aus meinem Munde geht, auch sein: Es wird nicht wieder leer zu mir zurückkommen, sondern wird tun, was mir gefällt, und ihm wird gelingen, wozu ich es sende.

Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Wann gibt Gott auf ?

von Henoch am 22.10.2016 10:17

HalloDerArme,

Es sind ja Früchte des Geistes und der versagt nicht, sondern teilt aus, wie er will. 

Ein Wiedergeborener bringt also immer Frucht, daran erkennt man ihn.

Bringt er keine, dann gibt Gott nicht auf, sondern er hat gar nicht angefangen.

Hebr 10,14 Denn mit "einem" Opfer hat er für immer die vollendet, die geheiligt werden.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.10.2016 10:17.
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