Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun - wie denkt ihr über den Satz

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Andreas

73, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 873

Re: Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun - wie denkt ihr über den Satz

von Andreas am 24.04.2019 09:34

Denn sie wissen nicht was sie tun
bedeutet nicht, dass sie nicht bewusst und vorsätzlich gehandelt haben.

Es bedeutet, dass wir die Auswirkungen und die Folgen der Sünde nicht erkennen können.
Es ist wie, wenn wir einen Stein ins Wasser werfen und nur die erste kleine Welle sehen, aber nicht mehr.

All die immer größer werdenden Wellen, die sich über den ganzen Teich verteilen, erkennen wir nicht.
So bekommen wir keine Ahnung von dem was wir wirklich in Gang gesetzt haben.

Aber wenn ich statt eines Steins der Sünde einen Stein der Liebe werfe, hat das die gleichen, unvorstellbaren, Auswirkungen.
Das soll uns Begeisterung schenken, Liebe zu leben, auch wenn sie uns unscheinbar klein vorkommt.

Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Wo wir am Ende sind, weiß Seine Liebe immer noch einen Weg.

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Micro
Gelöschter Benutzer

Re: Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun - wie denkt ihr über den Satz

von Micro am 24.04.2019 09:37

Wie wird Gott auf diese Bitte der Vergebung reagieren? Schützt Unwissenheit vor Strafe?

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun - wie denkt ihr über den Satz

von Burgen am 24.04.2019 10:55


Danke an euch alle. Sehr wertvolle Gedanken in euren Beiträgen, die "Stoff" zum Weiterdenken geben. 

Micro: 

Wie wird Gott auf diese Bitte der Vergebung reagieren? Schützt Unwissenheit vor Strafe?

Ich denke nicht, dass Unwissenheit vor Strafe schützt. Jedenfalls nicht in unserer derzeitigen Rechtsprechung. 
Die meisten Gesetzesvorschriften und oder Erneuerungen muss sich ein normaler Landesbürger aus den Medien oder Mundpropaganda holen. Ist er dann falsch informiert oder so, kann das eine Strafe nach sich ziehen. 
Und das selbst ist nicht so einfach in der Anwendung, wie wir in der überaus kompliziert geworden globalen Welt wissen. ... 

Und als Christ sitzen wir zwischen vielen Stühlen, es sei denn, das Wort Gottes ist überaus lebendig in uns und wir wirklich aus der Kraft Gottes leben aufgrund eines erneuerten, Gott gefälligen Denkens. 

Von Missionaren, jedenfalls in früheren Zeiten, wissen wir aus Erzählungen, dass Gott sogar Engel mit feurigen Schwertern schickte, um das Haus des Missionars vor menschlichen gewaltsamen Übergriffen zu schützen. 
Die Männer, die die Familie umbringen wollten, konnten die Übermacht sehen und wurden buchstäblich zu Boden geworfen. Und manch einer wurde später hinter ein lebendiger Christ. Auch Häuptlinge waren darunter. 

Wir wissen also nicht, was alles geschehen kann, wenn wir Segen anstatt Fluch über eine Stadt aussprechen. 

Strafe - was wird also gemeint, wenn wir von Sprache sprechen? 
In manch einem Bundesstaat gibt es die Todesstrafe. In unserem Land werden Menschen mehrere Jahrzehnte weggesperrt. 

In der Schrift wird anfangs Steinigung praktiziert. Oder Ausschluss aus der Gemeinde. 
Ich meine, als Mensch haben wir alle das Empfinden für Gerechtigkeit in unserem Gewissen mitbekommen. 

Und das Gewissen bedarf durch den Geist Gottes in uns einer Schulung. 
Und da haben wir das Wort Gottes. Wir haben  - sein Wort - , er hilft uns und lehrt, und verändert unsere Herzen. 
Anstatt Unbeugsamkeit, Trennung - Zielverfehlung, Zieländerung seiner Liebe zu uns und in uns,
bekommen wir das Geschenk der Barmherzigkeit dem anderen und uns selbst gegenüber. 

Beispiel: 
Im Smartphone gibt es Karten als Navigationshilfen. Das zeigt uns Strecken an für Auto, Fahrrad, Fußgänger und auch Bus und Bahn. 
Manchmal bei einer Wanderstrecke zB wird angesagt, 200 m re, dann geradeaus, an der ecke links usw. 
Und plötzlich sehe ich, dass ich als Fußgänger raschen Schrittes evt 19 Std brauchen würde um ans Ziel zu gelangen. 

Weil ich aber nun mde geworden bin und vielleicht den Pfeil nicht richtig gelesen habe, habe ich mich verirrt, muss zurück. Komme an ein Gasthaus, stelle fest, dass es nicht mehr betrieben wird. Vorgesorgt, Ranzen gepackt hatte ich nicht. Hatte mich also total verschätzt, übernormmen. Bin völlig naiv in solche Bedrullie geraten. 
Was alles kann es da zu lernen geben. Denn es geht ja in dem Fall nicht nur darum, den WEg mit seinen Ecken und Kanten nachzulaufen. Auch das gedankliche und gefühlsmäßige Erleben, körperliche Überanstrengung usw. Alles spielt mit hinein. 

Ist das nun Strafe? Werde ich gestraft, weil meine Wandervorbereitung nicht angemessen war? usw. 

Ich meine, es kommt wie immer, auch hier darauf an, wie gefestigt Jesus in mir selbst Raum gewonnen hat. 
Denn durch den Heiligen Geist lebt er in mir und in seinem Wort und durch das Finden von ihm darin, ... Ja, das ist zu lernen, um angemessen das eigene Leben (wieder) in den Griff zu kriegen. Strafe nach menschlichem Ermessen hin oder her. 
Alles dient zu unserem Besten. Dem der glaubt, dass Gott ihn liebt. 

Ein Gebet könnte sein, zu beten um ein weiches Herz. 

LG
Burgen 




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JeanS

68, Männlich

  Neuling

Beiträge: 97

Re: Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun - wie denkt ihr über den Satz

von JeanS am 24.04.2019 13:12

Micro schrieb:Wie wird Gott auf diese Bitte der Vergebung reagieren? Schützt Unwissenheit vor Strafe?

Im vorliegenden Fall wissen wir, dass die Hohepriester der Ansicht waren, dieser Jesus würde das Volk mit seinen Lehren und Zeichen verderben.Sie hatten natürlich auch Angst, dass wenn immer mehr jüdisches Volk sich seinen Lehren anschliessen würden und nicht mehr glauben würden, was sie erzählten, die Römer kommen würden und ihnen Tempel und Volk wegnehmen würden (was auch immer darunter zu verstehen ist)

Dass sie sich vollkommen irrten und leider Gottes nicht erkannten, dass dieser Jesus zu ihrem Wohl gesandt wurde, zur Erlösungs aus bishlang allfälliger unwissentlicher Sündenknechtschaft konnten sie nicht wissen.

Doch mittels Gleichnis von den bösen Weingärtnern, die ja genauso handelten mit dem Sohn des Besitzers wie zuvor mit den vor ihm gesandten Knechten wissen wir ja, dass denen das Reich Gottes weggenommen würde und solchen übergeben, welche entsprechende Früchte bringen würden.
Matthäus 21, 40 Wenn nun der Herr des Weinbergs kommen wird, was wird er mit diesen Weingärtnern tun? 41 Sie sprachen zu ihm: Er wird den Bösen ein böses Ende bereiten und seinen Weinberg andern Weingärtnern verpachten, die ihm die Früchte zur rechten Zeit geben.42 Jesus sprach zu ihnen: Habt ihr nie gelesen in der Schrift : »Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden. Vom Herrn ist das geschehen, und er ist ein Wunder vor unsern Augen«? 43 Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird von euch genommen und einem Volk gegeben werden, das seine Früchte bringt.

Gruss Hans

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Micro
Gelöschter Benutzer

Re: Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun - wie denkt ihr über den Satz

von Micro am 24.04.2019 15:51

'.... denn sie wissen nicht was sie tun', bedeutet sicherlich eine Einschränkung der Verantwortlichkeit. So wie kleine Kinder unabsichtlich Schaden anrichten können, weil sie ihre Handlungsweisen nicht überblicken können.
Ich finde es allerdings sehr schwierig die Frage zu beantworten, inwieweit Verantwortung zugesprochen werden kann und inwieweit nicht. Insofern gilt, wie es auch in Römer 12 zum Ausdruck kommt, sich nicht selber zu rächen. Dann nämlich bestünde Gefahr sich selber eine Schuld aufzuladen.
Ich lese gerade das Buch ''Hippokrates in der Hölle - Die Verbrechen der KZ-Ärzte". Man kann es nicht anders beschreiben, als das Menschen zu Bestien wurden, völlig entmenschlicht und böse. Wie ist sowas möglich? Würde uns angesichts solch menschlicher Entgleisungen tatsächlich die Worte über die Lippen kommen 'Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun'?
Ganz ehrlich, unter diesem Eindruck hoffe ich auf die Gerechtigkeit und den Zorn Gottes, denn jeder weiß und hat es in seinem Gewissen verankert, dass man Menschen nicht quälen, foltern und töten darf, es also keine Milderungsgründe gibt.

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun - wie denkt ihr über den Satz

von Burgen am 24.04.2019 21:11

Ich denke, dass der Themensatz, von Jesus am Kreuz an seinen Vater ausgesprochen, nicht primär Strafe im Sinn hatte.
Sondern eher so, dass Jesus voller Mitleid gegenüber den Menschen war.
An anderer Stelle weinte Jesus über Jerusalem , den Menschen, die verblendet waren, weil sie nicht in der Lage waren, Jesus und Gott Vater nicht erkennen konnten. Es geht immer um Jesus, das sollten wir nicht vergessen.

Und was war die Folge? Es kam das Pfingstfest. 3000 Menschen wurden gerettet.

Gruß
Burgen

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Cosima
Administrator

83, Weiblich

  fester Bestandteil

Chatadmin

Beiträge: 951

Re: Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun - wie denkt ihr über den Satz

von Cosima am 24.04.2019 22:24


Ich denke, dass jeder der um Vergebung bittet, weil er bereut, was er getan hat und Buße getan hat,
auch Vergebung erfahren wird vom Herrn Jesus Christus. 

Allerdings sehe ich das Problem auch, was du angesprochen hast, Micro:

Micro: Ganz ehrlich, unter diesem Eindruck hoffe ich auf die Gerechtigkeit und den Zorn Gottes, denn jeder weiß und hat es in seinem Gewissen verankert, dass man Menschen nicht quälen, foltern und töten darf...

Diese Menschen, die dazu fähig waren, hatten sich dem Teufel verschrieben, bewusst oder unbewusst. Sie taten das, was der ihnen eingab zu tun. 
Sicher gab es auch da einige Täter, die ihre Schuld erkannt haben, die durch Jesu Evangelium zur Buße geführt wurden. Dann gilt Jesu Wort auch für sie: "Vater vergib ihnen!" 

Grüße von Cosima.

Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 1.Kor.13:7 GNB

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.04.2019 22:43.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun - wie denkt ihr über den Satz

von Burgen am 24.04.2019 23:08

Aktuell treffen sich wieder mal führende Kleriker und andere um wieder mal über den vielfältigen Missbrauch vergangener Jahre in ihren Reihen zugeraten.

Da ist die Spanne zwischen 3T und 100T Betroffene.

An dieser Sache innerhalb Christen wird deutlich, welch eine große Kluft es zwischen Christen gibt in dem was man aus Begierde tut oder nicht tut.

Und trotzdem, oder auch besonders wird Ihnen das Gericht Gottes treffen.

Denn jeder erhält seinen Lohn.

Wir sehen auch hier, Christen und Nicht-Christen, jeder erhält seinen Lohn, der eben durch Zielverfehlung eine Strafe sein kann. Das lesen wir im Buch der Offenbarung.

Jedoch, wer an sich selbst arbeitet, mit Jesus zusammen, ist auf der besseren , nämlich erlösten Seite.

Ich mache mir über Strafen keinen Kopf. Gott allein wird wissen, ob Jesus der Retter auch für die Menschen ist, die wir am liebsten unter Strafe stellen würden.

Im AT gibt es die beeindruckende Erzählung des Beliak, der das Volk der Juden im Auftrag des fremden Königs verfluchen sollte. Und was geschah? Statt Fluch kam Segen aus dem Mund des Beliak. Von Gott beauftragt, gewirkt. Und der Fremde König musste unverrichteter Dinge abziehen.

Gruß
Burgen

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Micro
Gelöschter Benutzer

Re: Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun - wie denkt ihr über den Satz

von Micro am 25.04.2019 10:39

Ein christliches Gleichgewicht zu behalten ist ja nicht einfach. Ständig, mir geht es jedenfalls so, werden verschiedene Instanzen in uns, wie beispielsweise das Bewußtsein, das Gewissen oder Emotionen angestoßen, auf die wir reagieren müssen und die, wenn wir nicht aufpassen, den Seelenfrieden stören können. Und wir sind keineswegs immer stark, jedenfalls beobachte ich dies bei mir und durchaus auch bei anderen Christen. Das Bewußtsein, im Heiligen Geist zu bleiben, gelingt, doch scheint es schwankend zu sein. Christen müssen ja bestehen, in einem Spannungsverhältnis äußerer und innerer Einflüsse.
Die Welt und das Fleisch fordern ihren Tribut, was sich auch an den inneren Konflikten, die man erlebt ablesen lassen kann.
Das alles ist bekannt und nicht umsonst wird der Weg der Wahrheit als schmaler Weg bezeichnet und es ist wirklich wahr, ohne Bibel ohne Gott lebt es sich bequemer und einfacher.
Wir kennen das Erfordernis der Vergebung, wir wissen um das höchste Gebot der Liebe und dennoch fühlt man den Widerstand, die unguten Gefühle wie Groll, Aggression und Vergeltung loszulassen. So geraten die biblischen Anforderungen zur Prüfung und nicht selten zu so großen Spannungen, dass der Kampf aussichtslos erscheint. So sagte mir eine Mutter, sie könne dem Täter der ihre kleine Tochter mißbraucht hat nicht vergeben. Es ginge nicht.
Ein junger Vater verläßt seine Glaubensgemeinschaft, weil er seinem Kind die Konflikte ersparen möchte, die sich unweigerlich ergeben wenn der Glaube auf weltliche Vorstellungen trifft. Oder der jahrelange Zwist und Groll zwischen Brüdern, der auch unter Vermittlung nicht zum Stillstand kommen will.
Dies alles bedeutet ein Scheitern und man könnte viele Beispiele anführen, die mehr oder weniger gravierend den Kampf vermitteln, denen Christen ausgesetzt sind. Wir wissen, die Ratschläge der Bibel sind kostbar und wahr, die Umsetzung, bis in die letzte Konsequenz eine Hürde, die mitunter unüberwindlich erscheint. Somit liegt zwischen Qual und Frieden ein schmaler Grat, ein Balanceakt, der nicht immer gelingt, nicht immer gelingen kann.
Wir tragen in uns eine natürliche Empörung darüber, was Recht und Unrecht angeht, wenn wir erleben und erfahren, was Menschen zu tun in der Lage sind. Und ich kann versichern, dass einen solche Gedanken beschäftigen und entsprechende gefühlsmäßige Reaktionen auslösen.
Aber sitzt dort nicht schon der Stachel, der uns dann den Weg verbauen kann, das höchste Gebot der Liebe überhaupt zu denken, geschweige denn zu empfinden? Was bedeutet es, wenn eine Genugtuung empfunden wird, dass ein böser Mensch seiner Strafe zugeführt wird?
Ist dies der Keim einer Verbitterung, der sich womöglich ausbreitet oder einfach eine menschliche Schwäche, die wir uns erlauben, weil unser Gerechtigkeitsempfinden uns dies vorgibt?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.04.2019 10:42.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun - wie denkt ihr über den Satz

von Burgen am 25.04.2019 16:45

Hallo Micro,

ich verstehe genau was du meinst. Jedoch stelle ich dagegen, DENNOCH, Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun.

Wir befinden uns als Christen in einem Krieg, der am Kreuz spätestens entschieden worden ist.

Es ist der geistliche Krieg, dem wir, die meisten wohl, immer wieder mal erliegen. Wir rutschen sozusagen immer wieder aus.

Die Wundmale Jesu geben Zeugnis darüber, was er für uns getan hat. Dies wissen diejenigen, die uns, wie Johannes 10,10 aussagt:

„ der Teufel ist der große Lügner und tut alles, um zu schaden“

In der NGÜ liest es sich so: „der Dieb kommt nur, um die Schafe zu stehlen und zu schlachten und um Verderben zu bringen.
Ich aber bin gekommen, um ihnen Leben zu bringen - Leben in ganzer Fülle.“

Vers 11 „Ich bin der gute Hirte. Ein guter Hirte ìst bereit, sein Leben für die Schafe herzugeben.

Genau das hat Jesus Christus getan.
Und deshalb liegt es an uns, eine immer engere Verbindung mit ihm aufrecht zu erhalten.

Und nicht auf dem Glatteis der Gefühle und bösen Gedanken auszurutschen.
Wie macht man das?
Beten mit der Schrift und eigens formulieren, das Gefühls- und Denkcaos ihm abzugeben.

Das sind die Kämpfe, geistlich dranbleiben, die uns verändern und helfen, den Kopf oben zu halten.
Wir sind der Kopf und nicht der Schwanz, wird manchmal gesagt.
Gott helfe uns. Er mache uns willig, zu vergeben. Schon allein um unsertwegen. Ein verkrampftes Herz wird einen bitteren Geschmack hinterlassen.
Segnen - lieben - schenkt Freiheit. Und davon kann man nur innerlich frei von Gebundenheit dem Peiniger gegenüber werden.

Dem anderen geht es meist gut, man selbst wird bitter. Das ist doch nicht das, was man will, oder?

Gruß
Burgen

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