Leiden als Christ

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Annette

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Beiträge: 63

Re: Leiden als Christ

von Annette am 14.09.2016 09:16

Ein paar Gedanken!
Die Kritik von Mutter Teresa habe ich auch schon gelesen.
Ich glaube nicht das Menschen extra Leid suchen um Jesus nahe zu sein!Das wär für mich einen kranken Glauben!
LG Annette

Nichts kann uns von der Liebe Gottes trennen!

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Leiden als Christ

von Burgen am 14.09.2016 09:46

Ist es nicht so, dass ein Mensch, der tief in die Glaubensüberzeugungen "seiner" Institution 'verstrickt' ist, diese Ansichten auch praktiziert?

Das gibt bei den nicht so institutionell ausgerichteten Menschen große Wunden.
Ich denke da insbesondere an die Kolonialzeit, den Missionstätigkeiten bis zur Zeit der Weltkriege.
Aber auch sehr die Missbrauchopfer.

Überall kann da auf Bibelstellen zurückgegriffen werden, die bei den betroffenen Menschen wie Ohrfeigen aufgenommen werden.
Das ist leider Fakt und von Seiten der anderen, soll es eine biblisch begründete Beschwichtigung sein.

***
Zum Thema denke ich gerade, dass es sein kann, dass der leidende Mensch mit SelbstmitLeid in sich versinkt.
Auch als Christ.
Andererseits gibt Jesus, der Christus - der Gesalbte - der HERR aller Herren, dem Leidenden Kraft für jeden neuen Tag.

Die Frage stellt sich: Zu welcher Gruppe möchte ich gehören?

LG
Burgen


 

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Annette

63, Weiblich

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Beiträge: 63

Re: Leiden als Christ

von Annette am 15.09.2016 09:09

Gestern habe ich einen Film gesehen über Pater Pio.Der hat die Wundmale Jesu an den Händen übernatürlich bekommen.Ich weiß nicht was ich davon halten soll!Was meint ihr?
LG Annette

Nichts kann uns von der Liebe Gottes trennen!

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Leiden als Christ

von Burgen am 15.09.2016 10:06

Hallo Annette,

soetwas kann Gott geschehen lassen. Gott hat mit jedem Menschen für andere einen anderen Plan. Er sieht immer das Gesamtgeschehen.

Bist du katholisch orientiert oder zugehörig?

LG
Burgen


 

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Pavle

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Beiträge: 392

Re: Leiden als Christ

von Pavle am 15.09.2016 10:29

Wie dürfen aber nie vergessen, dass der Widersacher auch Wunder vollbringen kann.

Josua 24,15:
Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.

Alle Bibelstellen, soweit nicht anders angegeben, aus NeueLuther-Bibel.

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Annette

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Re: Leiden als Christ

von Annette am 15.09.2016 11:04

Liebe Burgen,
Bin in der Katholischen Kirche aufgewachsen .Jesus hat mich raus geführt.Ein Weg über 17 Jahre.Bin in der efg mainz.
LG Annette

Nichts kann uns von der Liebe Gottes trennen!

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Leiden als Christ

von geli am 15.09.2016 16:19

Gestern habe ich einen Film gesehen über Pater Pio.Der hat die Wundmale Jesu an den Händen übernatürlich bekommen.Ich weiß nicht was ich davon halten soll!Was meint ihr?

Ich will hier nicht von Vorneherein sagen: "Das gibts nicht".  Denn ich kenne diesen Pater nicht, weiß auch nichts über seine Beziehung zu Jesus.
Deshalb ist es schwierig, eine Beurteilung abzugeben.
Gott kann alles - er hat mit jedem seiner Kinder einen besonderen Weg.

Allerdings muss ich ehrlich sagen, dass ich bei solchen "Wundern" sehr vorsichtig bin - denn wie Pavle schreibt: Auch die "Gegenseite" zu Gott kann Wunder vollbringen - nicht jedes Wunder ist also von Gott!

Aber ich denke, ob die Wundmale dieses Paters wirklich durch Gott gewirkt sind, oder von einer anderen Seite her stammen - das zu wissen, ist für meine Beziehung zu Gott und für meinen Glauben nicht soooo wichtig!

Lg, geli

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chestnut
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Re: Leiden als Christ

von chestnut am 16.09.2016 12:23

Es gibt eine berühmt gewordene Geschichte, die in Bern ab 1507 geschehen ist: Der Jetzer-Handel.
 
Ein Schneidergeselle, der Mönch wird, sagt er habe diverse Visionen und später auch die Wundmale Christi empfangen. Die ganze Geschichte ist aber erschwindelt. Die Wundmale sind nicht echt, vielleicht selbst zugefügt oder mit Hilfe der Mönche. Die Geschichte lässt beide Varianten offen.

Zuerst bringt Jetzer dem Kloster durch diese "Wundmale" viel Geld ein und es geschehen noch andere Vorfälle, alle sind vorgespielt. Die Stadt Bern, in der dann ein Prozess gegen ihn und das Kloster läuft, ist geschockt über diese Machenschaften. In einem zeitgemässen Bericht steht, dass dieser Vorfall und das Auffliegen dieses Schwindels mit dazu beigetragen haben, dass die Stadt Bern für die Reformation offener geworden ist.

In der Französischen Kirche mitten in der Altstadt Bern, wo damals das Kloster war, wird auf diese Geschichte immer noch hingewiesen. Das Kloster besteht nicht mehr, die Kirche jedoch schon. Sie ist eine der ältesten Kirchen in Bern.

Zu den Wundmalen Christi gibt es also auch noch eine "Variante 3": selbst zugefügt zur Bewunderung oder was auch immer.

Chestnut

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Leiden als Christ

von geli am 16.09.2016 12:57

Zu den Wundmalen Christi gibt es also auch noch eine "Variante 3": selbst zugefügt zur Bewunderung oder was auch immer.

Ja, zumindest sind solche Berichte immer mit größter Vorsicht zu "geniessen"... 

Lg, geli

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