Leben im Alter - Ängste und Freuden - Hoffnung als Christ

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Leben im Alter - Ängste und Freuden - Hoffnung als Christ

von Rapp am 19.06.2016 18:47

Wann ist man alt? Wenn die Arme zu kurz sind, dass ich die Zeitung nicht mehr lesen kann und die Beine scheinbar länger werden. Sonst müssten doch die Arme wie früher bis zum Boden reichen. Oder wenn ich den Schuhlöffel brauche um in ein Auto zu steigen... Ihr seht es richtig: ich will mich gar nicht todernst nehmen. Auch das ist ein exklusives Vorrecht der älteren Generation: es genügt vollauf, dass Gott mich ernst nimmt, da muss ich nicht nachhelfen.

 

Vielleicht fallen mir später auch durchaus ernst zu nehmende Dinge ein. Es gibt in der Gemeinde zwei Generationen, mit denen ich selten Mühe habe: die jungen Leute und die 75+ Generation... sprich Uhu's.

Willy, der sich mit dem altwerden langsam abfindet... aufhalten lässt es sich ja nicht!

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Lila

-, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 731

Re: Leben im Alter - Ängste und Freuden - Hoffnung als Christ

von Lila am 19.06.2016 19:02

Ach, lieber Rapp, wenn man den Humor verliert, wird man richtig alt. Das ist bei Dir nicht der Fall! 

 

Eine wunderschöne Urlaub wünsch ich Dir, genieße die Zeit mit Deinen Freunden!

Segne Gott Deine Reise!

LG

Lila

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

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Manon7

65, Weiblich

  Neuling

Beiträge: 56

Re: Leben im Alter - Ängste und Freuden - Hoffnung als Christ

von Manon7 am 20.06.2016 00:35

Es ist doch in den meisten Fällen nur die Hülle alt.Die meisten alten Menschen empfinden sich innerlich noch als jung. Man ist ja auch die selbe Person egal ob man in einem jungen oder altem Körper wohnt. Geist  und Seele bleiben im allgemeinen auch im Alter jung.

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Leben im Alter - Ängste und Freuden - Hoffnung als Christ

von Rapp am 27.06.2016 14:29

Liebe Burgen, noch einmal habe ich die Liste der wirklich Alten in der Bibel, die du  uns so mühevoll zusammengestellt hast, betrachtet... Dann schau ich an mir runter und klopf mir auf meinen leichten Bauchansatz: Mensch, Willy, da bist du ja knackigstes Junggemüse, ja, ja, sehr knackig, weil's überal knackst! Seid ihr nicht alle jünger als ich? und ihr sprecht über die Altersprobleme? Bald überholt ihr mich ja. Was wird dann aus euch werden?

Ich nehme Vaters Versprechen ernst: ich darf jung werden wie ein Adler. Der Adler muss sich fürs älter werden entscheiden und macht eine schmerzliche Erfahrung: will er nicht im mittleren Alter verhungern, weil er kaum mehr fliegen kann, muss er Schwanzfedern und zu lange Flugfedern auszupfen, sonst hat er keine Überlebenschancen... So müssen wir Alten uns entscheiden, nicht unseren Erfahrungskram mitzutragen, sondern uns täglich durch die Gnade erneuern zu lassen. Viele Menschen werden im Alter ungenießbar, weil sie in ihrem Erfahrungsreichtum stecken bleiben... Zu denen hoffe ich nie zu mutieren. Auch solcher Reichtum, Mammon, macht, dass ich Gott nicht mehr dienen kann, wenn ich ihn partout festhalten will: Federn lassen, ein ganz gesundes Unterfangen!!

Willy

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.06.2016 23:33.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Leben im Alter - Ängste und Freuden - Hoffnung als Christ

von Burgen am 28.06.2016 09:59

Danke, lieber Rapp.

Als ich so damals um die 20 war, traf ich eine Mitschülerin, die 8Jahre älter war. Und sie sagte häufiger, "ja, damals ..."

Das klang in meinen Ohren, als trüge sie ein Geheimnis mit sich.

Erst viel später kamen die ähnlichen Worte aus meinem Mund.

Und heute sind sie vermischt mit Gedanken an die Zukunft.

Einmal die Zukunft auf Erden - aber wunderbarer Weise vermehrt zur Zukunft nach dem Erdenleben.

Allerdings , und das ist ein wichtiger Gedanke, hoffe ich sehr, dass keines meiner lieben Tierchen als Waise ins Heim muss.

Und diese Spannung / Verantwortung gilt es mit Hilfe Jesus auszuhalten und auch aus seiner Hand zu nehmen. 



 

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Leben im Alter - Ängste und Freuden - Hoffnung als Christ

von Rapp am 28.06.2016 23:24

Ich singe mit F. G. Sjölin:

Mein Morgen hab ich noch nicht geseh'n,
mein Gestern liegt in der Ferne.
Was ich hier brauche hält er bereit,
der Heiland hilft heut so gerne!

Das ist es, wie ich das altern erlebe. Ich mache mir nicht zu viele Gedanken. Von Tag zu Tag gehe ich mit Jesus vorwärts, beanspruche Vergebung und Gnade. Wenn ich hier abtrete wird alles geregelt sein. Für Aisha ist gesorgt, sollte sie mich überleben. Sie wird nicht in ein Tierheim kommen...

Nun ab nach Bettenhausen, sonst erscheint der Morgen wieder viel zu früh!

Willy

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Leben im Alter - Ängste und Freuden - Hoffnung als Christ

von Rapp am 01.07.2016 09:00

Gestern war ich noch einmal in zwei Wochen an einem Klassentreffen... Am Dienstag erreichte mich ein Anruf eines gläubigen Klassenkameraden aus der Sekundarschulzeit: "Willy, wieder hat jemand deine Adresse und dein Telefon verbummelt. Auf Umwegen über deinen Pastor fand ich dich endlich... Am Donnerstag ist ein Klassentreffen, bitte komm auch, wenn es dir möglich ist!" So saß ich gestern mit Sofamonster im Zug nach Frauenfeld, wo mich Hans abholte und zu unserem Treffpunkt brachte... Es gibt Dinge, die ich feststellen darf: Im Gegensatz zur Schulzeit gehöre ich heute voll dazu. Ein einziger scherzte über meine sprotlichen Leistungen von damals: ich selbst! Als ich mein Essen bezahlen wollte, hatte das bereits jemand klammheimlich getan...

Also, älter werden bedeutet auch, die Dummheiten der Kindheit hinter sich zu lassen, auch wenn man den Humor dabei nicht an der Garderobe abgeben muss!

Einen herrlichen Tag in Gottes Gemeinschaft wünscht euch allen

Willy

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.07.2016 09:05.

Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Leben im Alter - Ängste und Freuden - Hoffnung als Christ

von Rapp am 01.07.2016 16:32

Für mich gehört ein oft schmerzhafter Besuch zum altern: ich hole Streicheleinheiten der intensiveren Art bei meinem Physioterrible. Heute konnte ich dabei gar meinen Mittagsschlaf nachholen... Wie ich das schaffe? Keine Ahnung aber möglich ist es ja. Sonst hätte der Terrible mich nicht wecken müssen.

Es ist sehr heiß. Darum verschiebe ich einen Einkauf auf morgen früh. Bis zum Abend bleibe ich am besten in meiner Wohnung.

Hier mag mir die Hitze noch zusetzen. Zu Hause in der Herrlichkeit wird auch das ausgeglichen sein. Wenn hier mein Körper leidet so nimmt doch die Gewissheit und die Freude auf die Herrlichkeit zu: ich bin auf dem Heimweg! Und da meinen einige ich hätte doch nix mehr zu jubeln?! Die haben wohl in ihrem Leben einiges verpasst...

Willy

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.07.2016 16:37.

Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Leben im Alter - Ängste und Freuden - Hoffnung als Christ

von Rapp am 07.07.2016 21:47

Einer meiner Studienfreunde meine kürzlich: Quatsch, wir werden nicht alt, wir werden reifer!

Willy, der für heute reif für sein Bett ist, gute Nacht.

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Leben im Alter - Ängste und Freuden - Hoffnung als Christ

von Rapp am 12.07.2016 16:47

Noch ein Fund zum eigentlichen Thema unseres Threads:

Die Kinder hatten die ersten Geschichten der Bibel gelesen und der Lehrer erwartete, dass sie nun einiges aufschrieben, das sie beeindruckte. Ein Kind schrieb: Methusalem wurde 969 Jahre alt, denn damals gab es noch keine Ärzte...

Willy

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