Der edle Ölbaum nach Römer 11

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Der edle Ölbaum nach Römer 11

von Burgen am 18.05.2016 18:50

Hallo, 

ja, die Wurzel wurde zum Baum als Gott begann, mit dem Volk zu arbeiten, und das war schon im Paradies, setzte sich fort bis zu Noah und die nach ihm geborenen.

Das ist im AT wie ein roter Faden bis hin zu Jesus Christus aus Nazareth.

Und weil das eine schlimme abfällige Zeit damals war, brachte er Jesus und lud auf ihn unser aller Sünden, die der ganzen Welt. Seither kann jeder in den Oelbaum eingepropft werden. Jeder in seinem Stand, aber niemals eine Wurzel sein.

So wie jeder gläubiger Christ im Leben beschnitten wird, damit er Frucht bringen kann, so werden auch die Völker einmal beschnitten werden.
In der Offenbarung ist beschrieben, dass die Völker von den heilenden Bäumen Blätter zur Heilung bekommen werden.
Aber das ist leider noch ziemlich weit in zeitlich gesehener Zukunft.

So verstehe ich es im Moment.
Gruß
Burgen 

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Lila

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Re: Der edle Ölbaum nach Römer 11

von Lila am 18.05.2016 18:59

Was bedeutet, dass Jesus Jude war? Ist es eine reine ethnische Angelegenheit, oder hat es einen viel tiefere Bedeutung?

 

Jesus zitierte regelmäßig der Tanach, das Alte Testament. Jesus sah Sein Auftrag, das Gesetz zu erfüllen. Für Ihn war auch wichtig, dass alle Prophetien, die von Ihm sprachen erfüllt werden. Er hielt der Shabbat, sowie der Feste des Herrn. Er hatte nie ein Gesetz des Herrn gebrochen, sondern war der Vater gehorsam. Und das Gesetz, Torah hat Gott Izrael gegeben. Für Jesus galt der Höchste Priorität das Wort Gottes Israels, mehr noch Er ist das Wort Gottes Israels.

Denn wahrlich, ich sage euch, bis daß Himmel und Erde vergangen sind, wird nicht ein Jota noch ein einziges Strichlein vom Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist.
Mt 5,18

Es ist aber leichter, daß Himmel und Erde vergehen, als daß ein einziges Strichlein des Gesetzes falle.
Lk 16,17

Er lehrte aber wie wir das Gesetz erfüllen können und dabei wiederum zitiert das Alte Testament, was die Juden gegeben wurde.

Meister, welches ist das größte Gebot im Gesetz? 37 Jesus sprach zu ihm: «Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Gemüt.» 38 Das ist das erste und größte Gebot. 39 Ein anderes aber ist ihm gleich: «Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.» 40 An diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.
Mt 22,36-40

Für mich bedeutet Jesus jüdische Identität, dass Er das Biblische Judentum lebte.

Ich sage aber, daß Jesus Christus ein Diener der Beschneidung geworden ist um der Wahrhaftigkeit Gottes willen, um die Verheißungen an die Väter zu bestätigen, 9 daß aber die Heiden Gott loben um der Barmherzigkeit willen, wie geschrieben steht: «Darum will ich dich preisen unter den Heiden und deinem Namen lobsingen!» 10 Und wiederum spricht er: «Freuet euch, ihr Heiden, mit seinem Volk!»
Römer 15,8-10

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.05.2016 19:00.

nusskeks

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Re: Der edle Ölbaum nach Römer 11

von nusskeks am 19.05.2016 06:52

Ich kann nicht so kompliziert denken. Tut mir Leid.

Ich zähle mal auf, was ich gelesen habe.
1. Also Jesus sagt von sich, dass er die Wurzel Davids ist. "Haus Davids" ist klar das Israel Gottes. Für mich ist dieses Thema damit gesichert. Da würde ich mich nicht trauen, dem Herrn Jesus zu widersprechen. 
2. Alle Menschen sind Zweige an einem Ölbaum.
3. Es gibt den edlen und den wilden Ölbaum.
4. Da viele Israeliten Jesus abgelehnt hatten, wurden sie abgebrochen.
5. Die Nichtjuden, die Jesus angenommen haben, werden vom wilden Ölbaum an den edlen Ölbaum verpflanzt.
6. Da Gott die Juden liebt, bekommen sie die Möglichkeit ebenfalls wieder an den edlen Ölbaum angepflanzt zu werden. Was man in der Bibel auch gut beobachten kann. Viele Christen dort sind Juden.

Fertig! Hurra!

nk

One of Israel

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Der edle Ölbaum nach Römer 11

von Burgen am 19.05.2016 09:45

Hallo nusskeks,

ja, wirklich, ein großes hurra für dich )

Vor einigen Tagen war in den Nachrichten von W10 ein sehr interessanter Beitrag zu lesen.
Ein Australier hat es sich zur Aufgabe gemacht, Wüsten mit Bäumen zu bepflanzen. So wie es halt damals vor Jahrtausenden war.

Auch in Afrika ist er tätig gewesen.
Er konnte vermitteln, dass er das Land den Einheimischen nicht abspenstig machen will, sondern das Gegenteil sollte geschehen.
Also pflanzte er und erlebte, dass die Bäume vertrockneten. Er hatte also ein Problem.
So begannen die Menschen, einige Fußballfelder Grundstück zu schützen vor dem schon kargen Abholzen und den Tieren zu schützen.
Und siehe da! Aus der Erde, dem Wüstensand, kamen plötzlich lauter kleine Baumtriebe hervor. Denn vorher hatten sie keine Chance das Licht der Welt zu erblicken.
Auf diese Weise kam Afrikas (Ur) Wald wieder ans Tageslicht. Die menschen stellten fest, dass sich das Klima auf wunderbare Weise zum Guten veränderte. Anstatt , dass überall über 70 Grad war, konnte nun unter den Bäumen so um 30 Grad gemessen werden.
Eine andere gute Folge war, dass die Menschen Obst und Gemüse im Schatten der Bäume anbauen können. Auch andere Berufe entstanden und die Menschen können ihre Kinder in die Schule schicken, weil nun Geld für die Bildung verdient werden kann.

Und jetzt sind die Menschen in der Lage, das Gelernte an andere Stämme und Familien weiter zu geben, zu kommunizieren.
Ist das nicht toll!
Früher war überall Wald in Afrika. Das wird häufig vergessen.

So "arbeitet" auch Gott mit uns. Das ist doch grandios!


 

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Der edle Ölbaum nach Römer 11

von Rapp am 19.05.2016 13:37

Ephraim Kishon brachte es auf den Punkt: Israel, also mein Volk, wir sind Gottes Volk. Das ist eine Tatsache, die wir seit Jahrtausenden immer wieder abzuschütteln versuchen, was uns niemals gelingt, denn wir sind und bleiben Gottes Volk, ob es uns gefällt oder nicht! Wir wollten schon immer sein wie die andern. Das sind wir aber nie, weil wir Gottes eigenes Volk sind... (Mit meinen eigenen Worten wiedergegeben)

Das ist die juristische Tatsache. Und tatsächlich gibt es innerhalb des Volks Israels zwei Extreme. Ich will es anhand einer Begebenheit zeigen. Aus einer jüdischen Fabrikantenfamilie in der Schweiz reiste eine Tochter nach Israel. Ihr Vater ist ein sehr liberaler Jude, liberal was alles geistliche angeht. Er bekennt dass für ihn die jüdischen Feste und die Bibel nichts weiter als Traditionen sind... Nun besuchte der Vater seine Tochter und staunte, dass er hier in ein orthodox-jüdisches Haus kam in dem streng nach den Gesetzen gelebt wird. Die Tochter sah ihren Vater staunen und meinte dazu: Ich zog nach Israel, weil ich mit Gottes Volk leben will. Was liegt da näher als dass ich nach biblischen Regeln lebe? Ich bin Jüdin, Papa!!

Wisst ihr was? Ich freue mich sehr auf den Tag, an dem Israel seinen Messias erkennen wird. Gott selbst wird die Decke von ihren Augen wegnehmen. Für mich ist sonnenklar: wer Israel segnet ist selbst auch gesegnet. Egoist der ich bin: den Segen lass ich mir nicht rauben...

Noch etwas zum Ölbaum und seinen Zweigen: Nicht nur israelische Zweige werden ausgebrochen und müssen Platz für "wilde" Zweige machen, wenn sie Gottes Weg nicht beschreiten. Eingepfropfte Zweige, die nicht nach Heiligung streben, werden ebenso ausgebrochen. Paulus bemerkt: wie viel eher...

Lasst uns also danach streben mit Jesus zu leben, im Alltag und ganz praktisch. Nicht weil wir müssen, sondern weil wir dürfen, also aus Liebe zu unserem Vater und unserm großen Bruder.

Willy

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.05.2016 13:52.

Lila

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Re: Der edle Ölbaum nach Römer 11

von Lila am 19.05.2016 16:22

Danke, lieber Willy!

 

Als ich in Israel war, bewunderte ich die uralten Olivenbäume in Jerusalem. Man sagt, sie sind so alt, dass Jesus sie auch sehen könnte.

Hier ein paar schöne Bilder:

Olivenbäume im Garten des Getsemani in Jerusalem

 

Und eine Beschreibung:

 

Diese Olivenbäume könnte schon Jesus gesehen haben

 

LG

Lila

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Psalm 119,114 

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Der edle Ölbaum nach Römer 11

von Rapp am 20.05.2016 07:47

Eben stolperte ich über Sach. 4. Was immer am Tempel Gottes gebaut wird geschieht nicht aus menschlicher Weisheit und Kraft sondern durch Gottes Geist und aus Gnade. Dabei wird also bereits im AT sehr deutlich auf das Wirken des Geistes und auf die Gnade hingewiesen. Gottes Bilderbuch, das uns sein Wirken vor Augen führt.

Willy

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.05.2016 07:49.

Lila

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  fester Bestandteil

Beiträge: 731

Re: Der edle Ölbaum nach Römer 11

von Lila am 20.05.2016 10:57

Ja, der Tempel, das Heiligtum... Gott sprach durch Hesekiel zu Israel:

 

Darum sollst du zu ihnen sagen: So spricht Gott, der HERR: Ich habe sie wohl fern unter die Nationen getan und in die Länder zerstreut; aber ich bin ihnen doch ein wenig zum Heiligtum geworden in den Ländern, dahin sie gekommen sind.
Hes 11,16

Wer ist das Heiligtum, das Tempel?

Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Brechet diesen Tempel ab, und in drei Tagen will ich ihn aufrichten!
Er aber redete von dem Tempel seines Leibes.
Jn 2,19;21

Gottes Gnade ist wunderbar!

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