Bekehrung - wie oft wird sich bekehrt? Was ist Bekehrung?

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solana

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Re: Bekehrung - wie oft wird sich bekehrt? Was ist Bekehrung?

von solana am 30.05.2017 13:38

Beides hängt schon sehr stark zusammen.
Ohne "Bekehrung" kann es keine "Wiedergeburt" geben.

Wenn man jetzt nur mal nach dem Wortsinn geht, dann ist es logisch, dass vor der Wiedergeburt ja der Tod  des Alten kommen muss., bevor ein neues Leben anfangen kann.
Dh, Voraussetzung ist, dass man sich vom alten Leben unter der Herrschaft der Sünde und des Todes abwendet, sich "abkehrt" und zu Gott hinwendet und fortan ein Leben leben will, wie es der Schöpfer für uns vorgesehen hat - sich also "bekehrt".
Und zwar so umfassend, dass man sich dem alten Leben gegenüber als "abgestorben" versteht.

Röm 6, 2 Wir sind doch der Sünde gestorben. Wie können wir noch in ihr leben?

Kol 3, 2 Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist. 3 Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott.

Wenn im NT zu den Wiedergeborenen" gesprochen wird, dann wird dieser "Tod" vorausgesetzt.

Allerdings bedeutet das nicht, dass ein wiedergeborener Christ nun schon mit allem "fertig" wäre und gar nicht mehr sündigen oder sich von Gott abwenden kann.

Gerade die Kapitel, aus denen die oben zitierten Verse entnommen sind, beschreiben das deutlich (Röm 6 und Kol 3).
Die Wiedergeburt ist nicht das Ende des Weges, sondern eigetlich der Anfang. Sie ist die Voraussetzung dafür, dass wir Zugang haben zu allem, was Gott für uns vorgesehen hat. Nun geht es daran, das, was uns zugesprochen ist, auch umzusetzen in unserem Leben, das Alte wirklich hinter uns zu lassen und das Neue immer mehr auszuleben.

Wie - bspw - ein Bettler, der ein Schloss erbt.
Er ist "Schlossbesitzer", auch wenn er noch nicht eingezogen ist und auch wenn er noch seine zerrissenen Lumpen anhat.
Aber, wenn er wirklich in den Genuss all dessen kommen will, was ihm sein Erbe geschenkt hat, dann muss er in das Schloss einziehen, die Lumpen ausziehen und die königlichen Gewänder anziehen ....

Davon spricht Kol 3: Kol 3, 8 Nun aber legt auch ihr das alles ab: Zorn, Grimm, Bosheit, Lästerung, schandbare Worte aus eurem Munde; 9 belügt einander nicht; denn ihr habt den alten Menschen mit seinen Werken ausgezogen 10 und den neuen angezogen, der erneuert wird zur Erkenntnis nach dem Ebenbild dessen, der ihn geschaffen hat. ....

Eigentlich ist alles schon da mit der Neugeburt, aber wir müssen es noch umsetzen, wir müssen auch unserer neuen Identität gemäss unser Leben neu gestalten.

Das bedeutet "Abkehr" von dem, was dem neuen Leben im Weg steht; in vielen Dingen.
Und mit diesem Umgestaltungsprozess sind wir unser ganzes restliches Leben hier auf Erden beschäftigt - Rückschläge eingeschlossen ....

Also ist die "Bekehrung" mit der Wiedergeburt nicht abgeschlossen.

Einerseits ist die Bekehrung Voraussetzung für die Wiedergeburt.
Und dann, wenn es darum geht, das neue Leben umzusetzen und das Alte abzulegen, dann ist wiederum die Wiedergeburt und das Neue, zu dem wir dadurch Zugang bekommen haben, die Voraussetzung dafür, dass wir uns nach und nach von allem Alten in unserem Leben abwenden und es ablegen wie alte Kleider und das Neue ergreifen und unser Leben davon bestimmen lassen. So dass wir immer mehr in Christi gestalt "hineinverwandelt" werden.

Das neue Leben ist schon voll da, aber noch "verborgen" (Kol 3, 3 Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott.).
Indem wir von diesem verborgenen neuen Leben her leben, wird es immer mehr konkret sichtbar, wie ein Licht, das immer mehr aus dem Verborgenen heraus strahlt.

Gruss
Solana
 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Burgen
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Re: Bekehrung - wie oft wird sich bekehrt? Was ist Bekehrung?

von Burgen am 30.05.2017 22:41

Hallo ihr Lieben

die Beiträge von euch sind sehr inspirierend, interessant nachdenkenswert. Danke.

Lauter kleine Edelsteine die da aufleuchten ...

Henoch erinnert immer mal wieder an die seite 'bibelkommentar' und so landete ich hier:
http://www.twr360.org/
Durch die Bibel

Die Ergebnisse für "bekehrung" zeigten 14 Bibelabschnitte, die das Thema behandeln.
Für den Fall, dass sich jemand weiter und tiefer mit dem Thema befassen möchte, schreibe ich die Stellen
als Gang durch die Schrift hier mal auf.

1.Mose 34 (keine leichte Kost,...)
1. Thessalonicher 1, 7-10
Apostelgeschichte 10, 28 - 11,30  :: 13  ::  15, 40 - 16,40  ::  17, 22 - 18,8  ::  18, 9 - 19,7  ::  19, 8 - 20,6  ::  3  ::  8, 26 - 9,12  ::  9, 13 - 38
Johannes (Einführung)
Lukas 19
Matthäus 19, 1-15

Es ist doch spannend, wie die Schrift selbst dieses emotionale Thema darstellt und betrachtet.

LG
Burgen


 

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Bekehrung - wie oft wird sich bekehrt? Was ist Bekehrung?

von Henoch am 31.05.2017 08:08

Hallo Ihr Lieben,

wenn man Buße und Bekehrung erklärt, muss man aufpassen, dass man nicht ein "verstecktes" Werkeevangelium verkündigt!

Nein, nicht weil wir uns von der Sünde abwenden und Gutes tun bekehren wir uns, sündern weil wir von uns weg auf Christus schauen, bekehren wir uns.

Nicht ICH glaube, ICH tue Buße, ICH bekehre mich, ICH befolge die Gebote...ICH,ICH, ICH...., sondern, HERR ich kann nichts ich bin ohne Dich verdammt und verloren, BITTE lass mich Sünde erkennen, bereuen, mich auf deine Kraft verlassen, oder einfach: Herr,  rette mich! .

Das ist Bekehrung, alles andere folgt daraus.

https://www.youtube.com/watch?v=qMpET0H2kHw  Tim Conway bringt es auf den Punkt. https://www.youtube.com/watch?v=_0HFgXWcCtU

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.05.2017 08:09.

solana

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Re: Bekehrung - wie oft wird sich bekehrt? Was ist Bekehrung?

von solana am 31.05.2017 09:07

Henoch schrieb: wenn man Buße und Bekehrung erklärt, muss man aufpassen, dass man nicht ein "verstecktes" Werkeevangelium verkündigt!

Hello Henoch
Ja, das ist richtig.
Aus sich selbst heraus kann der Mensch das nicht.

das zu versuchen, wäre die berühmte "eine seite des Pferdes", zu der man runterfallen kann.
Dann ist da auch noch die andere Seite ..... zu denken, ich hab ich ja mit meinem Herzen bekehrt, wie meine weiteren "Werke" nun aussehen, das spielt gar keine Rolle, Gott wird's schon machen .....

Deshalb gibt es im NT auch beides: Hinweise darauf, das wir aus eigener Kraft nichts können ebenso wie auch ganz viele Aufforderungen, sich vom Alten abzuwenden und das Neue zu ergreifen.

Gruss
Solana 


angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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solana

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Re: Bekehrung - wie oft wird sich bekehrt? Was ist Bekehrung?

von solana am 31.05.2017 10:29

In diesem Zusammenhang ist mir eine Stelle besonders wichtig geworden:

Kol 3, 8 Nun aber legt auch ihr das alles ab: Zorn, Grimm, Bosheit, Lästerung, schandbare Worte aus eurem Munde; 9 belügt einander nicht; denn ihr habt den alten Menschen mit seinen Werken ausgezogen 10 und den neuen angezogen, der erneuert wird zur Erkenntnis nach dem Ebenbild dessen, der ihn geschaffen hat.

Hier wird die Reihenfolge ganz klar gesagt: Ihr habt schon ausgezogen und habt angezogen  - darum legt nun ab  ....

Die Grundlage ist Gottes Werk in uns, seine Neuschöpfung, die uns eine neue Identität gibt.
Dieser neuen Identität entsprechend sollen wir nun leben, uns so verstehen und aus diesem Bewusstsein anders denken und handeln.
Dazu werden wir aufgefordert, aufgefordert "zu tun".
Gleichzeitig wird aber auch klar gemacht, dass es Gott ist, der den neuen Menschen in uns geschaffen hat. (10 nach dem Ebenbild dessen, der ihn geschaffen hat.).

Wir "schaffen" nichts Neues, wir leben in den Werken, die Gott uns vorbereitet hat, wie es an anderer Stelle formuliert ist:

Eph 2,10 Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen.

Unser Tun ist nicht Voraussetzung für unsere Erlösung, dass wir sie damit erwerben oder verdienen würden.Sondern ist eine unweigerliche Folge von Gottes Neuschöpfung in uns.

Und dabei spielt das Erkennen eine wichtige Rolle. (der erneuert wird zur Erkenntnis)
Gott wirkt in uns, indem er uns erkennen lässt. Durch diese wachsende Erkenntnis unserer neuen Identität verändert sich auch unser "Wollen" und das daraus entstehende "Tun".
Je mehr wir erkennen, wer wir wirklich sind (neue Identität), um so weniger wollen wir auch das "Alte", weil wir erkennen, wieviel mehr uns das Neue schenkt.
Diese Aufforderungen "legt ab und zieht an" sind kein keine Aufforderung, sich zwangsweise irgendwelchen Vorschriften zu unterwerfen.
Sondern eine Aufforderung , in der freimachenden Erkenntnis das umzusetzen, was schon in uns "gewirkt" ist - als eine Art "Selbstverwirklichung", das ausleben, was unserem neuen Selbst entspricht und das so immer mehr greifbare und sichtbare Gestalt gewinnen lassen.

Das ist ein Prozess, der nicht aus menschlicher Kraft und Leistung geschaffen wird.
Aber ohne aktives Mitwirken des Menschen auch nicht geht .....

Gruss
Solana

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angel121

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Re: Bekehrung - wie oft wird sich bekehrt? Was ist Bekehrung?

von angel121 am 31.05.2017 21:43

@Henoch, deine Worte: nicht ICH bekehre mich, nicht ICH tue Busse, nicht ICH befolge die Gebote widersprechen doch eigentlich den biblischen Worten, den Aufforderungen von Jesus, als auch von Petrus, Johannes und insbesondere Paulus.

Bekehrung ist doch was Aktives, ein Versuch, Jesus immer ähnlicher zu werden, von ihm zu lernen. Matth. 11, 28 bis 30 Kommet her alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken. Nehmet auf euch mein Joch und LERNET VON MIR, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig.So werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.

Was verstehst du unter einem "versteckten" Werksevangelium im Zusammenhang mit der Erklärung was Busse und Bekehrung sei?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.05.2017 21:45.

Henoch
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Re: Bekehrung - wie oft wird sich bekehrt? Was ist Bekehrung?

von Henoch am 01.06.2017 07:05

Hallo Angel 121,

es kommt darauf an, wofür man Buße tut und in welcher Gesisnnung.

Wenn jemand als "Versager" zu Gott kommt, weil er etwas falsch gemacht und gesündigt hat, dann sagt er damit eigentlich aus, dass er denkt, er hätte es auch richtig machen können. Er konzentriert sich auf seine Werke, wenn auch hier auf die mißlungenen. Er tut in einer knechtischen Gesinnung Busse für seine Werke. Sein Schwerpunkt ist, was er selbst tut.

Wenn jemand zu seinem Vater kommt in einer Gesinnung als Kind Gottes, das ruift, Abba, lieber Vater, dann sagt er eher: " Vater, bitte schau Dir an, was ich denke und tue. Das ist schrecklich.  Es ist mir so eine Not zu sündigen, weil ich weiß, dass Du mich liebst und Jesus gelitten hat. Bitte prüfe mein Herz und sieh, wie ich es meine und wende es Dir zu und lass mich recht handeln. Er schaut von sich und seinen Werken weg, er sucht Hilfe bei dem, der ihn gerettet hat und heiligen will. Er sieht sich als jemanden, der ohne Gott nichts tun kann. Seine Busse beinhaltet das Abwenden von den eigenen Fähigkeiten hin zu seinem Gott DURCH den er alles vermag. Sein Schwertpunkt ist, was Gott getan hat und zu tun vermag.

Nun gehört das Bedauern der Sünden zur Busse, ja. Aber es gibt ein fleischliches Bedauern, das von Stolz geprägt ist. Das eigene Versagen wird zur Last. Und es gibt ein geistliches Bedauern. Da wird es zur Last, dass man Gott betrübt hat, weil man im Fleisch gehandelt hat, statt am Weinstock zu bleiben.

Der fleischliche Mensch will alles richtig machen, der geistliche Mensch am Weinstock bleiben. Der eine tut Busse für seine Werke und der andere dafür, dass er sich nicht an Gott geklammert und nicht im Glauben gehandelt hat.

 

Bei einem. der sich neu bekehrt hat, wird die Busse eher fleischlich sein, nach und nach wird sie geistlicher, weil wir in der Gnade wachsen dürfen durch den Geist Gottes.

Manche bleiben in der Fleischlichkeit hängen. Sie sind stolz auf IHREN Glauben, IHRE Busse, IHRE Bekehrung etc. Da wird dann Busse, Bekehrung, Glaube zu einem Werk, statt zu einer Gnadengabe, um die man bitten muss. Nicht umsonst nennt die Schrift für die Bekehrung zu allererst die Bitte: Lk 11,10 Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan.

Stolz auf eigene Fähigkeiten ist fehl am Platze, denn wo bleibt denn nun das Rühmen? Es ist ausgeschlossen.

Römer 3, 27 Wo bleibt nun das Rühmen? Es ist ausgeschlossen. Durch welches Gesetz? Durch das Gesetz der Werke? Nein, sondern durch das Gesetz des Glaubens. 28 So halten wir nun dafür, dass der Mensch gerecht wird ohne des Gesetzes Werke, allein durch den Glauben. 

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.06.2017 07:10.

Merciful

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Re: Bekehrung - wie oft wird sich bekehrt? Was ist Bekehrung?

von Merciful am 01.06.2017 08:09

Es ist durchaus der Mensch, der sich bekehrt. Der Mensch, der Buße tut, glaubt, die Gebote hält.

Er soll und er kann dies tun, weil die vorlaufende Gnade Gottes dies ermöglicht.

Gott gibt das Wollen und das Wirken.

Die Sprache, der Mensch bekehre sich und tue Buße, ist nicht unbiblisch.

Denn sie selbst verkünden über uns, welchen Eingang wir bei euch gefunden haben und wie ihr euch bekehrt habt zu Gott, weg von den Abgöttern, zu dienen dem lebendigen und wahren Gott und zu warten auf seinen Sohn vom Himmel, den er auferweckt hat von den Toten, Jesus, der uns errettet von dem zukünftigen Zorn.

(1. Brief des Paulus an die Thessalonicher 1, 9.10; Lutherbibel 2017)

Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.06.2017 08:13.

angel121

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Re: Bekehrung - wie oft wird sich bekehrt? Was ist Bekehrung?

von angel121 am 01.06.2017 08:19

@ Henoch, Ich sehe das genau so, dass es darauf ankommt, wofür man Busse tut und in welcher Gesinnung.

Henoch: Der fleischliche Mensch will alles richtig machen, der geistliche Mensch am Weinstock bleiben. Der eine tut Busse für seine Werke und der andere dafür, dass er sich nicht an Gott geklammert und nicht im Glauben gehandelt hat.

Der fleischliche Mensch, der Busse tut, ist für mich bezogen auf die Gesinnung, einer der erkennt, dass fleischliche Gesinnung zu gottlosem Handeln führen kann, wovon er sich dann ja bekehrt, abkehrt.

Wenn ein Mensch geistlich ist und am Weinstock bleiben will, dann hat er sich schon bekehrt, vorher hat er Busse getan, dass er keine gute-Frucht- bringende Rebe am Weinstock war nun alles richtig machen will. Mit Hilfe des nährenden Weinstock natürlich.

Wie definierst, erklärst du der andere dafür, dass er sich nicht an Gott geklammert und nicht im Glauben gehandelt hat. ?

Henoch:Manche bleiben in der Fleischlichkeit hängen. Sie sind stolz auf IHREN Glauben, IHRE Busse, IHRE Bekehrung etc.

Also aus meiner Sicht bleibt in der "Fleischlichkeit" hängen, wer KEINE Busse tut, KEINE Bekehrung anstrebt, letztere wird durchs ganze Neue Testament an mehreren Stellen angeordnet.

Sich rühmen, bezüglich gewisser Gesetzeswerke konnten sie sich annodazumal wahrlich nicht. Aber Freude an Guten Werken darf, ja soll man haben.

Jesus: Also laßt euer Licht leuchten vor den Leuten, daß sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen. Matthäus 5.16

Vorausgesetzt natürlich, dass die guten Werke aus dem Herzen heraus getätigt werden und nicht nur um etwas zu bezwecken, sich beliebt zu machen, aufzufallen, Lob über Lob zu ernten.
gby angel121

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angel121

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Re: Bekehrung - wie oft wird sich bekehrt? Was ist Bekehrung?

von angel121 am 01.06.2017 08:37

@ merciful, sehr gute Worte, Ausführung mit passendem Bibelzitat dazu. Damals war es unabdinglich, sich von etwaigen Bosheiten, gottlosen Taten zu bekehren um dem Evangelium Jesus vom Nahen Reiches Gottes dienen zu können.

Petrus: So tut nun Buße und bekehrt euch, daß eure Sünden vertilgt werden; Apostelgeschichte 3.19

Solchen, die das taten ward Gottes Gnade und Tilgung der Sünden gewiss, verstehe ich Petrus Worte.

Schon im Alten Testament wurde zur Bekehrung von gottlosem Handeln aufgefordert. (was immer auch mit billig leben gemeint ist )

Prophet Hesekiel: Und wo sich der Gottlose bekehrt von seinem gottlosen Wesen und tut, was recht und gut ist, so soll er ja billig leben. Hesekiel 33.19
Wo sich aber der Gottlose bekehrt von allen seine Sünden, die er getan hat, und hält alle meine Rechte und tut recht und wohl, so soll er leben und nicht sterben. Hesekiel 18.21


Prophet Jeremia: da er sprach: Bekehrt euch, ein jeglicher von seinem bösen Wesen, so sollt ihr in dem Lande, das der HERR euch und euren Vätern gegeben hat, immer und ewiglich bleiben. Jeremia 25.5

Bekehrungswillen ist absolut biblisch und verhilft den Einsichtigen zu wahrem Leben in Gott.

gby angel121

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