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Re: Wieso musste Jesus Blut vergossen werden?
von Jonas am 05.01.2021 13:00Der Kreuzestod ist die Notwendigkeit zur Sündenvergebung. Ohne das Blutvergießen gibt es keine Schuldvergebung.
Hallo Cleopatra!
Jesus hat Sünden vergeben, bevor sein Blut geflossen ist.
Ich weiß nicht wie ein Glaube ohne Werke zu bewerkstelligen wäre.
Denn in aller Regel folgt die Handlung eines Menschen immer seinen Glauben.
Mt 12,49-50
Und er streckte die Hand über seine Jünger aus und sagte: Das hier sind meine Mutter und meine Brüder.
Denn wer den Willen meines himmlischen Vaters erfüllt, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter.
Mt 7,16-23
An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Erntet man etwa von Dornen Trauben oder von Disteln Feigen?
Jeder gute Baum bringt gute Früchte hervor, ein schlechter Baum aber schlechte.
Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte hervorbringen und ein schlechter Baum keine guten.
Jeder Baum, der keine guten Früchte hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen.
An ihren Früchten also werdet ihr sie erkennen.
Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt.
Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, sind wir nicht in deinem Namen als Propheten aufgetreten und haben wir nicht mit deinem Namen Dämonen ausgetrieben und mit deinem Namen viele Wunder vollbracht?
Dann werde ich ihnen antworten: Ich kenne euch nicht. Weg von mir, ihr Übertreter des Gesetzes!
Und noch etliche andere Aussagen Jesu.
Ich sehe hier nur eine Verurteilung der Sünde.
Eine Vergebung als Automatismus, so dass ich nur daran denken müßte und es ist mir vergeben, sehe ich hierbei überhaupt nicht.
Im Gegenteil, hier kommt neben der Reue, Umkehr und Buße, schon das nächste Gebot Gottes auf uns zu, nämlich dem Nächsten seine Sünden zu vergeben, wie ich will, das mir vergeben wird.
Also schon wieder eine Aufforderung zum tätig werden.
Die Aufteilung in Gut und Böse,das Ur-teil entstand im Augenblick der Schöpfung, dort wo geschieden, getrennt wurde.
Sicher findest Du alles im AT auch schon.
Und noch weiter hinaus findest Du viel davon auch schon in anderen Kulturen.
Was nicht weiter verwundert, da der Mensch im Allgemeinen mit Geist beseelt ist.
Neu an Jesus ist die Verkörperung des Guten, an Jesus wird das Wort konkret.
Zuvor war es abstrakt, nicht sinnlich.
Jesus als der Eckstein scheidet wahrhaftig die Geister.
Wenn es heute so ist, dann war es von höchster Stelle im Grunde immer so.
Denn ein Merkmal Gottes, der Wahrheit ist, das er unveränderlich ist.
Nur, vor Jesus war dieser Weg der Vergebung nicht bewußt.
Andeutungen dazu gibt es zB aber schon bei Hosea
Hos 6,6
Liebe will ich, nicht Schlachtopfer, / Gotteserkenntnis statt Brandopfer.
Wie nimmst zB Du die Sündenvergebung an?
Wie verhält sich jemand, der so tut als hätte er Sündenvergebung angenommen?
Obwohl ein Verhalten ist ja schon wieder ein tätig sein, das Du weiter oben ja als nicht notwendig bezeichnet hast.
Mit besten Grüßen
Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott
von Jonas am 04.01.2021 21:38Re: Frage 03: Wer reizte David?
von Jonas am 04.01.2021 20:55Hallo Geli Und Cleopatra!
Natürlich ist Gott gerecht bzw der Richter, sonst wäre ja alles gleich-gültig.
Gott braucht sich nicht zu beherrschen, auf das sein Zorn nicht unkontrolliert hervorbricht.
In Gott ist nichts was er mit Gewalt zurückhalten müßte, auf daß er nicht zu großen Schaden anrichten würde.
Gott ist unberherrscht und das kann er weil er Liebe ist.
Er ist eine zügellose, unbeherrschte Quelle von Liebe.
Aber ein Beispiel;
wenn jemand einen alten, wehrlosen Menschen ausraubt, wird demjenigen aller vorraussicht nach, der Zorn seiner Umwelt treffen.
Ist das dann der Zorn Gottes?
Mit besten Grüßen
Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott
von Jonas am 04.01.2021 20:34Re: Frage 03: Wer reizte David?
von Jonas am 25.11.2020 09:15Hallo Cleopatra!
Du sagst, dem könntest Du nicht zustimmen und dann gibtst mir aber großteils wieder recht.
Aber, Du gehst ständig mit dem um, was sich hier im Dasein abspielt.
Das ist nicht falsch, denn wenn Gott in die Existenz tritt, dann erscheint er und die Erscheinung Gottes ist der Mensch.
Da ist Gott, wie er für uns ist.
Aber das ist einseitig, denn dem fehlt eine ganze Dimension, nämlich wie Gott an sich ist.
Du hast Gott als übermächtigen Menschen vor Dir, der auch mal dreinschlägt, wenn im der Kragen platzt.
Du hättest Jesus, als das Urbild Gottes, verbal oder mit Schlägen nie so provozieren können, dass er gewalttätig zurückgeschlagen hätte.
Aber seine Wehe Rufe, die waren der Zorn bzw die Strafe Gottes wenn man so will.
Ansich ist Gott das, was er wesentlich ist, nämlich die Liebe und das ewig.
Ansich kannst Du Gott nicht erzürnen, auch wenn Du Dich noch so bemühst.
Gott ist ewig und von der Ewigkeit her gesehen, ist das Dasein hier und jetzt auch schon wieder abgeschlossen.
Also, Gott kennt denn Ausgang wie das hier endet und es endet so, wie es bestimmt ist.Von Gott bestimmt.
Da kann sich der Mensch dagegen auflehnen wie er will.
Mit besten Grüßen
Re: Frage 03: Wer reizte David?
von Jonas am 24.11.2020 23:15Im Falle des Menschen kann man es nicht trennen.
Im Falle Gottes, Gott ist zornig, nicht an sich, aber für sich(für uns).
An sich ist Gott die Liebe.
Straft Gott?
An sich nicht.
Gott an sich hat die Sünde in dem Augenblick vergeben, indem sie passiert.
Aber für sich, für uns, erfolgt auf eine begangene Sünde die Strafe.
Mithin straft Gott, oder die Strafe auf eine Sünde ist nur natürlich.
Habe ich mich verständlich ausgedrückt?
Mit besten Grüßen
Re: Frage 04: Die Sintflut und die Arche
von Jonas am 24.11.2020 10:56Danke Merciful!
Durch das Gebot der Liebe ist die Schrift als Wort Gottes erfahrbar.
Nur falls, falls ich gefragt werden würde Leonardo,
Merciful hat es mit diesem Satz auf den Punkt gebracht.
Mit besten Grüßen
Re: Frage 04: Die Sintflut und die Arche
von Jonas am 24.11.2020 09:17Hallo Leonardo,
...verschaukeln... an meinen Absichten zweifeln??
Ignorieren??
Könntest Du das vielleicht konkretisieren?
Mit besten Grüßen
Re: Frage 03: Wer reizte David?
von Jonas am 24.11.2020 09:07Hallo Geli?
Das sage ich ja, dass das dort steht
Zwischen gut und böse, zwischen diesen beiden Polen spielt sich die Existenz ab.
Und dann gibt es Begriffe, die in die Kategorie des Bösen fallen wie der Zorn, der Hass, die Lüge, der Satan, der Teufel usw.
Der Zorn ist nicht der Satan, aber beide gehören der Kategorie des Bösen an.
Das sind zuallererst einmal abstrakte Begriffe.
Gott gebe Gebote, die, wenn sie mißachtet werden, den Zorn Gottes nach sich ziehen.
Wenn jemand das rote Ampellicht an der Kreuzung ignoriert und daraufhin von einem LKW aus den Weg geräumt wird, was hat ihn dann getroffen?
Der Zorn Gottes weil er ein Gebot mißachtet hat?
Re: Frage 03: Wer reizte David?
von Jonas am 22.11.2020 22:17So lese ich es und ich lese es eigentlich nur so, wie es auch da steht.
Der Zorn gehört in die Kategorie des Widersachers, des Gegners des Herrn.
Mit besten Grüßen